DE8807164U1 - Vorrichtung zum Verzurren von Containern - Google Patents
Vorrichtung zum Verzurren von ContainernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern vorzugsweise an Deck von Schiffen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
5 Die wirksame Verankerung von üblicherweise mehrlagig übereinander,
insbesondere auf dem Deck eines Schiffes angeordneten Containern erfordert den Einsatz besonderer Verankerungseinrichtungen.
Hierzu gehören neben Container-Kupplungen zur unmittelbaren Verbindung benachbarter Container Vorrichtungen
10 der hier angesprochenen Art. Diese verfügen über eine Zurrstange
oder ein -seil sowie ein Spannorgan. Beide sind über ihre einander zugerichteten Enden miteinander verbunden. Zur
Verzurrung eines Containers an Deck eines Schiffs wird ein
-&Ogr;&Igr; (oberes) freies Ende der Zurrstange bzw. des Seils mit
einem ont.'.prSenden Endbeschlag in einen Eckbeschlag
des Containers verankert und ein (unteres) freies Ende des Spannorgans mit einem auf dem Deck befestigten
Zurrauge verbunden (DE PS 32 20 743).
Eine derartige Vorrichtung ist an die zur Herstellung der Verzurrung erforderliche Länge durch eine Grob- und
eine Feineinstellung anpaßbar. Zur Grobeinstellung ist air; oberen Ende des Sparinorgar.s ein Gegenlagez* angeordnet;
das alternativ in Eingriff bringbar ist mit einem von mehreren in Abstand im unteren Endbereich der Zurrstange
(oder des Zurrseils) angeordneten Kupplungsstücken. Zur Feinverstellung dient eine am gegenüberliegenden unteren
Ende des Spannorgans angeordnete Spindelmutter, der eine ein Hakenorgan zum Einhängen in das Zurrauge
aufweisende Spindel zugeordnet ist.
Zur Herstellung einer Verzurrung mit dieser bekannten Vorrichtung ist es zunächst erforderlich, daß durch
eine Querbewegung und eine anschließende Längsbewegung des Spannorgans das passende Kupplungsstück an der Zurrstange
bzw. am Zurrseil mit dem Gegenlager des Spannorgans in formschlüssigen Eingriff gebracht wird. Um
den Längshub des Spannorgans gegenüber der Zurrstange bzw. dem Zurrseil nach dem quergerichteten Einschwenken
der Zurrstange bzw. des Zurrseils in die Längsachse des Spannorgans zu. Herstellung einer formschlüssigen Verbindung
zur bewerkstelligen, ist es erforderlich, daß eine Feinverstellung des Spannorgans durch Verdrehen
desselben erfolgt, also der Spindeltrieb betätigt wird. Hierbei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß während
des Drehens des Spannorgans dieses und die Zurrstange bzw. das Zurrseil manuell zusammengehalten weiur .,is
die Verankerungsverdickung im Gegenlager formschlüssig gesichert ist. Dadurch wird die Handhabung dieser
bekannten Zurr-Vorrichtung erheblich erschwert.
-7-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Handhabung der
eingangs genannten Vorrichtung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dadurch, daß die Spindelmutter der zur Feinverstellung des Spannorgans dienenden Gewindespindel relativ zur Längsachse des Spannorgans verschiebbar ist, läßt sich das Gegenlager
zur Verbindung des Spannorgans mit dem Zurrorgan auf
weisende Verbindungsteil gegenüber der Gewindespindel
axial frei verschieben zur Grobeinstellung und zur formschlüssigen Verbindung des Zugorgans mit dem Spannorgan. Der nach dem Einschwenken der Zurrstange in die
Längsrichtung des Spannorgans notwendige Längshub zur
formschlüssigen Verbindung zwischen der Zurrstange und
dem Spannorgan kann durch die erfindungsgemäß besondere Ausbildung desselben dadurch erfolgen, daß das Verbindungsteil relativ zur Gewindespindel und der Spindelmutter hochgezogen wird zum Einschwenken des Zurrorgans
in die Längsrichtung des Spannorgans j und anschließend
zum formschlüssigen Eingriff des Gegenlagers am Spannorgan mit der entsprechenden Verankerungsverdickung am
Zugorgan das Verbindungsteil durch Loslassen sich nach unten bewegt und durch die dabei erfolgende Längsbe
wegung die formschlüssige Verbindung zwischen dem Zug
organ und dem Spannorgan zustandekommt. Dadurch werden letztere bei der nachfolgenden Feinverstellung zusammengehalten, die dadurch wesentlich vereinfacht wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird vorgeschlagen, die Spindelmutter am Verbindungsteil verschieblieh, aber unverdrehbar zu lagern. Hierdurch ist die
Spindelmutter von dem Verbindungsteil aus betätigbar, d.h. die Feinverstellung kann durch Drehen des Ver
bindungsteils vorgenommen werden, mit dem die unver
drehbar daran befestigte Spindelmutter mit bewegt wird.
