DE8807574U1 - Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen, insbesondere Dichtungsmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen, insbesondere Dichtungsmassen

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
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Description

Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen, Insbesondere Dichtungsmassen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen, Insbesondere Dichtungsmassen, mit einem Zylinder, der zur Aufnahme der Massen dient und eine Öffnung zum Austritt der Massen aufweist, einem Druckstempel, der 1m Aufnahmezylinder mittels eines strömungsfähigen Druckmediums (Fluids) axial verschiebbar 1st, einer ein Ventil aufweisenden Einrichtung zum Zufuhren des Druckmediums und einer ein Ventil aufweisenden Einrichtung zur Entlastung des Drucks 1m Druckzylinder.
Bei Vorrichtungen, die zum Austragen von pastösen Massen eingesetzt werden, stellt sich das Problem, daß nach der Betndigung oder jeder Unterbrechung des Austragvorgangs durch den auf die pastösen Massen wirkenden Druck noch Reste der Massen austreten. Dies 1st, abgesehen von unnötigen MateM-
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alverlusten, Insbesondere deshalb unerwünscht, well bei jeder Wiederaufnahme des Austragvorgangs die Austrittsöffnung des Aufnahmezylinders erst gereinigt werden muß.
Bei einer Vorrichtung nach der deutschen Offenlegungsschrift 34 09 724 wird eine Gasfeder zum Austragen der Massen verwendet, durch welche ein Druckstempel 1n axialer Richtung verschiebbar 1st. Die Dosierung der pastösen Massen erfolgt dabei durch die Gasfeder selbst und ggf, zusätzlich durch ein an der Stirnseite des Aufnahmezylinders angeordnetes, manuell betätigbares Ventil.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 87 05 030.7 befaßt sich mit dem Austragen von pastösen Massen, die sich 1n Schlauchbeuteln befinden, wobei das axial verschiebbare Druckstock der dazu verwendeten Vorrichtung eine Druckentlastungsfeder aufweist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei der Beendigung oder Unterbrechung des Austragvorgangs den Austritt von weiteren Massen zu verhindern. Dies soll 1n Verbindung mit einer einfachen Handhabbarkelt der Vorrichtung geschehen.
Überraschenderwelse wird die Aufgabe von der Erfindung 1n besonders vorteilhafter Welse dadurch gelöst, daß der Druckzylinder mit einer als Druckmedium dienenden Flüssigkeit gefüllt 1st und die Einrichtung zum Zuführen des Druckmediums UMd die Einrichtung zur Druckentlastung 1n der Flüssigkeitsleitung angeordnet sind. Durch diese Ausführung tritt Infolge der minimalen Expansion bzw. Kompression der Flüssigkeit beim Aufheben des Flüssigkeitsdruck* eine sofortige Druckentlastung auf, genauso erfolgt beim Zufuhren minimaler Volumina des Druckmediums eine sofortige Beaufschlagung mit Druck. Besonders geeignet 1st die erfindungsgemäße Vorrichtung dann, wenn das Druckmedium öl 1st. Durch den sofortigen Druckabbau wird ein nachträgliches Austreten der Massen ver-
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hindert. Durch den sofortigen Druckaufbau kann z.B. nach einem Ab- bzw. Umsetzen der Ausgabevorrichtung mit einer gleichmäßigen Austragsgeschw1nd1gke1t der Masse direkt weitergearbeitet werden.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung 1st vorteilhaft so ausge- | staltet, daß entweder die Leitung zum Zuführen der Flüssigkeit oder die Leitung zur Druckentlastung geschlossen 1st, während die jeweils andere Leitung dann geöffnet 1st.
Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine Druckpumpe, Insbesondere eine FlUssigke1tsdruckpumpe, zur Erzeugung des FlUss1gke1tsdrucks auf. Vorzugswelse 1st diese Druckpumpe von der Austragvorrichtung räumlich getrennt, wobei Druckpumpe und Austragvorrichtung über mindestens eine Flüss1gke1tsdruckle1tung miteinander verbunden sind. Die Austragvorrichtung und die Druckpumpe . können nach der Erfindung auch eine transportable Einheit bilden. Bei dieser Einheit 1st die Druckpumpe dann vorzugsweise als Standgerät ausgebildet. Zweckmäß1gerwe1se 1st die Druckpumpe eine mechanisch betätigbare Druckpumpe, Insbesondere kann sie eine Fußpumpe sein.
