DE880803C - Vorrichtung zur Wassergehaltsbestimmung von Schuettguetern, z. B. von Kohle, auf elektrischem Wege - Google Patents

Vorrichtung zur Wassergehaltsbestimmung von Schuettguetern, z. B. von Kohle, auf elektrischem Wege

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DE880803C
DE880803C DEB18506A DEB0018506A DE880803C DE 880803 C DE880803 C DE 880803C DE B18506 A DEB18506 A DE B18506A DE B0018506 A DEB0018506 A DE B0018506A DE 880803 C DE880803 C DE 880803C
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DE
Germany
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conveyor
electrode
coal
water content
wall
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Expired
Application number
DEB18506A
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English (en)
Inventor
Anton Pohl
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BRAUNKOHLEN und BRIKETWERKE RO
Original Assignee
BRAUNKOHLEN und BRIKETWERKE RO
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

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Description

  • Vorrichtung zur Wassergehaltsbestimmung von Schüttgütern, z. B. von Kohle, auf elektrischem Wege Bei der Brikettierung von Braunkohle ist der Wassergehalt der Kohle von ausschlaggebender Wichtigkeit. Es ist daher eine ständige Überwachung insbesondere der Trockenkohle, die den Pressen zugeführt werden soll, notwendig. Der gleichen Aufgabe steht der Techniken aber auch noch auf vielen anderen Gebieten und bei anderen Materialien gegenüber.
  • Es sind Methoden bekannt, zu dem genannten Zweck von dem zu überwachenden Strom einen Teilstrom abzuzweigen und diesen durch eine Meßeinrichtung zu führen, in der eine Wechsel spannung geeigneter Frequenz an zwei Elektroden gelegt wird, die gegeneinander und gegen den Kohlen-Strom isoliert sind. Je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der Kohle ergeben sich an den Meßinstrumenten verschiedene Ausschlagswerte, die von der Kombination aus der Dielektrizitätskonstanten und aus dem Verlustwiderstand der zu untersuchenden Materie abhängen.
  • Bei dem vorbekannten Meßverfahren besteht ein Nachteil darin, daß keine Gewähr dafür besteht, daß der untersuchte Teilstrom in bezug auf seinen Feuchtigkeitsgehalt einen Mittelwert des Hauptstromes aufweist. Auch hat die Praxis gezeigt, daß bei der Probeentnahme leicht Entmischungserscheinungen auftreten, die die ganze Messung wertlos machen können. Ferner gestatten die bis- herigen Einrichfungen nicht, den Wassergehalt der getrockneten Kohle unnittelbar beim oder nach dem Verlassen des Trockners zu messen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wassergehaltsbestimmnng - z. B. von Braunkohle derart durchzuführen, daß die erwähnten Nachteile beseitigt werden. Einmal sollen die ermittelten Werte mit Sicherheit als Durchschnittswerte angesprochen werden können. Außerdem sollen.Meßergebnisse so zeitig ermittelt werden, daß eine fehlerhafte Einstellung z. B. der Röhrentrockner einer Brikettfabrik kurzfristig berichtigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Elektrode der Vorrichtung in dem zu untersuchenden Material derart isoliert, z. B. in einem Förderer fliefjienden Strom angeordnet, daß sie auf dem wirksamen Teil ihrer Fläche ständig vom Kohlenstrom bespült wird, während als Träger des Gegenpotentials der Förderer bzw. das Fördergut selbst oder sonstige Teile mit allgemeinem Erdpotential dienen. Zweckmäßig wird die Elektrode in einem Ausschnitt der Fördererwand angeordnet, und zwar in der Weise, daß sie in dem unteren Teil der Wand, jedoch oberhalb des fördernden Trums der Kette liegt. Wird die Elektrode alsdann langgestreckt ausgebildet uad mit ihrer Längsachse in der Längsrichtung der Fördererwand angebracht, so ergeben sich brauchbare Meßergebnisse. Die Praxis hat gezeigt, daß die Ergebnisse durch die umlaufende Färdererkette nicht beeinträchtigt werden. Um ungenaue Meßwerte zu vermeildent die vielleicht darauf zurückzuführen sind, daß der Feuchtigkeitsgehalt nicht über den vollen Querschnitt des Stromes verteilt gleichmäßig ist, können über den Umfang des Fördererquerschnittes verteilt oder im Fördererquerschnitt selbst mehrere Elektroden angebracht sein, die alle das gleiche Potential haben.