-&dgr;&igr; Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Vorrichtung ist das Verbindungsteil gabelförmig ausgebildet, verfügt demnach über zwei parallele Zugstreben,
deren obere Enden durch das Gegenlager für das Zugorgan und deren unterei Enden durch einen Anschlag verbunden
sind. Durch die gabelförmige Ausbildung des Verbindungsteils können vorstehende Läng<rabschnitte sowohl des
Zugorgans als auch der Gewindespindel zwischen den mit Abstand nebeneinanderliegenden Zugstreben zu liegen
kommen. Gleichzeitig dient der Anschlag als Anlage für die Spindelmutter, wodurch bei Anlage derselben am
Anschlag und weiteres Verdrehen des gabelförmigen Verbindungsteils ein Feinspannen der Vorrichtung erfolgt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, mit Abstand vom Gegenlager zwischen den Zugstreben des gabelförmigen Verbindungsteils ein seitlich offenes Stützstück anzuordnen.
Dieses dient zur Erleichterung des Einhängens des Zugorgans in das Spannorgan, indem für den Fall, daß das
Zugorgan mit einem gegenüber dem Gegenlager nach unten vorstehenden Endbereich in das Spannorgan einzuhängen
ist, durch Abstützung des Zugorgans sowohl am Gegenlager als auch am Stützstück eine leichtere Ausrichtung des
Zugorgans zur Längsrichtung des Spannorgans gewährleistet ist.
Weitere Unteransprüche betreffen die Ausbildung und Anordnung des Stützstücks am Spannorgan.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen durch die Vorrichtung an Deck eines Schiffs verzurrten Container,
Fig. 2 ein Spannorgan der Vorrichtung mit eingelegtem Zugorgan (Zurrstange) vor der Feineinstellung,
• ··
-9-
Fig. 3 das Zugorgan gemäß der Fig. 2 nach der Feineinstellung,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt IV-IV durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Schnitt V-V
durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt VI-VI durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,
Fig. 7 einen vergrößert dargestellten Schnitt VII-VII durch das Spannorgan gemäß dei Fig. 2, und
Fip. 8 eine vergrößert dargestellte Draufsicht VIÜ-VIII auf das Spannorgan gemäß der Fig. 2.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern 10 auf dem Deck 11 eines Schiffs. Das
hier gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung besteht aus zwei aneinanderkuppelbaren Teilen, nämlich
einem Spannorgan 12 und einem hier als Zurrstange 13 ausgebildeten Zugorgan.
Das (obere) freie Ende 14 der Zurrstange 13 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel mit einem Einhakbeschlag 15 versehen, der in einen in an sich bekannter Weise ausgebildeten
Eckbeschlag 16 des Containers 10 einhängbar ist. Demgegenüber ist ein (unteres) freies Ende 17 des
Spannorgans 12 mit einem beweglichen Ring 18 eines an Deck 11 befestigten Zurrauges 19 verbunden. Dazu verfügt
das Spannorgan 12 an seinem freien Ende 17 über einen Gabelkopf 20, der durch einen quergerichteten Steckbolzen
21 eine lösbare Verbindung mit dem Ring 18 des Zurrauges 19 ermöglicht. Die so ausgebildete Vorrichtung
-10-
erstreckt sich diagonal über eine Stirnfläche des Containers
10 (Fig. 1).
Die Zurrstange 13 weist an ihrem den Einhakbeschlag 15 gegenüberliegenden Endbereich 22 mehrere, einen gleichmäßigen
Abstand zueinander aufweisende Verankerungsverdickungen 23 auf. Im vorliegenden Falle sind vier Verankerungsverdickungen
23 dem (unteren) Endbereich 22
der Zurrstange 13 zugeordnet.
10
10
Das Spannorgan 12 setzt sich zusammen aus estern Verbindungsteil
24 und einen Spindeltrieb 25.