Die Druckpumpe 1st nach der Erfindung Insbesondere für einen Druckbereich von 120 bis 400 bar und einen bevorzugten Druckbereich von 120 bis 220 bar ausgebildet. Zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdruckes kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die Flüssigkeit gegen ein Gaspolster in einem Gasdruckspeicher gedrückt ist. Die Flüssigkeit und das Gaspolster 1n diesem Gasdruckspeicher sind vorzugsweise durch eine Membran voneinander getrennt, über ein sich am Gasdruckspeicher befindendes Ventil kann gegen die Membran ein einstellbarer Gasvordruck aufgebracht werden, so daß sich der Flüssigkeitsdruck beim Betätigen der Druckpumpe gegen diesen Gasvordruck aufbaut. Um eine gleichmäßige Charakteristik des Austragvorganges zu erhalten, 1st es vor-
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tellhaft, wenn das Gasvolumen 1m Gasdruckspeicher 1m Verhältnis zum Verschiebungsvolumen des Kolbens 1m Druckzylinder groß 1st. Insbesondere ein Verhältnis von Gasvolumen 1m Gasdruckspeicher zu Kolbenverschiebungsvolumen 1m Druckzylinder von mindestens 10 zu 1, vorzugsweise 20 bis 50 zu 1, 1st nach der Erfindung bevorzugt. Die Druckpumpe selbst kann nach der Erfindung so bemessen sein, daß nach vollständiger Ausgabe der Masse zur Wiederherstellung des Anfangsdrucks der Flüssigkeit, der gegen den Gasvordruck ursprünglich eingestellt war, 5 bis 6 HUbe der Druckpumpe ausreichen.
Die Einrichtung zur Druckentlastung 1st nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung über eine Leitung zur Rückführung der Flüssigkeit 1m wesentlichen drucklos mit einem Vorratsbehälter fUr die Flüssigkeit verbunden, der seinerseits vorzugsweise wiederum mit der Flüssigkeitspumpe 1n Verbindung steht, so daß ein geschlossener FlUss1gke1tskreislauf vorhanden 1st. Der FlUss1gke1tsvorratsbehälter kann vorzugsweise eine bauliche Einheit mit der Druckpumpe bilden.
Es 1st nach der Erfindung vorteilhaft, wenn das ZufUhrventil zum Öffnen und Schließen der FlUss1gke1tszule1tung und das Druckentlastungsventil, das die RückfUhrleitung für die Flüssigkeit öffnet und schließt, als eine bauliche Einheit ausgebildet sind. Das ZufUhrventil und das Druckentlastungsventil k$nn®n mechanisch gekoppelt sein. Diese mechanische Kopplung kann Innerhalb einer baulichen Einheit verwirklicht sein oder zwischen räumlich getrennten Ventilen vorliegen. Die Vorrichtung kann bevorzugt auch so ausgebildet sein, daß die Druckentlastungseinrichtung ein Teil der mechanischen Betätigungsvorrichtung für die Zuführung der Flüssigkeit 1st. FUr die Betätigung des ZufUhrventils und des Druckentlastungsventiis kann gemäß der Erfindung dasselbe Betätigungsglied, Insbesondere ein Abzugshahn, vorgesehen sein.
Das ZufUhrventii 1st zweckmäßig ein Kugelventil, das mindestens einen Ventilsitz aufweist. Aus diesem Ventilsitz 1st die Kugel gegen den Druck der Flüssigkeit mechanisch ausrUckbar, Insbesondere abhebbar. Dabei kann vorgesehen sein, daß fUr die Druckbelastung und die Druckentlastung je ein Ventilsitz vorgesehen ist, welcher durch dieselbe Kugel zu öffnen bzw. zu verschließen 1st. Diese beiden Ventilsitze können koaxial zueinander angeordnet sein und Hegen dabei vorzugsweise auf der gleichen Seite der Kugel. Die Ventilsitze sind vorzugsweise relativ zueinander axial verschieblich ausgebildet, wodurch ein alternatives Abheben der Kugel aus den Ventilsitzen möglich 1st.
Die Druckentlastungseinrichtung kann ein Rohrstlick aufweisen, das dazu bestimmt 1st, die Kugel aus dem Ventilsitz, welcher die Zuführleitung der Flüssigkeit verschließt, abzuheben, so daß Druckmedium zufließen kann.
