DE4409198B4 - Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage - Google Patents

Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage Download PDF

Info

Publication number
DE4409198B4
DE4409198B4 DE4409198A DE4409198A DE4409198B4 DE 4409198 B4 DE4409198 B4 DE 4409198B4 DE 4409198 A DE4409198 A DE 4409198A DE 4409198 A DE4409198 A DE 4409198A DE 4409198 B4 DE4409198 B4 DE 4409198B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
plant
marking device
image
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4409198A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4409198A1 (de
Inventor
Christian Dr. Hoffmann
Klaus-Dieter Kamsties
Jürgen Dr. Lockau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Areva GmbH
Original Assignee
Areva NP GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Areva NP GmbH filed Critical Areva NP GmbH
Priority to DE4409198A priority Critical patent/DE4409198B4/de
Publication of DE4409198A1 publication Critical patent/DE4409198A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4409198B4 publication Critical patent/DE4409198B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/02Picture taking arrangements specially adapted for photogrammetry or photographic surveying, e.g. controlling overlapping of pictures
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/06009Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
    • G06K19/06037Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking multi-dimensional coding
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K2019/06215Aspects not covered by other subgroups
    • G06K2019/06225Aspects not covered by other subgroups using wavelength selection, e.g. colour code

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Editing Of Facsimile Originals (AREA)

Abstract

Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage, wobei einem zu fotografierenden Teil der Anlage eine Marke (2a, 2b) zugeordnet ist, die ein Bild trägt, das einen maschinenlesbaren Code zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild einen äußeren eckigen Rahmen (5a, 5b) aufweist, der einen inneren, eckigen Rahmen (6a, 6b) umschließt, daß sich die Farbe des inneren Rahmens (6a, 6b) kontrastreich von der Farbe des äußeren Rahmens (5a, 5b) unterscheidet, daß der innere Rahmen (6a, 6b) ausgefüllt ist mit Flächen (7a, 7b) und daß sich die Farbe einer Teilmenge der Flächen (7a, 7b) kontrastreich von der Farbe der Restmenge der Flächen (7a, 7b) unterscheidet, wobei die Zahl und die Anordnung der verschieden gefärbten Flächen (7a, 7b) den maschinenlesbaren Code ergeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage gemäß gem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Markierungseinrichtung zum Erstellen eines maschinenlesbaren Codes in einem Zeicheneingabefeld ist aus der DE 42 16 893 A1 bekannt. Aus der DE 39 14 440 A1 ist eine Markierungseinrichtung bekannt, die eine Markierung mit einem zweidimensionalen Code erstellt.
  • Ein Verfahren zur Dokumentation einer Anlage oder eines Anlagenteiles ist aus der EP 0 477 404 A1 bekannt. Dabei werden die Anlage oder das Anlagenteil aus mindestens zwei Richtungen mit einem Fotoapparat, der vor der Filmebene eine Meßgitterplatte aufweist, fotografiert. Die dabei gewonnenen Fotografien werden digitalisiert und dann mit der CAD-Methode ausgewertet. Die CAD-Methode ist als solche bekannt und beispielsweise in "Enzyklopädie Naturwissenschaft und Technik, Verlag Moderne Industrie", beschrieben.
  • Das Verfahren der EP 0 477 404 A1 zeichnet sich dadurch aus, daß für eine räumliche Darstellung der Anlage oder des Anlagenteiles deren Mittellinien bestimmt werden und daß aus dem Verlauf der Mittellinien mit der CAD-Methode ein räumliches Bild erstellt wird.
  • Es werden mindestens zwei Fotografien aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen, um einen Punkt einer Mittellinie zu bestimmen. Die Mittellinie selbst erhält man durch die Verbindung von zwei auf diese Weise ermittelten Punkten. Es sind also für eine Mittellinie vier Fotografien erforderlich.
  • Zur Dokumentation einer großen Anlage, beispielsweise einer Chemieanlage, die sehr viele Rohrleitungen aufweist, sind sehr viele Fotografien zu erstellen. Es ist nämlich jedes geradlinige Anlagenteil einzeln zu dokumentieren. Damit die zahlreichen Fotografien nicht verwechselt werden, ist eine Markierung erforderlich.
