DE8808575U1

DE8808575U1 - Lampenkontrollring

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Publication number: DE8808575U1
Application number: DE8808575U
Authority: DE
Original assignee: Lic Langmatz 8100 Garmisch-Partenkirchen De GmbH
Current assignee: Lic Langmatz 8100 Garmisch-Partenkirchen De GmbH
Priority date: 1988-07-05
Filing date: 1988-07-05
Publication date: 1988-09-01

Description

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Lampenkontrollring

HochieisbUngslampenbirnen, z*B* QUecksilberhochdruckdampf-Lampenbirnen₍ Natriumhochdruckdampf-Lampenbirnerij aber auch Signällämpenbirnen, wie sie insbesondere in Beleuchtungskörpern ünä ^anlägen für den Straßenverkehr und in Signalanlagen eingesetzt Werdens sind gegenüber "normalen"Lampenbirnen verhältnismäßig teuer. Deshalb legt man Wert darauf, daß die garantierte Brenndauer auch eingehalten wird* Diese ist aber in d&r Praxis kaum zu kontrollieren, weil beim Einschrauben einer nachfolgend vereinfacht "Birne" genannten Lampenbirne zum Austausch gegen eine ausgebrannte Birne in der Regel keine Notizen über das Datum der Brenndauer der ausgetauschten und der neu eingeschraubten Birne vorhanden sind oder gemacht werden. Die Regel ist vielmehr, daß Kontrolltrupps von ihnen festgestellte, ausgebrannte Birnen gegen neue austauschen und die ausgebrannten wegwerfen. Es bestand deshalb ein Bedürfnis dafür, dem Verbraucher teurer Hochleistungsbirnen eine billige und einfach zu handhabende Kontrollmöglichkeit für die Brenndauer einer Birne an die Hand zu geben.

Diese Aufgabe löst die Neuerung mit den in den Ansprüchen definierten Mitteln. Sie ist an einem, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und anhand desselben nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:

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Fig* 1 eine Aufsicht auf einen Lampenkontrollring nach der Neuerung in natürlichem Maßstab)

Fig* 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1.

Der dargestellte Lampenkontrollring nach der Neuerung, dessen Innendurchmesser d mit geringem Übermaß auf den genormten Außendurchmesser einer Birnenfassung abgestimmt ist j besteht aus Kunststoff und ist aus einem inneren Kennzeichnungsring i und einem äußeren, sich an den inneren Ring anschließenden Markierungsring 2 zusammengesetzt. Der Markierungsring 2 ist durch schmale j z.B. 0i5 mm breite, auf Radien liegende, bis an den Außendurchmesser des Kennzeichnungsrings 1 reichende Einschnitte in Segmente 4 unterteilt. Diese können durch Sollbruch^- stellen 5 an ihrer Unter- und/oder Oberseite aus dem äußeren Markierungsring herausgebrochen werden, wobei jedem Segment 5 ein Feld auf dem Kennzeichnungsring 1 zugeordnet ist. Ein herausgebrochenes Segment im Märkierungsring markiert also ein eine Kennzeichnung tragendes Feld des Kennzeichnungsringes.

Der Kunststoff, aus dem der Kontrollring gespritzt wird, muß nicht nur die durch die brennende Birne entstehende Wärme aushalten, sondern auch den verhältnismäßig hohen UV-Anteil, den gerade das Licht der genannten Hoch-

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leistungsdämpf^Lampenbirnen ausstrahlt* Als geeigneter Werkstoff hierfür wurde z<B. Polybutylenterephthalat (PBTP) gefunden.

Damit der neuerungsgemäße Lampenkontröllring nach dem Überstreifen über die Birnenfassung bis zur Anlage an den Birnensockel mit seiner Oberfläche 6 festsitzt, können _t. von der Innenkante des Ringes ausgehend, schräg nach innen und abwärts gerichtete ^ über den Umfang regelmäßig verteilte Zungen 7 vorgesehen sein, die sich vermöge ihrer Eigenelastizität beim Aufstreifen auf die Birnerifässurig spreizen und sich an dieselbe anlegen.

Eine gute Elastizität und damit ein festes aber das Abstreifen nicht zu stark behinderndes Haften wird gewährleistet, wenn die Breite und Dicke der Ringe 7 zum freien Ende hin abnimmt.