Das Rohrstück 1st dabei vorzugsweise mindestens teilweise 1n der Leitung angeordnet, die vom ZufUhrventil zum Druckzylinder führt. Bei einer solchen Vorrichtung 1st es besonders vorteilhaft, wenn die der Kugel zugeordnete Öffnung des als Druckentlastungsleitung dienenden Rohrstücks gleichzeitig den Ventilsitz für das Druckentlastungsventil bildet, Eine solche Ausführung weist eine Stellung beim Druckaufbau 1m Druckzylinder auf, bei der die Kugel im Zuführventil aus dessen Ventilsitz abgehoben 1st und sich auf der als Ventilsitz des Druckentlastungsventils wirkenden Öffnung des Rohrstücks befindet und diese verschließt. Die Stellung bei Druckentlastung im Druckzylinder zeichnet sich dagegen dadurch aus, daß die Kugel 1m Zuführventil 1n dessen Ventilsitz angeordnet 1st und die Öffnung des RohrstUcks, weiche als Ventilsitz des Druckentlastungsventils wirkt, freiliegt.
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Der Aufnahmezylinriev" kann eine als Druckzylinder dienende Verlängerung mit gleichem Innendurchmesser aufweisen, wie es z.B. im deutschen Gebrauchsmuster 87 05 030.7 beschrieben ist» wobei beide durch den Druckstempel, der auch als Druckkolben dient, getrennt sind. Druckzylinder und Druckkolben können auch zusatzlich zu Aufnahmezylinder und Druckstempel vorgesehen sein, wobei Druckkolben und Druckstempel miteinender in Wirkverbindung stehen.
line besonders vorteilhafte Ausflihrungsform der Erfindung Hegt vor, wenn als Druckzylinder der Druckzylinder einer GasfeHer vorgesehen 1st, wobei der normalerweise mit Gas gefüllte Teil der Gasfeder mit der Flüssigkeit gefüllt 1st. Dabei dient die Druckstange der Gasfeder als Druckkolben und wirkt mechanisch auf den Druckstempel der Austragvorrichtung •1n. Als Gasfeder 1st eine solche zu verstehen, die normalerweise bleibend mit einem Gas gefüllt 1st und die im wesentlichen mit konstantem Druck gegen den Querschnitt einer Druckstange arbeitet. Der Druck, der auf die auszutragenden Massen wirkt, 1st bei dieser AusfUhrungsform vom Durchmesser der Druckstange der Gasfeder abhängig. Bei einer dicken Druckstange wirkt auf die auszutragenden Massen eine größere Kraft ein, während andererseits bei einer dünnen Druckstange •ine geringere Kraft auftritt. Man kann die Erfindung auch $0 betrachten, daß der Gasdruck 1n ein Gaspolster Insbesondere 1n den Gasdruckspeicher rückverlagert ist und die Flüssigkeit als nicht komprimierbares Übertragungsmedium wirkt. Die Ausführung der Vorrichtung, bei der die erfIndungsgemä-Ben Merkmale in Kombination mit dem f 1 Uss1 gkeitsgefUl Hen Druckzylinder einer Gasfeder verwirklicht sind, ist 1n besonderer Weise zur Lösung der Aufgabe nach der Erfindung geeignet.
Das FlUssigkeitsvolumen, das zusätzlich bei Druckbelastung 1n den Druckzylinder einbringbar ist, entspricht dem Verschiebungsvolumen des Druckkolbens. Zweckmäßig besitzt die
Vorrichtung für die Beaufschlagung mit der Flüssigkeit und fUr die Druckentlastung mindestens eine Öffnung In den Teil & des Druckzylinders, der mit der Flüssigkeit gefüllt 1st. Vorzugswelse 1st zur Beaufschlagung mit der Flüssigkeit und für die Druckentlastung nur eine Öffnung 1m Druckzylinder vorgesehen. Diese Öffnung 1st Insbesondere radial durch die Zylinderwandung geführt. Eine Zuleitung, die sowohl zur Beaufschlagung mit der Flüssigkeit als auch zur Druckentlastung vorgesehen 1st, kann sich an diese Öffnung mit einer Klemmverbindung anschließen. Die Vorrichtung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß der Druckzylinder zumindest teilweise von einem Ringraum 1n Form eines Zylindermantels umgeben 1st, welcher um die Öffnung durch zwei 0-R1nge begrenzt wird. Dieser zyl1nderförm1ge Raum weist eine mit der Öffnung 1m Druckzylinder kommunizierende Öffnung für die von den Ventilen kommende Zuleitung auf.
Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung noch dadurch ausgestaltet sein, daß sich 1n der F1Uss1gke1tszule1-tung ein Reduzierventil zur Regulierung des FlUss1gke1tsdurchflusses befindet. Dieses 1st vorzugsweise, 1n Strömungsrichtung gesehen, vor dem Zulaufventil 1n der Druckleitung angeordnet.
Die Vorrichtung kann vorzugsweise 1n Form einer Ausgabepistole vorliegen, die einen Handgriff und einen Abzugshahn aufweist.
Die Vorrichtung 1st für sHmtHche pastösen Massen, bis hin zu zHhpiastischen Massen, aber auch fUr Schaumstoffe geeignet. Die Massen können 1n den Aufnahmezylinder der Vorrichtung entweder 1n loser Form oder auch verpackt, z.B. 1n Kartuschen oder Schlauchbeuteln, eingebracht und verarbeitet werden. Der Austragvorgang erfolgt so, daß bei Unterbrechung oder Beendigung keine weiteren Reste der Massen austreten, da durch die Erfindung eine sofortige Druckentlastung trotz
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einer nur geringen RUckfluBmenge an Flüssigkeit erfolgt. Des weiteren erfolgt die Austragung mit einstellbarer Geschwindigkeit und sehr gleichmäßig. Dazu sind als weitere Vorteile zu nennen, daß die Vorrichtung durch die geringen auftretenden Flliss1gke1tsmengen und die vorzugsweise Verwendung einer mechanisch betätigbaren Druckpumpe energiesparend arbeitet. Da keine Druckluft verwendet wird, erfolgt der Austrag der Massen völlig geräuschlos. Zusätzliche, manuell bedipabare Material ventile, wie sie zur Verhinderung eines unerwünschten Massenaustrags zum Beispiel bei alleiniger Verwendung einer Gasfeder vorgesehen sein können, sind bei der Erfindung nicht erforderlich.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausflihrungsformen 1n Verbindung mit den UnteransprUchen und der Zeichnung. Dabei können die Merkmale fUr sich allein oder auch 1n Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung 1st weiterhin nicht auf die Ausfuhrungen der Zeichnungen beschränkt wie sie 1m folgenden beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen:
F1g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F1g. 2 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt durch eine Ausgabepistole;
Flg. 3a) und 3b) die Ventilanordnung der Ausgabepistole 1n gegenüber F1g. 2 vergrößertem Maßstab
a) bei Druckentlastung
b) bei Beaufschlagung mit Druck.
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Die Vorrichtung gemäß Flg. 1 umfaßt eine Ausgabepistole 1 mit Handgriff 17 und Abzugshahn 20, die 1m Bereich des Handgriffs 17 zusätzlich mit einem Reduzierventil 2 versehen 1st. Die Ausgabepistole 1 weist eine Druckstange 14 In einem Druckzylinder 13 auf, sowie einen Druckstempel 12 1n einen Aufnahmezylinder 11, an dessen dem Handgriff 17 gegenüberliegendem Ende sich eine Austragdüse 16 entweder am Gerät selbst oder an einer einsetzbaren Kartusche befindet. Die Druckstange 14 1st an Ihrem zur AustragsdUse 16 welsenden Ende direkt mit dem Druckstempel 12 verbunden. In F1g. 2 sind Teile der Ausgabepistole 1 1m Längsschnitt ausführlicher dargestellt.