  • Aus "Digital Close-Range Photogrammetry Using Artificial Targets; van den Heuvel, Kroon und Le Poole, XVII Congres of the International Society for Photogrammetry and Remote Sensing; Washington D. C.; 2–14. August 1992" ist bekannt, auf die zu fotografierenden Anlagenteile Marken zu kleben, die eine Identifizierung des jeweiligen Anlagenteiles auf einer Fotografie gestatten. Die gezeigten und beschriebenen Marken sind numeriert und weisen außerdem einen Identifikationscode auf, der maschinenlesbar ist. Dazu ist auf jeder Marke, die einen schwarzen Hintergrund hat, ein weißer Kreis angeordnet, der in seiner Mitte einen kleinen schwarzen Punkt aufweist. Der weiße Kreis ist von einem weißen Ring umgeben. Um diesen Ring herum ist mindestens ein Teil eines weiteren konzentrischen weißen Rings angeordnet. Die Länge und die Anordnung des mindestens einen Teilstückes des äußeren Ringes, sowie die Anzahl der Teilstücke sind die Merkmale, die unterschiedliche Marken zu unterscheiden gestatten. Die Länge und Anordnung eines oder mehrerer Ringteile sind maschinenlesbar. Beim Digitalisieren einer Fotografie wird das Bild der Marke mit erfaßt. Dadurch kann die Fotografie auch später dem Anlagenteil, das fotografiert wurde, zugeordnet werden.
  • Die bekannten Marken werden bei einer maschinellen Auswertung häufig miteinander verwechselt. Das ist darauf zurückzuführen, daß bei einer Anlagendokumentation die Marken meistens unter einem Winkel zur Senkrechten fotografiert werden. Hinzu kommt, daß bei gekrümmten Anlagenteilen die Marke selbst gekrümmt sein kann. Die Abstände zwischen den weißen Ringteilen auf einer Marke und auch die Position eines solchen Ringteiles auf der Marke sind dann auf der Fotografie nicht immer klar zu erkennen.
  • Außerdem kann die Position einer solchen Marke auf dem Anlagenteil maschinell nur schwer erkannt werden. Schon eine geringfügige Drehung der Marke vor dem Befestigen führt zu weiteren Verwechslungsmöglichkeiten.
  • Bei der bekannten Marke, die eine Kreisfläche, einen Ring und Ringsegmente zeigt, kann als Ort der Marke nur der Mittelpunkt der Kreisfläche herangezogen werden, der auf einer Fotografie schwer zu erkennen ist. Insbesondere dann, wenn die Filmebene mit der Markenebene beim Fotografieren einen Winkel gebildet hat, ist dieser Punkt sehr schwer zu erkennen. Dann ist auf der Fotografie die Kreisfläche als Ellipsenfläche abgebildet. In der Regel muß dann der Mittelpunkt der Kreisfläche mit einem aufwendigen Algorithmus bestimmt werden. Eine Bestimmung des Ellipsenzentrums reicht nicht aus. Es sind weitere Korrekturen notwendig.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage der oben genannten Art anzugeben, die maschinell sicher zu identifizieren ist. Damit ist gemeint, daß die Verwechslungsrate 0,1% nicht überschreiten soll. Außerdem soll der Anteil der von der Maschine nicht lesbaren Marken 15% nicht überschreiten. Schließlich soll es maschinell leicht möglich sein, die Lage einer Marke am Anlagenteil zu bestimmen, um eine Marke noch besser erkennen zu können.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst durch die Merkmale gemäß Anspruch 1.
  • Mit der Markierungseinrichtung nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die verschiedenen möglichen Bilder leicht voneinander zu unterscheiden sind. Das gilt auch dann, falls die Markierungseinrichtung auf einer Fotografie abgebildet ist und beim Fotografieren die Filmebene nicht parallel zur Ebene der Markierungseinrichtung ausgerichtet war.
  • Die eckigen Rahmen und deren Position auf dem Bild sind auch in diesem Fall leicht zu erkennen.
  • Die möglichen Kombinationen aus Flächen unterschiedlicher Farbe innerhalb des inneren Rahmens sind auf Fotografien leicht zu unterscheiden und ergeben einen zuverlässigen Code. Das ist darauf zurückzuführen, daß viele Farbübergänge gegeben sind. Eine Markierungseinrichtung nach der Erfindung ist vorteilhafterweise gut auf einer Fotografie zu identifizieren.
