DE865931C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines Kohlenstaub-luftgemisches aus einer Hauptleitung auf mehrere Brennerleitungen - Google Patents

Description

• Die Erfindung - betrifft eine- Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Kohlenstaubluftgemisches aus einer Hauptleitung auf mehrere Brennerleitungen.
• Es ist bekannt, daß ein Kohlenstaubluftgemisch sehr zur Entmischung neigt. Da aber nur bestmög-'liche Gleichmäßigkeit .der Kohlenstaubluftmischung und gleichmäßige Verteilung .eine einwandfreie Betriebsführung gewährleisten, .hat man versucht, durch die verschiedenartigsten Einbauten und Maßnahmen, z. B. durch Klappen, Schieber, Prallplatten und parallele Blechwände sowie durch wechselnde Geschwindigkeiten in größeren Behältern eine gleichmäßige Verteilung zu bewirken. Desgleichen wurde in .die Hauptleitung vor dem Verteilerstück eine Wirbeleinrichtung eingebaut mit aus einer Ringleitung aus in einer Ebene oder in mehreren Ebnen liegenden Düsen strömenden Zweitluft. Der Erfolg stand aber bisher in einem sehr schlechten Verhältnis zu der aufgewendeten Mühe.
• Der Erfindungsgedanke besteht-darin, das Kohlenstau'bluftgemisch nach einer'starkenDurchwirbelung in Verteilerkanäle einzuführen., an die sich die Leitungen zu. .den einzelnen Brennern anschließen. Dieses wird dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise von einer Ringleitung aus tangential in einer Ebene oder in mehreren Ebenen durch kranzförmig angeordnete Düsen Zweitluft in die Zuführungsleitung des Kohlenstaubluftgemisches eingeblasen und dadurch eine starke Du:rchwirbelung erzeugt wird. Erfindungsgemäß können die durch die einzelnen Düeen zuzugebenden Luftmengen oder die hier vorhandenen Druckverhältnisse durch Drosselglieder einzeln oder gemeinsam verändert werden. Ist die gute Durchmischung erreicht, wird von einem konisch verlaufenden, zentrisch angeordneten Führungsstück und keilförmigen Leitstücken eine gleichmäßige Verteilung auf die Brennerleitungen bewirkt.
• Besondere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß mit einfachen Mitteln ohne bewegliche und verschleißempfindliche Teile eine bessere Verteilung auf alle Brennerleitungen in betriebssicherer Ausführung gewährleistet sowie durch die Drosselorgäne in der Zweitluftleitung eine gute Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse geschaffen wird.
• Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
• - Abb. I zeigt die Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i und Abb.3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 2.
• Auls der Ringleitung i strömt über Leitungen 2 mit Drosselorganen 3 und Düsen q. Zweitluft in die Kohlenstaubluftgemischleitung 5. Dort trifft das aufgewirbelte Gemisch auf .das 'konische Führungsstück 6 sowie die keilförmigen Leitstücke 7 und wird durch diese Einbauten in die Leitungen 8 geleitet.

Claims (3)

1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Kohlenstaubluftgemisches aus einer Hauptleitung auf mehrere Brennerleitungen nach guter Durchmischung durch Einblasen von Zweitluft in die Hauptleitung, gekennzeichnet durch den Einbau eines Führungsstückes (6) und mehrerer Leitstücke (7) hinter die Luftwirbeleinrichtung.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß vor den einzelnen Einblasedüsen Drosselglieder angeordnet sind, welche einzeln oder gemeinsam die zuzugebenden Luftmengen oder die Druckverhältnisse verändern.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (6) zentral angeordnet und konisch gestaltet ist und die Leitstücke (7) keilförmig ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: USA-Patentschrift Nr. 1823 g32.