F1g. 1 zeigt des weiteren einen VorratsSehälter 10 für Öl, der eine FuBpumpe 9 zur Öldruckerzeugung aufweist. Es 1st ein Gasdruckspeicher 5 vorgesehen, der mit der Pumpe kommunizierend verbunden 1st. Dadurch kann der mit der Fußpumpe hergestellte Öldruck gegen ein Gaspolster 6 erzeugt werden, das sich 1m Gasdruckspeicher 5 befindet. Im Gasdruckspeicher 5 befindet sich eine Membran 7 zur Trennung von Gas und Öl. Zusätzlich 1st am Gasdruckspeicher 5 ein Ventil % angeordnet. Durch dieses Ventil 1st der Gasvordruck, gegen den der Öldruck aufgebaut 1st, erzeugbar und var11erbar. Eine Zuführdruckieitung 3 verbindet den Vorratsbehälter 10 und den Gasdruckspeicher 5 mit dem Handgriff 17 der Ausgabepistole 1, während eine parallel geführte Zw11l1ngs1e1tung als RückfUhrieitung 4 den Handgriff 17 der Ausgabepistole 1 mit dem Vorratsbehälter 10 verbindet. Dabei führt die Zuführleitung 3 zur Zuführung des unter Druck stehenden Öls aus dem Vorratsbehälter 10 bzw. dem Gasdruckspeicher 5 1n den Handgriff 17 der Ausgabepistole 1 und die RückfUhrieitung 4 dient zur Rückführung des druckentlasteten Öls aus dem Handgriff 17 der Ausgabepistole 1 1n den Vorratsbehälter 10. Auf diese Weise 1st die Anordnung als geschlossener ölkreisiauf ausgebildet, wobei die Leitungslänge zwischen Pumpe1nr1chtung und Pistole 3 m bis 5 m beträgt.
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F1g. 2 stellt einen vertikalen Telllängsschnitt der Ausgabepistole 1 dar. Die Ausgabepistole 1 weist einen Handgriff mit einem Abzugshahn 20 auf. Der Handgriff 17 enthält eine Vent1le1nhe1t, die ein Zuführventil 18 und ein Druckentlastungsventil 19 1n mechanisch gekoppelter Welse beinhaltet und die über den Abzugshahn 20 manuell betätigbar 1st. Diese Vent1le1nhe1t 1st 1n den F1g. 3a) und 3b) noch ausführlicher dargestellt. Wie F1g. 2 zeigt, befinden sich am Handgriff an der Unterseite Schraubverbindungen, über diese 1st die Verbindung zwischen der Zuführleitung 3 und d*■·-;-, Handgriff bzw. der RUckfUhrleitung 4 und dem Handgriff 17 Hergestellt. Auf der Seite des Handgriffs 17, die den Abzugshahn ?0 aufweist, befindet sich der AufneihmezyUnder &Pgr; für die pastösen Massen. Dieser 1st 1n Mg. 2 nur teilweise abgebildet. In diesem Aufnahmezylinder 11 befindet sich der Druckstempel 12, welcher mit der Druckstange 14 des mit Öl 34 gefüllten Druckzylinders 13 verbunden 1st. Dieser Zylinder 13 stellt den Zylinder einer solchen Gasfeder dar, die normalerweise bleibend mit einem Gas gefüllt 1st und die mit 1m wesentlichen konstanten Druck gegen den Querschnitt einer Druckstange arbeitet. Da solche Gasfedern eine Massenware darstellen, können sie kostengünstig und raumsparend für die Erfindung eingesetzt werden. Während diese Gasfedern normalerweise mit einer stets gleichbleibenden Gasmenge gefüllt und vollständig abgedichtet sind, 1st das Gehäuse einer solchen "Gasfeder" nach der Erfindung mit Öl gefüllt und mit einer Zuleitung versehen. Der mit dem Druckmedium, hler Öl, gefüllte Raum 1st 1n F1g. 2 quergestrichelt dargestellt. Im Gegensatz zur normalen AusfUhrungsform einer solchen Gasfeder 1st diese bei der Erfindung durch die Füllung mit Öl so ausgebildet, daß das Gasdruckpolster 6 1n den Gasdruckspeicher 5 rückveriagort 1st. Das öl 34 1st somit als Ubertragungsmed1um vorgesehen. Dadurch besteht de; Druckzylinder 13 aus dem Gehäuse der mit Öl gefüllten Gasfeder und die Druekstange 14 der Gasfeder stellt den Druckkolben dar. Trotz des kleinen Querschnitts der Druckstange 14 lassen sich durch
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diese Anordnung hohe, konstante Kräfte zum Austrag der Massen erhalten, da der Druck 1m System sehr hoch und das Gasvolumen 1m Gasdruckspeicher groß gehalten werden können. FUr die Druckstange selbst müssen keine Bremsvorrichtungen mehr vorgesehen sein, da bei Druckentlastung sofort kein Druck mehr auf die Stange wirkt. Die Rückfederung der auszutragenden Massen kann somit auf die Stange zurückwirken, so daß keine restlichen Massen durch die Austragdlise austreten und
aui.ii Ute rxcooinajjcii uiuurNciibiaakCi. 3 inu, &igr; &igr; &ugr; &igr; <. uca u &igr; UlJen Gasvolumens 1m Gasdruckspeicher, bleibt die Austragvorrichtung handlich, da die Ausgabepistole von der Öl-Druckerzeugungse1nr1chtung räumlich getrennt 1st.