Auf dem Kennzeichnungsring 1 ist jedem Segment 4 des Markierungsringes 2 für die 12 Monate des Jahres eine Zahl 1 bis 12 zugeordnet, und außerdem sind für einige aufeinanderfolgende Jahre, z.B. die Jahre 1988 bis 1992 20 gemäß der Darstellung Felder mit den Ziffern "88" bis "92" r vorgesehen. Einige, z.B. drei Segmenten zugeordnete Felder

können für individuelle Bezeichnungswünsche des Benutzers

&idigr; freibleiben. Wenn dann z.B. von einem Lampenkontrolltrupp

am 15- Juli I988 eine Birne ausgeschraubt und durch eine

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neue srüxjfcöfc v'-'rd. so werden aus einem Lampenkontroliring die Segmente "7" für "Juli" und "88¹· für »1988" herausgebrochen und danach der Ring über das Gewinde der neu ein-&kgr; geschraubten Birne bis zur Anlage an den Birnensockel ge-

5 schöben und diese dann in die Lampenfassung eingeschraubt* Der nächste Kontrolltrupp * der diese Birne auswechselt _t ksnn dsnn !sieht feststellen, eb die vergöseheiie Brenn-

&psgr; dauer erreicht, überschritten oder¹ nicht erreicht wurde

Und die Birnen, deren Mindestbrenndauer nicht erreicht

|| 10 wurde, sammeln, die dann dem Lieferer vorgelegt werden

^ä können* Ebensogut kann man natürlich auch den umgekehrten

Weg beschreiten und nicht das Einschraubdatum, sondern das der garantierten Mindestbrenndäuer markieren. Wenn z.B. eine Lampe mit zwölfmonatiger Mindestbrenndauer am

10. August 1988 eingeschraubt wird, also die Mindestbrenndauer im August 1989 ablaufen würde, so kain das Segment ^ij8" für »August" und das Segment "89" für "1989" aus dem Ring 2 herausgebrochen werden, und der diese Birne austauschende Trupp erkennt dann sofort, ob die Mindestbrenn- dauer erreicht wurde und die Birne deshalb weggeworfen werden kann, oder ob die Mindestb-enndauer nicht erreicht wurde und die Birne deshalb für Vorlagezwecke aufgehoben werden muß.

Die Kennzeichen, z.B. die Monatsziffern ■ ;;" "i und die Jahresziffern können auf einen ausgestanzten Papierring aufgedruckt und auf den Innenring 1 aufgeklebt

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werden oder in der Spritzform, z.B. erhaben, eingraviert sein.

Im Rahmen der Neuerung liegende Abwandlungen sind in vielen denkbaren Varianten möglich. So muß, um hierzu nur ein Beispiel anzugeben, die Markierung der für die Brenndauer maßgebenden Daten "Monat" und "Jahr" nicht durch herausbrechen von Segmenten ¹J erfolgen. Wenn man z.B. an Stelle der Einschnitte 3 dünne Trennrippen oder auch nur auf Radien liegende Markierungslinien vorsieht, so können die dann Feldern des Kennzeichnungsringes 1 zugeordneten Felder des Markierungsringes 2 durch mit einer Zange gestanzte Löcher oder auch nur mit einem auf Kunststoff schreibenden Filzstift markiert werden.

Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. C-H. Huss Griesstrasse 3 a D-SIOO Garmiscft-Partenkirchen L.239 Garmiseh-Partenkirchen, 4. JuIi 1988 Hs: A Firma LIC Langmatz GmbH Am Gschwend 10 8100 Garmisch-Partenkirchen Schutzansprüche

1. Lampenkontrollring aus Kunststoff, gekennzeichnet durch einen auf den genormten Außendurchmesser des Gewindes einer Lampenbirne abgestimmten Innendurchmesser (d), an den sich ein innerer Kennzeichnungsring (1) und an diesen ein äußerer Markierungsring (2) anschließen.

2. Lampenkontrollring nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Markierungsring (2) aus herausbrechbaren Segmenten (¹O zusammengesetzt ist, von denen jeweils eines einer Kennzeichnung auf dem inneren Kennzeichnungsfing (1) zugeordnet ist.

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3. Lampenkontrollring nach den Ansprüchen 1 and 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Segmente (4) durch schmale, auf Radien liegende, bis zum Außendurchmesser des Kennzeichnungsringes gehende Einschnitte (3) gebildet sind und an ihrer Ober- und/oder Unterseite auf dem Innenumfang des äußeren Markierungsringes liegende Sollbruchkerben (5) aufweisen.

4. Lampenkontrollring nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch von der Innenkante des Innenringes (1) ausgehende, in regelmäßigen Abständen angeordnete Spreizzungen (7).

5. Lampenkontrollring nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite und Dicke der Spreizzungen (7) zum freien Ende hin abnimmt.