DE8807167U1 - Abfallbehälter - Google Patents
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Description
Beck Industrieformen + Bauelemente GmbH,
Friedrichstraße 23, 7302 Ostfildern 4 (Kemnat)
Die Neuerung betrifft einen Abfallbehälter mit »inem oben offenen Abfallkasten und einem diesen
tragenden vertikalen Standrohr, an dem oberhalb Aes in einer vertikalen Gebrauchsstellung stehenden
Abfallkastens ein mit dessen öffnungsberandung «ine Einwurföffnung begrenzendes Dach angeordnet
1st, wobei der Abfallkasten an dem Standrohr um «ine ortsfeste Schwenkachse in eine Entsorgungsttellung
schwenkbar gelagert und in seiner Gebrauchsstellung durch zugeordnete Schnappvertchlußmittel
mit dem Standrohr unverlierbar Verriegelbar ist.
fcei in der Praxis in mehreren Ausführungsformen bekannten Abfallbehältern dieser Art ist die
Anordnung in der Regel derart getroffen, daß der korbartige, durchweg im Querschnitt rechteckige oder runde
Abfallkasten an dem Standrohr um eine bodennahe Querachse kippbar gelagert ist. In der Nähe des
nach Art einer Abdeckhaube ausgebildeten Daches ist ein Verschlußmechanismus angeordnet, der es
gestattet, den Abfallkasten in seiner Gebrauchsstellung zu verriegeln. Dabei ist es bekannt,
diesen Verschlußmechanismus auch als Schnappver-Echluß auszubilden, so daß der Mechanismus nur
zum Entriegeln mittels eines Schlüssels betätigt werden muß, während die Verriegelung durch
einfaches Einrasten des in seine Gebrauchsstellung zurückgeschwenkten Abfallkastens erfolgt.
tie Entsorgung dieser Abfallbehälter geschieht ent-Veder durch die sogenannte Handentleerung, bei der die
Entnahme des gesammelten Abfallgutes von Hand aus dem um seine Querachse um ca. 30° nach vorne geschwenkten Abfallkasten
erfolgt, oder aber es kann auch der ganze Abfallkasten nach dem Lösen des Verschlußmechanismus
aus seiner unteren Achshalterung ausgehoben und dann ausgekippt werden.
t>ie Handentleerung begegnet starken hygienischen Bedenken,
es sei denn, daß der Abfallbehälter an Orten aufgestellt ist, an denen lediglich saubere Abfälle,
fespw. einfache Papierabfälle, zu erwarten sind; zum Handhaben des ganzen, von dem Ständer abgenommenen
gefüllten Abfallkastens sind aber in der Regel doch beträchtliche Körperkräfte erforderlich. Das Ergebnis
ist, daß die Entsorgung dieser Abfallbehälter, insbesondere dann, wenn größere Stückzahlen zu handhaben
sind, häufig nicht einfach und schnell genug äurchgeführt werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, den eingangs genannten Abfallbehälter im Sinne einer leichteren
Handhabbarkeit zu verbessern, ohne daß dadurch Nachteile hinsichtlich der Stabilität und des
ästhetischen Gesamteindrucks in Kauf genommen werden müßten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Abfallbehälter neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Abfallkasten ein den Abfall aufnehmender Einsatz angeordnet ist, der bei in der Gebrauchsstellung
stehendem Abfallkasten durch das Dach unentnehm-Ibar
gesichert und bei in der Entsorgungsstellung Stehendem Abfallkasten tius diesem herausnehmbar
1st und daß der Abfallkasten in der Entsorgungsttellung durch eine Arretiereinrichtung gegenüber
«em Standrohr formschlüssig arretiert ist.
fcurch die formschlüssige Arretierung des Abfallkastens
in der Entsorgungsstellung ist sichergestellt, daß der Abfallkasten in einer zur Entrahme
des Einsatzes bequemen Stellung gehalten ist, to daß die Bedienungsperson lediglich den Einsatz
lius dem Abfallkasten herauszuziehen braucht; den Abfallkasten selbst bspw. mit einer Hand festfcuhalten
ist dabei nicht nötig. Der Einsatz kann Aus Drahtgeflecht hergestellt, durch einen Kunstttoff-Kübel
gebildet sein, oder aus einem geschlossenen Bügel bestehen, über den ein Kunststoff-Oder
Papiermüllsack gestülpt oder gehängt wird. In jedem falle ist das Gewicht des gefüllten Einsatzes im Vergleich z\
feinem gefüllten ganzen Abfallkasten sehr gering, Vomit eine schnelle und ermüdungsfreie Handhabung
gewährleistet ist.
