DE102015110523A1 - Etikett mit einem darin verdeckt angeordneten Code - Google Patents

Etikett mit einem darin verdeckt angeordneten Code Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Etikett (1) mit einem verdeckt darin angeordneten Code (5), wobei zu dessen Sichtbarmachen ein oberer Teil des Etiketts (1) unter irreversibler Veränderung seines Aussehens und unter Freilegung des Codes (5) entfernbar ist, mit folgenden Merkmalen: – eine transparente Trägerschicht (2), – eine oberseitig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachte, Abstand von einem Rand (14) der Trägerschicht (2) haltenden Rubbelschicht (3), auf der ein von der Oberseite des Etiketts (1) her sichtbarer Zusatzcode (30) angeordnet ist, – die Rubbelschicht (3) enthält eine den Zusatzcode (30) unterseitig überdeckende erste Hintergrundfarbschicht (31) und eine die erste Hintergrundfarbschicht (31) unterseitig überdeckende erste Abdeckfarbschicht (32) aus einer Rubbelfarbe, – eine rahmenförmig in dem nicht von der Rubbelschicht (3) überdeckten Flächenbereich (13) unterseitig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachte Rahmenfarbschicht (4) mit Voidausrüstung, – den unterseitig an der Trägerschicht (2) in einem von der Rahmenfarbschicht (4) umgebenen Flächenbereich (10) angeordneten Code (5), – eine den Code (5) unterseitig überdeckende zweite Hintergrundfarbschicht (61), – eine die Hintergrundfarbschicht (61) unterseitig überdeckende zweite Abdeckfarbschicht (62) und – eine Kleberschicht (7).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett, das an einem Objekt anklebbar ist, mit einem in einem Ausgangszustand des Etiketts verdeckt in dem Etikett angeordneten Code, wobei zu einem Sichtbarmachen des Codes ein oberer Teil des an dem Objekt angeklebten Etiketts unter zumindest teilweiser irreversibler Veränderung seines originalen Aussehens und unter Freilegung des ursprünglich verdeckten Codes entfernbar ist.
  • Ein Etikett der vorstehend angegebenen Art ist aus der DE 10 2007 046 858 A1 bekannt. Darin ist ein Siegelsystem für das Zulassen sowie Um- und Abmelden von Kraftfahrzeugen beschrieben, mit mindestens einem ersten Siegel, das an einer Anbringungsfläche am Kraftfahrzeug, insbesondere dessen Kennzeichen, anbringbar ist, und mit mindestens einem zweiten Siegel, das an einer Anbringungsfläche eines zum Kraftfahrzeug gehörenden Dokuments, insbesondere Kraftfahrzeugschein, anbringbar ist, wobei jedes Siegel aus wenigstens einer Trägerschicht mit einer ein Druckbild bildenden, sichtbaren Bedruckung und mit einer unterseitigen Kleberschicht zum Anbringen des Siegels an der Anbringungsfläche besteht. Dabei ist vorgesehen, dass das erste Siegel und das zweite Siegel jeweils einen in einem Grundzustand des Siegels nicht sichtbaren, verdeckten Code tragen, dass der Code unter zumindest teilweiser, irreversibler Zerstörung des durch die Bedruckung gebildeten Druckbildes freilegbar und dann ablesbar ist und dass der Code für einen Halter des zugehörigen Kraftfahrzeuges eine Legitimation für ein Um- oder Abmelden des Fahrzeuges über eine Datenfern- oder Telekommunikationsverbindung zu einer Zulassungsstelle ist.
  • Die DE 20 2013 105 186 U1 zeigt ein Etikett, das an einer Anbringungsfläche an einem Objekt anklebbar ist, mit einem in einem Ausgangszustand des Etiketts verdeckt in dem Etikett angeordneten Code, wobei zu einem Sichtbarmachen des Codes ein oberer Teil des an der Anbringungsfläche angeklebten Etiketts unter zumindest teilweiser irreversibler Veränderung seines originalen Aussehens und unter Freilegung des ursprünglich verdeckten Codes abziehbar ist. Das bekannte Etikett hat dabei die folgenden Merkmale: eine durchgehende transparente Trägerschicht, eine oberseitig oder unterseitig oder beidseitig auf die Trägerschicht aufgebrachte Bildschicht mit wenigstens einem von der Bildschicht freien Fenster, eine unterseitig auf die Trägerschicht und/oder auf die unterseitige Bildschicht aufgebrachte, an dieser/diesen gering haftenden, einen von dem Code eingenommenen Flächenbereich überdeckende erste, transparente Trennmittelschicht, welche sich nicht über das von der Bildschicht freie Fenster erstreckt, den Code, der auf die Unterseite der ersten Trennmittelschicht aufgebracht ist, einen auf die Unterseite der Trägerschicht im Bereich des Fensters aufgebrachten, von einer Sichtseite des Etiketts lesbaren Zusatzcode, eine auf die Unterseite des Zusatzcodes aufgebrachte zweite Trennmittelschicht, mindestens eine unter allen vorgenannten Schichten aufgebrachte Farbschichtanordnung, welche in wenigstens einem von dem Code nicht eingenommenen Flächenbereich mit einer Voidausrüstung ausgestattet ist, und eine unterseitig unter allen vorgenannten Schichten aufgebrachte Kleberschicht. Zur Sichtbarmachung des verdeckten Codes erfolgt hier ein Abziehen eines oberen Etikettenteils durch den berechtigten Benutzer. Der zunächst verdeckte Code ist dann sichtbar und ablesbar.
