DE8807249U1

DE8807249U1 - Befestigungs- und Dichtungsring

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Publication number: DE8807249U1
Application number: DE8807249U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-01-17
Filing date: 1988-06-05
Publication date: 1989-10-05
Also published as: DE3801076A1

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft «inen Befeetigunge- und< Diehtungsring zur Befestigung und Abdiohtung der Kolbenetangenführung in Zylindern.

B» let bekannt', daß eur Blonerung gegen aoh'eialee Ve?- eohieberi von Kolbenetangenführungen in Zylindern Sicherungsringe verwendet werden. Hierzu erhält das Zylinder» rohr eine halbkreisförmige Auedrehung, in der der Spreng· ring eingelegt wird. Die Kolbenstangenführung erhall; einen Ansatz der bogenförmig auelÄuft. Biese Befeeti. gungsart ist systembedingt so «uegebildet, daß noch eine Längsversohiebung in einer Riohtung möglich ist.

Un dies zu verhindern ist eine Beoksoheibe mit der KolbensfeangenfUhrung verbunden· Die mit der Kolben· stangenführung verbundene Deoksoheibe stützt sieh dtenn gegenüber dem Zyli^derrohr ab, sodaB die einseitige Verschiebung unterbunden ist.

Außerdem 1st es bekannt, daß*das Zylinderrohr auegelveht ist und die Kolbenstangenführung in dieser Ausdrehung gelagert 1st· Die eineeitige Verschiebung der Kolben· stangenführung gegenüber dem Zylinderrohr ist allerdings nur teilweise unterbunden.

Mit der erstbisohriebenen bekannten Lösung ist noch keine Abdiohtung verbunden· Außerdem müssen die Hohrauben für die Befestigung der SoheJbe gesichert werden. Darüberhinaus wird duroh die Soheibe und Befestigung die Baulänge des Zylinders größer.

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Bei der zweitgenannten bekannten Lösung muß zunächst mL-c der Auedrehung auoh ein PaSsits für die Kolben« etangenführung neu gesohaffen werden. Dieser Paßsitz muß auch außerdem konzentrisch zun Zylinderrohr angeordnet »ein. ferner ist. eine Abdichtung für die Befestigung nicht gegeben. Die achsiale Verschiebung ist auch nur zum Teil unterbunden.

Bei beiden bekannten Lösungen können Verunreinigungen über die Befestigung hinaus bis zur Kolbenstangendichtung eindringen· Die Folge wären Korrosions« schaden die ein späteres Lösen erschweren Die Korrosionosohäden können den Lagersitzt Kolben« etangenführung/ Zylinderrohr so nachhaltig schädigen,, daß eine spätere Hontage/Demontage stets zur Zerstörung der Kolbenstangendichtung führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsart, zu schaffen, die einerseits eine kostengünstigere Befestigung ermöglicht und andererseits eine vollständige Abdichtung gewährleistet ist ohne Verlängerung der Baulänge·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß »wischen JLem Zylindevrohr und den Ansatz an der Kolbenstangenführung ein Ring geingeeetet wird. Dieser Ring kann eingepreßt oder eingespritzt werden. Die Befestigung dee Ringes kann weiter dadurch verbessert werden_t ^: dafi Rillen, Nuten usw· In der Kolbenstangsnführung und/oder Zylinderrohr angebracht werden.

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Statt der Nuten, Rillen und dgl, kann In Ansät* der Kolbenstangenftthrung oder In Zylinderrohr ein Gewinde vorgesehen werden. Hierdurch wird gleichseitig eine zerstörungsfreie LoseaOgllohkeit geschaffen. Außerdem ist der Ring wiederverwendbar. Die Löaemögliehkeit kann verbessert werden, wenn stirnseitig dee Ringes Aussparungen angeordnet werden,in die handelsübliche Lösewerkseuge eingesetzt werden können. Eine Abdichtung und Befestigung des Ringes ist auch durch die Formgebung des Ringes möglich. Ein aus Kunststoff hergestellter Ring kann ganz oder teilweise konisch hergestellt sein· Beim Eintreiben des Ringes kann ein Teil des Ringes in entsprechende Nuten federnd eingreifen«

Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daB eine kostengünstige Befestigungsart geschaffen wurde, die gleichzeitig eine Sichtung gewährleistet.

