DE3617773C2 - Verfahren und Reaktor zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuchtigkeits- und Aschegehalt - Google Patents
Verfahren und Reaktor zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuchtigkeits- und AschegehaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Reaktor zum
Erzeugen von Synthesegas aus Kohle. Insbesondere ist der
Reaktor so gestaltet, daß Kohle mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
und hohem Aschegehalt verwendet werden kann, beispielsweise
Braunkohle oder Texas-Lignit. Reaktoren zum Erzeugen von
Synthesegas aus Kohle sind zwar bekannt und werden seit
vielen Jahren verwendet, jedoch ergeben sich mehrere Probleme,
wenn Kohle verwendet wird, die hohen Feuchtigkeitsgehalt und
hohen Aschegehalt hat. Der hohe Gehalt an Feuchtigkeit und
Asche führt zur Bildung einer großen Menge von Schlacke und
zu niedrigen Betriebstemperaturen. Daher besteht das Be
streben der Schlacke, den Schlackenauslaß des Reaktors zu
blockieren bzw. zu verstopfen. Dies zwingt natürlich zum
Stillsetzen des Reaktors, bis die Schlackenöffnung freigemacht
werden kann. Es sind zwar verschiedene Versuche unternommen
worden, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit welcher die oben
genannten Probleme gelöst werden, jedoch waren diese Versuche
nicht immer erfolgreich.
Beispielsweise existiert ein System, bei welchem ein Bauteil
periodisch aufwärts durch die Schlackenabscheideöffnung be
wegt und dann zurückgezogen wird, um die Öffnung freizuhalten.
Wenn auch hiermit das genannte Problem gelöst werden könnte,
führt dieses System zu einem komplizierteren Mechanismus,
der selbstverständlich zu der Möglichkeit eines Versagens
führt.
Die DE 34 11 268 A1 beschreibt einen Kohlevergaser und ein
Verfahren zum Vergasen von Kohle, bei denen zweistufige
Reaktionen in einer einzigen Vergasungszone durchgeführt
werden, wobei Kohle und ein Vergasungsmittel durch obere
Brenner an einem senkrecht über der Mitte der Vergasungszone
gelegenen Oberteil und durch untere Brenner an einem unter
der Mitte der Vergasungszone gelegenen Unterteil zugeführt
werden. Dadurch wird die Wirbelströmung bzw. das
Mengenverhältnis von Vergasungsmittel zu Kohle an den unteren
Brennern größer als an den oberen Brennern, wobei der
Wirbeldurchmesser, der durch die von den oberen Brennern
eingespritzte Kohle mit Vergasungsmittel gebildet wird,
größer als der durch die unteren Brenner gebildete
Wirbeldurchmesser ist. Dabei wird z. B. ein Mengenverhältnis
von 0/1 bis 0,65/1 kg/kg im Oberteil der Vergasungszone und
ein Mengenverhältnis von 0,9/1 bis 1,6/1 kg/kg im Unterteil
angegeben. Durch die Einstellung bestimmter Wirbeldurchmesser
im oberen und unteren Bereich der Vergaserkammer können
jeweils bestimmte Verweilzeiten im den jeweiligen Bereichen
erreicht werden.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und einen Reaktor zu schaffen, bei denen die oben
geschilderten Nachteile nicht auftreten. Weiterhin ist es ein
Zweck der Erfindung, ein Verfahren und einen Reaktor zu
schaffen, durch welche das Einbringen bzw. Zünden des in den
Reaktor eingebrachten Gemisches aus Kohle und Sauerstoff
derart gesteuert wird, daß in bequemer Weise die Möglichkeit
vermieden wird, daß die Schlacke kondensiert und die
Schlackenöffnung blockiert wird.
Die Erfindung schafft dazu ein Verfahren und einen Reaktor
zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und
hohem Aschegehalt gemäß den Ansprüchen 1 und 4.
Die Unteransprüche 2 und 3 sowie 5 und 6 beschreiben
bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. Reaktors.
