DE3233678A1 - Mit einem foto des inhabers ausgestattete identifizierungskarte - Google Patents

Description

• Mit einem Foto des Inhabers ausgestattete
• Identifizierungskarte Mit einem Foto des Inhabers ausgestattete Identifizierungskarte Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem des des Inhabers ausgestattete IdentXfizierungskarte.
• Identifizierungskarten, die mit einem Foto des Trägers ausgestattet sind, sind Ausweiskarten, anhand der der Inhaber der Karte identifizierbar ist; neben dem Foto zeigt die Karte lesbare Informationen, die entweder auf den Träger oder aWf, eine für die Karte bestimmte Anwendungsweise bezogen sind. Ein heute bedeutsames Problem bei derartigen identifizierungskarten liegt in dem Schutz der Allgemeinheit vor einer ungerechtfertigten Benutzung, das heißt vor einet Benutzung durch fremde Personen. Zu diesem Zwecke ist es seit langes, beispielsweise bei der Ausstellung von Pässen bekannt,tdas Foto des Inhabers auf dem der Identifizierung dienenden Träger mittels die Ecken durchgreifender Lochösen zu befestigen und auf das Foto und den Träger einen amtlichen Stempelaufdruck aufzubringen.
• Wie zahlreiche Paßfälschungen zeigen, bietet diese Maßnahme der Verbindung des Fotos mit der Karte keinen sicheren Schutz. Man ist daher neuerdings dazu übergegangen, Identifizierungskarten aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten, unter Druck-und gegebenenfalls Wärmeanwendung miteinander unlöslich verbindbaren, aus Kunststoff oder kunststofflaminiertem Material bestehenden folienartigen Schichten herzustellen, wobei zwischen zwei äußeren durchsichtigen und kratzfesten Kunststoffschichten wenigstens eine Zwischenschicht angeordnet ist, die einmal die erforderlichen lesbaren Informationen aufweist und zum anderen ein ausgestanztes Fenster besitzt, dessen Größe der Größe des aufzunehmenden Fotos angepaßt ist. Die Stärke des Fotos entspricht zweckmäßigerweise der Stärke der Zwischenschicht, so daß das Foto in dem Fenster in seiner Lage fixiert gehalten ist. Die die Identifizierungskarte bildenden aus Kunststoff oder aus kunststofflaminiertem Material bestehenden folienartigen Schichten sind miteinander unter Wärme-und Druckanwendung durch Verschweißung unlösbar verbunden, wobei diese Verbindung sich über den Randbereich, oder vorzugsweise über die gesamte Fläche der Karte erstrecken kann, wobei jedoch keine Verbindung zwischen dem Poto und den dieses beiderseitig abdeckenden Kunststofffolien besteht.
• Diese bekannten Identifizierungskarten sind zwar besser als die vorher verwendeten Ausweise gegen Fälschung gesichert, eine absolute und zuverlässige Sicherung gegen Fälschung bieten sie jedoch nicht. Die rechteckigen Fotos sind in dem entsprechenden rechteckigen Fenster der Zwischenschicht aufgenommen und am Umfang gegen Verschiebung gesichert. Da eine Verbindung des Fotos mit den sie beiderseitig übergreifenden Kunststoffschichten nicht gegeben ist, besteht die Möglichkeit,an einer Kante des Fotos in die eine der beiden folienartigen Kunststoffschichten einen die Schicht durchdringenden sogenannten Haarschnitt einzubringen, der es ermöglicht, das Foto mittels eines geeigneten Werkzeuges durch den Schnitt hindurch aus der Karte herauszuziehen und ein anderes fremdes Foto statt dessen in die Karte einzuschieben, wobei der Haarschnitt beispielsweise durch eine erhitzte Nadel nahezu unsichtbar verschlossen werden kann, insbesondere dann, wenn der Austausch des Fotos von der Rückseite der Karte her erfolgen kann. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Identifizierungskarten, der gegeben ist durch die fehlende Verbindung des Fotos mit der Karte selbst, wobei ein weiterer Nachteil insoweit besteht, als zwischen Foto und Kunststoffolie eine Luftblase entstehen kann, die einer Identifizierung nachteilig ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bisher bestehenden Nachteile auszuschließen, und die bekannte Identifizierungskarte derart auszubilden, daß eine Fälschung durch Auswechselung des Fotos mit absoluter Zuverlässigkeit ausgeschlossen ist.
• Diese Aufgabe wird bei einer Identifizierungskarte nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
• Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch dar.
• Erfindungsgemäß wird eine bei einem Fälschungsversuch das Foto zwangsläufig zerstörende Befestigung des Fotos mit wenigstens einer es übergreifenden Kunststoffolie erreicht durch die Anordnung von Perforationen auf der Fläche des Fotos. Durch diese Perforationen tritt bei üblicher Anwendung von Druck und Wärme der sich verfltssigende Kunststoff der beiden das Foto einschließenden Deckschichten miteinander in Verbindung und bildet eine Vielzahl von das Foto durchgreifenden Kunststoff stegen, die einen Austausch des Fotos mit aller Zuverlässigkeit unmöglich machen.
• Die Perforationen können selbstverständlich über die gesamte Fläche des Fotos verteilt sein, sie können jedoch auch auf diejenigen Bereiche beschränkt sein, die für die erforderliche Identifizierung ohne Bedeutung sind, so daß durch die Perforationen die Identifizierung selbst nicht beeinflußt wird. Die Entstehung einer Luftblase auf dem Foto wird hierbei vermieden. Vorteilhaft ist es, das Foto vor seiner Einfügung in das Fenster der Folie auf wenigstens einer Oberfläche mit einem Überzug aus geeignetem in der Regel flüssigen Material zu versehen, durch das die Bildung der Stege unterstützt wird und andererseits auch eine unmittelbare Klebverbindung zwischen dem Foto und der es übergreifenden Folie erfolgen kann. Um die Sicherheit gegen Fälschung weiter zu erhöhen, ist es außerdem vorteilhaft, das Foto und das es aufnehmende Fenster der Folie miteinander entsprechenden ,zahnartig ineinander greifenden Umrißlinien auszustatten, durch die die Einbringung eines Haarschnittes zum Zwecke der Entnahme des Fotos von vornherein sich verbietet. Diese Umrißlinien sind zweckmäßig wellenförmig ausgestattet, können jedoch auch beliebige andere Formen aufweisen. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Umrißlinie hat den weiteren Vorteil, daß ein Bruch der Karte, der bei wiederholtem Biegen an einer geraden Umrißlinie des Fotos entstehen könnte, und der zu einem Austausch des Fotos einen Anreiz geben könnte, wegen der Wellenform nicht eintreten kann. Die Form der Perforationen kann an sich beliebig sein, sie kann aus kreisförmigen oder schlitzförmigen Durchbrechungen des Fotos bestehen. Die erfindungsgemäße Identifizierungskarte ist durch die gleichzeitig oder teilweise Anordnung der in den Ansprüchen unter Schutz gestellten Merkmale mit absoluter Zuverlässigkeit gegen Fälschung gesichert.
• Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, und es bedeutet: Fig. 1 schematische Darstellung eines Querschnittes durch die Identifizierungskarte; und Fig. 2 Aufsicht auf das Foto mit seinen Perforierungen.
• Wie die Fig. 1 zeigt, besteht die Identifizierungskarte aus vier folienartigen, übereinander angeordneten Schichten 1, 2, 3, 4, von denen die Schichten 1, 4 aus einem durchsichtigen kratzfesten Kunststoff bestehen. Die unterhalb der Schicht 1 befindliche Schicht 2 besitzt eine Ausstanzung 5, die ein Fenster für die Aufnahme eines Fotos 6 bildet. Die Stärke des Fotos 6 ist hierbei gleich der Stärke der Schicht 2. Die zwischen der Schicht 2 und der Schicht 4 angeordnete Schicht 3 dient der Aufnahme von lesbaren Informationen, diese Schicht kann ebenfalls aus einem eingefärbten Kunststoff oder aus einem beiderseitig kunststofflaminierten Material bestehen.
• Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Foto 6 mit über seine Oberf lache verteilten Perforationen 7 ausgestattet und besitzt, wie Fig. 1 zeigt, einen beiderseitigen Überzug aus einem flüssigen unter Einwirkung von Druck und Wärme klebfähigen Material, das das Entstehen von die Perforationen 7 durchgreifenden Stegen 9 begünstigt, die der innigen und unlösbaren Verbindung des Fotos 6 mit den Schichten 1 und 3 dienen. Wie die Fig. 2 zeigt, besitzt das Foto 6 eine wellenlinienförmige Umrißlinie 10, die Folie 2 besitzt eine nicht dargestellte der Linie 10 entsprechende Linie, wobei die beiden Linien 10 miteinander in zahnartigem Eingriff stehen.