Das Verbindungsteil 24 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel gabelförmig ausgebildet (Fig. 2, 3). Dazu verfügt
das Verbindungsteil 24 über zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende (längliche) Zugstreben
26, die gleichermaßen ausgebildet sind. Die (oberen) gegenüberliegenden Enden 27 der Zugstreben 26 sind verbunden,
nämlich verschweißt, mit ein die Oberseite des Verbindungsteils 24 bildendes Gegenlager 28. Das Gegenlager
28 weist eine von einer Seite her zugängliche Aufnahme 29 für eine der Verankerungsverdickungen ?Z an
der Zurrstange 13 auf (Fig. 8). An der Unterseite der Aufnahme 29 befindet sich eine Hinterschneidung 30, die
derart ausgebildet ist, daß ihre seitliche Öffnung 31 nur etwas breiter als der Durchmesser der Zurrstange 13
zwischen den Verankerungsverdickungen 23 ist, also die Verankerungsverdickungen 23 nicht durch seitliche Querverschiebung
unmittelbar in &EEacgr;« Aufnahme 29 bzw. Hinterschneidung
30 gelangen können. Durch diese Ausbildung des Gegenlagers 28 erfolgt eine Verbindung des Spannorgans
12 mit der Zurrstange 13 derart, daß zunächst durch eine Querbewegung und eine schließliche Abwärtsbewegung
des Verbindungsteils 24 mit dem Gegenlager 28 die Hinterschneidung 30 des Gegenlagers 28 die passende
Verankerungsverdickung 28 an der Znrrstange 13 form-
• · t· ·· *u
-11-5'hiüssig
umgibt (Fig. 2, 3 und 8).
Mit Abstand unterhalb des Gegenlagers 28 ist zwischen den Zugstreben 26 beim hier gezeigten Spannorgan 12 ein
Stützstück 32 fest angeordnet (Fig. 2, 3, 6). Der Abstand des Stützstücks 32 vom Gegenlager 28 entspricht
etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Verankerungsverdickungen
23. Im Stützstück 32 ist eine Durchgangsbohrung 33 angeordnet, die im Durchmesser etwas größer
eis der größte Durchmesser der Verankerungsverdickungen
23 bemessen ist. An einer Seite ist das Stützstück offen, nämlich mit einer von außen zur Durchgangsbohrung
33 führenden, seitlichen öffnung 34 versehen. Die Breite der Öffnung 34 ist etwas größer als der Durchmesser
der Zurrstange zwischen den Verankerungsverdickungen 23. Damit läßt sich der (untere) Endbereich
22 der Zurrstange 13 zwischen den jeweiligen Verankerungsverdickungen 23 durch die Öffnung 34 in die Durchgangsbohrung 33 des Stützstücks 32 einlegen, wobei - anders
als beim Gegenlager 28 - bei in das Stützstück 32 eingelegter
Zurrstange 13 die entsprechende Verankerungsverdickung 23 in Längsrichtung der Vorrichtung durch die
Durchgangsbohrung 33 hindurchschiebbar ist (Fig. 7).
Die (unteren) Enden 35 der Zugstreben 26 sind miteinander verbunden (verschweißt) durch einen Anschlag 36. Dieser
weist eine mittige Durchgangsbohrung 37 auf, die einen freien Durchtritt einer mit dem Gabelkopf 20 verbundenen
Gewindespindel 38 des Spindeltriebs 25 ermöglicht. Auf der Gewindespindel 38 befindet sich eine Spindelmutter
39 (Fig. 2, 3). Die Spindelmutter 39 ist in erfindungsgemäß besonderer Weise, nämlich axial frei verschieblich,
aber unverdrehbar, am Verbindungsteil 24 des Spannorgans
12 gelagert (Fig. 2, 3). Dazu ist die Spindelmutter 39 mit einem korrespondierend zum Gewinde der (länglichen)
Gewindespindel 38 ausgebildeten Gewinde, vorzugsweise einem Trapezgewinde 40, versehen. Zwei gegenüberliegen-
-M-
de (hier schmale) Seitenflächen 41 der Spindelmutter 39
sind mit jeweils einer Ausnehmung 42 versehen. Diese ist korrespondierend zum hier rechteckförmigen Querschnitt
der Zugstreben 26 ausgebildet, und zwar derart, daß jeder Ausnehmung 42 die ihr zugeordnete Zugstrebe
26 mit Spiel etwa halb umgreift zur verschieblichen, unverdrehbaren Lagerung der Spindelmutter 39 auf den
beiden nebeneinanderliegenden Zugstreben 26 (Fig. 5).
iö Schließlich weist das Verbindürigsleil 24 einen Stützring
43 auf. Dieser ist mit Abstand vom Anschlag 36 zwischen den Zugstreben 26 verschweißt. In der Mitte des Stützringes
43 befindet sich eine Durchgangsbohrung 44, die - etwa wie die Durchgangsbohrung 37 im Anschlag 36 etwas
größer als der Außenring mit seiner Gewindespindel 38 zum freien Durchtritt derselben durch den
Stützring 43 bemessen ist (Fig. 6). Auf diese Weise dient der Stützring 43 zur Abstützung eines freien
Endes 45 der Gewindespindel 38 bei größtenteils in das Verbindungsteil 24 hineingeschobener Gewindespindel 38.