  • Eine Einrichtung gemäß der Erfindung kann bei einer Brikettfabrik in den Hauptkohlenstrom unmittelbar nach Verlassen des Trockners angeordnet sein. Der Transport der Kohle wird dadurch in keiner Weise behindert. Aber es wird der ganze Kohlenstrom überwacht. Wenn der Wassergehalt nicht mehr den Sollwerten entspricht, kann unverzüglich eine Einsteuerung der Trockner auf den richtigen Wassergehaltswert erfolgen. Unter Umständen ist es vorteilhaft, jeden der Teilströme von den Einzeltrocknern mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung zu versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • In dem Fördertrog I mit dem Boden Iß und den beiden aufragenden Wänden Ib und IC bewegt sich der Untertrum einer umlaufenden endlosen Kette 2, welcher aus den seitlichen Laschenketten Za sowie den diese verbindenden Mitnehmern 2b besteht. Die Ketten 2a gleiten über Flachschienen 3, die in den Ecken des Fördertroges I angeordnet sind.
  • Zur Bestimmung des Wassergehalts eines in dem Förderer fließenden Förderstromes, also z. B. getrocknete Braunkohle, sind in beiden Seitenwänden xb und Ic Elektroden 4 und qa isoliert eingesetzt. Diese Elektroden, die an sich beliebig ausgebildet sein können, bestehen z. B. aus einer zwischen zwei Glasplatten luftdicht eingeschlossenen Metallfolie 5, wobei an diese Folie durch die Zuleitung 6 die elektrische Wechselspannung gelegt ist. Die Elektroden 4 und 4a sind in Ausschnitte 7 der Wände rb und Ic des Fördertroges I eingesetzt. Die Ausschnitte sind also durch die Elektroden wieder verschlossen, so daß der vorbeifließende Förderstrom durch den Einbau der Meßeinrichttung in keiner Weise behindert wird.
  • Die Ausschnitte 7 und die Elektroden 4 und 4a sind an dem unteren Teil der Seitenwände Ib und Ic, aber oberhalb der umlaufenden Kette 2 angeordnet.
  • Dadurch wird eine Gewähr dafür erzielt, daß die Elektroden mit Sicherheit auf ihrer ganzen Fläche von dem Förderstrom bestrichen werden, uncl zwar auch dann, wenn der Trog 1 vielleicht nicht ganz gefüllt ist.
  • Im übrigen sind die Elektroden 4 und 4,' langgestreckt ausgebildet. Die Folien 5 sind so lang, daß sie sich über mehr als zwei Mitnehmer2b erstrecken. Dadurch werden unterschiedliche Meßergebnisse, die durch die umlaufende Mitnehmerkette entstehen können, vermieden.
  • Die beiden Elektroden 4 und 4,' haben das gIeiche Potential. Als Träger des Gegenpotentials dient der Fördertrog I oder das im Förderer enthaltende Fördergut oder schließlich irgendwelche sonstigen Teile mit dem allgemeinen Erdpotential.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Wassergehaltsbestimmung von Schüttgütern, z. B. von Kohle, auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (4 oder 4a) derart isoliert in dem zu untersuchenden, z. B. in einem Förderer (I, 2) fließenden Strom angeordnet ist, daß sie auf dem wirksamen Teil ihrer Fläche ständig von dem Strom bespült wird, während als Träger des Gegenpotentials der Förderer (I, 2) bzw. das Fördergut selbst oder sonstige Teile mit allgemeinem Erdpotential dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4 oderqa) in einem Ausschnitt(7) der Fördererwand (Ib oder Ic) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4 oder 4,') an dem unteren Teil der Fördererwand (Ib oder Ie), jedoch oberhalb des fördernden Trums der Kette (2) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4 oder3a) langgestreckt ausgebiLdet und mit ihrer Längsachse in Längsrichtung der Fördererwand (11 oder 1 c) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch +, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4 oder 4(Z) so lang ist, daß sie sich über wenigstens zwei Mitnehmer (2&) der umlaufenden Kette (2) erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektroden (4 und 4ª) gleichen Potentials über den Umfana des Fördertroges (I) verteilt, z. B. einander gegenüberliegend in den Fördertrogwandungell (Ib, Ic) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Bestimmung des Wassergehalts der Trockenkohle in einer Brikettfabrik in dem Hauptkohlenstrom in nächster Nähe der Trockner angeordnet ist.
    S. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilströme von den Einzeltrocknern mit einer Einrichtung gemäß Anspruch I versehen ist.
DEB18506A 1952-01-01 1952-01-01 Vorrichtung zur Wassergehaltsbestimmung von Schuettguetern, z. B. von Kohle, auf elektrischem Wege Expired DE880803C (de)

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DE (1) DE880803C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130206B (de) * 1956-01-11 1962-05-24 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zur kapazitiven Feuchtigkeitsmessung von Tabak und aehnlichem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1130206B (de) * 1956-01-11 1962-05-24 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zur kapazitiven Feuchtigkeitsmessung von Tabak und aehnlichem Gut

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