Bin Äusttt »Hoher Plat «bedarf, der die Baulänge ein« schränkt, ist nieht erforderlioh. Vor Einsetzen des Ringes ist es möglich, ein Korroeionöschutamittel beizugeben.

AusfUhrungsbeiaplele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

?ig. 1a t seigt eine übersiehtsteiohnung von' einen Zylinder in Halbsohaitt/Balbaniioh« mit der erfIndungsgemäflen'Vorrichtung.

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fig. 1b : stellt gemäß Fig. 1a. einen Ring vor· dem Einsetzen dar. Die Uinführungsriehtung iet ebenfalle angegeben»

Fig. 2a : zeigt ein AusfUhrungsbeispiel im Schnitt, wobei an der Kolbenetarigenführung zur weiteren Befestigung Nuten, Rillen und dgl. angeordnet sind.

Jig, 2b : veransohaulioht ein AuefUhrungebeispiel im Schnitt, bei den am Zylinderrohr und an der Kolbenstangenführung Nuten, Rillen und dgl. versetzt angeordnet sind.

Fig. 2o : stellt ein Aueführungsbeispiel im Schnitt dar, bei dem an ein Seil (Kolbenstangenführung) zur besseren Demontage ein Gewinde angeordnet ist.

Fig. 2d : zeigt ein Ausführungsbeispiel im Schnitt, wobei der Befeetigunga- und Piohtungsring mittels Spreizelement zur Befestigung in Nuten eingesetzt ist.-

Fig. 3a &igr; veraneohaulioht ein AusfUhrungebeiepiel im Söiüuitt bei dem 4er Ring durch seine ge« kröpfte Formgebung so gestaltet ist, daß er in eine Nute greift.

Fig. 3b : zeigt ein Aueführungsbeispiel im Schnitt, bei dem der RiAg durch eine konische Form· gebung so gestaltet ist, daß er n&oh dem Einsetzen in eine Nute greift.

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Fig. *&ogr; : stellt ein AuafÜhrungsbeispiel Im Schnitt dar&ngr; bei dem der Befestigung«- und Dioh* tungering seitlioh federnde Zungen besitzt, die in entsprechende Ausnehmungen einrasten.

Fig. 4 : zeigt ein Aueführungsbeispiel im Schnitt,

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bessere DiohtwirJcung erreicht wird.

Die Fig. 1a seigt ein Zylinder 1 mit dem Zylinderrohr 2, der Kolbenstangenführung 3* dem Sicherungsring 4-, der Diohtung 5, der Kolbenstange 6, dem Kolben 7 und dem Boden &bgr;. Zwiaohert dem Zylinderrohr 2 und der Kolbenstangenführung 5 ist der Befestigungen und Dichtungsring 9 angeordnet. Die Kolbenstange 6 ist durch die Dichtung 11 und Abstreifer 12 gegenüber der Kolbenetangenführung 3 abgedichtet.

Die Kolbenstangenführung 3- ist gegenüber dem Zylinderrohr 2 durch die Diohtung 5 abgedichtet. Die Kolbensttangenführung 3 ist duroh den Sicherungsring 4· gegen herausschieben gesichert. Der Sicherungsring 4 wird eingesetzt indem die Kolbenetangenführung 3 zunäohet in dan Zylinderrohr 2 weiter hineingeschoben wird. Naoh dem Einsetzen des Sicherungsringes 4- wird die Kolbenetangenführung 3 wieder bis zum Anschlag herausgesogen· Duroh den Ansäte. 3a an der Kolben ■ stangenführung 3 wird der Sicherungsring 4 gesichert. Gegen erneutes Einschieben der Kolbenstangenführung wird der Befestigungen und Dichtungsring 9 «wischen Zylinderrohr 2 und Kolbenstangenfübrung 3 gesetzt.