  • Darüber hinaus wird der Vorteil erzielt, daß mit Hilfe eines Fotos die Lage der Markierungseinrichtung auf dem Anlagenteil in einfacher Weise maschinell bestimmt werden kann. Das wird dadurch möglich, daß eine oder mehrere Ecken auf dem Bild zur Markierung eines Ortes auf dem Anlagenteil herangezogen werden. Es können gleichwertig Ecken eines Rahmens oder Ecken von gefärbten Flächen herangezogen werden. Eine derartige Ecke ist selbst dann eindeutig zu identifizieren, wenn beim Fotografieren die Filmebene gegen die Ebene der Markierungseinrichtung geneigt sein sollte.
  • Beispielsweise sind der äußere und der innere Rahmen der Markierungseinrichtung rechteckig. Insbesondere sind die Rahmen quadratisch. Damit erzielt man den Vorteil, daß die Position der Markierungseinrichtung mit Hilfe einer oder mehrerer Ecken noch besser bestimmt werden kann.
  • Beispielsweise ist der äußere Rahmen weiß und der innere Rahmen ist schwarz. Ebenso kann der äußere Rahmen schwarz und der innere Rahmen weiß sein. Dadurch ist ein besonders guter kontrastreicher Unterschied zwischen den Rahmen gegeben, der auch auf qualitativ schlechten Fotografien deutlich sichtbar wird.
  • Die Flächen, die den inneren Rahmen ausfüllen und in der Regel alle eckig sind, können rechteckig, insbesondere quadra tisch sein. Von den beiden Teilmengen dieser Flächen kann eine schwarz und eine weiß sein.
  • Die Ecken rechteckiger oder quadratischer Flächen können zur Positionsbestimmung zusammen mit den Ecken der Rahmen herangezogen werden. Insbesondere wird jedoch durch die Kombination von schwarzen und weißen Flächen vorteilhafterweise ein leicht zu erkennender Code aufgebaut. Die meistens schachbrettartigen Muster sind auf Fotografien leichter zu erkennen und voneinander zu unterscheiden als die bekannten Ringsegmente. Damit wird der Vorteil erzielt, daß eine Markierungseinrichtung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig erkannt wird.
  • Beispielsweise weist das Bild an seinem Rand Justierlinien auf. Diese Justierlinien ermöglichen vorteilhafterweise ein exaktes Aufkleben der Markierungseinrichtung an einem bestimmten Punkt des Anlagenteiles. Die Justierlinien können am äußeren Rand der Markierungseinrichtung angeordnete senkrecht zum Rand verlaufende dünne Linien sein.
  • Wenn mit den Justierlinien der Ort, wo die Markierungseinrichtung befestigt ist, eindeutig bestimmt worden ist, können die bei einer Anlagendokumentation gemessenen und berechneten Größen vorteilhafterweise einem bestimmten Ort am Anlagenteil zugeordnet werden.
  • Beispielsweise weist das Bild außerhalb des äußeren Rahmens weitere Codierzeichen auf. Diese Codierzeichen können Rechtecke oder Quadrate sein oder eine andere Form haben. Diese zusätzlichen Zeichen dienen zur Absicherung gegen Fehlentscheidungen. Sie ergänzen die Unterscheidungsmerkmale, die durch die farbigen Flächen innerhalb des inneren Rahmens gegeben sind.
  • Beispielsweise weist das Bild außerhalb des äußeren Rahmens Klarschriftzeichen auf. Dadurch können die Markierungseinrichtungen auch visuell unterschieden werden.
  • Die helleren Teile des Bildes können beispielsweise aus reflektierendem Material bestehen. Insbesondere, wenn die Fotografie mit Hilfe eines Blitzlichtes erfolgt, wird dadurch der Kontrast zwischen den helleren und den dunklereren Teilen des Bildes deutlich erhöht, so daß die Markierungseinrichtungen noch besser zu unterscheiden sind.
  • Beispielsweise kann das Bild auf einem steifen, ebenen Träger angeordnet sein. Ein solcher Träger kann aus Karton oder Kunststoff bestehen. Er ist besonders dann vorteilhaft einsetzbar, wenn das Bauteil, das dokumentiert werden soll, stark gekrümmt ist. Wird der Träger, auf dem sich das Bild befindet, am Bauteil befestigt, dann ist das Bild, das auf der Fotografie erkannt werden soll, nicht gekrümmt. Es ist daher leichter zu erkennen.