Vorteilhafterweise weist der Reaktor gemäß der Erfindung
dabei ein zylindrisches Reaktorgefäß mit einer Mehrzahl von
Brenneröffnungen auf, die rund um seinen Umfang angeordnet
sind. Insbesondere sind die Brenner in zwei Gruppen
unterteilt, von denen eine Gruppe von Brenneröffnungen an
einer niedrigeren Höhe als die zweite Gruppe von Öffnungen
angeordnet ist. Die in den an der niedrigeren Höhe
befindlichen Öffnungen angeordneten Brenner sind nach unten
gerichtet, so daß das Gemisch aus Kohle und Sauerstoff nach
unten in Richtung gegen die Schlackenöffnung gerichtet bzw.
in dieser Richtung vergast wird. Weiterhin werden die an der
niedrigeren Höhe befindlichen Brenner mit hohem
Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis betrieben, so daß die
Temperatur im unteren Teil des Reaktors gut oberhalb der
Verfestigungstemperatur der Schlacke gehalten wird. Die
Brenner an der höheren Höhe sind in waagerechter Richtung
oder in nach oben weisender Richtung und mit niedrigem
Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis betrieben, wodurch das
Gesamtverhältnis von Sauerstoff und Kohlenstoff in dem
Vergasungsreaktor auf einem optimalen Wert gehalten wird für
wirksame Umwandlung des in der Kohle enthaltenen Kohlenstoffs
zu Gas, wobei jedoch die Temperatur ausreichend niedrig ist,
um ein Stören der Gasabkühlung oder Gasabschreckung zu
verhindern. Es kann zwar irgendeine Anzahl von
Brenneröffnungen verwendet werden, jedoch ist es vorteilhaft,
an der niedrigeren und der höheren Höhe jeweils eine gleiche
Anzahl von Brenneröffnungen zu haben. Die Brenner können in
dem Reaktor an irgendeiner Stelle angeordnet werden, jedoch
sind sie bei einer vorteilhaften Ausführungsform annähernd in
einem Abstand entsprechend eines Durchmessers des Reaktors
oberhalb des Unterendes des Reaktors angeordnet. Eine
Anordnung in dieser Lage gewährleistet, daß die Menge an
Kohle oder nicht umgewandeltem Kohlenstoff, die durch die
Abgabeöffnungen des Reaktors abgegeben wird, auf einem
Minimum gehalten wird, während ein kurzer Abstand zwischen
den Brennern und Schlackenöffnung aufrechterhalten wird, so
daß die Temperatur ausreichend gehalten werden kann, damit
gewährleistet wird, daß die Schlacke in flüssigem Zustand
verbleibt.
Zusätzlich zu den oben genannten Merkmalen wird gemäß der
Erfindung vorteilhafterweise eine Schlackenöffnung verwendet,
deren Durchmesser bequem vergrößert oder verkleinert werden
kann zwecks Anpassung an verschiedene Arten von Kohlen, die
unterschiedliche Mengen an Asche enthalten. Der Durchmesser
der Schlackenöffnung kann dabei gesteuert werden durch
Hinzufügen oder Entfernen von kreisförmigen Wasserkühlrohren,
welche die Schlackenöffnung umgeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert, deren einzige Figur eine im Schnitt
gehaltene Seitenansicht eines Reaktors gemäß der Erfindung
zeigt.
In der Zeichnung ist ein senkrechter zylindrischer Reaktor 10
dargestellt. Der Reaktor 10 weist eine innere Membranwand 11
auf, die mit einer isolierenden feuerfesten Auskleidung 12
versehen ist. Der äußere Druckmantel 13 des Reaktors 10
umgibt die Membranwand 11 und umschließt die nachstehend
beschriebenen Brenneröffnungen. Die Gestaltung des
Reaktorgefäßes hängt von den Betriebsbedingungen ab, die für
die Vergasung ausgewählt werden, und insbesondere von dem
Druck und der Temperatur.
Verschiedene Gestaltungen für Reaktorgefäße stehen zur Ver
fügung und werden nicht beschrieben. Das Reaktorgefäß ist
am Oberende mit einem Auslaß 20 versehen, der mit dem nicht
dargestellten Kühl- oder Abschreckabschnitt zum Kühlen des
erzeugten Gases verbunden ist. Eine Schlackenöffnung 21 ist
im Boden des Reaktors 10 gebildet und sie steht mit einem
geeigneten (nicht dargestellten) System oder einer solchen
Einrichtung zum Kühlen und Wegführen der Schlacke in Ver
bindung. Der Reaktor 10 ist mit vier Brenneröffnungen ver
sehen, von denen drei in der Zeichnung dargestellt sind.
Insbesondere befinden sich Brenneröffnungen 22 und 23 ein
ander diametral gegenüberliegend an einer niedrigeren Höhe,
während eine Brenneröffnung 24 und die gegenüberliegende
Brenneröffnung (nicht dargestellt) an einer höheren Höhe
angeordnet sind. Alle Brenneröffnungen sind mit einer Reihe
von Rohren 25 versehen für das Umlaufen von Kühlwasser zum
Kühlen der Wände der Brenneröffnungen 22 bis 24.