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Der Ring 9 kann eingepreßt werden· Durob die Spreiz· wirkung einee' mit Übermaß eingesetzten Ringes wird gleichzeitig eine Abdichtung erreioht. Außerdem kann ein Kunststoff in den Spalt awlsohen dem Zylinderrohr 2 und der Kolbenstangenführung 3 gegossen bzw· gespritzt werden. Naoh Aushärtung des Kunststoffes ist ebenfalls eine Befestigung und Ab-Alahtung erreioht»

Sie Fig. 1b zeigt einen vorgefertigten Ring vor dem Einsetzen in den Spalt. Der Pfeil 12 zeigt die Bewegungsrichtung für das Einsetzen an. Zum besseren Einführen des Ringes 9 in den Spalt kann der Ring 9 und/oder die Kolbenstangenführung 3 bzw das Zylinderrohr 2 Schrägen 13a; 13b besitzen. Vor des Einsetzen des Ringes 9 kann ein Korrosionesühutzmittel in den Spailt eingegeben werden.

Die Yig. 2a bis 2d »eigen wie duroh eine besondere formgebung des Zylinderrohres 2 bzw. der Kolbenstangenführung 3 eine bessere Befestigung und Abdichtung erreioht wird.

In der Jig. 2a ist ein AusfÜhrungsbeispiel für den Ring 9 dargestellt, bei dem der aus einem elastischen Werkstoff g«f»-r^iafte *ing 9 in sägesahnfttrmige nuten 14- greift. Dadurch ist eine weitere Sicherung gegen Einschieben der Kolbenstangenführung 3 in den Zylinder 1 gegeben.

Die ?ig. 2b zeigt ein Aueführupgebeispiel_t wonach die Kolbenetangenführung 3 und das Zylinderrohr 2 ^v,"--

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14; 15 aufweisen· Die Nuten 14 sind gegenüber den Nuten 15 versetzt angeordnet.

Bei der Fig. 2c ist auf dem Ansatz 3a der Kolben- Stangenführung 3 ein Gewinde 16 angeordnet. Durch

di& sägezahnförmige Ausbildung des Gewindes 16 kann

der Ring 9 eingetrieben oder eingeschraubt werden. |

Wird der Ring 9 eingetrieben» drückt aioh der |

elastisohe Werkstoff (z.B. Kunststoff) in das Gewinde |

16· Zum Lösen kann ein Werkzeug in die Bohrung 17 I

gesetzt werden und den Ring 9 durch Herausdrehen aus dem Spalt entfernen. Der Sing 9 ist wiederverwendbar. ,

Fig. 2d veranschaulicht ein weiteres Auaführungsbei- |

spiel für den Ring 9. Der Sing 9 weist stirnseitig |

einen Sohlitz 18 auf· Nadh dem Einsetzen des Ringes |

9 wird das Spreizelement 19 in den Sohlitz 18 so ein« |

getrieben, daß ein elastischer Werkstoff für den Ring J

9 auch tiefe Nuten 14; 15 in der Kolbenstangenführung J

3 und/oder Zylinderrohr 2 voll ausfüllt. Dadurch ist j

eine bessere Sicherung und bessere Abdiohtung gegeben· 1

Die Fig, 3a bis 3o zeigen wie duroh eine besondere I Formgebung des Befestigungs- und Dichtungsringen 9 i

eine bessere Befestigung und/oder Abdichtung erreicht \

wird. \

Fig. 9a aeigt einen Ring 9 der duroh eine gekröpfte Formgebung so gestaltet 1st« dafl dieser in eine Nute ,

2o nach dem Eintreiben gesichert ist« Duroh das

Ubermaft des Ringes 9 gegenüber dem ftyalt swlsahen ' \ Kolbensttngenfühvung 3 und Zylinderrohr 2 sowie durch

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- 1o -

die Formgebung wird eine Befestigung und Sicherung erreicht;

Pig· 3b veranschaulicht einen konischen Ring der vor dem Eintreiben eine größere Konizität besitzt ale nach'dem Eintreiben. Der Sine 9 rastet, bedingt durch die Bormgebung und äußeren Abmessungen in die Mute 21 der Kolbenstangenführung 3 ein. Bedingt durch die Vorspannung ist eine Abdichtung gegenüber dem Zylinderrohr 2 und gegenüber der Kolbenstangenführung gegeben.

