DE8809002U1 - Spule für Elektromagneten - Google Patents
Spule für ElektromagnetenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spule für Elektromagneten mit einem Spulenkörper aus elektrisch ilosierendein Werkstoff mit
einem ersten Flansch und einem zweiten Flansch, in dem Sitze für zwei Kontaktlamellen zum Anschluß der Wicklungsenden der
Spule vorgesehen sind.
Solche Spulen sind normalerweise von einer als Formspritzteil ausgebildeten Umhüllung derart umschlossen, daß die
Flansche und die Wicklung praktisch völlig abgedeckt sind und nur die Enden der beiden Kontaktlamellen freiliegen.
Bei bekannten Spulen treten die Wicklungsanschlüsse in der Nähe der Zone, in der sie durch Schweißen mit den Kontaktlamellen verbunden sind, über das Profil des zweiten Flansches hinaus, so daß sie während des Spritzeiis von der
Strömung des flüssigen Kunststoffmaterials beansprucht werden, von dem die Wicklung abgedeckt wird. Ourch diese
erheblichen Beanspruchungen während des Spritzvorgangs können die Wicklungsanschlüsse in der Nähe der Kontaktlamellen brechen, so daß die gesamte Spule unbrauchbar
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist und die sich einfach und mit
geringem Kostenaufwand herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäO dadurch gelöst, daß der
zweite Flansch außen eine umlaufende Kehle aufweist, die im Bereich einer dem ersten Flansch zugewandten Seitenwandung
zwei Einschnitte besitzt, die den Durchtritt der Wicklungs-
wiiuoti w X ii»«->
y* J. <j« »*- » &igr; , uiiilt^ uau .JXU auo UCIII I 1.Ut XX UGO LHCIt1CM
Flansches heraustreten.
Auf diese Weise werden die Wicklunganschlüsse, die über die
beiden Einschnitte in die Kehle eingeführt sind, während des Spritzens des Überzugs von der Strömung des unter hohem
Druck und hoher Temperatur stehenden Kunststoffmaterials
nicht angegriffen, so daß die Gefahr ausgeschaltet ist, daü die Wicklungsanschlüsse während der Herstellung der Spule
Eine Seitenwandung der Kehle, die sich auf der dem ersten Flansch abgewandten Seite befindet, ist vorzugsweise in
axialer Richtung federnd ausgebildet ist, so daß sie beim Spritzgießen eines Kunststoff-Schutzüberzugs (M) ein Festklemmen
der Wicklungsenden ermöglicht, die sich in der Kehle befinden.
Weitere Vortele und Eigenschaften der Spule gemäß der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung eiri2S Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Spule gemäß
der Erfindung in fertigem Zustand, Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Spule von Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Spule von Fig. 1 in dem Zustand vor dem
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Spule von Fig. 1 in dem Zustand vor dem
I1 , | Fig. | 4 | Aufbringen | - 3 - | dem | Pfeil | IV | von |
zeigt eine | eines Sehutzüberzugs, | |||||||
Fig. | 5 | Fig. 3, | Teilansicht entsprechend | dem | Pfeil | V | von | |
zeigt eine | ||||||||
Teilansicht entsprechend | ||||||||
Fig. 3,
Fig. 6 zeigt die Spule in einer zu Fig. 5 analogen Ansicht
Fig. 6 zeigt die Spule in einer zu Fig. 5 analogen Ansicht
unmittelbar vor dem Aufbringen des Uberzugsmaterials.
Die in den Zeichnungen dargestellte -Spule für ElRktromagneten
ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie besitzt eine zentrale Feldöffnung 10a und zwei Verbinderelemente in Form von
Kontaktlamellen 12. Die Spule 10 besitzt ferner eine Wicklung A aus isoliertem elektrisch leitfähigem Oraht, die auf
einem Spulenkörper 14 aufgebracht ist. Letztere besteht aus einem rohrförmigen zentralen Teil 14a, einem ersten Flansch
14b und einem zweiten Flansch 14c mit zwei senkrecht zur Achse des rohrförmigen Teils 14a verlaufenden Sitzen 16 zum
Einsetzen und Fixieren der Kontaktlamellen 12.
