DE8808606U1 - Munition, insbesondere Mörsermunition - Google Patents

Munition, insbesondere Mörsermunition

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DE8808606U1
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ammunition
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projectile
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/14Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge the symmetry axis of the hollow charge forming an angle with the longitudinal axis of the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DGH 335 DE
Ga/WB/Se
DIEHL 6HBH S CO., 8500 Nürnberg 05
Munition, insbesondere Hörscrwunition
Die Erfindung betrifft eine 'lunition, insbesondere Hörsermunition, bei der in den vorderen Teil eines sprengstoffgefüLLten Geschoßnantels mehrere bei der Detonation des Sprengstoffs Projektile bildende Einsätze über Unfang und Länge verteilt eingebaut sind.
Eine derartige Munition ist in der DE-OS 34 33 beschrieben. Bei dieser Munition liegen die bei der Detonation des Sprengstoffs Projektile bildende Einsätze an der Außenseite des vorderen Teils des Geschoßmantels offen. Eine glatte Außenfläche des vorderen Teils des Geschoßmantels läßt sich dabei in der Praxis kaum erreichen, da hierfür di? Einsätze entsprechend der Außenkontur des GeschoßmanteIs geformt sein und außerdem exakt in die für sie vorgesehenen öffnungen des Gescboßmantels eingesetzt werden müßten. Sind die Einsätze nicht fluchtend und bündig mit dem Geschoßmantel, dann wird dies zu Störungen des Flugverhaltens führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Munition der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der der Einfluß der Geometrie und der Anordnung der Einsätze auf das Flugverhalten der Munition ausgeschaltet ist, ohne die Durchschlagwirkung der Einsätze wesentlich zu beei nt rächt i gen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, tiafi das
£ vordere Teil des GeschoTmantels mit einer im Vergleich
>v zum Geschoßmantel dünnwandigen Abdeckung versehen ist,
;.;■ die eine glatte Außenfläche bildet und das vordere Teil
des Geschoßmantels und die Einsätze durchgehend bedeckt.
-i Durch die Abdeckung.ist gewährleistet, daß die Munition
f in ihrem vorderen Teil auch dann eine glatte,
»j? strömungsgünstige Außenfläche aufweist, wenn die Einsätze
;q| nicht mit den Geschoßmantel stufenlos fluchten und dessen
Kontur angepaßt sind. Die Abdeckung gewährleistet somit eine unabhängig von den Einsätzen definierte Flugbahn der Muni tion.
Die Abdeckung selbst beeinträchtigt die nach der DE-OS 34 33 140 vorgesehene Durchschlagswirkung der Einsätze kaun- Sie kann diese sogar verstärken.
Ein weiterer Vorteil der Abdeckung besteht darin, daß ?r) diese zugleich eine Abdichtung des Inneren des
GeschoßnanteIs gegenüber im Waffenrohr auftretenden, hochgespannten Treibladungsgasen gewährleistet, ohne viaß jeder Einsatz für sich eine solche Dichtwirkung gewährleisten muß.
; 25
Darüber hinaus schützt die Abdeckung bei der Lagerung und
bei der Handhabung die Munition auch gegen ins Innere des Geschoßnante Is eindringende Feuchtigkeit.
_n Weiterhin bildet die Abdeckung eine Sicherung der Einsätze bei Fall- oder Stofioelastungen. Auch Temperatur-Wechselbeanspruchungen der Munition werden in ihrer Auswirkung durch die Abdeckung gedämmt.
,,. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht , die Abdeckung aus einen glas- oder kohlefaserverstärkten
Kunststoff, der kohäs'v am Geschoßmantel haftend auf diesen aufgespritzt oder aufgewickelt ist.
II
Tn ?iner anderen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist die Abdeckung von einer vorgefertigten Stahlblechhaube gebildet.. Diese wird bei der Detonation des Sprengstoffs die projektilbildende Wirkung der Einsätze unterstützen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ajsführungsbeispiels. Die Figur zeigt das vordere Teil einer Morsermunition im Längsschnitt.
Eine Mörsermunition weist ein vorderes T e i I C1 ) eines GeschoRnantels ouf. Dieses ist heckseitig mit einem I-inengewinde(2) versehen, in das «in nicht näher dargestelltes heckseitiges Teil des GeschoTnanteIs einschraubbar ist. Der Innen rau&eegr;(3) dos Geschoinant^ls ist mit Sprengstoff gefüllt. Frontseitig ist das vordere T e i L (1 ) des Geschoßnantels mit e i &eegr; e "i weiterer.
Innengewinde(4) versehen, in das ein nicht &eegr; ä 'i ? r dargestellter Zünder einschraubbar ist.
Das vordere Teild) des Ge schoßnan t e I s weist eine Mehrzahl von kreisförmigen Durchbrechungen(5) auf, die für den Umfang und die Länge des vorderen TeilsCI) verteilt sind. In jeder Durchbrechung(5) ist ein Einsatz(6) angeordnet. Der Einsatz(6) weist eine von außen gesehen konkave, kalottenförmige Einlage(7) auf, die bei der Detonation des Sprengstoffs ein Projektil
3Q bildet und beispielsweise aus Kupfer besteht. An der dem Innenraum(3) abgewandten Seite der Einlage(7) weist der Einsatz(6) einen KörperCS) auf, der beispielsweise aus Schaumstoff oder Brandwasser besteht- Die Einlage(7) ist in der Durchbrechung(5) durch einen Kleber gehalten.
Außenseitig ist das vordere Teild) des Geschoßmantels mit einer über die Einsätze(o) durchgehenden Abdeckung(9) versehen. Die Abdeckung(9) folgt in Umfangsrichtung und
in Längsrichtung der Kontur des vorderen TeilsCI) des Geschoßmantels. Sie bildet eine glatte AußenflachedG) und überbrückt die in den Durchbrechungen(5) angeordneten Einsätze(6) . Die Abdeckung(9) ist im Vergleich zur Wandstärke des öeschoßmantels dünnwandig.
Das vordere Teild) des Geschoßmantels weist eine RingnutCM) auf, in die die Abdeckung(9) eingreift. Es ist damit ein sicherer Sitz der Abdeckung(9) an dem vordere TeilCI) gewährleistet. Die Abdeckung(9) geht mit ihrer Außenfläche(10) heckseitig stufenlos in das vordere Te i I (1) übe r .
Frontseitiq übergreift die Abdeckung(9) das vordere Teild) und reicht etwa bis &zgr; u &tgr;&igr; Innengew in r) e (4 ) . Der in das InnengewindeC4) eingeschraubte Zünder sitzt dort auf der Abdeckung(°) auf.
Die Abdeckung(-) besteht beispielsweise aus einen glasfaserverstärkten oder einem kohlefaserverstärkten Kunststoff. Sie kann nach der Montage der Einsätze(5) au' das vordere T e i L(1) des Geschoßmantels aufgewickelt oder aufgespritzt werden. Sie haftet dann an den vorderen Teild) und den Körpern(3) - wenn diese vorgesehen sind.
Die Abdeckung(9) kann auch von einer vorgefertigten StahIbIechhaube gebildet sein. Un deren sicheren und dichten Halt an dem vorderen Teil &Pgr;) zu gewährleisten, wird sie mit den vorderen Teild) verschweißt.
Bei der Lagerung und der Handhabung bildet die Abdeckung(9) einen Schutz der Einsätze(6) und des Innenraums (3) gegen Umgebungseinflüsse. Seim Abschuß üer Munition hält die Abdeckung(9) Druckbelastungen von den
Einsätzen(o) fern.
Beim Zünden des Sprengstoffs entwickeln die Einlagen(7) ihre projektilbildende Wirkung durch die Abdeckung(9)
h i ndurch.

Claims (1)

  1. DGH 335 DE '"" "*"*V :;
    Ga/WB/5e $
    Ansprüche §
    1. Munition, insbesondere Mörsermuni tion, bei der in den vorderen Teil eines sprengstoffgefüLLten Geschoßmantels mehrere bei der Detonation des Sprengstoffs Projektile bildende Einsätze über Umfang und Länge verteilt eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Teilli) des GeschoßmanteLs mit einer im Vergleich zun Geschoßmantel dünnwandigen Abdeckung(9) versehen ist, die eine glatte Außenflache(10) bildet und das vordere T e i I < 1 ) des Geschoßmantel." und die Einsätze(6) durchgehend bedeckt.
    2. Munition nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, 20
    daß die Abdeckung<9) aus einem glas- oder kohlefaserverstärkten Kunststoff besteht.
    3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung(9) kohäsiv mit dem vorderen Toil(1) des Geschoßmjntels verbunden ist.
    A. Munition nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung(9) au' das vordere Teil(1) des
    Geschoßmantels aufgespritzt oder aufgewickelt ist.
    5. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung(9) von einer vorgefertigten Stahlblechhaube gebildet ist.
    6. Munition nach Anspruch 5,
    it ti
    &bull; ·
    &bull; ·
    dadurch gekennzeichnet, daß die StahLbLechhaube mit dem vorderen TeiLCD des
    Geschoßmantels verschweißt ist.
    7. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen TeilCl) des Geschoßmantels eine
    Ringnut(H) ausgebildet ist, in die das heckseitige Ende
    der Abdeckung(9) eingreift. 10
    8. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenf lache (10) der Abdeckung(9) heckseitig
    stufenlos '.n den Gescho3nante I übergeht. 15
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2667141A1 (fr) * 1990-09-21 1992-03-27 Diehl Gmbh & Co Munition comportant un corps de soutien en mousse.
EP0752572A1 (de) * 1995-07-07 1997-01-08 Giat Industries Gefechtskopf mit Hohlladung und mit einem solchem Gefechtskopf versehene Munition

Cited By (4)

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FR2667141A1 (fr) * 1990-09-21 1992-03-27 Diehl Gmbh & Co Munition comportant un corps de soutien en mousse.
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