DE8807320U1

DE8807320U1 - Keramisches Sanitärausstattungsteil

Info

Publication number: DE8807320U1
Application number: DE8807320U
Authority: DE
Original assignee: Villeroy and Boch AG
Current assignee: Villeroy and Boch AG
Priority date: 1988-06-04
Filing date: 1988-06-04
Publication date: 1988-09-01

Description

Beschreibung:

VILLEROY & BOCH AG, D-6642 Mettlach/Saar

"Keramisches Sanitärausstattungsteil"

Die Erfindung betrifft ein keramisches Sanitärausstattungsteil, das mittels eines von ihm verdeckt«=···!, an einer Wand oder am Boden des Raumes befestigten Hilfselementes und mindestens einer mit diesem zusammenwirkenden, über eine Mutter an dem Sanitärausstattungsteil abgestützten Druckschraube befestigt ist, die sich, von außen her zugänglich, in einem Durchgang einer Wand und/oder einer Zwischenwand des Sanitärausstattungsteils erstreckt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hontage und die Handhabung eines solchen Sanitärausstattungsteils bis zur Montage zu vereinfachen.

Ge-näß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erfüllt, daß die Mutter in einer im Querschnitt offenen und hinterschnittenen Tasche der Wand bzw. der Zwischenwand sitzt, in die sie von einem offenen Ende der Tasche her einschifebtaar ist oder unter Verwinkelung in eine Schräglage einsetzbar ist und in der sie nach Zusammenschrauben mit der Druckschraube dadurch gehalten ist, daß sie breiter ist als die Tasche an der engsten Stelle ihres Querschnitts.

Mutter und Druckschraube halten sich hier gegenseitig: Die Mutter hält die Druckschraube in deren Längsrichtung und die

Druckschraube hält infolge ihrer Erstreckung in dem Durchgang die Mutter in der Querrichtung dazu.

Das Einsetzen der Druckschraube und der Mutter kann schon werksseitig vorgenommen werden, so daß der Aufwand für gesonderte Mitlieferung entfällt.

Bei der Montage des Sanitarausstattungsteils sind unabhängig von den mit ihm ausgeführten Bewegungen Schraube und Mutter sicher positioniert.

Die Kutter ist vorzugsweise eine Vierkantmutter.

Die Vierkantmutter ist mit ihren langen Seitenlinien am besten in der hinterschnittenen Kammer gehalten. Auch bei großem Spiel kann sie nicht darin drehen und nicht bei Verdrehung verklemmen,

In Betracht stehen hier ebenso eigentliche Sanitärteile, z.B. Klosett, Bidet und Urinal, wie zusätzliche Teile der Sanitärausstattung, z.B. wandhängende Seifenschalen, Handtuchhalter, Lampen, Ablegeplatten, Haltegriffe, Klosettbürstenhalter, Papierrollenhalter, Wandaschenbecher.

Die Zeichnung gibt ein Ausfuhrungsbeispielder Erfindung wieder.

Fig. 1 zeigt eine Wandbefestigung eines Sanitarausstattungsteils in senkrechtem Längsschnitt,

Fig. 2 zeigt eine Rückansicht eines etwa gleichen Sanitarausstattungsteils ir-it einem Teilschnitt nach Linie II-II in Fig. 1.

An einer mit einem Fliesenbelag 1 versehenen Wand ist mittels eines Hilfselementes 3 ein Sanitärausstattungsteil 4 befestigt.

Das Hilfselement 3 ist ein, wie angedeutet, an der Wand angeschraubtes Blechteil mit zwei schrägen Abwinkelungen 5 und 6, beide etwa um 45°, von seinem an der Wand anliegenden Basisabschnitt.

An dem SanitärausstattungsLei.1 4 ist ein breiter Haken 7 von gleicher Schrägung geformt, mit dem das Sanitärausstattungsteil 4 auf der nach oben sich erstreckenden schrägen Abwinkelung 5 eingehängt ist. Die Unterkante des Hakens 7 ist in Fig. 2 mit 8 bezeichnet und läßt dort erkennen, wie der Haken 7 seitlich in die Wandung des Sanitärausstattungsteils 4 übergeht. Das Hilfselement 3 mag etwa 1/3 bis 1/2 der Breite des Hakens 7 haben.

Als Gegenstück zu der Einhakung des Hakens 7 auf der Abwinkelung 5 greift von unten eine Druckschraube 9 unter die Abwinkelung 6.

Die Druckschraube 9 ist mit einer Vierkantmutter 10 abgestützt gegen eine kräftige Zwischenwand 11 des Sanitärausstattungsteils 4, die sie in einem Durchgang 12 duichsetzt. Sie endet mit einem Imbus 15 in einem mit dem Durchgang 12 fluchtenden weiteren Durchgang 13 der äußeren Wand 14 des Sanitärausstattungsteils 4.

Die Vierkantmutter 10 liegt dabei in einer nach oben offenen, schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Tasche 16. Sie ist in diese vom gemäß Fig. 1 linken, offenen Ende her eingeschoben worden bis über den Durchgang 12, wo dann die Druckschraube 9 eingeschraubt worden ist. In dieser Stellung sind Druckschraube 9 und Vierkantmutter 0 unverlierbar in dem Sanitärausstattungsteil 4 gehalten dadurch, daß die Vierkantmutter 10 breiter ist als die Tasche 16 an der Oberfläche der Zwischenwand 11.

Claims

. W. Bemhardt l Kobenhüttenweg 43.6600 Saarbrücken Patentanwalt Tetefon (068D 6500O Ansprüche:

1. Keramisches Sanitarausstattungsteil (4), das mittels eines von ihm verdeckten, an einer Wand (2) oder am Boden des Raumes befestigten Hilfselementes (3) und mindestens einer mii. diesem zusammenwirkenden, über eine/Mutter (10) an dem Sanitarausstattungsteil (4) abgestützten Druckschraube (9) befestigt ist, die sich, von außen her zugänglich, in einem Durchgang (13;12) einer Wand (14) und/oder einer Zwischenwand (11) des Sanitarausstattungsteils (&Lgr;) erstreckt, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mutter (10) in einer im Querschnitt offenen und hintersehnittenen Tasche (16) der Wand bzw. der Zwischenwand (11) sitzt, in die sie von einem offenen Ende der Tasche (16) her einschiebbar ist oder unter Verwinkelung in eine Schräglage einsetzbar ist und in der sie nach Zusammenschrauben mit der Druckschraube (9) dadurch gehalten ist, daß sie breiter ist als die Tasche (16) an der engsten Stelle ihres Querschnitts.

2. Sanitarausstattungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mutter eine Vierkantmutter (10) ist.