Die Schlackenöffnung 21 ist durch eine Mehrzahl von konzen
trischen kreisförmigen Rohren 26 gebildet. Jedes Rohr 26
ist mit einer nicht dargestellten Verteilerleitung verbunden,
über welche den Rohren 26 Kühlwasser zugeführt wird. Die
Rohre 26 können einzeln von der Verteilerleitung entfernt
werden, um die Schlackenöffnung 21 zu vergrößern. Wie dar
gestellt, hat die Schlackenöffnung 21 einen kleinen Durch
messer, der vergrößert werden kann, wenn die unteren Rohre 26
entfernt werden. Der Pfeil "A" zeigt die Abgabe zum Schlacken
abscheider.
Geeignete Brenner 30, 31 und 34 sind in den Brenneröffnungen
angeordnet, wobei die Brenner 30 und 31 nach unten entlang
von Achsen 32 und 33 gerichtet sind. Der nach unten gerichtete
Brennwinkel der Brenner 30 und 31 kann sich in einem weiten
Bereich ändern, jedoch liegt er bei einer vorteilhaften Aus
führungsform der Erfindung im Bereich von 0 bis 15° gegenüber
der Horizontalen. Der Brenner 34 (und der nicht dargestellte
zugehörige Brenner) an der höheren Höhe ist gewöhnlich in
waagerechter Richtung gerichtet, obwohl es manchmal erwünscht
sein kann, ihn in einem Winkel nach unten oder nach oben zu
richten. In diesen Fällen sollte der Brennwinkel der Brenner
an der höheren Höhe auf einen kleinen Winkel gegenüber der
Horizontalen begrenzt sein, beispielsweise auf +5 oder -5°.
Verschiedene Brennergestaltungen können verwendet werden,
beispielsweise eine Brennerausführung, wie sie in der US-
PS 4 350 103 offenbart ist. Alle beschriebenen Brenner sind
derart ausgeführt, daß sie ein pulverförmiges Gemisch aus
Kohle und Sauerstoff einem Vergasungsreaktor zuführen.
Die Brenner 30 und 31, die in den Brenneröffnungen 22 und 23
an der niedrigeren Höhe angeordnet sind, werden mit hohem
Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis betrieben, während der
Brenner 34 an der höheren Höhe mit niedrigem Sauerstoff/Kohlen
stoff-Verhältnis betrieben wird. Die Summe der Sauerstoff/
Kohlenstoff-Verhältnisse aller Brenner 30, 31 und 34 wird
derart gesteuert, daß wirksame Umwandlung der Kohle zu
Synthesegas erhalten wird. Insbesondere wird das Sauerstoff/
Kohlenstoff-Massenverhältnis der Brenner 30, 31 an der niedri
geren Höhe zwischen 1,0 und 1,2 gesteuert, während die oberen
Brenner 34 zwischen 0,85 und 1,05 gesteuert werden. Die An
wendung eines höheren Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnisses
bei den Brennern 30, 31 an der niedrigeren Höhe führt zu
einer vollständigeren Verbrennung des Kohlenstoffs und dem
gemäß zu einer höheren Temperatur im unteren Teil des Reaktors
10. Die höheren Temperaturen gewährleisten, daß die Schlacke
in geschmolzenem Zustand verbleibt und aus der Schlacken
öffnung 21 angegeben wird. Während die Verbrennung im unteren
Teil des Reaktors vollständiger ist, wird durch das niedrigere
Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis bei dem höher angeordneten
Brenner 34 gewährleistet, daß die endgültige Umwandlung des
Kohlenstoffs zu Synthesegas nahe optimaler Werte erfolgt.
Die obige Beschreibung betrifft einen Vergasungsreaktor mit
vier Brennern, jedoch kann eine andere Anzahl von Brennern
verwendet werden. Es ist vorteilhaft, an jeder Höhe wenig
stens zwei Brenner zu verwenden, obwohl unter gewissen Be
dingungen auch an jeder Höhe lediglich ein einziger Brenner
verwendet werden könnte. In gleicher Weise könnte eine größere
Anzahl von Brennern an jeder Höhe verwendet werden, und die
Anzahl der Brenner an jeder Höhe könnte verschieden sein.