Um den Abfallkasten in der Entsorgungsstellung zu arretieren, kann in einer bevorzugten Ausführungsform
mit um eine bodennahe Querachse an dem Standrohr schwenkbar gelagertem Abfallkasten
die Arretiereinrichtung ein die Verschwenkung des Abfallkastens begrenzendes biegsames Glied
aufweisen, das zwischen dem Standrohr und dem dieser benachbarten Seitenwand des Abfallkastens
angeordnet ist und im einfachsten Falle durch eine Kette gebildet ist.
Um zu verhindern, daß dieses biegsame Glied entwendet wird oder das Aussehen des Abfallbehälters
beeinträchtigt, ist es vorteilhaft, wenn das biegsame Glied bei in der Gebrauchsstellung stehendem
Abfallbehälter durch das Standrohr und die diesem benachbarte Seitenwand des Abfallkastens von außen
unzugänglich abgedeckt ist. Dazu kann das Standrohr im Bereiche des Abfallkastens eine bei in der Gebrauchsstellung
stehendem Abfallkasten durch dessen Seitenwand verschlossene öffnung aufweisen, durch
die das biegsame Glied in dem Hohlraum des Standrohres aufgenommen ist.
Alternativ sind aber auch andere vorteilhafte AusfUhrungsformen denkbar, bei denen die Arretiereinrichtung
einen der Schwenkachse zugeordneten und den Schwenkbereich des Abfallkastens begrenzenden
Anschlag aufweist. Die Schwenkachse kann dabei, wie erwähnt, eine Querachse, d.h. eine
Kipp- oder Drehachse sein; sie kann aber auch oarallel zu der Längsachse des Standrohres verlaufend ausgerichtet
sein, so daß der Abfallkasten aus seiner Gebrauchsstellung in die Entsorgungsstellung seitlich
herausgeschwenkt werden kann. In jedem Falle ist der Einsatz bei in der Gebrauchsstellung stehendem
Abfallkasten durch das Dach diebstahlsicher geschützt.
Zur Erleichterung der Handhabung und zur Beschleunigung des Entsorgungsvorganges ist der
Abfallkasten in der Gebrauchsstellung an dem Standrohr mittels eines Schnappverschlußmechanismus
verriegelt, dessen Schließmechanismus mit Vorteil in dem Hohlraum des Standrohres angeordnet ist,
um damit jeden Zugriff durch Unbefugte zu verhütet. Zugleich kann an dem Abfallkasten ein als Tragegriff
dienender Bügel angebracht sein, der als Teil der Schnappverschlußmittel mit dem an dem Standrohr
angeordneten Verschlußmechanismus bei in der Gebrauchsstellung stehendem Abfallkasten zusammenwirkt.
Dieser Tragegriff erleichtert die'Handhabung des Abfallkastens, wenn dieser bspw. zu Reinigungsoder Reparaturzwecken von dem Standrohr abgenommen
werden muß.
Da in dem Abfallkasten ein den Abfall aufnehmender Einsatz vorgesehen ist, kann der Abfallkasten mit
dem Standrohr mit Vorteil unverlierbar verbunden sein, so daß sich eine diebstahlsichere Anordnung
ergibt. Falls eine solche Diebstahlsicherung mit Rücksicht euf den vorgesehenen Aufstellungsort
des Abfallbehälters nicht erforderlich ist, kann der Abfallkasten alternativ naturgemäß auch von dem
Standrohr abnehmbar ausgebildet sein, wobei in der erwähnten Ausführungsform ir.it dem biegsamen Glied
dies einfach von dem Standrohr oder dem Abfallkasten lösbar ist.
Unter dem vStandrohr" ist im Sinne der Neuerung nicht
nur ein geschlossenes Rohrprofil, sondern jedes längliche Element verstanden, das die Funktion des Standrohres
ausüben kann. Dazu gehören beispielsweise I-, T- und U-Profile, Profilrohre, Kastenprofile etc.
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In der Zeichnung sind Ausführvmgsbeispiele des Gegenstandes
der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abfallbehälter gemäß der Neuerung, in einer ersten Ausführungsform, in der Gebrauchsstellung
und in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Abfallbehälter nach Fig. 1, in der Entsorgungsstellung und in perspektivischer
Darstellung,
Darstellung,
Fig. 3 den Abfallbehälter nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 1, in einer
Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 einen Abfallbehälter gemäß der Neuerung, in einer zweiten Ausführungsform und in perspektivischer
Darstellung, und
Fig. 5 den Abfallbehälter nach Fig. 4, geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 4, in einer
Draufsicht.
