DE880686C - Einmachglas - Google Patents

Einmachglas

Info

Publication number
DE880686C
DE880686C DES23608A DES0023608A DE880686C DE 880686 C DE880686 C DE 880686C DE S23608 A DES23608 A DE S23608A DE S0023608 A DES0023608 A DE S0023608A DE 880686 C DE880686 C DE 880686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
vessel
recess
sealing ring
mason jar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23608A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pavillons SA Des
Original Assignee
Pavillons SA Des
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pavillons SA Des filed Critical Pavillons SA Des
Application granted granted Critical
Publication of DE880686C publication Critical patent/DE880686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas

Description

  • Einmachglas Die Erfindung betriftt ein Gefäß aus Glas oder hhnlichem Material für das Einkochen von Früchten, Gemüse od. dgl. Es ist für den Gebrauch im Haushalt hestimmt.
  • Bekannt sind Geräte dieser Art, die aus dem eigentlicllen Aufnahmegefäß, einem darauf passenden Deckel einer zwischengelegten Dichtung aus Gummi oder ähnlichem Material und einer unter Spannung stehenden Verschlußvorrichtung mit zwei Klauen bestehen, die den Deckel mit der dazwischenliegenden Dichtung fest auf das Gefäß drückt.
  • Alle Einmachgläser dieser Art weisen bestimmte Nachteile auf insbesondere die Tatsache, daß sich infolge einer möglicher weise eintretenden Berührung zwischen dem Einkochgut und der Gummidichtung der unangenehme Geruch der Dichtung auf das Einkochgut überträgt.
  • Das in dem Glas befindliche Einkochgut kann außerdem in versehiedenen Fällen in Gährung übergehen.
  • Die Gummidichtunrg wird mehr oder weniger exakt und konzentri.sch aufgelegt, je nach der Zeit und der Sorgfalt, die die Hausfrau hierfür aufwendet. Hierdurch ersehen sich oft Undichtigkeiten und als Folge davon eine mangelhafte Sterilhaltung des Einkochgutes.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Einmachglas mit einem nachstehend als innerer Deckel bezeichneten Deckel ver- sehen ist, der sich auf das eigentliche Gefäß in der Art eines Zuckerdosendeckels mit einem Knopf als Handgriff aufsetzt.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Höhe bzw. die Dicke dieses inneren Deckels so bemessen ist, daß er nach seinem Einsetzen, in die dafür vorgesehene Vertiefung in dem Gefäß über diese Vertiefung herausragt. Um den so gebildeten Vorsprung kann man dann automatisch, ohne probieren zu müssen, einen Dichtungsring aus Gummi legen, dessen Dicke genau der überstehenden Höhle des inneren Deckels entspricht.
  • Ein äußerer Deckel wird auf das den inneren Deckel tragende Gefäß gelegt. Weiterhin ist eine Verschlußvorrichtung mit zwei Klauen vorgesehen, die sich unter dem äußeren Rand des Gefäßes und auf der Oberseite des Deckels in an sich bekannter Weise abstützt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Form des äußeren Deckels der Form des Gefäßbodens so angeglichen ist, daß man nach Entfernung der Verschlußvorrichtung die EinmachF gläser aufeinanderstellen kann, was mit einer wesentlichen Raumersparnis verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung der Abbildungen hervor, die lediglich ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung darstellen.
  • Abb. I ist eine perspektivische Darstellung eines Einmachglases gemäß der Erfindung; in Abb. 2 sind die verschiedenen Teile des Einmachglases schematisch und voneinander getrennt dargestellt.
  • Das Einmachglas besteht aus dem eigentlichen Gefäß 2. Dieses Gefäß ist mit einem überkragenden Rand 3 und einer Einsenkung 4 am Innendurchmesser versehen. Das Einmachglas hat einen inneren Deckel 5, der mit einem zweckmäßigerweise geriffelten Knopf 6 ausgerüstet ist, um das Abnehmen und das Aufsetzen zu erleichtern.
  • Die Höhe bzw. die Dicke des inneren Deckels ist so bemessen, daß sie die Tiefe der Einsenkung 4 übertrifft. So kann z. B. die Hälfte der Dicke des inneren' Deckels 5 unterhalb der Linie II-II in der Einsenkung bzw. in dem Sitz 4 am Innendurchmesser verschwinden, während die obere Hälfte des Deckels in aufgesetztem Zustande über die obere, von dem überkragenden Rand 3 gebildete Fläche des Gefäßes hinausragt. Man kann also automatisch, ohne probieren zu müssen, um diese hervorstehende Hälfte des inneren Deckels 5 zentrisch einen Dichtunigsrin.g7 aus Gummi oder ähnlichem Material auflegen.
  • Um die Herausnahme des Dichtungsringes 7 hei der Öffnung des. Einmachglases zu erleichtern, ist der Ring zweckmäßigerweise mit zwei Ohren 8 versehen.
  • In an sich bekannter Weise ist ein äußerer Deckel 9 vorgesehen, der auf dem Dichtungsring 7 aufliegt.
  • Eine an sich bekannte Vorrichtung, bestehend aus zwei Klauen 10 aus Metall und einem elastischen Verschluß. bebel 11, sichert die Lage des Deckels g an seinem Platz dadurch, daß die Klauen unter den überkragenden Rand 3 greifen und der Hebel II auf den Deckel 9 einen Druck ausübt.
  • Der Boden des Gefäßes 2 ist mit einer Ausnehmung 12 und der äußere Deckel 9 mit einem konzentrischen Auge 13 versehen. Auf diese Weise können zwei Einmachgläser, wohlgemerkt nach Entfernung der Klauen IO und des Hebels II, unter gegenseitiger Sicherung ihrer Lage aufeinandergestellt werden. Hieraus ergibt sich eine wesentliche PlatzersparnEis bei der Lagerung.
  • Das Einmachglas gemäß der Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Es vermeidet, daß sich ein unangenehmer Geruch oder Geschmack von dem Dichtungsring dem Einkochgut mitteilt. Die Hausfrau kann mit Hilfe des inneren Deckels 5 die einzukocheuden Früchte oder Gemüse zusammendrücken und damit eine spätere Gärung unmöglich machen. Das Einmachglas ist damit, vom hygienischen Standpunkt gesehen, einwandfrei.
  • Das Aufbringen und Ausrichten des Dichtungsringes ist fehlerfrei und automatisch dank dem Vorsprung, der durch den herausragenden Teil des inneren Deckels 5 gebildet wird, wenn dieser an seinen Platz in der Einsenkung 4 gebracht worden ist.
  • Das Einmachglas kann, wenn der Verbrauch des Einkochgutes beginnt, als Marmeladebehälter dienen, bestehend aus dem eigentlichen Gefäß 2 und dem inneren Deckel 5.
  • In gewissen Fällen kann man gegebenenfalls den inneren Deckel 5 und die ihm entsprechende Einsenkung 4 mit einem Schliff versehene, um auf diese Weise eine Dichtung mittels Schliff zu erzeugen. Es könnte dann ohne äußeren Deckel eingekocht werden, jedoch stellt die Verwendung von zwei Deckeln eine zweckmäßigere Ausübung des Verfahrens dar. Unter Umständen kann auch eine Dichtung zwischen dem inneren Deckel und dem eigentlichen Gefäß vorgesehen werden.
  • Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist und daß im Rahmen des Erfindungsgedankens viele Abwandlungen im Aufbau, in der Form, der Anzahl und der Art der ihn verwi rld ichenden Bauelemente möglich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Einmachglas für Obst, Gemüse u. dgl., bestehend aus einem Gefäß für das Einkochgut, einem mittels Dichtungsring abgedichteten äußeren Deckel. und einer Verschlußvorrichtung an sich bekannter Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für das Einkochigut von dem Dichtungsring(7) durch einen inneren Deckel (5) getrennt ist, der in einer im oberen Rand (3) des Gefäßes (2) befindlichen konzentrischen Einsenkung (4) aufliegt.
  2. 2. Einmachglas nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des inneren Deckels (5) größer als die Tiefe der Einsenkung (4) ist.
  3. 3. Einmachglas nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsring um den Rand des inneren Deckels gelegt ist.
  4. 4. Einmachglas nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Deckel mit einem als Griff dienenden Knopf (6) versehen ist.
  5. 5. Einmachglas nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes (2) außen mit einer Ausnehmung (I2) und der äußere Deckel (9) an seiner Oberseite mit einem in diese Ausnehmung passenden Vorsprung (I3) versehen ist.
DES23608A 1950-07-28 1951-06-21 Einmachglas Expired DE880686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE880686X 1950-07-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880686C true DE880686C (de) 1953-06-22

