DE8805714U1 - Türknopfschild - Google Patents
TürknopfschildInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
Landscapes
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- Hinges (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Türknopfschild.
Im Beschlägebereich gibt es alternativ zur Drücker-Schild-Kombination
die Möglichkeit, lediglich ein Knopfschild an der Tür anzubringen. Ein Knopfschild besteht aus dem
Schloßschild mit aufmontiertem bzw. aufgestanztem Kopf. Schild und Knopf bilden eine unzertrennliche Einheit. Knopfschilder
dienen dazu, ein Schloß nur durch einen Schlüssel zu betätigen, um die Tür zu öffnen. Von der Gegenseite her
wird der Drücker mittels Spezialwechselstift in der Schloßnuß geführt.
Das Aufpressen des Türknopfes auf das Schild erfordert teure Arbeitsvorgänge, wenn eine ausreichende Festigkeit
vorausgesetzt wird. Das Herstellungsprogramm eines Herstellers umfaßt eine größere Zahl verschiedener Schildformen. Auch
umfaßt das Programm eine gewisse Zahl unterschiedlich geformter Türknöpfe. Um eine möglichst große Sortimentstiefe
zu erhalten, wird ein hoher Lagerbestsnd notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türknopfschild zu schaffen, das geringere Herstellungskosten bedingt und bei
großer Sortimentstiefe die Lagerhaltung verringert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei dem neuerungsgemaßen Türknopfschild sein Türknopf
und sein Schloßschild zwei getrennte Bauteile sind, daß der Hals des Türknopfes einen zylindrischen Bund
aufweist, dessen Durchmesser mit demjenigen einer Bohrung im Schloßschild übereinstimmt und daß sich von
der Stirnseite des Bundes mindestens eine axiale Gewindebohrung in den Türknopf hinein erstreckt.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß herkömmliche Schloßschilder für Drückergarnituren verwendet werden
können, um durch Anbringen eines geschmacklich passenden Türknopfes ein Knopfschild zu schaffen. Der Käufer kann
nach seinem Geschmack aus einer Anzahl Türknöpfe den geeigneten Knopf aussuchen und diesen mit einem ihm passenden
Schloßschild kombinieren. Mittels einer Schraube und eimar
ausreichend großen Unterlegscheibe oder einem ähnlichen Widerlagerelement kann der Verkäufer den Türknopf mit
wenigen Handgriffen am Schloßschild befestigen oder diese einfache Montage dem Kunden überlassen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Türknopfschild aus mindestens drei Teilen, nämlich
dem eigentlichen Türknopf, einer Lagerplatte und einer Schraube besteht, wobei die Lagerplatte in mindestens einer
Richtung länger als der Durchmesser der Bohrung im Schloßschild ist und ein Loch aufweist, bei dessen axialer Aus-
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richtung mit dem Gewindeloch des Türknopfes die Lagerplatte die Bohrung weitendig überlappt.
Vorgesehen ist erfindungsgemäß weiterhin, daß der Türknopf
mit seinem Bund von der Vorderseite des Schloßschildes her in die Bohrung des Schloßschildes eingesetzt oder einsetzbar
ist, daß diese Bohrung an der Rückseite des Schloßschildes von einer separaten Lagerplatte überlappt ist, die mindestens
ein Loch aufweist, das mit der Gewxndebohrung im Türknopf axia1. ausgerichtet oder ausrichtbar ist und daß
das Loch von einer Schraube durchsetzt oder durchsetzbar ist, die in die Gewindebohrung eingeschraubt oder ein-Bchraubbar
ist und mit ihrem Kopf an der Lagerplatte abgestützt ist und den Türknopf unter Einspannung des Schloß-Echildes
axial gegen die Lagerplatte spannt.
Obwohl eine zentrale Gewindebohrung im Türknopf zu einer ausreichenden Befestigung am Türschild führen kann, besteht
eine bevorzugte A-wt„fJhrungsform gemäß der Erfindung darin,
daß der Türknopf zwei parallele exzentrisch zur Achse des Bundes angeordnete Gewindebohrungen aufweist und die Lagerplatte
mit zwei Löchern, in dem selben Achsabstand wie die Gewindebohrungen verseilen ist. Damit wird erreicht, c?aß
der montierte Knopf nicht durch gewaltsames Drehen gelockert und ggf. abgeschraubt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen weiterhin darin, daß die Lagerplatte scheibenförmig oder topfförmig mit
einem gegenüber der Bohrung im Schloßschild größeren Außendurchmesser ausgebildet ist und einen Bund aufweist,
dessen Durchmesser gleich dem des Bundes des Türknopfes ist.