  • Mit der Markierungseinrichtung nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß ihre Position am Anlagenteil auf einer Fotografie zuverlässig zu erkennen ist. Außerdem ist der Code der Markierungseinrichtung weitgehend sicher vor Verwechslungen, so daß die Markierungseinrichtung auf der Fotografie leicht zu identifizieren ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
  • 1 zeigt ein Anlagenteil, auf dem eine Markierungeinrichtung angeordnet ist.
  • 2 zeigt eine solche Markierungseinrichtung.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer solchen Markierungseinrichtung.
  • 1 zeigt ein Anlagenteil 1, das im vorliegenden Fall ein Teilstück einer Rohrleitung ist. Das Anlagenteil 1 kann Teil eines Kraftwerkes, einer Chemieanlage oder einer anderen Anlage sein, die unter Verwendung von Fotografien, die dann ausgewertet werden, dokumentiert werden sollen. Damit das Anlagenteil 1 auf einer Fotografie leicht wiederzuerkennen ist, ist auf dem Anlagenteil 1 eine Markierungseinrichtung 2 angebracht. Diese Markierungseinrichtung 2 zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen maschinenlesbaren Code enthält. Auf diese Weise kann bei der Auswertung einer Fotografie, die die Markierungseinrichtung 2 zeigt, die Markierungseinrichtung 2 maschinell identifiziert werden. Dadurch ist dann auch das entsprechende Anlagenteil 1 zu identifizieren.
  • Damit auch an einem gekrümmten Anlagenteil 1, z. B. an einer Rohrleitung, die Markierungseinrichtung 2 gut zu erkennen ist, kann die Markierungseinrichtung 2 auf einem steifen, ebenen Träger 9 aus Kunststoff oder Karton angeordnet sein, der am Anlagenteil 1 wie ein Schild befestigt ist.
  • 2 zeigt den Aufbau einer solchen Markierungseinrichtung 2. Dabei kommt es darauf an, daß die Markierungseinrichtung 2 ein Bild aufweist, das auf einer Fotografie, selbst wenn die Fotografie unter einen Winkel erstellt worden ist, leicht zu erkennen ist. Die Markierungseinrichtung 2 kann aus einer Folie oder aus Papier bestehen und kann direkt auf das Anlagenteil 1 oder auf den steifen Träger 9, der am Anlagenteil 1 befestigt ist (1), aufgeklebt sein. Die Markierungseinrichtung 2 kann selbstklebend ausgeführt sein. Der steife Träger 9 kann an das Anlagenteil angeklebt oder z. B. durch Kitt befestigt werden.
  • 2 zeigt eine quadratische Markierungseinrichtung 2a. Sie weist am Rand senkrecht zur Kante verlaufende Justierlinien 3a auf. Mit Hilfe dieser Justierlinien 3a kann die Markierungseinrichtung 2a in einfacher Weise an einem gewünsch ten Ort und in gewünschter Ausrichtung am Anlagenteil 1 befestigt werden.
  • Zum direkten Erkennen der Markierungseinrichtung 2a (Marke) sind auf ihr Klarschriftzeichen 4a (Zeichen) abgebildet.
  • Zur Bezeichnung der Marke mit Zeichen sind bei dem vorgesehenen Codeumfang mindestens zwei Zeichen notwendig. Da die Gesamtfläche der Marke möglichst kleingehalten werden soll und andererseits die Zeichen aus möglichst großen Entfernungen noch lesbar sein sollen, sind die Zeichen bei geringem Flächenverbrauch so groß wie möglich gestaltet. Daher ist einer zweistelligen Zeichenkombination, die auch Buchstaben enthalten kann (z. B. A1), der Vorzug gegeben gegenüber drei- oder gar vierstellige Zahlen (z. B. 117 oder 1212) Kleinbuchstaben (z. B. ea) sind weniger gut lesbar als Großbuchstaben. Weil sich einige Großbuchstaben nicht sehr deutlich von einigen Ziffern unterscheiden (z. B. I1, QOO), können sie ausgeschlossen werden, ebenso wie einige besonders breite Buchstaben (z. B. C, G, M, Q, W), die nicht gut in die vorgesehene rechte Randspalte der Marke passen würden. Falls die Marke noch geringfügig breiter werden darf, stünde aber der Verwendung der breiten Großbuchstaben nichts im Wege.
