DE8807105U1 - Medizintechnische Kombinationszange - Google Patents

Medizintechnische Kombinationszange

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DE8807105U1
DE8807105U1 DE8807105U DE8807105U DE8807105U1 DE 8807105 U1 DE8807105 U1 DE 8807105U1 DE 8807105 U DE8807105 U DE 8807105U DE 8807105 U DE8807105 U DE 8807105U DE 8807105 U1 DE8807105 U1 DE 8807105U1
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DE
Germany
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rollers
pliers
forceps
tube
combination
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DE8807105U
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Transmed Medizintechnik Vertriebs GmbH
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Transmed Medizintechnik Vertriebs GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/83Tube strippers, i.e. for clearing the contents of the tubes

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

■ 111
111
-2-
TRANSMED München, den
MEDIZINTECHNIK VERTRIEBS GmbH 31.05.88
u.Z.: GM 654/8-88E K/bw
MEDIZINTECHNISCHE KOMBINATIONSZANGE
Die Neuerung bezieht sich auf eine medizintechnische Kombinationszange mit zwei über ein Gelenk verbundenen Zangenteilen und einem Maul zur Aufnahme einer Verschlußplombe·
Derartige Zangen sind allgemein gebräuchlich. Sie dienen dazu, nach einer Blutentnahme den Entnahmeschlauch des Transfusionsbeutels zu verschließen. Die Zange weist hierzu ein Maul auf, in das eine rechteckförmige Plombe eingelegt wird. In die Plombe wird zuvor der zum Transfusionsbeutel führende abgeknickte Schlauch mit der Knickstelle voraus eingesteckt. Durch Zusammendrücken der beiden Griffstücke der Zange wird die Plombe und damit der Schlauch zusammengepreßt, so daß der Schlauch dauerhaft abgeschlossen Jt. Um zu erreichen, daß sich das in dem Schlauch befindliche Blut mit dem Blutstabilisator vermischt, der dem sich in dem Beutel befindlichen Blut zugefügt wird, muß das Restblut aus dem Schlauch ausgequetscht und in den Beutel eingeleitet werden, damit es sich dort mit Stabilisator vermischt. Es ist bekannt, hierzu Zangen mit zwei achsparallelen Rollen zu verwenden.
Die Verwendung zweier separater Werkzeuge, nämlich einer Spezialzange für das Verschließen der Schlauchplornbe und einer weiteren Spezialzange für das Ausstreifen des Restblutes aus dem Transfusionsschlauch, ist jedoch umständlich. Außerdem müssen stets hierzu zwei Zangen bereitgestellt werden, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
Dri Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine medizintechnische
Kombinationszange zu schaffen, die sowohl zum Plombieren eines Schlauches als auch zum Ausstreifen von Restblut aus dem Schlauch geeignet ist.
5
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den beiden Zangenteilen zwei Rollen angeordnet sind, deren Achsen zumindest bei geschlossener Zange parallel liegen. Der Transfusionsschlauch kann bei geöffneter Zange bequem zwischen die beiden Rollen eingelegt werden.
Durch Zusammendrücken der beiden Griffstücke der Zange bewegen sich die beiden Rollen aufeinander zu, bis der Schlauch abgequetscht wird. Wenn am freien Schlauchende gezogen wird, läuft der Schlauch zwischen den beiden Rollen hindurch und das Blut wird in den Transfusionsbeutel ausgestreift.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung sind die Rollen aus Kunststoff und jeweils drehbar auf einem Metallstift gelagert. Dadurch ergibt sich eine geringe Reibung zwischen den Metallstiften und den Rollen, so daß die Handhabung, d. h. das Ausstreifen des Transfusions-Schlauches erleichtert wird.
Vorzugsweise werden zylindrische Rollen verwendet, an deren Stirnenden jeweils ein über die Mantelfläche des Zylinders radial vorstehender Führungssteg vorhanden ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Transfusionsschlauch in Axialrichtung der Rollen sich aus dem Raum zwischen den beiden Rollen herausbewegt, was insbesondere dann geschehen kann, wenn an dem TranEfusionsschlauch etwas schräg, d.h. etwas abweichend von der Längsachse der Zange gezogen wird.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Zange einen Anschlag aufweist, der die Schließbewegung der beiden Zangenteile begrenzt und der so bemessen ist, daß sich bei geschlossener Zange die Führungsstege der beiden sich gegenüberliegenden Rollen berühren oder fast berühren. Bei dieser Bauweise ist der auszustreifende Transfusions-
schlauch sicher geführt, andererseits können die Rollen durch das Zusammenpressen der Zange nicht beschädigt werden. Darüber hinaus werden die Rollen bei dieser Konstruktionsweise nicht unnötig belastet, was den Ausstreifvorgang desweiteren erleichtert.
Die Neuerung wird im folgenden anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: die medizintechnische Kombinationszange gemäß der Neuerung in der Draufsicht
Fig. 2: die medizintechnische Kombinationszange der Fig. 1, gesehen mit Blickrichtung auf die Zangenspitze.
Die medizintechnische Kombinationszange weist zwei Zangenteile 3 und k auft die durch ein Gelenk 2 verbunden sind. An der Spitze der Kombinationszange bilden die beiden Zangenteile ein Maul 5, das sich beim Zusammendrücken der beiden Griffstücke verkleinert. Die beiden Griff stücke sind durch eine Druckfeder 14 auseinandergespreizt. An beiden Griffstücken sind in der Nähe des Gelenkpunktes 2 jeweils ein Stift 8 bzw. 9 befestigt, der sich achsparallel zur Achse des Gelenks 2 erstreckt. Über den beiden Stiften 8 und 9 sind jeweils Kup.ststoffrollen 6 und 7 drehbar angeordnet. Die Kunststoffrollen sind jeweils durch einen Sicherungsring (nicht dargestellt) gegen axiale Verschiebung gesichert.
Wie aus der Darstellung der Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Rolle 7 an ihren axialen Enden je einen Führungssteg 10 bzw. 11 auf. Entsprechend ist die Rolle 6 mit den Führungsstegen 12 und 13 versehen. Die Führungsstege stehen in radialer Richtung über die Mantelfläche der zylinderförmigen Rollen 6 und 7 vor.
Durch einen Anschlag wird sichergestellt, daß die Schließbewegung so begrenzt wird, daß sich einerseits die Backen des Mauls 5 nicht berühren,
• t ·
I · I
-5-
sondern einen minimalen Abstand beibehalten, und daß andererseits die Rollen 6 und 7 nicht unter Druck gegeneinandergepreßt werden, sondern sich lediglich mit ihren Führungsstegen leicht berühren oder nur fast berühren.
Mit der Kombinationszange gemäß der Erfindung wird wie folgt gearbeitet:
In eine Plombe, die die Form eines rechteckigen Rahmens aufweist, wird jQ das abgeknickte Ende eines Transiusionsschiaudies mit der Knickstelie
voraus eingesteckt. Bei geöffneter Zange wird in das Maul 5 die Plombe mit dem Schlauchknick eingelegt, wonach die beiden Griffstücke der Zange zusammengedrückt und somit die Plombe in dem Maul zusammengequetscht und der Schlauch verschlossen werden.
Um das Restblut aus dem Transfusionsschlauch auszustreifen, wird der
Transfusionsschlauch bei geöffneter Zange zwischen die beiden Rollen 6 und 7 gelegt und danach die Zange erneut zusammengedrückt. Dadurch wird der Schlauch abgequetscht. Durch Ziehen am Schlauchende in 2Q Richtung auf die freien Enden der Griffstücke wird der Schlauch
zwischen den beiden sich entgegengesetzt drehenden Rollen 6 und 7 hindurchgeführt, so daß sämtliches Restblut aus dem Schlauch ausgestreift und in den Transfusionsbeutel eingeführt wird.