  • Die bekannten Etiketten erfüllen die vorgesehene Funktion; es hat sich in praktischen Versuchen aber herausgestellt, dass deren Sicherheit gegen missbräuchliche Manipulation sowie deren Handhabung für den berechtigten Benutzer noch nicht optimal sind.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Etikett der eingangs genannten Art dahingehen weiterzuentwickeln, dass seine Sicherheit gegen missbräuchliche Manipulation verbessert wird, wobei zugleich eine kostengünstige Fertigung und eine einfache und zuverlässige Handhabung gewährleistet sein sollen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Etikett der eingangs genannten Art mit folgenden Merkmalen:
    • – eine durchgehende transparente Trägerschicht,
    • – eine oberseitig auf die Trägerschicht aufgebrachte, umlaufend Abstand von einem äußeren Rand der Trägerschicht haltenden mehrlagige Rubbelschicht, auf der ein von der eine Sichtseite des Etiketts bildenden Oberseite des Etiketts her sichtbarer Zusatzcode angeordnet ist,
    • – wobei die Rubbelschicht weiter eine zumindest den Zusatzcode unterseitig überdeckende, eine vom Zusatzcode unterschiedliche Farbe aufweisende erste Hintergrundfarbschicht und eine zumindest die erste Hintergrundfarbschicht unterseitig überdeckende erste blickdichte Abdeckfarbschicht aus einer Rubbelfarbe enthält,
    • – wenigstens eine rahmenförmig in dem nicht von der Rubbelschicht überdeckten Flächenbereich unterseitig auf die Trägerschicht aufgebrachte, mit einer Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht,
    • – den unterseitig an der Trägerschicht angeordneten Code, der in einem von der Rahmenfarbschicht umgebenen Flächenbereich liegt,
    • – eine zumindest den Code unterseitig überdeckende, eine vom Code unterschiedliche Farbe aufweisende zweite Hintergrundfarbschicht,
    • – eine zumindest die Hintergrundfarbschicht unterseitig überdeckende blickdichte zweite Abdeckfarbschicht und
    • – eine die unterste Schicht des Etiketts bildende Kleberschicht.
  • In dem noch nicht an einem Objekt angeklebten Ausgangszustand des Etiketts ist der oberseitige Zusatzcode sichtbar; der verdeckt im Etikett angeordnete Code ist dagegen weder von der Oberseite noch von der Unterseite des Etiketts her sichtbar, weil er sowohl oberseitig als auch unterseitig durch jeweils wenigstens eine undurchsichtige Schicht, konkret je eine blickdichte Abdeckfarbschicht, sowie je eine Hintergrundfarbschicht verdeckt ist. Unter blickdicht soll hier verstanden werden, dass die Abdeckschichten auch gegen Durchleuchtung ausreichend dicht sind, sodass auch auf diesem Wege eine missbräuchliche Kenntnisnahme des verdeckten Codes vor einem Ankleben des Etiketts an einem Objekt ausgeschlossen ist.
  • Wenn das Etikett an einem zugehörigen Objekt angeklebt ist, ist, sofern das Objekt nicht durchsichtig ist, die Unterseite des Etiketts unsichtbar und in jedem Fall unzugänglich. Von der Ober- oder Sichtseite des Etiketts her ist nun nur der Zusatzcode sichtbar, nicht aber der verdeckt im Etikett angeordnete Code.
  • Wenn ein befugter Nutzer das Etikett bestimmungsgemäß nutzen will, liest er zunächst den offen sichtbaren Zusatzcode mit dem Auge oder mit einem Lesegerät, wie Scanner oder Smartphone mit Kamera, ab. Um anschließend Kenntnis von dem verdeckten Code zu nehmen, muss der Nutzer lediglich die mehrlagige Rubbelschicht entfernen, z. B. mit einem Fingernagel oder einer Münze abkratzen. Hierdurch werden alle Lagen der Rubbelschicht über der Trägerschicht entfernt. Die Trägerschicht sorgt dafür, dass die unter ihr liegenden Teile des Etiketts, insbesondere der Code, geschützt werden und unbeschädigt bleiben. Durch die durchsichtige Trägerschicht hindurch ist dann der zunächst verdeckte Code sichtbar und kann mit dem Auge und/oder mit einem Lesegerät abgelesen werden. Aufgrund der zueinander unterschiedlichen Farbgebungen von Hintergrundfarbschicht und Code erscheint letzterer mit einem guten Kontrast vor dem Hintergrund, sodass er gut ablesbar ist. Zugleich ist in diesem Zustand des Etiketts der oberseitige, einen Teil der mehrlagigen Rubbelschicht bildende Zusatzcode entfernt, was Ablesefehler mit Verwechslungen von Code und Zusatzcode sicher ausschließt. Die Tatsache, dass der zunächst verdeckte Code offengelegt wurde, ist an dem Etikett leicht erkennbar, weil dessen Rubbelschicht nun fehlt. Zusätzlich kann dies durch eine entsprechende Beschriftung neben dem Code augenfällig gemacht werden.