  • Übrig bleiben beispielsweise ein Zeichenvorrat von 19 Buchstaben (A, B, D, E, F, H, J, K, L, N, P, R, S, T, U, V, X, Y, Z), sowie die zehn Ziffern (0 bis 9). Mit diesen 29 Zeichen lassen sich durch Kombination in Zeichenpaaren 29·29 841, also mehr als z. B. 512 verschiedene Marken bezeichnen.
  • Wenn z. B. 512 verschiedene Marken ausreichen, genügen auch 23 Zeichen, so daß einige Buchstaben bevorzugt werden können. Wenn ein Markensatz z. B. bis zu 2048 Marken enthalten soll, müssen außer den breiten Buchstaben auch noch Kleinbuchstaben und/oder Sonderzeichen hinzugenommen werden, um auf einen Zeichenvorrat von 46 Zeichen zu kommen (46·46 = 2116). Wesentlich ist jedoch der maschinenlesbare Code.
  • Das Bild auf der Markierungseinrichtung 2a weist einen äußeren, quadratischen, weißen Rahmen 5a auf, der einen inneren, quadratischen, schwarzen Rahmen 6a umschließt. Diese Rahmen, insbesondere die Ecken des schwarzen Rahmens 6a sind auf jeder Fotografie leicht zu erkennen. Sie tragen dazu bei, daß die Position der Markierungseinrichtung 2a gut zu erkennen ist.
  • Der eigentliche maschinenlesbare Code ist dadurch gegeben, daß der innere Rahmen 6a ausgefüllt ist mit gleich großen quadratischen Flächen 7a, wobei eine Teilmenge der Flächen 7a weiß und die Restmenge der Flächen 7a schwarz ist. Im vorliegenden Fall ist der innere Rahmen 6a mit 4 mal 4, also sechzehn derartigen quadratischen Flächen 7a angefüllt. Die Anordnung von weißen und schwarzen Quadraten ist beliebig und ergibt einen gut lesbaren Code. Insbesondere durch die Vewendung von eckigen, z. B. quadratischen Flächen, ist jede mögliche Verteilung weißer Flächen 7a vor einem schwarzen Hintergrund leicht zu erkennen. Es besteht kaum eine Verwechslungsgefahr. In 2 sind in der ersten Zeile das erste und das vierte Quadrat, in der dritten Zeile das dritte und das vierte und in der vierten Zeile nur das dritte Quadrat weiß. Die übrigen Quadrate sind schwarz.
  • Um Fehlentscheidungen noch weiter zurückzudrängen, können außer den sechszehn Flächen 7a, die sich innerhalb des inneren Rahmens 6a befinden, weitere Codierzeichen vorgesehen sein. Dazu können unterhalb der Klarschriftzeichen 4a vier zusätzliche quadratische Flächen 8a angeordnet sein, die schwarz oder weiß sein können. Diese ergeben einen zusätzlichen Code.
  • Im vorliegenden Fall sind die zweite und die vierte Fläche schwarz.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Markierungseinrichtung 2 (1). Diese Markierungseinrichtung 2b unterscheidet sich von der Markierungeinrichtung 2a der 2 durch einen anderen Code. Sie weist wie die Markierungseinrichtung 2a einen äußeren, weißen, quadratischen Rahmen 5b und einen inneren, schwarzen, quadratischen Rahmen 6b auf. Innerhalb des inneren Rahmens 6b sind 4 mal 4, also sechszehn quadratische Flächen 7b angeordnet. In der Ausführungsform der 3 sind in der ersten Zeile alle vier Quadrate weiß. Außerdem sind das zweite Quadrat in der dritten Zeile und das dritte Quadrat in der vierten Zeile weiß. Dadurch ist ein Code gegeben, der, wie leicht zu erkennen ist, sich deutlich vom Code der 2 unterscheidet. Zur Absicherung gegen Fehlentscheidungen weist die Markierungseinrichtung 2b nach 3 am rechten Rand vier zusätzliche quadratische Flächen 8b auf, von denen die erste, zweite und vierte Fläche schwarz sind. Oberhalb der zusätzlichen quadratischen Flächen 8b sind zum visuellen Erkennen der Markierungseinrichtung 2b, wie auf der Markierungseinrichtung 2a der 2, Klarschriftzeichen 4b angeordnet, die im vorliegenden Beispiel nur aus Ziffern bestehen. Zum Justieren der Markierungseinrichtung 2b sind wie auf der Markierungseinrichtung 2a der 2 Justierlinien 3b angeordnet.