Draufsicht.
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Der in den Fig. 1 bis 3 in einer ersten Ausführungsform dargestellte Abfallbehälter weist einen im Querschnitt
rechteckigen Abfallkasten 1 auf, dessen öffnungsberandung mit 2 bezeichnet ist und der aus
zwei im Querschnitt im wesentlichen ü-förmigen, bspw. aus verzinktem Stahlblech bestehenden Halbschalen
zusammengesetzt ist, die randseitig zwei gegenüberliegende Längsschlitze 3 begrenzen. Der Abfallkasten
1 ist im Bereiche seiner öffnungsberandung ^ in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise bei 4 um 180° nach
innen umgebördelt, was in gleicher Weise für seine der öffnungsberandung 2 gegenüberliegende, einen
Aufstellbord bildende Berandung 6 gilt. Gegen die Berandung 6 axial etwas zurückgesetzt ist der Abfallkasten
1 durch einen eingeschweißten Beden 7 unten verschlossen, der in bekannter Weise öffnungen für
Wasserablauf aufweisen kann.
Zur Halterung des Abfallkastens 1 in der in Fig. 1 dargestellten vertikalen Gebrauchsstellung dient
ein bspw. in den Fußboder eingelassenes Standrohr 8, das aus einem U- oder I-Profil oder einem beliebigen
zweckentsprechenden Hohlprofil bestehen kann und aas an seinem oberen Ende ein in Gestalt
einer Abdeckhaube ausgebildetes Dach 9 trägt, das einseitig vorkragend horizontal ausgerichtet bei 10
an dem Standrohr 8 befestigt ist. Das Dach 9, das etwa die gleiche Querschni t-.tsgestalt wie der Abfallkasten
1 aufweist, begrenzt mit dem in der Gebrauchsstellung (Fig. 1) stehenden Abfallkasten 1 eine seitliche
Einwurföffnung 11, deren Größe so bemessen ist, daß keine Sperrgüter eingeworfen werden können. Das
Dach dient gleichzeitig als Witterungsschutz.
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Im Bereiche seiner unteren Berandung 6 ist an den Abfallkasten 1 an einer Seitenwand 12 (Fig. 3) außen
ein nach unten zu sich öffnendes Winkelprofil 13 angeschweißt, das zwischen die beiden parallelen Flanschen
14 des als U-Profil ausgebildeten Standrohres 8 paßt und dort auf einer querverlaufenden, mit den
Flanschen 14 verbundenen horizontalen Schwenkachse
15 aufliegt, derart, daß der Abfallkasten 1 über das Winkelprofil 13 und die Schwenkachse 15 nach
unten abgestützt ist.
Auf der gleichen Seitenwand 12 ist nahe der öffnungsberandung
2 ein durch ein U-Pr ->fil gebildeter Bügel
16 angeschweißt, der bei in Gebrauchsstellung (Fig.3)
stehendem Abfallbehälter 1 in dem von den beiden Flanschen 14 des Standrohres 8 begrenzten Hohlraum
liegt und bei in einer Entsorgungsstellung (Fig.2) stehendem Kasten 1 als Tragegriff verwendet werden
kann, um den Abfallkasten 1 von der Schwenkachse 15 abzuheben. Der Bügel 16 dient gleichzeitig als Teil
eines Schnappverschlußmechanismus 17, der oberhalb der öffnungsberandung 2 des in der Gebrauchsstellung
stehenden Abfallkastens 1 in dem von den beiden Flanschen 14 begrenzten Hohlraum des Standrohres 8
untergebracht ist, welcher in diesem Bereiche bis zu dem Dach 9 reichend durch ein aufgeschweißtes Abdeckblech
18 verschlossen ist, so daß sich eine rohrförmige Querschnittsgestalt des Standrohres 8
ergibt. Der Schnappverschlußmechanismus 17 weist einen in einem Führungsgehäuse 19 längsverschieblich
geführten Schnappriegel 20 auf, der in der Schließstellung (Fig. 3) in den Bügel 16 eingreift und damit
den Abfallkasten 1 in der vertikalen Gebrauchsstellung verriegelt. Der Schnappriegel 20 ist durch
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eine bei 21 angedeutete Druckfeder auf die Schließstellung zu vorgespannt; ein bei 22 angedeuteter
Öffnungsexzenter kann durch einen durch eine entsprechende Ausnehmung 2 3 der Rohrwand 18 eingeführten
Steckschlüssel im Öffnungssinne des Schnapptiegels 20 betätigt werden. Der Schnappriegel 20
•elbst ist bei 24 mit einer im wesentlichen keilförmigen
Gestalt ausgebildet, so daß, ausgehend Von der in Fig. 2 dargestellten Entsorgungsstellung
der Abfallkasten 1 lediglich im Gegenuhrzeigersinn in die Gebrauchsstellung nach Fig. 1 zurückgeschwenkt
tu werden braucht, in der dann der Bügel 16 selbsttätig durch den Schnappriegel 20 verriegelt wird.
