DE8805987U1 - Schutzhelm - Google Patents

Description

Gerhard Schmidt Strubel weg 14 &uacgr;

7077 Alfdorf ?

Schutzhelm Die Neuerung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, ,·?

mit einem zur Befestigung am Kinn des Benutzers festziehbaren ?j Kinnriemen.

Hierbei hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellt, Schloß und Verstellvorrichtung eines solchen Schutzhelmes derart zu verbessern, daß dessen % Volumen verkleinert und die Anzahl seiner Teile verringert wird. ²

Diese Aufgabe wir^ neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich durch Anwendung %

der Merkmale der Unteransprüche. 1

Im Folgenden soll die Neuerung anhand eines in den Zeichnungen $

dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. ^;

In der Figur 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Schutzhelm gezeigt. Er besteht aus einer Schutzhelmschale 1 aus Kunststoff, deren Sichtöffnung mit einem aufklappbaren Visier 2 aus durchsichtigem Kunststoff versehen ist. Damit der Helm sicher auf dem Kopf gehalten wird, besitzt er einen Kinnriemen, dessen Enden auf der Helminnseite unlösbar befestigt sind. Zur Lösung des Kinnriemens bzw. zur Einstellung der wirksamem Länge besteht dieser aus einem Riementeil und einem Verstellteil, dessen Länge mit Hilfe eines Schlosses reguliert werden kann.

Durch einfaches Verschieben des Verstell teil es 3 innerhalb des Schlosses kann die wirksame Kinnriemen-Länge eingestellt werden. Ein im Schloß angebrachter Sperrschieber wird durch Federkraft in der Stellung gehaltert, in welcher er mit der Sperrverzahnung des Verstellteiles 3 in Eingriff ist. Ein Verschieben des Verstellteiles 3 nach Lösen der Verriegelung mittels der Taste 19 ermöglicht das Einstellen des Halteriemens.

In den Figuren 2 bis 4 ist der Riementeil 4 dargestellt, wie er bei einem Ausführ^gsbeispiel realisiert wurde. Mittels der Befestigungsbohrungen 10 und 11 wird er direkt in der Innenseite des Schutzhelmes befestigt. Das Schloß, das an der dem Schutzhelm 1 abgewandten Seite des Riementeils 4 befestigt ist, wird hierzu in eine am Kopfende 9 des Riementeils 4 vorhandene Aussparung 8 eingeschoben. Wie der Figur 4 zu entnehmen ist, ist hierfür der Riementeil 4 entsprechend verbreitert bzw. verdickt. Am Boden der Aussparung 8 befindet sich eine weitere Vertiefung 12. Sie dient der Aufnahme der Schloßfeder 13. Die Figur 4 zeigt den Schlitz 24 zum Durchschieben des Verstell teil es 3.

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Beim Einstellen des Riementeils 4 mittels des Schlosses, das sich in der Aussparung 8 befindet, gleitet das Verstellteil 3 durch die Drucktaste 19 &n ihrer Brems-Verzahnung 18 vorbei.

Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen das Verstellteil 3. Mit Hilfe der Befestigungslöcher 20 und 21 wird es auf der Innenseite des Schutzhelmes befestigt. Während eine Oberfläche des Verstellteiles 3 glatt ausgebildet ist, weist die gegenüberliegende Längsseite ein Säge-Zahnstangenprofil 15 auf. Dieses Profil, im Beispiel mit unsymmetrisch ausgebildeten Zahnen, erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Verstellteiles 3, sodaß links und rechts längsverlaufende Trottoirs 16 verbleiben. Am den Befestigungslöchern 20 und 21 entgegengesetzten Ende des VerstelHeiles 3 ist eine quer verlaufende Begrenzungswulst 14 angeformt. Sie dient dazu, daß beim leichten Offenen des Schlosses das Verstellteil 3 nicht aus dem Schloß heraus fällt. In der Figur 7 ist mit 6 eine aufschiebbare Ummantelung bezeichnet. Sie dient als Führung und als Abpolsterung des VerstelHeil es 3. Hierfür ist sie auf einer Seite mit Schaumstoff gefüttert. Die Ummantelung kann durch das Befestigungsloch 23 zusammen mit dem Verstellten 1 3 am Helm befestigt werden.

Das Schloß besteht beim Ausführungsbeispiel aus der Schloßhülse 5, wie sie in der Figur 8 gezeigt ist. Diese besteht aus der in den Figuren 9, 10 und 11 dargestellten Schloßbestandteile. Das plattenförmige Bremsteil 17 dient als Sperrschieber. Deshalb ist es rM einem Säge-Zahnstangenprofil 18 auf seiner einen Innenfläche ausgestattet, das mit dem Zahnätangenprofi1 15 des Verstellteil es 3 korrespondiert. Die in der Figuren 9 und 10 gezeigte Drucktaste 17, 19, die der Hülse 5 in der Hülse 5 in der Figur 8 entspricht, ist auseinander geschnitten dargestellt. Die Drucktaste wird einstückig hergestellt. Die B-^t«» "er Trottoirs 17 entsprechen jeweils der Breite der Trottoirs 16 beim Verstellteil 3. Als Schloßfeder 13 findet vorzugsweise eine Tellerfeder Verwendung, wie dies in der Figur 11 dargestel.t ist. Diese Tellerfeder wird in die Aussparung 12 vom Riementeils 4 eingelegt.

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Teil 5 wird, wie erwähnt, in die Schloßaussparung 8 eingeschoben. Die kastenförmige Hülse 5 ist dafür mit einer durchgehenden Öffnung durch zwei gegenüber liegende Schmalseiten versehen. Ferner hat die in der Figur 8 von unten dargestellte Schloßhülse 5 eine Aussparung 22* durch welche im montierten Zustand des Schlosses die Feder 13 hinaus ragt. Die Abmessungen der Schloßhülse 5 sind so gewählt, daß sie mittels relativ leichtem Druck in die Aussparung 8 im Kopf 9 des Riementeils 4 eingeschoben werden kann. Wird nun das Verstellteil 3 durch den Schlitz 24 so weit eingeschoben, daß es innerhalb des Schlosses zwischen dem Bremsteil 17 und der darüber angeordneten Taste 19 zu liegen kommt, so preßt die Tellerfeder 13 das Bremsteil 17 derart gegen das Verstell teil 3, daß die beiden Sperrverzahnungen 15 und 18 ineinander greifen und das Verstell teil 3 in dieser Lage verriegeln. Drückt man von unten gegen die Taste 19, so wird der Bremsteil 17 mit ihr nach oben geschoben und damit die Verriegelung frei gegeben. Durch die unsymetrische, sägezahnartige Zahnstengenprofile 15 bzw. 18 erreicht man, daß ein Einführen des Verstellteil 3 in das Schloß mit verhältnismäßig geringer Kraft möglich ist, während ein Herausziehen in umgekehrter Richtung ohne Drucktasten-Betätigung nicht möglich 1st. Beim Ausführungsbeispiel wurde eine Schloßhülse benutzt, die ebenso wie das Bremsteil 17 und die Aussparung 8 einen rechteckigen Grundriß hatten.

Die Neuerung kommt mit einem Minimum an Bauteilen aus, die leicht herstellbar sind. Außerdem 1st das Volumen der Verstellvorrichtung wesentlich verkleinert, da das Schloß direkt in den Kopf 9 des Riementeils 4 Integriert 1st. Trotz dieser extrem einfachen Vorrichtung erfüllt diese alle Sicherheitsanforderungen bisher bekannter Lösungen.

Claims (12)

-1- SchutzansprUche

1. Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, mit einem zur Befestigung am Kinn des Benutzers verstellbaren und festziehbaren Kinnriemen, der an beiden Ende direkt am Schutzhelm befestigt ist und aus einem Riementeil und einem Verstellteil besteht, wobei durch ein Schloß mit Zahnstangenprofil der ebenfalls mit Zahnstangenprofil ausgestaltete Verstellteil verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß im dem Schutzhelm (1) abgewandten Ende des Riementeils (4) integriert ist.

2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstell teil (3) Zahnstangenprofil (15) mit unsymetrisch ausgebildeten Zähnen aufweist.

3. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (3) ein solches Zahnsxangenprofil (15) aufweist, daß beiderseits des Profils jeweils ein gleichbreites Trottoir (16) verbleibt.

4. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am losen Ende des Verstell teil es (3) eine quer verlaufende Begrenzungswulst (14) angeformt ist.

5. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementeil (4) am helmfernen Ende mit einer Aussparung (8) zur Aufnahme des Schlosses versehen ist.

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6. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus einer in die Aussparung (8) einschiebaren Schloßhülse (5) besteht, die ihrerseits durch die Drucktaste (19) und den Bremsteil (17) gebildet wird, wobei die Hülse (5) so angeordnet ist, daß die im Boden der Aussparung (8) eingelegte Feder (13) das zwischen Bremsteil (17) und Taste (19) eingeschobene Verstell teil (3) durch den Bremsteil (17) sperrend gegen das Zahnstangenprofil (15) des Verstell teiles (3) prrßt.

7. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8) für das Schloß rechteckig ist.

8. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsteil (17) und die Taste (19),die zu einem hülsenförmigen Teil integriert sind, das auf einer Innenfläche ein Zahnstangenprofil (18) analog dem Zahnstangenprofil (5) des Verstell teil es (3), einen Abstand der Schenkel des hülsenförmigen Teiles (5) entsprechend der Breite des Verstell teiles (3) hat.

9. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) kastenförmig ist mit Öffnungen für die Aufnahme des Bremsteils (17) und der Taste (19) in zwei gegenüber liegenden Schmalseiten und mit einsr Öffnung (22) in einer Breitseite für die Feder (13).

10. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (19), der Bremsteil (17), die Hülse (5) und die Aussparung (8) rechteckigen Grundriß haben.

11. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementeil (4) am Kopfende (9) verbreitert und verdickt ist.

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12. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (3) mit einer aufgeschobenen Schutzhülle (6) umgeben ist.