  • Wenn zwecks missbräuchlicher Kenntnisnahme des verdeckten Codes versucht werden sollte, einen oberen Teil des Etiketts vom Objekt abzuheben, dann führt dies zu einer irreversiblen Zerstörung der wenigstens einen Rahmenfarbschicht, da diese mit einer an sich bekannten Voidausrüstung ausgestattet ist. Diese Voidausrüstung führt dazu, dass sich das Erscheinungsbild der Rahmenfarbschicht in einer Weise verändert, die dauerhaft sichtbar bleibt und die auch nicht durch Zurückkleben des oberen Etikettenteils auf den unteren Etikettenteil rückgängig gemacht werden kann. Außerdem gelingt auf diesem Wege keine Sichtbarmachung des verdeckten Codes, weil sich bei dem Abheben des oberen Etikettenteils nicht nur der Code, sondern auch zumindest ein Teil der diesen unterseitig blickdicht abdeckenden Schichten mit abhebt, sodass auch im abgehobenen Zustand des oberen Etikettenteils der Code unterseitig nach wie vor unsichtbar verdeckt ist. Zur Gewährleistung dieses Effekts sind die Haftkräfte zwischen den beteiligten Schichten in geeigneter Weise eingestellt und aufeinander abgestimmt.
  • Wenn das Etikett nach seinem Anbringen an einem zugehörigen Objekt mechanischen Belastungen ausgesetzt wird, z. B. Reibung an seiner Oberfläche, dann ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, dass eine oberste Lage der Rubbelschicht durch eine zumindest den Zusatzcode oberseitig überdeckende transparente Schutzlacklage gebildet ist. Die Schutzlacklage schützt den Zusatzcode gegen mechanischen Abrieb oder andere mechanische Beschädigungen, ohne seine Sichtbarkeit zu beeinträchtigen. Dabei ist die Schutzlacklage selbstverständlich so ausgebildet, dass sie zusammen mit den weiteren Lagen der Rubbelschicht problemlos von der Trägerschicht abrubbelbar oder abkratzbar ist.
  • Zur weiteren Verbesserung der blickdichten Verdeckung des Codes zur Oberseite des Etiketts hin kann zwischen der ersten Hintergrundfarbschicht und der ersten Abdeckfarbschicht eine erste Zwischenfarbschicht aus einer hellen Farbe angeordnet sein.
  • Wenn auch eine weitere Verbesserung der blickdichten Verdeckung des Codes zur Unterseite des Etiketts hin gewünscht ist, dann kann zwischen der zweiten Hintergrundfarbschicht und der zweiten Abdeckfarbschicht eine zweite Zwischenfarbschicht aus einer hellen Farbe angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist dabei die Farbe der Zwischenfarbschichten jeweils eine weiß pigmentierte Farbe, um im Zusammenwirken mit der jeweiligen Hintergrundfarbschicht und der jeweiligen Abdeckfarbschicht einen maximalen Verdeckungseffekt für den Code zu erzielen.
  • Ein besonders sicherer Verdeckungseffekt für den Code wird erreicht, wenn, wie bevorzugt vorgesehen, die erste und die zweite Abdeckfarbschicht jeweils eine schwarz pigmentierte Farbschicht ist.
  • Um bei einem missbräuchlichen Abheben des oberen Etikettenteils sicher zu gewährleisten, dass der Code auch dann noch unterseitig sicher verdeckt bleibt, wird vorgeschlagen, dass zwischen der zweite Abdeckfarbschicht und der Kleberschicht eine zumindest den vom Code eingenommenen Flächenbereich überdeckende Trennmittelschicht angeordnet ist.
  • Eine diesbezügliche konkrete Weiterbildung des Etiketts sieht vor, dass sich die Abdeckfarbschicht und die Trennmittelschicht jeweils über den von der Rahmenfarbschicht nicht eingenommenen zentralen Flächenbereich des Etiketts erstrecken. Hiermit wird einerseits die gewünschte Erhaltung der Verdeckungswirkung für den Code beim Abheben des oberen Etikettenteils und andererseits eine gute und sichere Haftung des gesamten Etiketts an dem zugehörigen Objekt, an welches das Etikett angeklebt ist, gewährleistet.
  • Um bei einem missbräuchlichen Abziehen eines an einem Objekt angeklebten Etiketts von dem Objekt eine zuverlässig weiterbestehende Verdeckung des Codes im Etikett besonders sicher zu gewährleisten, kann zwischen der Trennmittelschicht und der Kleberschicht eine mit der Trennmittelschicht deckungsgleiche Abziehlackschicht angeordnet sein. Die Abziehlackschicht stellt sicher, dass sich bei dem erwähnten missbräuchlichen Abziehen des Etiketts dieses in seinem zentralen Bereich zwischen der Trennmittelschicht und der Abziehlackschicht auftrennt, sodass alle den Code unterseitig verdeckenden Schichten des Etiketts am abgezogenen Teil des Etiketts verbleiben und ihre Abdeckfunktion weiter erfüllen.