Unterhalb des Bügels 16 ist an der Seitenwand 12 des Abfallkastens 1 eine kleine Bügelöse 25 außen
Angeschweißt, der eine zweite Bügelöse 26 gegenüberliegend zugeordnet ist, die innenliegend an
dem die beiden Flanschen 14 des das Standrohr 8 bildenden U-Profils verbindenden Steg
Angeschweißt ist. In die beiden ösenbügel 25, 26 ist als biegsames Glied eine Kette 27 (Fig. 2)
•ingehängt, die den Abfallkasten in der aus Fig.2 ersichtlichen,um etwa 30° nach vorne gekippten Ent-•orgungsstellung
arretiert, in der seine öffnung von dem Dach 9 ungehindert zugänglich ist.
■ei in der Gebrauchsstellung stehendem Abfallkasten 1 ist die Kette 27 vollständig in dem von dem das
Standrohr 8 bildenden ü-Profil und der Seitenwand 12 des Abfallkastens 1 umschlossenen Raum aufgenommen,
mit dem Ergebnis, daß sie von außen her für Unbefugte nicht zugänglich ist.
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"- ·&Tgr;3 -
In den Abfallkasten 1 ist ein im vorliegenden Falle als Drahtkorb 28 ausgebildeter Einsatz
eingeschoben, der mit einem das Herausziehen erleichternden Handgriff 29 versehen ist (Fig.2)
Und der zur Aufnahme des eingeworfenen Abfalls dient.
Xv. der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 ist der Einiatz
28 durch das Dach 9 unentnehmbar gesichert; In der Entsorgungsstellung nach Fig. 2 kann er
Ungehindert aus dem Abfallkasten 1 herausgezogen Verden.
Anstelle des dargestellten Drahtkorbes kann der feinsatz 28 auch durch einen Kunststoff-Eimer
öder einen einen Papier- oder Kunststoffsack tragenden Bügel gebildet sein, um nur einige
Weitere alternative Beispiele zu erwähnen.
Durch die Kette 27 ist der Abfallkasten 1 diebstahlsicher mit dem Standrohr 8 verbunden, so
daß er auch bei einer unbefugten Betätigung des Schnappverschlußmechanismus 17 nicht entwendet
Werden kann. Sollte eine solche Diebstahlsicherung nicht erforderlich sein, so können die Endglieder
der Kette 27 wenigstens auf einer Seite als Haken ausgebildet sein, um das Abnehmen des Abfallkastens
1, bspw. zu Reinigungszwecken, ohne Mühe zu ermöglichen.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsform sind gleiche Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet;
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(I # · · · * i III
T4 -
sie sind nicht nochmals erläutert.
Der Abfallkasten 1 ist in diesem Falle in Gestalt einer zylindrischen Trommel ausgebildet, in die
•in ebenfalls zylindrischer Drahtkorb als Einsatz !28 eingesetzt ist. In der in Fig. 4 dargestellten
Gebrauchsstellung steht der Abfallkasten 1 wiederum Um Abstand unterhalb des in diesem Falle kreisförmigen,
haubenartigen Daches 9, das gemeinsam (Bit der öffnungsberandung 2 die Einwurföffnung
11 begrenzt. Damit ist der Einsatz 28 unentnehmbar In dem Abfallkasten 1 gesichert.
ber Abfallkasten 1 ist mittels zweier Lagerteile 30 an dem als zylindrisches Rohr ausgebildeten
ttandrohr 8 um eine vertikale Dreh- oder Schwenkachse
31 schwenkbar gelagert, die an den beiden Lagerteilen 30 ausgebildet ist. Ein bei 33 in Fig.4
lediglich schematisch angedeuteter Schnappriegel, fler bei 34 mittels eines Steckschlüssels betätigt
Verden kann, hält den Abfallkasten 1 in der Gebrauchsstellung nach Fig. 4; nach dem Lösen des
ßchnappriegels 33 kann er um die Drehachse 31 in 6ie in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Entsorgungsfctellung
seitlich herausgedreht werden, in der 41er Einsatz 21 von dem Dach 9 unbehindert herausgezogen
werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform kann der Einsatz 28,
wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 erwähnt, verschiedene Gestalt annehmen.