Der Druckzylinder 13 1st, wie F1". 2 ebenfalls zeigt, mit dem Aufnahmezylinder 11 über eine Schraubverbindung 15 verbunden. Eine Druckleitung 21 verbindet die 1m Handgriff 17 angeordnete VentiIe1nhe1t, die das ZufUhrventil 18 und das. Druckentlastungsventil 19 beinhaltet, mit einem zylinderförmigen Ringraum 22 1m Oberteil 23 des Handgriffs 17, der einen Teil des Druckzylinders 13 umgibt. Dieser Ringraum 22 1st durch eine Klemmverbindung um den Druckzylinder 13 gebildet und mit zwei 0-R1ngen 24 abgedichtet. Die Klemmverbindung 1st über die Schraubverbindung 15 und Über eine weitere auf der gegenüberliegenden Seite des Oberteils 23 vorgesehene Schraubverbindung 25 geschaffen und dient auch zur Befestigung des Druckzylinders 13. Der Ringraum 22 verbindet die Leitung 21 und eine radiale Öffnung 26 1m Druckzylinder 13. Diese Öffnung 26 befindet sich also 1n dem Teil der Druckzylinderwandung 27, weiche von dem mit öl gefüllten, zy11nderfiSrm1gen Ringraum 22 umgeben 1st. Durch diese öffnung 26 1n der Druckzylinderwandung 27 kann über die 1n F1g. 3a und 3b dargestellte VentiIe1nhe1t das Öl, das sich 1m Druckzylinder 13 befindet, entweder mit Öldruck beaufschlagt oder druckentlastet werden.
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Die VentiIe1nhe11, die das ZufUhrventil 18 und das Druckentlastungsventil 19 enthält, 1st 1n F1g. 3 dargestellt. Die Vent1le1nhe1t 1st ein Kugelventil, bei dem eine Ventilkugel 28 als Ventiieiement fUr beide Ventile dient. Jedes Ventil 18 bzw. 19 besitzt einen kugelschaienförmigen Ventilsitz 30 bzw. 32, wobei diese Ventilsitze relativ zueinander beweglich ausgebildet sind. Dadurch lassen sich entweder der eine oder der andere Ventilsitz alternativ mit der Kugel abdichten. Der Ventilsitz 30 1st im Ventilgehäuse fsst angeordnet und bildet den Ventilsitz für die Zuleitung 21 zum Druckzylinder 13. Der zweite Ventilsitz 32 1st beweglich ausgebildet und bildet die Stirnseite eines RohrstUckes 31, dessen Inneres mit der RtlckfUhrleitung 4 kommuniziert. Die Zuleitung 21 zum Druckzylinder 13, die in einen zylinderförmigen Ringraum 22 um einen Teil des Druckzylinders 13 mUndet, 1st somit alternativ entweder mit dem Inneren des RohrstUckes und dadurch auch mit der RUckfUhrleitung 4 oder mit der Zuführleitung 3 verbunden. Fig. 3a zeigt den Zustand, wenn das sich 1m Druckzylinder 13 befindende öl druckentlastet 1st, und Fig. 3b diejenige, bei der das öl 1m Druckzylinder 13 mit Öl beaufschlagt 1st. In Fig. 3a, bei der die Ventileinheit 1m druckentlasteten Zustand vorliegt, 1st die Kugel 28 1m ZufUhrventn 18 durch die Feder 29 und den 1n der Zuführleitung herrschenden Öldruck 1n den Ventilsitz 30 gedruckt, so daß der Druckzylinder 13 von der Zuführleitung 3 abgesperrt 1st. Das RohrstUck 31 1st 1n der Leitung zwischen dem ZufUhrventil 18 und dem Druckentlastungsventil 19 so angeordnet, daß die der Kugel 2? zugeordnete st1rnseit1ge öffnung, die als Ventilsitz 32 des Druckentlastungsventils 19 dient, freiliegt. Dadurch 1st durch das Innere des RohrstUcks 31 und über einen dieses umgebenden zylinderförmigen Ringraum 35 eine Verbindung vom Druckzylinder 13 zur RiickfUhrieitung 4 hergestellt. Durch diese Anordnung wird durch einen ÖlrUckfluß die Druckentlastung 1m Druckzylinder 13 ausführbar. Zwischen der Leitungswandung und dem RohrstUck befinden sich geeignete 0-R1nge 33 zur Abdichtung.