  • Das erfindungsgemäße Etikett hat eine hohe Manipulationssicherheit, die insbesondere dadurch erreicht wird, dass nach einem Abziehen eines oberen, die Trägerschicht einschließenden Teils des an dem Objekt angeklebten Etiketts zwecks einer missbräuchlichen Sichtbarmachung des Codes der obere Teil des Etiketts zumindest durch die Trägerschicht, die Rubbelschicht einschließlich des Zusatzcodes, einen ersten, an der Trägerschicht haftenden Teil der mit der Voidausrüstung ausgestatteten Rahmenfarbschicht, den Code und die den Code unterseitig überdeckende zweite Hintergrundfarbschicht und zweite Abdeckfarbschicht gebildet ist und dass der dann an dem Objekt zurückbleibende untere Teil des Etiketts zumindest durch einen zweiten, an der Trägerschicht nicht oder nur schwach haftenden Teil der mit der Voidausrüstung ausgestatteten Rahmenfarbschicht und die Kleberschicht gebildet ist. Der Code bleibt also auch bei einem Abheben des oberen Teils des Etiketts in diesem unsichtbar verborgen. Zugleich wird der Manipulationsversuch durch die irreversible Veränderung der mit der Voidausrüstung ausgestatteten Rahmenfarbschicht dauerhaft erkennbar.
  • In einer hinsichtlich der Herstellung weniger aufwändigen Ausführung des Etiketts ist die mit der Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht durch eine einzige Farblage in einer einheitlichen Farbgebung gebildet und ist zwischen der Farblage und der Trägerschicht in Teilflächenbereichen eine Trennmittelschicht angebracht. Die Trennmittelschicht kann ein auffälliges Muster, wie schräg verlaufende Streifen, oder einen Schriftzug, wie z. B. ”ungültig” oder ”void” darstellen, wobei das Muster oder der Schriftzug zunächst unsichtbar ist und erst nach einem Abheben des oberen Etikettenteils mit Auftrennung der Rahmenfarbschicht sichtbar wird und dann dauerhaft sichtbar bleibt.
  • Um die Fälschungs- und Manipulationssicherheit des Etiketts noch zu erhöhen, schlägt eine weitere Ausgestaltung des Etiketts vor, dass die mit der Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht durch mehrere Farblagen in relativ zueinander unterschiedlicher Farbgebung gebildet ist und dass zwischen der Trägerschicht und der obersten Farblage und jeweils zwischen zwei einander benachbarten Farblagen der Rahmenfarbschicht in Teilflächenbereichen je eine Trennmittelschicht angebracht ist.
  • Zwecks wirtschaftlicher Herstellbarkeit des Etikett ist bevorzugt die/jede Trennmittelschicht durch einen Trennlack gebildet. Ein Trennlack kann relativ einfach drucktechnisch in gewünschten Flächenbereichen und/oder Mustern appliziert werden, was zu günstigen Herstellungskosten des Etiketts beiträgt.
  • Um das erfindungsgemäße Etikett für unterschiedliche Nutzungen und Nutzerkreise einsetzen zu können, wird vorgeschlagen, dass der Code und/oder der Zusatzcode die Form eines maschinenlesbaren Codes und/oder eines Klarschrift-Codes haben/hat. Der Code und/oder der Zusatzcode können also nach Bedarf mit Lesegeräten, wie Scannern oder Smartphones, ablesbar und dann unmittelbar elektronisch weiterleitbar oder verarbeitbar sein und/oder mit dem menschlichen Auge ablesbar und dann z. B. nach manueller Eingabe in eine elektronische Einrichtung, wie Computer oder Mobiltelefon, weiterleitbar oder verarbeitbar sein.
  • Damit das Etikett eine gute mechanische Stabilität erhält, mit der es den in seiner Nutzungszeit auftretenden Beanspruchungen und Belastungen sicher standhalten kann, wird vorgeschlagen, dass die Trägerschicht aus einer durchsichtigen Kunststofffolie besteht. Die Kunststofffolie kann zugleich vorteilhaft als Träger für alle weiteren Schichten und Lagen des Etiketts bei dessen Herstellung, die vorzugsweise drucktechnisch erfolgt, genutzt werden.
