DE8809049U1 - Abdichtungsbahn für Tunnelisolierung - Google Patents

Abdichtungsbahn für Tunnelisolierung

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DE8809049U1
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Niederberg-Chemie 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
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Niederberg-Chemie 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

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Nieder-berg Caemie GmbH, 4133 Neukirchen. Vluyn
Abdichtungsbahn für Tunnelisolierung
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsbahn für die Isolierung von Tunneln im standfesten Gebirge, wobei die Abdichtungsbahn am Gebirge befestigt wird und die Isolierung auf der Tunnelinnenseite der Abdichtungsbahn aufgebracht wird.
Insbesondere in skandinavischen Ländern finden sich häutig Tunnel im standfesten Gebirge. Solche Tunnel bedürfen eines Tunnelausbaus , der zugleich eine Abdichtung gegen Wasser bildet. Bei Tunneln ohne solche Tunnelausbau besteht die Gefahr, daß das aus dem Gebirge tretende Wasser in kalten Jahreszeiten gefriert. Es kommt zur Eisbildung im Tunnel, die gefährlich ist.
Zur Vermeidung der Eisbildung sind Tunnel im standfesten Gebirge zum Teil mit einer Abdichtung versehen. Dabei wird üblicherweise zunächst ein gegen Steinschlag sicherndes Drahtgeflecht oder Drahtnetz am Gebirge befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Gebirgsanker^ Die gleichen Gebirgsanker können als Befestigungsstellen für die nachfolgend verlegte Abdichtung verwendet werden. Die Abdichtung setzt sich zusammen aus verschiedenen Abdichtungsbahnen, die überlappend verlegt werden.
Die Kunststoffabdichtung ist allein unzureichend, denn es muß auch verhindert werden, daß zwischen Abdichtung und Gebirgsausbruch Wasser gefriert und die Abdichtung zerstört. Die Tunnelisolierung besitzt deshalb neben der Abdichtung auch eine Wärmeisolierung. Die Wärmeisolierung wird nach einem bekannten Vorschlag in Form eines Polyurethanschaums auf die Abdichtungsbahn aufgeschäumt. Anschließend ist eine Abdeckung des Polyurethanschaums mit einem flammhemmenden Kunstharz vorgesehen.
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Eine solche Lösung kann jedoch, aus Gründen der Feuergefahr nicht von Dauer sein. Es muß davon ausgegangen werden, daß die schllt-2ende Kunstharzschiaht int Falle eines Unfalls erheblich verletzt wird. Dann besteht eine außergewöhnlich hohe Brandgefahr. Zu der Brandgefahr tritt auch die Gefahr einer Rauchgasvergiftung.
Aus diesen Gründen sind Überlegungen angestellt worden, den Polyurethanschaum durch andere Wärmeisolierungsmittel zu ersetzen. Unter anderem sind Versuche mit Leichtbaustoffen in Mörtelform durchgeführt worden. Diesbezügliche Anspritzversuche sind jedoch gescheitert, weil mehr Hörte! neiäbfiehl, als aufgebracht wsrdcn konnte. Im Firstbereich konnten die vorgesehenen Schichtdicken überhaupt nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeisolierung zu schaffen, die frei von obiger Feuergefahr und Vergiftungsgefahr ist. Die Erfindung setzt bei der Überlegung ein, an der Verwendung eines Baustoffes anstelle von Polyurethan festzuhalten und die Haftung zwischen Baustoff und Abdichtungsbahn zu verbessern. Nach Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Abdichtungsbahn isolierungsseitig mit Noppen versehen ist. Bei Verwendung einer Noppenbahn zeigt sich, daß zumindest Konsolidierungsmörtel sicher anzuspritzen ist. Der Konsolidierungsmörtel wird in dünnen Schichten aufgetragen und hat eine so vorteilhafte Frühfestigkeit, daß seine Bindekräfte bzw. Haftungskräfte zwischen den Noppen größer als die Belastung aus den Eigengewicht ist. Zumindest mit dem Konsolidierungsmörtel läßt sich zunächst eine Mörtelschicht an der Abdichtungsbahn erzeugen, an die sich im Nachhinein ein Leichtbaustoff leicht anspritzen läßt. Der zweistufige bzw. mehrstufige Spritzvorgang kann auch von Vorteil sein, wenn ohne Konsolidierungsmörtel sofort mit einem Leichtbaustoff angespritzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt ein Gebirgsausbruch 1 an dem mit Ankern 2 ein Drahtnetz 3 befestigt ist. Die Anker 2 sind am Kopf mit Rondellen
4 versehen. Die Rondellen 4 sind aus Kunststoff gefertigt, so daß sich eine aus Abdichtungsbahnen zusammengesetzte Kunststoffabdichtung 5 daran verschweißen läßt. Zur Tunnelinnenseite hin ist auf die Abdichtungs 5 eine Schicht aus wärmeisolierendem Leichtbaustoff 6 aufgebracht. Die Schicht ist so dick gewählt, daß sich zwischen dem Gebirge 1 und der Abdichtung 5 keine Temperatur unterhalb des Gefierpunktes einstellt.
Figur 2 zeigt, daß die einzelnen Abdichtungsbahnen der Abdichtung
5 mit Noppen 8 versehen sind. Die Noppen 8 besitzten einen kegeligen Grundkörper und einen Kopf 7- insbesondere mit dem Kopf 7 geben die Noppen 8 dem Leichtbaustoff 6 beim Anspritzen ausreichende Haftung.

Claims (2)

&bull; I I ti Schutzanspruche
1. Abdichtungsbahn für Isolierung von Tunneln im standfesten Gebirge mit einer am Gebirge befestigten Kunststoffabdichtung, wobei die Wärmeisolierung auf der Tunnelinnenseite der Abdichtung aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungsbahn isolierungsseitig mit Noppen (8) versehen ist.
2. Abdichtungsbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Noppen mit einem gestauchten Kopf (7).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420648A2 (de) 2005-07-09 2012-02-22 Skumtech AS Ausbau im Hoch- und Tiefbau

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