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F1g. 3b stellt einen Zustand dar, 1n welcher die das ZufUhrventil 18 und das Druckentlastungsventil 19 umfassende Vent1le1nhe1t vorliegt, wenn das öl 1m Druckzylinder 13 mit Druck beaufschlagt 1st. In diesem Fall 1st das Rohrstlick 31 durch manuelle Betätigung des Abzughahns 20 so 1n Richtung auf die Kugel 28 verschoben, daß diese 1n die als Ventilsitz 32 des Druckentlastungsventi1s 19 dienende Öffnung des Ronrftlicks 31 gedruckt 1st und die Kugel 28 gleichzeitig gegen den Druck atr Feder 29 und den In dsr Zuführleitung harr= sehenden Öldruck aus dem Ventilsitz 30 des ZufllhrventH s 18 abgehoben 1st. Um die Kugel 28 herum 1st so Über den das Rohrstlick 31 umgebenden Ringraum 35 und die Leitung 21 eine Verbindung zwischen dem Druckzylinder 13 und der Zuführleitung 3 gegeben.

Claims (31)

Schutzansprüche Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen,Insbesondere Dichtungsmassen
1. Vorrichtung zum Austragen von pastösen Massen, Insbesondere Dichtungsmassen, mit
- einem Zylinder (11), der zur Aufnahme der Massen dient und eine Öffnung (16) zum Austritt der Massen aufwei st,
- einem Druckstempel (12), der im Aufnahmezylinder (11) mittels eines strömungsf a'hi gen Druckmediums (Fluids) axial verschiebbar 1st,
- einer ein Ventil (18) aufweisenden Einrichtung zum Zuführen des Druckmediums in einem Druckzylinder &Ggr; )) und einer ein Ventil (19) aufweisenden E1n»-1ch
zur Entlastung des Drucks 1m Druckzylinder \i3)s dadurch gekennzeichnet,
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daß der Druckzylinder (13) mit einer als Druckmedium dienenden Flüssigkeit (34) gefüllt 1st und die Einrichtung (18, 30) zum Zuführen des Druckmediums und die Einrichtung (19, 32) zur Druckentlastung 1n der Flüssigkeitsleitung (3, 4, 21, 22) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckmedium dienende Flüssigkeit ein Öl (34) 1st.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Leitung (3) zum Zuführen der Flüssigkeit die Leitung (4) zur Druckentlastung geöffnet 1st und umgekehrt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Druckpumpe (9), Insbesondere eine FlUss1gke1tsdruckpumpe, zur Erzeugung des Flüss1gke1tsdrucks aufweist, die vorzugsweise räumlich getrennt von der Austragvorrichtung (1) ausgebildet und mit dieser Über eine F1Uss1gke1tsdruckle1tung (3) verbunden 1st.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtung (1) und die Druckpumpe (9) eine transportable Einheit bilden, wobei die Druckpumpe (9) vorzugsweise als Standgerät ausgebildet 1st.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe (9) eine mechanisch betätigbare Druckpumpe, Insbesondere eine Fußpumpe, 1st.
7. Vorrichtung nach einem der Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe (9) flir einen Druckbereich von 120 bis 400 bar, vorzugsweise 120 bis 220 bar, ausgebildet 1st.
