DE8807029U1 - Atmosphärischer Brenner - Google Patents

Description

Atmosphärischer Brenner

Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Brenner mit zu= mindest einer über mehrere Mischrohre od.dgl. Mischvorrich= tungen mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch versorgten Brenner» kammer, deren Oberseite eine von Gemischaustrittsöffnungen durchsetzte Brennerplatte bildet.

Aus der DE-PS 399 816 ist ein Gasbrenner bekanntgewroden, der zwei Paare von Ringrohren aufweist, die an ihrer einem Behäl» ter zugewandten Seite Gasaustrittsöffnimgen aufweisen. Die beiden Rohrpaare werden mit je einer Gaszuleitung gespeist, die mit einem Gashahn versehen sind.

Aus der DD-PS 91 785 ist ein Ringbrenner bekanntgeworden, der aus auf einer Kette beweglich angeordneten Brennerköpfen be= steht. .Jeder Brennerkopf ist durch ein einzelnes Gasrohr ge= speist. Die Brennerköpfe sind radial verstellbar.

In neuerer Zeit wird bei atmosphärischen Gasbrennern für gas= beheizte Wasserspeicher und Kessel verstärkt auf eine Verrin= gerung der Schadstoffimmisionen, insbesondere des Stickoxyd= anteiles geachtet.

Aufgabe der Erfindung ist eine Verringerung der Schadstoff= emissionen eines solchen Brenners durch eine zielführende An= Ordnung der Mischrohre, die eine besonders wirksame Durchmischung der Komponenten des Gemisches innerhalb der Brennerkammer ergibt und gewährleistet, daß dieses Gemisch gleichmäßig über die ge= samte Fläche der Brennerplatte verteilt wird, ohne daß es hier= zu komplizierter und aufwendiger Vorkehrungen bedarf.

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Erfindungsgemäß münden die Mischrohre radial in die zentral angeordnete Brennerkammer.

Die Brennstoffzufuhrdüsen solcher rings um die Brennerkammer angeordneter Mischrohre können vorteilhafterweise über eine sie verbindende Ringleitung mit Brennstoff versorgt werden.

Für eine absolut gleichmäßige Verteilung des Gemisches empfiehlt es sich, die Mischrohre zentralsymmet?"ieoh in bezug zur Brennsrkammer anzuordnen.

Nach der erfindungsgemäßen Lehre mit einem Gemisch versorgte Brennerkammern können im Rahmen der Erfindung besonders günstig zu Brennern verschiedener, beliebig bestimmbarer Leistung zusammengesetzt werden, sei es durch eine Variation der Größe der zentralen Brennerkammer oder der Anzahl der Mischrohre oder sei es - nach einem weiteren Erfindungsmerkmal - dadurch, daß aus Brennerkammern wählbarer Anzahl ein Stapel gebildet wird, von dem nur die im Stapel zuoberst liegende Brennerkammer eine Brvünnerplatte bildet und mit den übrigen Brennerkammern in Verbindung steht.

In dieser erfindungsgemäßen Anordnung der radial verlaufenden Mischrohre ergibt sich der schätzenswerte Vorteil, daß die Brennstoff- und Primärluftzufuhr ru den Einlassen dieser Misch= rohre völlig unbeeinflußt von der Versorgung jeweils im Stapel benachbarter Mischrohre durchführbar ist.

Bei der Anordnung mehrerer Brennerkammer&eegr; in einem Stapel können die Mischrohre jeweils einander benachbarter Brenner= kammern in Vertikalebenen verlaufen, die einen Winkel miteinander einschließen.

Einige Ausführungsbeispiele solcher Brenner sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Im einzelnen zeigen

Fig.l eine Brennerkammer in Draufsicht und Fig.2 eine solche Brennerkammer schaubildlich.

Fig.3 und 4 stellen schaubildlich einen aus solchen Brennerkammern zusammengesetzten Brenner in zweierlei Varianten dar.

Der atmosphärische Brenner nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer über mehrere Mischrohre 2 mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch versorgten zylindrischen oder prismatischen Brenner» kammer 1, deren Oherseite eine von Gemischaustrittsöffnungen 3 durchsetzte Brennerplatte 4 bildet.

Die Mischrohre 2 münden radial in die zentral angeordnete Brennerkammer 1. Die den offenen Einlassen 5 dieser Misehrohre 2 mit Abstand zugeordneten koaxialen Brennstoffzufuhrdüsen 6 sind über eine Ringleitung 7 miteinander verbunden und aus einer Brennstoffversorgungsleitung B mit·Brennstoff versorgt. Die Brennstoffzufuhrdüsen 6 und die Mischrohre 2 sind zentral« symmetrisch in bezug zur Brennerkammer 1 angeordnet, um das Gemisch möglichst gleichmäßig über die Unterseite der Brenner» platte 1 zu verteilen und aus dem System der Gemischaustritts= öffnungen 3 austreten zu lassen.

Fig.3 zeigt einen Brenner, der aus zwei im Stapel übereinander angeordneten Brennerkammern 1 zusammengesetzt ist, von denen nur die im Stapel obere Brennerkammer eine Brennerplatte bildet. Das Innere der Brermerkammern 1 steht in Verbindung.

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Die Mischrohre 2 kennen bei einem solchen Stapel in denselben vertikalen Ebenen verlaufen, wie dies die Fig.3 zeigt oder sie können gemäß Fig.4 in Vertikalebenen verlaufen, die einen Winkel miteinander einschließen.

Claims (6)

Vaillant GesrobH 666 «7. Mai a nspriiche :

1. Atmosphärischer Brenner mit zumindest einer über mehrere Mischrohre od.dgl. Mischvorrichtungen mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch versorgten Brennerkammer, deren Oberseite eine von Gemischaustrittsöffnungen durchsetzte Brennerplatte bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischrohre (2) radial in die zentral angeordnete Brenner= kammer (1) münden.

2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den offenen Einlassen (5) dieser Mischrohre (2) zugeordnete Brennstoffzufuhrdüsen (6) über eine sie verbindende Ring» leitung (7) mit Brennstoff versorgt sind.

3. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in bezug zur Brennerkammer (1) zentralsymmetrische Anordnung der Brennstoffzufuhrdüsen (6) und der mit ihnen koaxialen Mischrohre (2)*

4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn» zeichnet durch mehrere in einem Stapel übereinander ange» ordnete Brennerkammern (1), von denen nur die im Stapel oberste eine Brennerplatte (4) bildet (Fig. 3,4).

5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischrohre (2) im Stapel benachbarter Brennerkammern (1) in denselben vertikalen Ebenen verlaufen (Fig.3).

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6. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischroiire (2) im Stapel benachbarter Brennerkammern (1) in Vertikalebenen verlaufen, die einen Winkel einschließen (Fig.4).