  • Um das Etikett den mit seiner Ausgabe und/oder Anbringung betrauten Stellen oder Personen in einer gut handhabbaren Form zur Verfügung stellen zu können, ist vorgesehen, dass das Etikett vor seinem Anbringen an einem Objekt, vorzugsweise zusammen mit mehreren weiteren Etiketten, mittels seiner Kleberschicht auf einer Bahn oder einem Bogen aus einem antihaftend beschichteten Material, insbesondere Silikonpapier, abnehmbar gehalten ist. Die Bahn kann beispielsweise in Rollenform zur Verfügung gestellt werden, womit vorteilhaft eine Ausgabe von einzelnen Etiketten und deren Ankleben an dem zu etikettierenden Objekt mittels manuell betätigter oder automatischer Etikettenspender erfolgen kann.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Etiketts anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Etikett in seinem Ausgangszustand, in Draufsicht,
  • 2 das Etikett aus 1 nach einem Freirubbeln, in Draufsicht,
  • 3 einen nach einem missbräuchlichen Abheben eines oberen Etikettenteils zurückbleibenden unteren Teil des Etiketts aus 1, in Draufsicht, und
  • 4 den Schichtenaufbau des Etiketts in einer rein schematischen Darstellung.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • In 1 der Zeichnung ist ein Etikett 1 in seinem Ausgangszustand in Draufsicht dargestellt. Das Etikett 1 hat hier einen flach-rechteckigen Umriss und weist einen zentralen Flächenbereich 10 auf, in dem ein Zusatzcode 30, hier in Form einer Buchstaben- und Ziffernfolge, angebracht ist. Neben der alphanumerischen Form kann der Zusatzcode 30 alternativ oder zusätzlich auch als maschinenlesbarer Code angebracht sein. Außerdem ist hier über dem Zusatzcode 30 ein Hinweistext für einen Nutzer des Etiketts 1 angebracht.
  • Um den rechteckigen zentralen Flächenbereich 10 herum verläuft ein rahmenförmiger Bereich 13, der sich insbesondere farblich von dem zentralen Flächenbereich 10 unterscheidet. Der rahmenförmige Bereich 13 kann eine einheitliche Farbfläche bilden oder auch grafisch ausgestaltet sein und beispielsweise eine Herstellerkennung oder Ausgabestellenkennung, in sichtbarer oder unsichtbarer Form, aufweisen.
  • Im Etikett 1 ist ein Code 5 verdeckt angeordnet, der im Ausgangszustand des Etiketts 1 gemäß 1 weder von dessen Oberseite noch von dessen Unterseite her sichtbar ist. Zum oberseitigen Abdecken des Codes 5 dient eine den zentralen Flächenbereich 10 des Etiketts 1 einnehmende Rubbelschicht 3, auf welcher der Zusatzcode 30 angebracht ist. Unter dem Code 5 sind in 1 nicht sichtbare weitere Schichten des Etiketts 1 angeordnet, die den Code 5 nach unten hin blickdicht verdecken.
  • Mittels einer in 1 ebenfalls nicht sichtbaren unterseitigen Kleberschicht 7 kann das Etikett 1 an einem zu etikettierenden Objekt angeklebt werden.
  • 2 zeigt, ebenfalls in Draufsicht, das Etikett 1 aus 1 nach einem Freirubbeln zum Sichtbarmachen des Codes 5. Hierzu hat ein berechtigter Nutzer des Etiketts 1 mittels eines Fingernagels oder einer Münze oder dergleichen Werkzeugs die Rubbelschicht 3 vom Etikett 1 abgerubbelt oder abgekratzt, also entfernt. Danach ist der zunächst verdeckte Code 5 nun sichtbar und kann mit dem menschlichen Auge und/oder maschinell abgelesen werden. Gleichzeitig ist dadurch der zuvor auf der Rubbelschicht 3 befindliche Zusatzcode 30 von Etikett 1 entfernt, so dass immer nur entweder der Zusatzcode 30 im Ausgangszustand des Etiketts 1 oder, nach dem Entfernen der Rubbelschicht 3, nur der zunächst verdeckte Code 5 ablesbar ist, was Verwechslungen beim Ablesen ausschließt.
  • 3 zeigt einen nach einem missbräuchlichen Abheben eines oberen Etikettenteils zurückbleibenden unteren Teil 1' des Etiketts 1 aus 1, wieder in Draufsicht. Ein solches missbräuchliches Abheben eines oberen Etikettenteils erfolgt beispielsweise bei einem Versuch einer unbefugten Kenntnisnahme des verdeckten Codes 5. Um einen solchen Manipulationsversuch deutlich und dauerhaft kenntlich zu machen, ist die Rahmenfarbschicht 4, die im rahmenförmigen Bereich 13 des Etiketts 1 angeordnet ist, mit einer so genannten Void-Ausrüstung ausgestattet. Die Void-Ausrüstung besteht darin, dass die Rahmenfarbschicht 4 erste Bereiche, in denen sie fest am übrigen, hier abgezogenen oberen Teil des Etiketts 1 haftet, und zweite Bereiche, in denen sie am übrigen, hier abgezogenen oberen Teil des Etiketts 1 nicht oder nur schwach haftet, aufweist. Die Rahmenfarbschicht 4 wird also beim Abheben des oberen Etikettenteils in sich zerstört, in dem Beispiel nach 3 in schräg verlaufende Streifen zerteilt, die abwechselnd am oberen, hier abgezogenen Etikettenteil und am hier sichtbaren, unteren Etikettenteil 1' verbleiben. Hiernach lässt sich das originale Erscheinungsbild des Etiketts 1 nicht mehr wiederherstellen, so dass die Manipulation durch die auffällige optische Veränderung des rahmenförmigen Bereichs 13 dauerhaft erkennbar bleibt, auch wenn der obere Etikettenteil wieder an den unteren Etikettenteil 1' angedrückt oder angeklebt wird.