Um den Abfallkasten 1 in seiner seitlich herausgedrehten Entsorgungsstellung formschlüssig zu
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arretieren, sind an den Lagerteilen 30 anschließend an die Schwenkachse 31 zwei Anschläge 35 angeformt.
In entsprechender Weise können, nebenbei bemerkt, auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3
anstelle der - gegebenenfalls durch ein anderes biegsames Glied, bspw. ein Drahtseil, ersetzten - Kette.27
Anschläge im Bereiche der Kipp- oder Schwenklagerung 13, 15 den Abfallkasten in der Entsorgungsstellung
nach Fig. 2 arretieren.
Diesem Zwecke dienende konstruktive Maßnahmen sind in Fig. 3 gestrichelt angedeutet:
An der rückwärtigen Seitenwand 12 des Abfallkastens ist unten ein über die untere Berandung 6 vorragendes
U-Profilstück 36 angeschweißt, das im Bereiche des Winkelprofiles 13 an seinen Seitenwänden eine diesen
entsprechende Ausklinkung aufweist, mit der es die Schwenkachse 15 übergreift. Die Länge des über die
Schwenkachse 15 nach unten vorragenden Teiles des zwischen den Flanschen 14 des Standrohres 8 liegenden U-Profilstückes 36 und dessen rechtwinklig zu der
Seitenwand 12 gemessene Höhe sind so gewählt, daß die untere mit 350 bezeichnete Berandung des U-Profilstückes 36 als formschlüssiger Anschlag wirken kann.
Wird nämlich, ausgehend von der Gebrauchsstellung nach Fig. 3 der Abfallkasten 1 um die Schwenkachse 15 im
Uhrzeigersinne verschwenkt, so bewegt sich die Kante 350 auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse 15/ bis
sie an dem die beiden Flansche 14 miteinander verbindenden hinteren Schenkel des Standrohres 8 zur Anlage kommt und damit den Abfallkasten 1 in der bereits
geschilderten geneigten Entsorgungsstellung arretiert.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform
ist die quer zu dem Standrohr 8 verlaufende horizontale Schwankachse 15 unterhalb der unteren Berandung
6 des Abfallkastens 1 angeordnet, derart, daß dieser in der geschilderten Weise (Fig. 2) nach vorne geschwenkt
oder gekippt werden kann.
In einer Abwandlung dieser Ausfuhrungsform könnte die
Anordnung aber auch derart getroffen sein, daß der Abfallkasten 1 um eine gegenüber der Schwenkachse 15
um. 90° gedrehte, bei 37 strichpunktiert angedeutete horizontale Schwenkachse seitlich ausschwenkbar an
dem Standrohr 8 gelagert ist. In diesem Falle ist in einem der Flansche 14 des Standrohres 8 eine den
seitlichen Austritt des Bügels 16 gestattende Ausklinkung vorgesehen, während der Schnappriegel 20
des Schnappverschlußmechanismus 17 gegenüber der Anordnung nach Fig. 3 um 90° verdreht ist, um damit beim
Zurückschwenken des Abfallkastens 1 aus der Entsorgungsstellung
in die Gebrauchsstellung nach Fig. 1 selbsttätig mit dem Bügel 16 in Eingriff kommen zu können. Die
Arretierung des Abfallkastens 1 in der seitlich ausgeschwenkten Entsorgungsstellung kann wieder durch ein
biegsames Glied, beispielsweise in Gestalt der Kette 27, zwischen disn beiden Bügelösen 25, 26 erfolgen, von denen
die Bügelöise 25 wiederum durch eine entsprechende randoffene Ausnehmung des zugeordneten Flansches 14 des
Standrohrer 8 nach außen treten kann. Alternativ kann aber auch ein entsprechender seitlicher Anschlag an
dem Abfallkasten 1 angeordnet sein, etwa derart, daß sich das U-Profllstück 36 mit seiner entsprechenden, sich
an die Randkante 350 anschließenden seitlichen unteren Bandkante In der Entsorgungsstellung an einem Flansch
14 abstützt. Die Schwenkachse 15 entfällt.
Für alle Ausfuhrungsformen gilt, daß die ortsfeste
Halterung des Standrohres 8 und damit des Abfallkastens 1 naturgemäß von den Gegebenheiten des jeweiligen
Einsatzortes abhängig ausgebildet sein kann Das Standrohr 8 kann so Teil eines Standfußes sein;
es kann aber auch an einer Wand, einem Mast od.dgl. befestigt sein, um nur zwei der gebräuchlichsten
Anbringungsarten zu erwähnen.
Anbringungsarten zu erwähnen.
Claims (10)
- PiMrtMNHUte Dr.-Ing. R. ROger DipL-lng. H. 9. Barthdtzügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent AttorneysWebergasse 3 - Postfach 348 ■ 0-7300 Esslingen !Neckar)31. Mai 1 Gm 1 rüalO1 &Mgr;_&Iacgr;· IQQQ Telefon StutteattJ I . Mal I yöö (0711)356539und359619Telefax (0711)359903 Telex 7256 6:0smruTelegramm Patentschutz EsslingenneckarSchut zansprüche1. 'Abfallbehälter mit einem oben offenen Abfallkasten und einem diesen tragenden vertikalen Standrohr, an dem oberhalb des in einer vertikalen Gebrauchsstelluncr stehenden Abfallkastens ein mit dessen üffnungsberandung eine Einwurföffnung begrenzendes Dach angeordnet ist, wobei der Abfallkasten an dem Standrohr um eine ortsfeste Schwenkachse in eine Entsorgungsstellung schwenkbar gelagert und in seiner Gebrauchsstellung durch zugeordnete Schnappverschlußmittel mit dem Standrohr unverlierbar verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß In dem Abfallkasten (1) ein den Abfall aufnehmender Einsatz ( 28) angeordnet ist, der bei in der Gebrauchsstellung stehendem Abfallkasten (1) durch das Dach (9) unentnehmbar gesichert und bei in der Entsorgungsstellung stehendem Abfallkasten (1) aus diesem herausnehmbar ist und daß der Abfallkasten (1) in der Entsorgungsstellung durch eine Arretiereinrichtung (27, 35, 37) gegenüber dem Standrohr (8) formschlüssig arretiert ist.Dtuttcht Bink AQ. FHIiIt Eullngtn Nr. 304 014*(flLZ *UMt?®'. Posiich** Sftiteart 6H4 51-700 (BLZ 600100 70)
- 2. Abfallbehälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- \ net, daß bei um eine vorzugsweise bodennahe Querachse(15) an dem Standrohr (8) schwenkbar gelagertem \ Abfallkasten (1) die Arretiereinrichtung eindie Verschwenkung des Abfallkastens (1) begrenzendes biegsames Glied (27) aufweist, das zwischendem Standrohr (8) und der diesem benachbarten;■ Seitenwand (12) des Abfallkastens (1) angeordnet■; ist.;
- 3. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Glied eine Kette (27)'■ /ist.
- 4. Abfallbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Glied (27) bei. in der Gebrauchsstellung stehendem Abfallkasten(1) durch das Standrohr (8) und die Seitenwand (12) des Abfallkastens (1) von außen unzugänglich abgedeckt ist.
- 5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (8) im Bereiche des Abfallkastens (1) eine bei in der Gebrauchsstellung stehendem Abfallkasten (1) durch dessen Seitenwand (12) verschlossene öffnung aufweist, durch die das biegsame Glied (27) in dem Hohlraum des Standrohrs (8) aufgenommen ist.
- C. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung einen der Schwenkachse (15, 31) zugeordneten und den Schwenkbereich des Abfallkastens (1) begrenzenden Anschlag (35, 350) aufweist.
- 7. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abfallkasten (1) ein als Traqenriff dienender Dücrel (16) angebracht ist, der als Teil der Schnappverschlußmittel mit ddm an dem Standrohr (8) angeordneten Verschlußmechanismus (17) der Schnappverschlußmittel bei in der Gebrauchsstellung stehendendem Abfallkasten (1) zusammenwirkt.
- 8. Abfallbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus unzugänglich in dem Hohlraun des Standrohres (8) angeordnet ist.
- 9. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallkasten (1) mit dem Standrohr (8) unverlierbar verbunden ist.
- 10. Abfallbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (37, 350) in dem Hohlraum des Standrohres (8) angeordnet ist.
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DE (1) | DE8807167U1 (de) |
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1988
- 1988-06-01 DE DE8807167U patent/DE8807167U1/de not_active Expired
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