Claims (5)

-i- TRANSMED München, den MEDIZINTECHNIK VERTRIEBS GmbH 31.05.88 u.Z.: GM 65&PSgr;/8-88&Egr; K/bw SCHUTZANSPP.ÜCHE
1. Mt*iizintechnische Kombinationszange (1) mit zwei über ein Gelenk (2) verbundenen Zangenteilen (3, 4) und einem Maul (5) zur Aufnahme und zum Zusammenquetschen einer Verschlußplombe, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Zangenteilen (3, &Iacgr;) jeweils eine Rolle (6, 7) angeordnet
ist, deren Achsen zumindest bei geschlossener Zange parallel verlaufen.
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2. Kombinationszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (6, 7) parallel zur Achse des Gelenks (2) liegen.
3. Kombinationszange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 7) aus Kunststoff sind und drehbar jeweils auf einem Metallstift (8, 9) gelagert sind.
k. Kombinationszange nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 7) zylindrisch sind und an ihren Stirnenden jeweils einen über die Mantelfläche des Zylinders radial vorstehenden Führungssteg (10, 11, 12, 13) aufweisen.
5. Kombinationszange nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen die Schließbewegung der Zangenteile (3, k) begrenzenden «art
Anschlag aufweist, der so bemessen ist, daß sich bei geschlossener Zange
(1) die Führungsstege (10, 11, 12, 13) der beiden sich gegenüberliegenden Rollen berühren oder fast berühren.
DE8807105U 1988-05-31 1988-05-31 Medizintechnische Kombinationszange Expired DE8807105U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE8807105U DE8807105U1 (de) 1988-05-31 1988-05-31 Medizintechnische Kombinationszange

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DE8807105U DE8807105U1 (de) 1988-05-31 1988-05-31 Medizintechnische Kombinationszange

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8807105U1 true DE8807105U1 (de) 1988-07-28

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ID=6824575

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DE8807105U Expired DE8807105U1 (de) 1988-05-31 1988-05-31 Medizintechnische Kombinationszange

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DE (1) DE8807105U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2589394A1 (de) * 2011-11-01 2013-05-08 Melco Engineering Corporation Integrierte Vorrichtung zum Abstreifen und Abklemmen der Leitung für Blutspenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2589394A1 (de) * 2011-11-01 2013-05-08 Melco Engineering Corporation Integrierte Vorrichtung zum Abstreifen und Abklemmen der Leitung für Blutspenden

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