  • Die Markierungseinrichtung 2, 2a, 2b nach der Erfindung ist aufgrund ihres leicht zu identifizierenden Codes auf einer Fotografie leicht zu erkennen. Darüber hinaus kann mit Hilfe der Ecken der auf den Markierungseinrichtung 2a, 2b abgebildeten Rahmen 5a, 5b, 6a, 6b die Position der Markierungseinrichtung 2a, 2b auf einem Anlagenteil 1 leicht erkannt werden.

Claims (13)

  1. Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage, wobei einem zu fotografierenden Teil der Anlage eine Marke (2a, 2b) zugeordnet ist, die ein Bild trägt, das einen maschinenlesbaren Code zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild einen äußeren eckigen Rahmen (5a, 5b) aufweist, der einen inneren, eckigen Rahmen (6a, 6b) umschließt, daß sich die Farbe des inneren Rahmens (6a, 6b) kontrastreich von der Farbe des äußeren Rahmens (5a, 5b) unterscheidet, daß der innere Rahmen (6a, 6b) ausgefüllt ist mit Flächen (7a, 7b) und daß sich die Farbe einer Teilmenge der Flächen (7a, 7b) kontrastreich von der Farbe der Restmenge der Flächen (7a, 7b) unterscheidet, wobei die Zahl und die Anordnung der verschieden gefärbten Flächen (7a, 7b) den maschinenlesbaren Code ergeben.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere (5a, 5b) und der innere Rahmen (6a, 6b) rechteckig sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere (5a, 5b) und der innere Rahmen (6a, 6b) quadratisch sind.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen (5a, 5b) weiß und der innere Rahmen (6a, 6b) schwarz ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen (5a, 5b) schwarz und der innere Rahmen (6a, 6b) weiß ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (7a, 7b) rechteckig sind.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (7a, 7b) quadratisch sind.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilmenge der Flächen (7a, 7b) schwarz und die Restmenge (7a, 7b) weiß ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild an seinem Rand Justierlinien (3a, 3b) aufweist, die vom Rand ausgehen.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild außerhalb des äußeren Rahmens (5a, 5b) weitere Codierzeichen aufweist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild außerhalb des äußeren Rahmens (5a, 5b) mindestens ein Klarschriftzeichen (4a, 4b) aufweist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die helleren Teile des Bildes aus reflektierendem Material bestehen.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf einem steifen Träger (9) angeordnet ist.
DE4409198A 1994-03-17 1994-03-17 Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage Expired - Fee Related DE4409198B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4409198A DE4409198B4 (de) 1994-03-17 1994-03-17 Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4409198A DE4409198B4 (de) 1994-03-17 1994-03-17 Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4409198A1 DE4409198A1 (de) 1995-09-21
DE4409198B4 true DE4409198B4 (de) 2008-07-17

Family

ID=6513111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4409198A Expired - Fee Related DE4409198B4 (de) 1994-03-17 1994-03-17 Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4409198B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19733466B4 (de) * 1997-08-02 2005-02-03 Volkswagen Ag Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung
DE19757760A1 (de) * 1997-12-23 1999-07-01 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Bestimmen der Rad- und/oder Achsgeometrie von Kraftfahrzeugen
DE19757763A1 (de) * 1997-12-23 1999-07-01 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Bestimmen der Rad- und/oder Achsgeometrie von Kraftfahrzeugen
US6354502B1 (en) * 1999-04-23 2002-03-12 Primera Technology, Inc. Continuous color tone infrared detected barcodes
DE10112732C2 (de) * 2001-03-14 2003-02-06 Boochs Frank Verfahren zur Bestimmung der Lage von Meßbildern eines Objektes relativ zum Objekt

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT214680B (de) * 1958-03-28 1961-04-25 Int Standard Electric Corp Kennzeichnung von Sortiergut
US3322033A (en) * 1965-06-09 1967-05-30 Silverman Daniel Method and apparatus for making and scanning spot patterns