Die Dicke der Lagerplatte darf höchstens so groß bemessen
sein, daß sie bei Anlage an der Rückseite des Schloßschildes nicht über den umlaufenden rückseitigen Rand des Schloßschildes
vorsteht. Wenn also das Schloßschild am Türblatt anliegt, ist die Lagerplatte in der zwischen Schloßschild
und Türblatt gebildeten Kammer aufgenommen.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn erfindungsgemäß die Summe
der axialen Längen der Bunde des Türknopfes und der Lagerplatte kleiner als die Wandstärke des Schloßschildes ist.
Dies ermöglicht eine einfache scheibenförmige Ausbildung der Lagerplatte, die sich dann flächig an der Innenseite
des Schloßschildes abstützt. Der oder die Schrauben sind vorzugsweise als Senkkopfschrauben ausgebildet und das
Loch oder die Löcher in der Lagerplatte sind von der einen Seite her, nämlich der vom Schloßschild abgewandten
Rückseite erweitert. Die Schraubenköpfe können in der Lagerplatte versenkt werden, um die Bautiefe zu verringern.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
FIG. 1 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der neuen Türknopf-Anordnung,
FIG. 2 zeigt eine Schnittansicht der Türknopf-Anordnung im montiertem Zustand und
FIG. 3 zeigt eine vereinfachte abgewandelte Ausführungsform einer montierten Türknopf-Anordnung.
Das allgemein mit 10 bezeichnete Türknopfschild .weist
einen Türknopf 12 auf, der im Ausführungsbeispiel rotationskörperartig ausgebildet ist und ein Massivbauteil darstellt.
Der Türknopf 12 hat einen sich verjüngenden Hals 14, an dem ein vorderer Bund 16 gebildet wird. Der Durchmesser des
Bundes 16 entspricht dem Durchmesser einer Bohrung 18 im Schloßschild 20. Die axiale Länge des Bundes 16 ist geringer
als die Wandstärke des Schloßschildes 20. Die an dem Bund 16 angrenzende Stirnfläche 22 ist eben ausgebildet. Von
dieser Stirnfläche 22 erstrecken sich zwei parallele exzentrisch zur Rotationskorperachse des Türknopfes 12 angeordnete
Gewindebohrungen 24 in den Türknopf 12 hinein.
An der dem Türblatt zugewandten Innenseite des Türschildes 20 ist eine Lagerplatte 26 angeordnet, die ebenfalls einen
Bund 28 aufweist, dessen Durchmesser mit demjenigen des &KHgr;&Oacgr;
die Bohrung 18 des Schloßschilc^s 20. Die Lagerplatte 26
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ist eine kreiszylindrische Scheibe, dessen Außendurchmesser
größer als der Durchmesser der Bohrung 18 im Schloßschild 20 ist- Die Lagerplatte 26 überlappt also
die Bohrung 18 ringsum. In der Lagerplatte 26 befinden sich zwei Locher 30, deren Achsabstand demjenigen der Gewindfebohrungen
24 entspricht- Zwei Schrauben 32 sind von der dem Türblatt zugewandten Seite des Schloßschildes 20
her durch die Lagerplatte 26 hindurch in den Türknopf 12 eingeschraubt, wobei die angesenkten Köpfe der Schrauben
32 in die entsprechend konisch erweiterten Bohrungen 30 der Lagerplatte 26 passen. Mit den als Inbusschrauben
ausgebildeten Schrauben 32 läßt sich der Türknopf 12 absolut sicher am Schloßschild 20 festspannen.
FIG. 3 veranschaulicht eine vereinfachte Ausführungsform, bei der die Gewindebohrung 24 im Türknopf 12 zentrisch
vorgesehen ist. Entsprechend hat die Lagerplatte 26 ein zentrisches Loch 30. Eine einzige zentrische Schraube
verspannt somit den Türknopf 12 mit der Lagerplatte 26 unter Einschluß des Schloßschilöes 20.
In den Zeichnungen ist das Schloßschild 20 der einfachheithalber lediglich als Platte dargestellt. Es versteht sich
aber, daß solche herkömmlichen Schloßschilder mit einem
dem Türblatt zugewandten ringumlaufenden Rand versehen
sind, sodaß die Lagerplatte 26 bei montierter Garnitur in
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der zwischen Türblatt und Deckwand des Schloßschildes 20 gebildeten Kammer Platz hat.
Claims (7)
1. Sr'irknopfschild, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Türknopf (12) und sein Schloßschild (20) zwei getrennt Bauteile sind, daß der Hals (14) des
Türknopfes (12) einen zylindrischen Bund (16) aufweist, dessen Durchmesser mit demjenigen einer Bohrung (18) im
Schloßschild (20) übereinstimmt, und daß sich von der Stirnseite des Bundes (16) mindestens eine axiale Gewindebohrung
(24) in den Türknopf (12) hineinerstreckt.
2, Türknopfschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus mindestens drei Teilen, nämlich dem eigentlichen Türknopf (12) einer Lagerplatte
(26) und einer Schraube (32) besteht, wobei die Lagerplatte (26) in mindestens einer Richtung langer als der
Durchmesser der Bohrung (18) im Schloßschild (20) ist und ein Loch (30) aufweist, bei dessen axialer Ausrichtung
mit der Gewindebohrung (24) des Türknopfes (12) die Lagerplatte (26) die Bohrung (18) im Schloßschild
(20) beidendig überlappt.
3. Türknopfschild nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Türknopf (12) mit seinem Bund (16) von der Vorderseite des Schloßschildes
(20) her in die Bohrung (18) des Schloßschildes (20) eingesetzt oder einsetzbar ist, daß diese Bohrung (18)
an der Rückseite des Schloßschildes (20) von einer separaten Lagerplatte (26) überlappt ist, die ein Loch (30)
aufweist, das mit der Gewindebohrung (24) im Türknopf (12) axial ausgerichtet oder ausrichtbar ist und daß das
Loch (30} von einer Schraube (32) durchsetzt oder durchsetzbar ist, die in die Gewindebohrung (24) eingeschraubt
oder einschraubbar ist, sich mit ihrem Kopf an der Lagerplatte (26) abstützt und den Türknopf (12) unter
Einspannung des Schloßschildes (20) axial gegen die Lagerplatte (26) spannt.
4. Türknopfschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Türknopf (12) zwei parallele exzentrisch zur Achse des Bundes (16) angeordnete Gewindebohrungen
(24) aufweist und die Lagerplatte (26) mit zwei Löchern in dem selben Achsabst-und wie die Gewindebohrungen
(24) versehen ist.
5. Türknopfschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26) scheibenförmig oder topfförmig mit einem gegenüber der Bohrung (18) im
SchlcPf.child (20) größeren Außendurchmesser ausgebildet ist
und einen Bund (28) aufweist, dessen Durchmesser gleich dem des Bundes (16).'<3e,s\Türk'nOpf;e:K (12) ist.
6. Türknopfschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der axialen Längen der Bunde (16, 28) des Türknopfes (12) und der Lagerplatte (26)
kleiner als die Wandstärke des Schloßschildes (20) ist.
7. TürknopfschiId nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Loch (30) oder die Löcher (30) der Lagerplatte (26) von einer Seite her konisch ausgebildet
sind.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8805714U DE8805714U1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Türknopfschild |
| AT176788A AT394602B (de) | 1988-04-30 | 1988-07-07 | Tuerknopfanordnung fuer schlussschilder |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8805714U DE8805714U1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Türknopfschild |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8805714U1 true DE8805714U1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6823539
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8805714U Expired DE8805714U1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Türknopfschild |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT394602B (de) |
| DE (1) | DE8805714U1 (de) |
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1988
- 1988-04-30 DE DE8805714U patent/DE8805714U1/de not_active Expired
- 1988-07-07 AT AT176788A patent/AT394602B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| AT394602B (de) | 1992-05-25 |
| ATA176788A (de) | 1991-10-15 |
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