  • Wie die 3 verdeutlicht, werden im zentralen Flächenbereich 10 alle Schichten des Etiketts 1 mit Ausnahme der Kleberschicht 7 beim Abheben des oberen Etikettenteils mit abgehoben, so dass der verdeckte Code 5 auch in diesem Fall unterseitig weiterhin blickdicht abgedeckt bleibt.
  • Die 4 zeigt den Schichtenaufbau des Etiketts 1 in einer rein schematischen, unmaßstäblichen Darstellung.
  • Den tragenden Teil des Etiketts 1 bildet eine durchsichtige Trägerschicht 2, die beispielsweise aus einer Kunststofffolie besteht.
  • Auf die Oberseite der Trägerschicht 2 ist hier zunächst eine erste Abdeckfarbschicht 32 aufgebracht, die hier durch eine dunkle, vorzugsweise schwarze, Rubbelfarbe gebildet ist. Die Abdeckfarbschicht 32 hält umlaufend Abstand vom äußeren Rand 14 des Etiketts 1 und nimmt nur den zentralen Flächenbereich 10 (vergleiche 1) des Etiketts 1 ein.
  • Weiter nach oben folgt als nächste Schicht hier eine erste Zwischenfarbschicht 33, die eine zur Abdeckfarbschicht 32 möglichst stark kontrastierenden Farbe, wie weiße Farbe, aufweist. Die nächste nach oben folgende Schicht ist eine erste Hintergrundfarbschicht 31, die beispielsweise einen grauen oder silbergrauen Farbton aufweist.
  • Auf die erste Hintergrundfarbschicht 31 ist der Zusatzcode 30 aufgebracht, beispielsweise aufgedruckt.
  • Die oberste Schicht des in 4 gezeigten Beispiels des Etiketts 1 bildet eine Schutzlacklage 34, die insbesondere den Zusatzcode 30 gegen eine Beschädigung durch mechanischen Abrieb schützt.
  • Die vorgenannten Schichten 33, 31 und 34 sind im gezeigten Beispiel deckungsgleich mit der ersten Abdeckfarbschicht 32, nehmen also alle nur den zentralen Flächenbereich 10 des Etiketts 1 ein. Zusammen bilden die Schichten 31 bis 34 und der Zusatzcode 30 eine mehrlagige Rubbelschicht 3. Diese Rubbelschicht 3 wird insgesamt von der Trägerschicht 2 abgerubbelt oder abgekratzt, also mechanisch entfernt, wenn ein befugter Nutzer des Etiketts 1 den zunächst verdeckt im Etikett 1 angeordneten Code 5 zur Kenntnis nehmen will. Um die Rubbelschicht 3 herum verläuft der rahmenförmige Bereich 13 des Etiketts 1.
  • Die Oberseite 11 des Etiketts 1 bildet dessen Sichtseite, von der aus im Ausgangszustand des Etiketts 1 der Zusatzcode 30 unmittelbar sichtbar und ablesbar ist.
  • Der Code 5 ist an der Unterseite der durchsichtigen Trägerschicht 2 angebracht, insbesondere dort in Spiegelschrift unterseitig aufgedruckt. Dabei hält der Code 5, wie die Rubbelschicht 3, umlaufend allseitig Abstand vom äußeren Rand 14 des Etiketts 1.
  • Unterseitig ist der Code 5 mit einer zweiten Hintergrundfarbschicht 61 hinterlegt, die zu dem Code 5 einen solchen farblichen Kontrast bildet, dass der Code 5 nach seinem Freilegen gut sichtbar und ablesbar ist.
  • In dem rahmenförmigen Bereich 13 um die zweite Hintergrundfarbschicht 61 herum ist unterseitig an der Trägerschicht 2 eine Trennmittelschicht 41 teilflächig angebracht, beispielsweise als Trennlackschicht aufgedruckt. Auf die Unterseite der Trennmittelschicht 41 ist die Rahmenfarbschicht 4 aufgebracht, zweckmäßig ebenfalls aufgedruckt. In den Bereichen, in denen zwischen der Trägerschicht 2 und der Rahmenfarbschicht 4 die Trennmittelschicht 41 ausgespart ist, haftet die Rahmenfarbschicht 4 mit hoher Haftkraft an der Trägerschicht 2, wogegen in den Bereichen, in denen zwischen der Trägerschicht 2 und der Rahmenfarbschicht 4 die Trennmittelschicht 41 vorhanden ist, die Rahmenfarbschicht 4 zur Trägerschicht 2 keine oder nur eine geringe Haftung aufweist. Die so erzeugte sogenannte Void-Ausrüstung stellt sicher, dass ein missbräuchliches Abziehen eines oberen Teils des Etiketts 1 zu einer irreversiblen Veränderung des optischen Erscheinungsbildes des Etiketts 1 durch Zerstörung der Rahmenfarbschicht 4 in dem rahmenförmigen Bereich 13 führt.