Zur Verzurrung eines Containers 10 an Deck 11 eines Schiffs werden zunächst der Einhakbeschlag 15 der Zurrstange
13 im Eckbeschlag 16 des Containers 10 und der Gabelkopf 20 des Spannorgans 12 mit dem Zurrauge 19 an
Deck 11 verbunden.
Anschließend wird die passende Verankerungsverdickunt»
23 am Endbereich 22 der Zurrstange 13 mit dem Gegenlager 28 des Spannorgans 12 formschlüssig verbunden.
Dazu wird bei gegenüber dem Anschlag 36 am Verbindungsteil 24 hochgeschraubter Spindelmutter 39 des Spindeltriebs
25, wodurch das Verbindungsteil 24 frei längs zur Gewindespindel 38 bewegbar ist (Fig. 2), das Verbindungsteil
24 von Hand hochgeschoben, das durch eine Querbewegung die Zurrstange 13 bei unterhalb des Gegen-
-13-
lagers 28 und des Stützstücks 32 liegenden Verankerungsverdickungen
23 in die Längsrichtung des Spannorgans 12 b;w. des Verbindungsteils 24 schwenkbar ist. Durch anschließendes
Loslassen des Verbindungsteils 24 bewegt sich dieses durch ihr Eigengewicht wieder nach unten,
wodurch die obere Verankerungsverdickung 23 in die Hinterschneidung 30 der Aufnahme 29 gelangt, also formschlüssige
Aufnahme im Gegenlager 28 erhält und gleichzeitig die weiter unten liegende Verankerungsverdickung
&iacgr;&udiagr; 23 in die Durchgangsbohrung Z3 des Stützstücks 32 gelangt
(Fig. 2). Durch diese Grobeinstellung ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Zurrstange 13
einerseits und dem Spannorgan 12 andererseits zustandegekommen zum selbsttätigen Zusammenhalten der Vorrichtung
bei der anschließenden Feineinstellung.
Die Feineinstellung erfolgt durch ein Heranschrauben der Spindelmutter 39 an den Anschlag 36 an der Unterseite
des Verbindungsteils 24. Hierdurch erfolgt ein Verdrehen des gesamten Verbindungsteils 24, wozu ein in
den Figuren nicht gezeigtes Werkzeug oben formschlüssig
auf das Gegenlager 28 aufsetzbar ist. Bei diesem Verdrehen wird die unverdrehbar im Verbindungsteil 24 gehaltene
Spindelmutter 39 gegenüber der Gewindespindel 38 verdreht, wobei sich die Spindelmutter 39 längs zur
Gewindespindel 38 und zum Verbindungsteil 24 bewegt, bis zur Anlage an einer oberen Anschlagfläche 46 des
Anschlags 36. Durch Weiterdrehen des Verbindungsteiis 24 bei auf der Anschlagfläche 46 des Anschlags 36 aufliegender
Spindelmutter 39 erfolgt dann ein Spannen der Zurrstange 13 durch das Spannorgan 12, wodurch der zu
verzurrende Container 10 fest auf das Deck 11 gezurrt wird.
Zur Sicherung der so erfolgten Feineinstellung, also ein selbsttätiges Lösen der Vorrichtung durch ein Verdrehen
des Verbindungsteiis 24 gegenüber der Gewinde-
-14-
1 spindel 38, dient eine an der Unterseite 47 des Anschlags 36 7,?'.gr:>rdu? . - Sicherungsmutter 48 (Fig. 3).
In umgekehrter Reihenfolge erfolgt ein Lösen der 5 Vorrichtung zur Beseitigung der Verzurrung vor dem
Entladen des Containers 10 aus dem Schiff.
Anstelle der Zurrstange 13 im beschriebenen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung kann auch ein Zurrseil mit
10 wenigstens einer im unteren Endbcrcich angeordneter.