Family

ID=3883795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES23608A Expired DE880686C (de) 1950-07-28 1951-06-21 Einmachglas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880686C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202020106984U1 (de) Ein neuartiger Verpackungskasten mit Überwachungsfunktion für die Lebensmittelqualität
DE880686C (de) Einmachglas
DE897645C (de) Deckel fuer Konservenbehaelter zum sterilen Einkochen und Verfahren zum Konservieren von Lebensmitteln
DE816300C (de) Klappdeckelverschluss, insbesondere fuer Senfbehaelter
DE622248C (de) Deckelfoermiger Verschluss fuer Konservierungsgefaesse
DE685567C (de) Handgriff fuer Kochgefaesse
DE509441C (de) Dampfkochtopf
DE1074487B (de)
DE956191C (de) Verfahren zur Konservierung von Hauptgerichten aus Fleisch und Beigaben in getrennten Schichten eines Konservierungsbehaelters
DE8031412U1 (de) Verpackung fuer Tiefkuehlgerichte
DE689435C (de)
DE926030C (de) Dampfdruck-Kochtopf
DE809472C (de) Haushaltungsgeraet
DE583664C (de) Fruchttaucher fuer Einkochglaeser u. dgl.
DE596903C (de) Zangenartiges Vorlegegeraet
DE845151C (de) Konservendose
CH114692A (de) Verfahren zum Konservieren von Speisen verschiedener Art.
DE841705C (de) Abnehmbarer, dichtender Verschluss fuer trinkglasfoermige Behaelter zur Aufnahme von fluessigen oder anderen Nahrungsmitteln
DE814199C (de) Eierbehaelter, insbesondere fuer die Reise
DE801063C (de) Konservenkrug
DE605944C (de) Vorrichtung zum Halten von Behaeltern fuer Bruehgut oder fuer Speisen im Kochwasser
DE436270C (de) Verschluss fuer Sterilisierflaschen
DE843803C (de) Konservierungsgefaess
DE372030C (de) Schutzkappe fuer die Deckelventile von Konservengefaessen
AT103707B (de) Gefäß zum Einkochen und Konservieren von Lebensmitteln.