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8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gaspolster (6) In einem Gasdruckspeicher (5) vorhanden 1st, das zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdruck* 1n den Flüssigkeitsleitungen (3, 21, 22) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (34) und das Gaspolster (6) durch eine Membran (7) voneinander getrennt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasvordruck Im Gasdruckspeicher (5) einstellbar 1st.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasvolumen 1m Gasdruckspeicher (5) 1m Vergleich zum Koibenverschiebungsvolumen mindestens lOmai, vorzugsweise 20- bis 50mal, so groß 1st.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe (9) so bemessen 1st, daß zur Wiederherstellung des Anfangsdrucks fünf bis sechs Hübe der Druckpumpe ausreichen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19, 32) zur Druckentlastung Über eine RUckfUhrieitung (4) 1m wesentlichen drucklos mit einem Flüss1gke1tsvorratsbehälter (10) verbunden 1st, der vorzugsweise eine bauliche Einheit mit der Druckpumpe (9) bildet.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ZufUhrventH (18) zum öffnen und Schließen der Zuleitung (3) für die Flüssig-
ke1t und das Druckentlastungsventil (19) zum Öffnen und Schließen der RückfUhrleUung (4) für die Flüssigkeit als bauliche Einheit ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ZufUlirventil (18) und das Druckentiastungsventil (19) mechanisch gekoppelt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtung (19, 32) ein Teil der mechanischen Betätigungsvorrichtung für die Zuführung der Flüssigkeit 1st.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ZtifUhrventil (18) und das Druckentlastungsventil (19) über dasselbe Betätigungsgliftd, Insbesondere einen Abzugshahn (20) betätigbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ZufUhrventiI (18) ein Kugelventil mit mindestens einem Ventilsitz (30) 1st, aus dem die Kugel (28) gegen den Flüssigkeitsdruck mechanisch ausrückbar 1st.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckbelastung und Druckentlastung je ein Ventilsitz (30, 32) vorgesehen 1st, der durch dieselbe Kugel (28) verschließbar bzw. zu öffnen 1st.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (30, 32) koaxial zueinander ausgebildet sind und auf der gleichen Seite der Kugel (28) Hegen.
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21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtung (19, 32) ein RohrstUck (31) aufweist, das zum Abheben der Kugel (28) aus dem die Zuführung der Flüssigkeit verschließenden Ventilsitz (30) vorgesehen 1st, wobei das Rohrstück vorzugsweise mindestens teilweise 1n der vom Zuführventn (18) zum Druckzylinder (13) führenden Leitung (35) angeordnet 1st.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kugel (28) zugewandte Öffnung des als Druckentlastungsleitung dienenden Rohrstücks (31) den Ventilsitz (32) für das Oruckentiastungsventil (19) bildet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckbelastung 1m Druckzylinder (13) die Kugel (28) 1m ZufUhrventil (18) aus dessen Ventilsitz (30) abgehoben 1st und sich auf der als Ventilsitz (32) des Druckentlastungsventils (19) wirkenden Öffnung des Rohrstücks (31) befindet.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckentlastung 1m Druckzylinder (13) die Kugel
(28) 1ft ZufUhrventil (18) sich In dessen Ventilsitz
(30) befindet und die als Ventilsitz (32) des Druckentlastungsventils (19) wirkende Öffnung des Rohrstücks
(31) freiiiegt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckzylinder (13) der Druckzylinder einer Gasfeder vorgesehen 1st, wobei der normalerweise mit Gas gefüllte Teil der Gasfeder mit der Flüssigkeit gefüllt 1st und die Druckstange (14)
&igr; der Gasfeder mechanisch auf den Druckstempel (12)
wirkt.
A 24 191
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (13) 1n dem mit der Flüssigkeit (34) beaufschlagten Teil mindestens eine, vorzugsweise nur eine, Öffnung (26) fllr die Beaufschlagung mit der Flüssigkeit und fllr die Druckentlastung aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
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(27) geführt 1st.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuleitung (21) zur Beaufschlagung mit der Flüssigkeit und zur Druckentlastung an die Öffnung (26) mit einer Klemmverbindung anschließt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (13) mit zwei einen zy11ndermantelförm1gen Ringraum (22) um die Öffnung begrenzenden 0-R1ngen (24) umgeben 1st, der eine mit der Öffnung (26) 1m Druckzylinder (13) kommunizierende Öffnung fUr die Zuleitung (21) aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich 1m FlUss1gke1tszulauf, Insbesondere 1m Bereich der Ausgabevorrichtung 1, ein Reduzierventil (2) zur Regulierung des FlUss1gke1tsdurchflusses befindet.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung als Ausgabepistole (1) mit Handgriff (17) und Abzugshahn (20) ausgebildet 1st.
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