Verankerungsverdickung verwendet werden.
- 15 -
CONVER-OSR
Ozean Service Reparatur-Ingenieurtechnik GmbH Ladestraße 47-51
2800 Bremen 14
30. Mai 1988/5019 C0N-61-DE
10 | Container | 31 | seitliche öffnung |
11 | Deck | 32 | Stützstück |
12 | Spannorgan | 33 | Durchgangsbohrung |
13 | Zurrstange | 34 | Öffnung |
14 | freies Ende | 35 | Ende |
15 | Einhakbeschlag | 36 | Anschlag |
16 | Eckbeschlag | 37 | Durchgangsbohrung |
17 | freies Ende | 38 | Gewindespindel |
18 | Ring | 39 | Spindelmutter |
19 | Zurrauge | 40 | Trapezgewinde |
20 | Gabelkopf | 41 | Seitenfläche |
21 | Steckbolzen | 42 | Ausnehmung |
22 | Endbereich | 43 | Stützring |
23 | Verankerungsverdickung | 44 | Durchgangsbohrung |
24 | Verbindunijsteil | 45 | freies Ende |
25 | Spindeltrieb | 46 | Anschlagfläche |
26 | Zugstrebe | 47 | Unterseite |
27 | Ende | 48 | Sicherungsmutter |
28 | Gegenlager | ||
29 | Aufnahme | ||
30 | Hlnterschneidung |
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Verzurren von Containern vorzugsweise an Deck von Schiffen mit einem Zugorgan,
dessen oberes Ende mit einem Container und dessen unteres Ende über ein Spannorgan mit einer schiffsseitigen
Verankerung (Zurrauge) verbunden ist, wobei das Spannorgan ein Verbindungsteil aufweist, das an einem
Ende mit dem Zugorgan verbindbar ist, und am anderen Ende mit einer Gewindespindel zum Anschluß an die Verankerung
(Zurrauge) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindespindel
(38) mit dem Verbindungsteil (24) durch eine in Längsrichtung zu demselben verschiebbare Spindelmutter
(39) verbunden ist.
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebliche Spindelmutter (39)
unverdrehbar am Verbindungsteil (24) gelagert ist.
'"'
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (24) gabelförmig ausgebildet ist durch zwei mit Abstand parallel zuein-
ander verlaufenden Zugstreben (26).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (39) gegenüberliegende, korrespondierend zu den Zugstreben (26) ausgebildete
Ausnehmungen (42) aufweist, mit dem die Spindelmutter (39) unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar
zwischen den Zugstreben (26) gelagert ist.
5. Vorrichtung n^.ch Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindelmutter (39) ein Anschlag (36) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (36) unterhalb der Spindelmutter
(39) zwischen den unteren Enden (35) der Zugstreben (26) des gabelförmigen Verbindungsteils (24)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (36) eine (mittige)
Durchgangsbohrung (37) aufweist, die zum freien Durchtritt der Gewindespindsl (38) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (24) eine Führung für die Gewindespindel (38) aufweist.
-3-
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als ein mit Abstand vom Anschlag
(36) des gabelförmigen Verbindungsteils (24) angeordneter Stützring (43) ausgebildet ist, der vorzugsweise
fest zwischen den Zugstreben (26) angeordnet (verschweißt) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (43) eine korrespondierend
zum freien Durchtritt der Gewindespindel (38) ausgebildete Durchgangsbohrung (44) aufweist.
1 I . Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende des Verbindungsteile (24) ein Gegenlager
(28) zur Aufnahme wenigstens einer am unteren Endbereich (22) des Zugorgans angeordneten Verar.kerungsverdickung
(23) und ein mit Abstand zum Gegenlager (28) am Verbindungsteil (24) angeordnetes Stützstück (32)
aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützstück (32) im wesentlichen ring-
oder hülsenförmig mit einer eine seitliche Öffnung (34) aufweisenden Durchgangsbohrung (33) für das Zugorgan
ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stützstücks (32)
vom Gegenlager (28) etwa dem Abstand zweier benachbarter Verankerungsverdickungen (23) am Zugorgan entspricht.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsbohrung (33) im Stützstück (32) zum freien Durchtritt des Zugorgans einschließlich der Verankerungsverdickung
(23) ausgebildet ist und die zur Durchgangs-
-4-1
bohrung (33) führende (seitliche) Öffnung (34) zum Durchtritt nur der zwischen den Verankerungsverdickungen
(23) liegenden Bereiche des Zugorgans entspricht.
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