Claims (3)

1. Patentan sprüche Mit Mit einem Foto des Inhabers ausgestattete Identifizierungskarte, beispielsweise Personalausweis und dergleichen, bestehend aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten, durch Druck und gegebenenfalls Wärmeeinwirkung unlösbar miteinander verbindbaren, aus Kunststoff oder kunststofflaminiertem Material bestehenden folienartigen Schichten, wobei eine innere Folie ein durch Ausstanzung gebildetes, das Foto seitlich umfassendes Fenster besitzt, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t, daß das Foto (6) auf einem Teil oder der Gesamtheit seiner Fläche mit regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Perforationen (7) ausgestattet ist.
2. 2. Identifizierungskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Foto (6) vor seiner Einfügung in das Fenster (5) der folienartigen Schicht (2) auf wenigstens einer Oberfläche mit einem Überzug versehen ist, der mit der bzw. den es übergreifenden folienartigen Schichten (1) bzw. (3) eine mechanische oder chemische Verbindung eingeht unter Bildung von die Perforationen (7) durchgreifenden Verbindungsstegen (9).
3. .3. Identifizierungskarte nach einem der An8ptUche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (5) und das Foto (6) einander entsprechende, zahnartig ineinander eingreifende, beispielsweise wellenlinienförmige Umrißlinien (10) aufweisen.