DD227507A1 (de) * 1984-10-01 1985-09-18 Zeiss Jena Veb Carl Nivellierlatte
JPS63180815A (ja) * 1987-01-22 1988-07-25 Opt:Kk 比高測定用水準儀
DE3914440A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-23 Datacode Int Optisch maschinenlesbarer binaercode und verfahren zu seiner bildung und zur bestimmung seiner groesse und dichte
DE4216893A1 (de) * 1991-05-21 1992-11-26 Hitachi Ltd Verfahren zur eingabe von zeichendaten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT214680B (de) * 1958-03-28 1961-04-25 Int Standard Electric Corp Kennzeichnung von Sortiergut
US3322033A (en) * 1965-06-09 1967-05-30 Silverman Daniel Method and apparatus for making and scanning spot patterns
DD227507A1 (de) * 1984-10-01 1985-09-18 Zeiss Jena Veb Carl Nivellierlatte
JPS63180815A (ja) * 1987-01-22 1988-07-25 Opt:Kk 比高測定用水準儀
DE3914440A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-23 Datacode Int Optisch maschinenlesbarer binaercode und verfahren zu seiner bildung und zur bestimmung seiner groesse und dichte
DE4216893A1 (de) * 1991-05-21 1992-11-26 Hitachi Ltd Verfahren zur eingabe von zeichendaten

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JORDAN/EGGERT/KNEISSL.: Handbuch der Vermessungs- kunde, Zehnte Ausgabe, Band IIIa/1, J.B. Metz- lersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1992, S.210,211
JORDAN/EGGERT/KNEISSL.: Handbuch der Vermessungskunde, Zehnte Ausgabe, Band IIIa/1, J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1992, S.210,211 *
JP 63180815 A., In: Patents Abstracts of Japan, P-794, Dec. 2, 1988, Vol.12, No.458 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE4409198A1 (de) 1995-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1370831B1 (de) Verfahren und anordnung zur photogrammetrischen erfassung der raumform eines objekts
EP1056046B1 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines Röntgenbildes
EP0978112B1 (de) Mehrlagiges etikett
DE1965370B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bild-Klarinformation als Bild-Geheiminformation auf einem lichtempfindlichen Material
AT412392B (de) Wertdokument mit einem optischen sicherheitsbereich
DE4409198B4 (de) Einrichtung zur fotografischen Dokumentation einer Anlage
DE19733466B4 (de) Mit Codierung versehenes Markierungssystem sowie mit einer Codierung versehene Markierung
DE3635654C2 (de)
DE102010000745A1 (de) Kalibrierungsmuster für Bildvorrichtung
EP0769179B2 (de) Beugungsoptisch wirksame strukturanordnung
DE102006037377A1 (de) Bedrucktes Verpackungsmaterial, insbesondere Verbundfolie für Verpackungen
DE102017005060A1 (de) Zweidimensionales Messelement zur hochgenauen Messung der Lage einer Struktur oder Kante
DE102013014894A1 (de) Manipulationssicheres Sicherheitsdokument
CH663677A5 (de) Optisch lesbare codekarte.
DE69205574T2 (de) Vorrichtung zum individualisieren von vertikalen karteikarten mit bezug auf die lokalisierung und identifizierung.
DE102021206987A1 (de) Vorrichtung zur Präsentation eines Codes sowie Verfahren zur Detektion der Reihenfolge von Trägern derartiger Vorrichtungen entlang einer Codestrecke
DE19832614A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Anzahl der Befüllungen flaschenförmiger Behälter
DE102010034875A1 (de) Positionskennzeichen
DE60019893T2 (de) Hilfsgerät zur richtungsanzeige für fussgänger
DE2551092C3 (de) Koordinaten-Standortanzeiger als Lesehilfe für Landkarten
DE3233678A1 (de) Mit einem foto des inhabers ausgestattete identifizierungskarte
EP4198450A1 (de) Matte zur durchführung eines photogrammetrieverfahrens, verwendung der matte und zugehöriges verfahren
DE202024102632U1 (de) Grabmarkierung
DE3232060A1 (de) Verfahren und zwischenprodukt fuer die herstellung eines einstueckigen maschinenlesbaren informationstraegers
DE102012201202A1 (de) Modellaufbau einer Fertigungsstätte, Werkzeug zur Kennzeichnung von Flächenabschnitten, Verfahren zur Kennzeichnung und Verfahren zum Erfassen von Flächenabschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FRAMATOME ANP GMBH, 91058 ERLANGEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AREVA NP GMBH, 91052 ERLANGEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee