DE8806220U1

DE8806220U1 - Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf, einsetzbar bei Haushaltskaffeemaschinen

Info

Publication number: DE8806220U1
Application number: DE8806220U
Authority: DE
Original assignee: Oficina De Investigacion Agrupada Sa Eibar Guipuzcoa Es
Current assignee: Oficina De Investigacion Agrupada Sa Eibar Guipuzcoa Es
Priority date: 1987-12-03
Filing date: 1988-05-10
Publication date: 1988-10-13
Also published as: US4852473A; ES1004042U; ES1004042Y

Description

VORRICHTUNG ZUR ABGEBUNG VON WASSERDAMPF, EINSETZBAR BEI HAUSHALTSKAFFEEMASCHINEN

BESCHREIBUNG Gegenstand der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf, der Gattung derjenigen,die bei den Hauehaltskaffeemaschinen zum Erwärmen der Milch für den Kaffee oder des Hassers für die Vorbereitung von Tee, Kamomillentee oder ähnlichen Warmgetränken eingesetz werden.

Vorherige Kenntnisse

Ausser der Erwärmungsfunktion solcher Vorrichtungen zur Abgebung von Wasserdampf, kann man damit auch Dampf unter der Milchoberfläche brausen lassen, wodurch eine Schaumdecke über dem Warmgetränk erzeugt wird, d. h. ein Kaffee mit einer "cremeartigen" Schaumdecke, nach Zugabe der Milch, vorbereitet wird, der von den meisten Kaffeegeniessern sehr geschätzt wird.

Die Herstellung eines solchen Schaums ist aber mit den herkömmlichen Vorrichtungen nicht so einfach und verlangt eine gewisse Geschicklichkeit der die Kaffeemaschine bedienenden Person, d.h. eine Fachfertigkeit und einen ausdrücklichen Wunsch den Kunden mit einer Sonderleistung zufriedenzustellen. Solche Voraussetzungen sind aber in der Praxis nicht immer gegeben.

Beschreibung der Erfindung

Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf, die zum Einsatz bei Haushaltskaffeemaschinen vorgesehen ist, wurde speziell dafür entworfen, diese Dampfabgebung automatisch durchzuführen, d.h. ohne dass die Verrichtung mit den obengenannten Voraussetzungen betätigt werden muss.

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Die hier beanspruchte Vorrichtung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass das herkömmliche Dampfablaesrohr, das ein kleines Loch an dessen freien Ende hat, von einem mit ihm entsprechend verbundenen Hantelrohr umgeben ist, so dass dazwischen eine ringförmige Kammer gebildet wird, die in eine nah vom herkömmlichen Auslassloch gelegene Leitung mündet und durch eine Einlassbohrung mit der Umgebungsluft verbunden ist. Durch diesen Aufbau, stellt der Nasserdampf, beim Entweichen durch die Haupt- oOiiL'üüQ, einen Unterdruck in der nilfsleitüncj bzw. Msntslrchr her, so dass, durch den Venturieffekt, die Mischung einer bestimmten Menge Luft aus der äusseren Umgebung mit dem Dampf erfolgt, was ein Brausen zur Bildung des gewünschten Schaums nicht nur an der Milchoberfläche, sondern in sämtlichen Punkten innerhalb der Milchflüssigkeit verursacht.

Genauer ausgedrückt, hat das Innenrohr in seinem freien Ende einen aufgeweiteten Kopf, an dessen Aufweitungsstufe die entsprechende Mündung des Mantelrohres anliegt. Das andere Ende des Mantelrohres wird an dem Innenrohr mittels einer Rundschweissnaht in dessen Umfang befestigt, welche beide Rohre in diesem Bereich abdichtet.In der Nähe dieses Bereichs wird die Einlassbohrung vorgesehen. Mittels einer Gewinde wird eine Düse mit einer mittig an der Spitze vorgesehenen Bohrung auf das Mantelrohr aufgesetzt, wobei diese Bohrung zur Auslassbohrung des Haupt- bzw. Innenrohres ausgerichtet ist. Die genannte Düse bzw. Buchse deckt eine in der Aussenflache des Hauptrohrkopfs, in Übereinstimmung mit einer seiner Mantellinien, sich befindlichen Kehlnut und bildet somit eine Leitung zur Verbindung der von beiden Rohren gebildeten Ringkammer mit der Auslassbohrung.

Beschreibung der Zeichnung

Zur Vervollständigung vorliegender Beschreibung und zwar zum besseren Begreifen der Erfindungsmerkmale wird, als Anhang zu dieser Beschreibung und als Bestandteil derselben, ein einziges Zeichnungsblatt beigelegt., in dem, zur Erläuterung der Erfindung,

jedoch keinesfalls in einschränkenden Sinne, folgendes dargestellt wird:

Die Figur 1 zeigt eine Perspektivedarstellung einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf, einsetzbar in Haushaltskaffeemaschinen.

Die Figur 2 zeigt einen Schnitt durch das Durchmesser derselben Vorrichtung, an deren von der Erfindung betroffenen Endbereich.

Die Figur 3 zeigt schliesslich einen Querschnitt der gleichen Vorrichtung durch die Linie A-B der Figur 1.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Anhand dieser Figuren kann man feststellen, dass die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf aus einem Hauptstück 1 besteht, das sich nach oben mit einem hohlen Hals bzw. einer Rohrmuffe 2 zur Koppelung an die Kaffeemaschine verlängert, um den Wasserdampf aus dem entsprechenden Dampferzeuger zu erhalten, wobei der Dampf das Hauptstück 1 und dann einen Rohrarm 3 geeigneter Länge durchläuft, bis er durch eine Bohrung 4 kleineres Durchmessers am freien Ende dieses Rohres 3 ins Freie gelangt.

Ausgehend von diesem herkömmlichen Grundaufbau also, besteht die Erfindung aus einer Vorrichtung, in der das erwähnte Rohr 3 am seinem freien Ende mit einem aufgeweiteten Kopf 5 endet, auf dem ein Hilfsrohr 6 steht, das zu dem Hauptrohr 3 koaxial ist und auf diesem durch eine Rundschweissnaht 7 oder durch sonstigen Verbindungsmitteln befestigt wird, wobei zwischen beiden Rohren eine Ringskammer 8 entsteht. Durch eine Bohrung 9, die vorzugsweise in dem von der Dampfauslassbohrung 4 entferntesten Bereich der Kammer 8 angebracht ist, kann in diese Kammer Luft von aussec hineinfliessen. Die Ringkammer 8 verlängert sich im Bereich des Kopfes 5 über eine an der Aussenfläche des aufgeweiteten Kopfes sinngemäss angebrachte Kehlnut 10, die durch das Anbringen einer

Buchse 11, die auf den Mantelrohr 6 mittel* eines Zusatzgewindee 12 aufgeschraubt wird, eine Leitung bildet. Die Buchse 11 verfügt an dessen freien Spitze über eine Bohrung 13, die koaxial zu der Bohrung 4 des Hauptrohres 3 fluchtend entgegensteht.

Sei dem beschriebenen Aufbau der Vorrichtung wird in der Leitung 10 cdn Unterdruck erzeugt, wenn das Ventil der Kaffeemaschine entsprechend betätigt wird und der Wasserdampf durch die bohrung 4 unter Druck hinausfliesst, wobei der genannte Unterdruck, durch den Venturieffekt, einen Schleppzug der in die Kammer 8 durch die Bohrung 9 hineinfliessenden Luft erzeugt und die Mischung dieser Luft mit dem Wasserdampf verursacht, so dass die dadurch entstandene Mischung durch die Bohrung 13 der Buchse 11 in die Milch gelangt, in welche die Vorrichtung eingetaucht worden ist. Somit wird,wie bereits oben erwähnt, ein Brausen in der Milch erzeugt, wodurch, beim Hinaufsprudeln der Luftblasen in einem Bereich der Milchflüssigkeit, der gewünschte Schaum hergestellt wird.

Eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung ist sinngemäss nicht erforderlich, da jeder Fachmann den Neuerungsumfang und die Reichweite der Erfindung, sowie die daraus hervorgehenden Vorteile, den vorstehenden Darlegungen entnehmen kann.

Die Stoffe, Form, Grosse und Anordnung der einzelnen Bauteile dürfen bestimmungsgemass verschieden sein, vorausgesetzt, dass solche Abweichungen keine wesentliche Änderung der Erfindungsmerkmale darstellen.

Sämtliche Angaben dieser Beschreibung sind immer im breiteren und nicht im beschränkenden Sinne zu betrachten.

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & fy^R^NÖR; '..! . ."PATENTANWALTE

••••0 11 al (i EUttQPEAN PATENT ATTORNEYS

A. GRÜNECKER. dipl-hns DR. H. KINKELDEY, diplhns.

DR. W. STOCKMAIR, CWl-HNG. AE.E. (CAUECH)

DR. K. SCHUMANN. OPL-PHYS

P. H. JAKOB. DlPLHNS.

DR. G. BEZOLD. difl-chem,

, W. MBSTER. aPLHNS.

H. HILGERS. oPL«a DR. H. MEYER-PLATH. D A. EHNOLD. T. SCHUSTER. DR. W. LANGHOFF, dipl-phvs.

Oficina De Investigacion Agrupada, S.A.

80OO MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

IHR ZEICWEN/TOU» REP UNSCP ZEICHE~/OUR REF. DATUM/OATC

G 1808-20/Dr 13. Sept. 1988

Vorrichtung zur Abgebung von Wasserdampf, einsetzbar bei Haushaltskaffeenaschinen

sprOche

'1. Vorrichtung zum Abgeben von Wasserdampf aus HaushaLtskaffeemaschinen, mit einem ersten Rohr zum Anschließen an den Dampferzeuger der Kaffeemaschine, wobei am freien Ende des ersten Rohrs eine kleine Austrittsbohrung für den Wasserdampf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das erste Rohr (3) mit Zwischenabstand umgebendes zweites Rohr (6) vorgesehen ist, das an seinen Enden gegenüber dem ersten Rohr abgedichtet ist und mit diesem eine Ringkammer (8) bildet, daß das zweite Rohr (6) eine Lufteinlaßbohrung (9) aufweist, und daß von der Ringkammer (8) eine ÄuslaßleitUftg (10) ausgeht, die in der Nähe der Austrittsbohrung (4) endet.

TELEFON (O 89) 22 28 62 TELEX 5 29 380 MONA D TELEGRAMME: MONAPAT* TELEFAX QB 3 CCrTT (O 89) 2? O? 87

Bankkonten: H. AuMuMf. Müncnen liiw,'' CeJilcheeänHMuncliei» i/i1734 Postgirokonto München 46212-801

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (3) an seinem freien Ende mit einem gegenüber dem Rohraußendurchmesser weiteren Kopf (5) versehen ist, der am Außenumfang des ersten Rohrs eine Stufe bildet, auf der das eine Ende des zweiten Rohrs (6) aufsitzt, während dessen anderes Ende am ersten Rohr (3), vorzugsweise mittels einer Rundschweißnaht (7) befestigt ist, daß das zweite Rohr (6) an seinem e^rsten Ende mit einem Außengewinde (12) versehen ist, auf dus eine den Kopf (5) umfassende Buchse (11) aufgeschraubt ist, die eine mit der Austrittsbohrung (4) fluchtende Auslaßöffnung (13) besitzt, und daß der Kopf (5) eine äußere Längsnut aufweist, die die Auslaßleitung (10) biIdet.