  • Weiter nach unten folgt hier eine zweite Zwischenfarbschicht 63, zweckmäßig in einer hellen, z. B. weißen, Farbe, welche sich beim gezeigten Beispiel über die gesamte Fläche des Etiketts 1 erstreckt.
  • Unter der zweiten Zwischenfarbschicht 63 ist eine zweite Abdeckfarbschicht 62 angebracht, die sich hier lediglich über den von der Rubbelschicht 3 eingenommenen Flächenbereich des Etiketts 1, also nicht über den rahmenförmigen Bereich 13, erstreckt. Die zweite Abdeckfarbschicht 62 hat zweckmäßig eine dunkle, vorzugsweise schwarze, Farbe, die zusammen mit der zweiten Zwischenfarbschicht 63 und mit der Hintergrundfarbschicht 61 für eine absolute Blickdichtigkeit sorgt, die ein Ablesen des Codes 5 von der Unterseite 12 des Etiketts 1 her sicher ausschließt, wenn das Etikett 1 noch nicht an einem Objekt angeklebt ist.
  • Unter der zweiten Abdeckfarbschicht 62 ist hier deckungsgleich mit dieser eine zweite Trennmittelschicht 64 angebracht, die hier die gesamte Fläche der Abdeckfarbschicht 62 überdeckt, also keine Aussparungen oder Unterbrechungen wie die erste Trennmittelschicht 41 aufweist. Diese zweite Trennmittelschicht 64 gewährleistet, dass bei einem missbräuchlichen Abheben des oberen Teils des Etiketts 1 mittels Abziehens der Trägerschicht 2 an dieser nicht nur der Code 5, sondern auch alle darunter liegenden Schichten bis einschließlich der zweiten Abdeckfarbschicht 62, welche unmittelbar über der zweiten Trennmittelschicht 64 liegt, haften bleiben. Zur Erhöhung der Funktionssicherheit des Etiketts 1 in dieser Hinsicht kann zwischen der Trennmittelschicht 64 und der Kleberschicht 7 zusätzlich noch eine mit der Trennmittelschicht 64 deckungsgleiche Abziehlackschicht, die hier nicht dargestellt ist, angeordnet sein. Somit bleibt auch nach einem missbräuchlichen Abziehen des oberen Etikettenteils der Code 5 darin unsichtbar verdeckt. Falls versucht wird, durch Abkratzen der Farbschichten 61, 62 und 63 den Code 5 sichtbar zu machen, führt dies nur dazu, dass beim Abkratzen der genannten Farbschichten 61 bis 63 auch der Code 5 mit diesen abgekratzt und somit zerstört wird und nicht abgelesen werden kann.
  • Die unterste Schicht des Etiketts 1 bildet die Kleberschicht 7, die sich über die gesamte Fläche des Etiketts 1 erstreckt. Mit dieser Kleberschicht 7 kann das Etikett 1 sicher und dauerhaft an einem zu etikettierenden Objekt angeklebt werden.
  • Unter der Kleberschicht 7 ist in 4 noch ein Abschnitt einer Bahn 8 dargestellt, die aus einem antihaftend beschichteten Material, wie Silikonpapier, besteht und auf der ein Etikett 1 oder vorzugsweise mehrere Etiketten 1 bis zu ihrer Verklebung haftend, aber leicht abnehmbar, gehalten sind. Bezugszeichenliste:
    Zeichen Bezeichnung
    1 Etikett
    1' unterer Teil von 1
    10 zentraler Flächenbereich von 1
    11 Ober- und Sichtseite von 1
    12 Unterseite von 1
    13 rahmenförmiger Bereich
    14 äußerer Rand von 1
    2 Trägerschicht
    3 Rubbelschicht
    30 Zusatzcode
    31 erste Hintergrundfarbschicht
    32 erste Abdeckfarbschicht
    33 erste Zwischenfarbschicht
    34 Schutzlacklage
    4 Rahmenfarbschicht
    41 Trennmittelschicht
    5 Code
    61 zweite Hintergrundfarbschicht
    62 zweite Abdeckfarbschicht
    63 zweite Zwischenfarbschicht
    64 Trennmittelschicht
    7 Kleberschicht
    8 Bahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007046858 A1 [0002]
    • DE 202013105186 U1 [0003]

Claims (16)

  1. Etikett (1), das an einem Objekt anklebbar ist, mit einem in einem Ausgangszustand des Etiketts (1) verdeckt in dem Etikett (1) angeordneten individuellen Code (5), wobei zu einem Sichtbarmachen des Codes (5) ein oberer Teil des an dem Objekt angeklebten Etiketts (1) unter zumindest teilweiser irreversibler Veränderung seines originalen Aussehens und unter Freilegung des ursprünglich verdeckten Codes (5) entfernbar ist, mit folgenden Merkmalen: – eine durchgehende transparente Trägerschicht (2), – eine oberseitig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachte, umlaufend Abstand von einem äußeren Rand (14) der Trägerschicht (2) haltenden mehrlagige Rubbelschicht (3), auf der ein von der eine Sichtseite (11) des Etiketts (1) bildenden Oberseite des Etiketts (1) her sichtbarer Zusatzcode (30) angeordnet ist, – wobei die Rubbelschicht (3) weiter eine zumindest den Zusatzcode (30) unterseitig überdeckende, eine vom Zusatzcode (30) unterschiedliche Farbe aufweisende erste Hintergrundfarbschicht (31) und eine zumindest die erste Hintergrundfarbschicht (31) unterseitig überdeckende erste blickdichte Abdeckfarbschicht (32) aus einer Rubbelfarbe enthält, – wenigstens eine rahmenförmig in dem nicht von der Rubbelschicht (3) überdeckten Flächenbereich (13) unterseitig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachte, mit einer Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht (4), – den unterseitig an der Trägerschicht (2) angeordneten Code (5), der in einem von der Rahmenfarbschicht (4) umgebenen Flächenbereich (10) liegt, – eine zumindest den Code (5) unterseitig überdeckende, eine vom Code (5) unterschiedliche Farbe aufweisende zweite Hintergrundfarbschicht (61), – eine zumindest die Hintergrundfarbschicht (61) unterseitig überdeckende blickdichte zweite Abdeckfarbschicht (62) und – eine die unterste Schicht des Etiketts (1) bildende Kleberschicht (7).
  2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberste Lage der Rubbelschicht (3) durch eine zumindest den Zusatzcode (30) oberseitig überdeckende transparente Schutzlacklage (34) gebildet ist.
  3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Hintergrundfarbschicht (31) und der ersten Abdeckfarbschicht (32) eine erste Zwischenfarbschicht (33) aus einer hellen Farbe angeordnet ist.
  4. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Hintergrundfarbschicht (61) und der zweiten Abdeckfarbschicht (62) eine zweite Zwischenfarbschicht (63) aus einer hellen Farbe angeordnet ist.
  5. Etikett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe der Zwischenfarbschichten (33, 63) jeweils eine weiß pigmentierte Farbe ist.
  6. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abdeckfarbschicht (32, 62) jeweils eine schwarz pigmentierte Farbschicht ist.
  7. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweite Abdeckfarbschicht (62) und der Kleberschicht (7) eine zumindest den vom Code (5) eingenommenen Flächenbereich überdeckende Trennmittelschicht (64) angeordnet ist.
  8. Etikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckfarbschicht (62) und die Trennmittelschicht (64) jeweils über den von der Rahmenfarbschicht (4) nicht eingenommenen zentralen Flächenbereich (10) des Etiketts (1) erstrecken.
  9. Etikett nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trennmittelschicht (64) und der Kleberschicht (7) eine mit der Trennmittelschicht (64) deckungsgleiche Abziehlackschicht angeordnet ist.
  10. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abziehen eines oberen, die Trägerschicht (2) einschließenden Teils des an dem Objekt angeklebten Etiketts (1) zwecks einer missbräuchlichen Sichtbarmachung des Codes (5) der obere Teil des Etiketts (1) zumindest durch die Trägerschicht (2), die Rubbelschicht (3) einschließlich des Zusatzcodes (30), einen ersten, an der Trägerschicht (2) haftenden Teil der mit der Voidausrüstung ausgestatteten Rahmenfarbschicht (4), den Code (5) und die den Code (5) unterseitig überdeckende zweite Hintergrundfarbschicht (61) und zweite Abdeckfarbschicht (62) gebildet ist und dass der dann an dem Objekt zurückbleibende untere Teil des Etiketts (1) zumindest durch einen zweiten, an der Trägerschicht (2) nicht oder nur schwach haftenden Teil der mit der Voidausrüstung ausgestatteten Rahmenfarbschicht (4) und die Kleberschicht (7) gebildet ist.
  11. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht (4) durch eine einzige Farblage in einer einheitlichen Farbgebung gebildet ist und dass zwischen der Farblage und der Trägerschicht (2) in Teilflächenbereichen eine Trennmittelschicht (41) angebracht ist.
  12. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Voidausrüstung ausgestattete Rahmenfarbschicht (4) durch mehrere Farblagen in relativ zueinander unterschiedlicher Farbgebung gebildet ist und dass zwischen der Trägerschicht (2) und der obersten Farblage und jeweils zwischen zwei einander benachbarten Farblagen der Rahmenfarbschicht (4) in Teilflächenbereichen je eine Trennmittelschicht angebracht ist.
  13. Etikett nach Anspruch 7 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Trennmittelschicht (41, 64) durch einen Trennlack gebildet ist.
  14. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (5) und/oder der Zusatzcode (30) die Form eines maschinenlesbaren Codes und/oder eines Klarschrift-Codes haben/hat.
  15. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) aus einer durchsichtigen Kunststofffolie besteht.
  16. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es vor seinem Anbringen an einem Objekt zusammen mit mehreren weiteren Etiketten (1) mittels seiner Kleberschicht (7) auf einer Bahn (8) oder einem Bogen aus einem antihaftend beschichteten Material, insbesondere Silikonpapier, abnehmbar gehalten ist.
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