Der oben beschriebene Reaktor ist ein zylindrischer Reaktor,
an welchem Brenneröffnungen gebildet sind. Offensichtlich
könnten auch andere Arten von Reaktoren verwendet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuch
tigkeitsgehalt und hohem Aschegehalt in einem Reaktor, wobei
die Kohle und Sauerstoff dem Reaktor über eine Mehrzahl von
Brennern zugeführt werden, die in dem Reaktor an zwei Höhen
angeordnet sind,
das Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis der Brenner an der unteren Höhe derart gesteuert wird, daß ein höheres Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis erhalten wird, und
das Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis der Brenner an der oberen Höhe derart gesteuert wird, daß ein niedrigeres Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis erhalten wird, wobei durch die Kombination der Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnisse der Brenner an der unteren und an der oberen Höhe wirksame Ge samtumwandlung und niedrige Gasauslaßtemperaturen erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohle/Sauerstoff-Gemisch aus den Brennern an der unteren Höhe nach unten eingespritzt wird und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der unteren Höhe angeordnet sind, mit einem Sauerstoff/Kohlen stoff-Massenverhältnis von 1,0 bis 1,2 betrieben werden, wäh rend die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der oberen Höhe angeordnet sind, mit einem Sauerstoff/Kohlenstoff-Mas senverhältnis von 0,85 bis 1,05 betrieben werden.
das Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis der Brenner an der unteren Höhe derart gesteuert wird, daß ein höheres Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis erhalten wird, und
das Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis der Brenner an der oberen Höhe derart gesteuert wird, daß ein niedrigeres Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnis erhalten wird, wobei durch die Kombination der Sauerstoff/Kohlenstoff-Verhältnisse der Brenner an der unteren und an der oberen Höhe wirksame Ge samtumwandlung und niedrige Gasauslaßtemperaturen erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohle/Sauerstoff-Gemisch aus den Brennern an der unteren Höhe nach unten eingespritzt wird und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der unteren Höhe angeordnet sind, mit einem Sauerstoff/Kohlen stoff-Massenverhältnis von 1,0 bis 1,2 betrieben werden, wäh rend die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der oberen Höhe angeordnet sind, mit einem Sauerstoff/Kohlenstoff-Mas senverhältnis von 0,85 bis 1,05 betrieben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohle/Sauerstoff-Gemisch an der oberen Höhe waage
recht eingespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohle/Sauerstoff-Gemisch aus den Brennern an beiden
Höhen nach unten eingespritzt wird.
4. Reaktor zum Vergasen von Kohle mit hohem Feuchtig
keitsgehalt und hohem Aschegehalt, insbesondere zum Durchfüh
ren eines Verfahrens, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der
folgende Merkmale aufweist:
ein senkrechtes Reaktorgefäß (10) mit einem Gasaus laß (20) am Oberende und einem Schlackenauslaß (21) am Unter ende,
eine Mehrzahl von Brenneröffnungen (22, 23, 24) in dem Reaktorgefäß, die an zwei unterschiedlichen Höhen ange ordnet sind, und
eine Mehrzahl von Brennern (30, 31, 34), von denen einer in jeder der Brenneröffnungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die in den Öffnungen an der niedri geren Höhe angeordneten Brenner nach unten in Richtung gegen den Schlackenabscheider gerichtet sind, und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der unteren Höhe angeordnet sind, in einem Winkel von 5 bis 15° gegenüber der Horizontalen nach unten gerichtet sind, und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der oberen Höhe angeordnet sind, in einem Winkel von +5 oder -0° gegenüber der Horizontalen gerichtet sind.
ein senkrechtes Reaktorgefäß (10) mit einem Gasaus laß (20) am Oberende und einem Schlackenauslaß (21) am Unter ende,
eine Mehrzahl von Brenneröffnungen (22, 23, 24) in dem Reaktorgefäß, die an zwei unterschiedlichen Höhen ange ordnet sind, und
eine Mehrzahl von Brennern (30, 31, 34), von denen einer in jeder der Brenneröffnungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die in den Öffnungen an der niedri geren Höhe angeordneten Brenner nach unten in Richtung gegen den Schlackenabscheider gerichtet sind, und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der unteren Höhe angeordnet sind, in einem Winkel von 5 bis 15° gegenüber der Horizontalen nach unten gerichtet sind, und
daß die Brenner, die in den Brenneröffnungen an der oberen Höhe angeordnet sind, in einem Winkel von +5 oder -0° gegenüber der Horizontalen gerichtet sind.
5. Reaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Höhe mehr als eine Brenneröffnung gebildet ist.
6. Reaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Höhe eine gleiche Anzahl von Brenneröffnungen
gebildet ist.
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