Fig. 3c stellt einen Ring 9 dar, der seitlich mindestens eine federnd* Zunge 23 aufweist, die naoh dem Eintreiben in die Nute 22 gleitet und so die Kolbenstangenrührung 3 gegen Einschieben sichert»

Pig. 4 seigt einen Ring 9 mit einer konkaven Ausnehmung 24. Beim Eintreiben spreizt sich der Ring 9 beim Aufsetzen auf den Sicherungsring 4 auseinander* Dies ermöglicht eine bessere Abdichtung gegenüber dem Zylinderrohr 2 und Kolbenstangenführung 3·

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Auflistung der

1 Zylinder

2 Zylinderrohp

3a Aneats d§r Ko^enstangenführung

5 Sichtung (kolbena-taiig*nfÜhr\ing/Zylinderrohi·)

6 Kolbenstange

7 Ijtolben

8 Boden

9 Ring ( Befeetiigung·^ und Diohtung»ring)

10 Kolbenatangendlobtung

11 Abstreifer

12 Pfeil (kennselcbnet die Bewegungeriehtung) 13» Sohrttf/e am Sing

14 eägeeahnföraige Nute

15 'aägesatanförmige Nute

16 Gewinde, a&geeahnfÖTüiig

17 Bohrung für Löiewerk*eug

18 Sohlits

19 Spreizelement

20 Nute

21 Nute

22 Nute

23 fedcTnde Zunge

24 konkave Ausnehmung

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Claims

5734 3&THgr;62&bgr;" ·"««=-»'-"-" ^ «men -&diams;■>- &bgr;^&bgr;-» »&bgr;&bgr;« 05.06. &thgr;&thgr;. 22!52* - 1 Friedrich Pjpeimuth 497&ogr; Bad Oeynhausen 2 Befestigung** und SuhutzansprUohe

1.) Vorrioatung »ur Befestigung yon KoIbenstangenführungen gegen aohslales Versohieben mittels Sprengring·, der naoh dem Sinsc^sen der Kolbenetangenführung im Zylinderrohr die Kolbenstangen* führung einseitig gegen aehsiales Verschieben siohert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zylinderrohr 2 und Kolbenstangenführung 3 ein Ring 9 angeordnet ist·.

2·) Vorrichtung naoh Anspruoh 1, dadurch gekenn· seiohnet, daß der Ansät» 3a der Kolbenstangenführung 3 sägeEahnförmige Nuten 14 aufweist.

3<) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansäte 3a der Kolbenstangenführung 3 Nuten 14 ' und das Zylinder· rcär 2 Nuten 15 aufweist und die Nuten 14 und Nuten 15 gegeneinander versetzt sind·

4.) Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz 3a der Kolbenetangenführung 3 ein Gewinde 16 aufweist

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5.) Vorrichtung nach den Aneprüohen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet;, daß der Ring 9 ' etirnseitig
Ausnehmungen» z.B. Bohrungen 17 aufweist.

6.) Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß der Ring 9 etirneeitig einen Schlitz 10 aufweist und in den Sohlita 18 ein
Spreizelement (z.B. Keil) 19 eingeführt ist»

7>) Vorrichtung nach den Aneprüohen 1 bis 6» dadurch gekenneeiohnet, dafi der Ring 9 eine gekröpfte
Formgebung dergestalt aufweist, daß ein Teil
zylindrisch und ein Teil konisch ausgeführt ist.

6.) Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, daß der Ring 9 eine konische
Formgebung aufweist und in eine konisohe Nute 21 eingreift·

9·) Vorrichtung naoh den Aneprüohen 1 bis 8, dadurch , gekennzeichnet, daß der Ring 9 eine federnde
Zunge 23 aufweist und die federnde Zunge in eine Nute 22 eingreift.

1&ogr;.)·Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 9« daduroh gekettansiuhnet, daß der Ring 9 eine konkave Aus· nehmung 24 besitzt.