0er zweite Flansch 14c weist auSen eine umlaufende Kehle 18
mit V-förmigen Querschnitt auf, die eine erste Seitenwandung 18a bestimmt, die dem ersten Flansch 14b zugewandt ist, und
eine zweite Seitenwandung 18b, die auf der dem ersten Flansch 14b entgegengesetzten Seite der ersten Seitenwandung
18a gegenüberliegt. 0er zweite Flansch 14c besitzt außerdem eine ebene Seitenfläche 5, die parallel zur Achse des
Spulenkörpers 14 und senkrecht zu den Enden 18c der Kehle 18
angeordnet ist. ;j
Die erste Seitenwandung 18a des zweiten Flansches 14c weist ■
zwei Einschnitte 20 auf, die, bezogen auf den rohrförmigen Teil 14a des Spulenkörpers 14, einander diametral entgegengesetzt
angeordnet sind. Diese Einschnitte 20 sind außerdem gegenüber der Achse des Spulenkörpers 14 geneigt.
Die zweite Seitenwandung 18b des zweiten Flansches 14c hat
eine garingere Oicke als die erste Seitenwandung 18a, so da3
sie in axialer Richtung elastisch federn kann und deshalb elastisch auf die erste Wandung 18a abgewinkelt werden kann
(Fig. 6). Die zweite Seitenwandung 18b weist außerdem zwei frontale Ansätze 22 auf, die im wesentlichen im Bereich des
äuQeren Randes der Wandung angeordnet sind und deren Funktion sich aus der folgenden Beschreibung ergibt.
L· Wenn rjie Wicklung A auf rif?n Spulenkörper 14 aufgewickelt
&psgr; werden soll, wird ein erster Anschluß C1 nach dem Festlegen
V an der entsprechenden Kontaktlamelle 12 in dem Punkt 24 im ■| Bereich der sbenen Fläche S des zweiten Flansches 14a in
eines der Enden 18c der Kehle 18 eingeführt. Sodann wird der Wicklungsdraht in einen der Einschnitte 20 geführt, so daß
§ er auf den rohrförmigen zentralen Teil 14a des Spulenkörpers * 14 aufgewickelt werden kann. Nach Beendigung des Wickelvor-
; gangs wird das zweite Wicklungsende C2 ebenfalls in einen
Einschnitt 20 geführt, so daß er im Bereich einer der stirnseitigen Öffnungen 18c der Kehle 18 austritt und in dem
Punkt 26 an der entsprechenden Kontaktlamelle 12 festgelegt werden kann. Danach werden die Wicklungsenden C1 und C2 mit
den Kontaktlamellen 12 verschweißt.
Anschließend wird die in Fig. 3 dargestellte teilweise
fertiggestellte Spule in eine in Fig. 6 in gestrichelten "5 Linien angedeutete Kunststoffspritzform P eingesetzt, um die
&iacgr;> Wicklung A und den Spulenkörper 14 mit einem Überzug M aus
Kunststoff zu umhüllen und auf diese Weise die Spule 10 fertigzustellen. Beim Schließen der Form P wirkt ein Teil
derselben mit den frontalen Ansätzen 22 derart zusammen, daß die zweite Seitenwandung 18b der Kehle 18 elastisch
gegen die erste Seitenwandung 18a gedruckt und dadurch die Anschlüsse C1 und C2 der Wicklung A umschlossen werden, um
eine direkten Berührung mit dem eingespritzten flüssigen Kunststoffmaterial zu vermeiden.
Claims (5)
1. Spule für Elektromagneten
mit einem Spulenkörper aus elektrisch ilosierendem
Werkstoff mit einem ersten Flansch und einem zweiten F'lansch, in dem Sitze für zwei Kontaktlamellen zum Anschluß
der Wicklungsenden der Spule vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Flansch (14c) außen eine umlaufende
Kehle (18) aufweist, die im Bereich einer dem ersten Flansch (14b) zugewandten Seitenwandung (18a) zwei Einschnitte (20)
besitzt, die den Durchtritt der Wicklungsenden (C1, C2)
ermöglichen, ohne daß sie aus dem Profil des zweiten Flansches (14c) heraustreten.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einschnitte (20) an diametral einander gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwandung (18b) der Kehle (18), die sich auf der dem
ersten Flansch (14b) abgewandten Seite befindet, in axialer Richtung federnd ausgebildet ist, so daß sie bein: Spritzgießen eines Kunststoff-Schutzüberzugs (M) ein Festklemmen
der Wicklungsenden (C1, C2) srmöglicht, die sich in der
Kehle (18) befinden.
4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Seitenwandung (18b) der Kehle (18) frontale Ansätze
(22) besitzt, die mit einem Teil der Spritzform (P) zusammenwirken, um das genannte Festklemmen zu bewirken.
5. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle (18) einem im wesentlichen V-förmigen Querschnitt
besitzt.
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FR (1) | FR2619954B3 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041376A1 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-04 | Aisin Aw Co | Harzvergossene spuleneinrichtung |
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