DE8804111U1 - PC-Arbeitstisch - Google Patents

Description

Nresch

Pafe.riiar\vyälte Dipi.-Ing. Jürgen Betten European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Michael Resch

Reichenbachstrasse (Gärtnerplatz) D-8000 München * 089-2603088 Telex 5218677 elpa d Dateimark· Telefax 089-2607896

Beschreibung PC-Arbeitstisch

Oie Erfindung betrifft einen PC-Arbeitstisch mit mehreren, zumindest teilweise in unterschiedlichen Höhen angeordneten Auflageplatten zum Tragen diverser Computerkomporenten wie Bildschirm, Tastatur, Drucker, Papiervorrat oder dergleichen.

Solche PC-Arbeitstische weisen in der Regel zwei seitliche Ständer auf, an denen die Auflageplatten ggf. höhenverstellbar angeordnet sind. Die Zugänglichkeit zu den einzelnen Computerkomponenten ist hierbei jedoch nicht optimal, nachdem die einzelnen Komponenten im wesentlichen direkt übereinanderliegend angeordnet sind. Wenn beispielsweise die Eingabe-Tastatur in ergonomisch richtigtr Höhe angeordnet ist, so befindet sich die darunter angeordnete Zentraleinheit einschließlich Diskettenlaufwerk etwa in Schienbeinhöhe, was die Bedienung dieser Komponente mühsam macht. Bei den bekannten PC-Arbeitstischen befindet sich der Drucker mangels ausreichendem Platz in aller Regel etwas nach hinten versetzt, so daß er von der vor dem PC-Arbeitstisch sitzenden Person praktisch nicht bedient werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen PC-Arbeitstisch der in Rede stehenden Art so zu verbes-

sern, daß die Zugänglichkeit der einzelnen PC-Komponenten durch individuelle Einstel1ungsmög1Ichkeiten der Auflageplatten weiter verbessert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Auflageplatten um einen zentralen vertikalen Ständer schwenkbar angeordnet sind. Hierdurch wird es für den Benutzer möglich, die die einzelnen Computerkomponenten trangenden Auf 1agepiatten des PC-Arbeitstisches individuell derart anzuordnen, daß er optimalen Zugang zu jeder der PC-Komponenten hat. Auch kann die eine oder andere Auflageplatte vom Benutzer nur bei Bedarf zu ihm hergeschwenkt werden und anschließend wieder in eine vom Benutzer entfernte Position zurückgeschwenkt werden, beispielsweise die den Drucker tragende Auflageplatte zum Einlegen eines neuen Papiervorrats in den Drucker oder dergleichen.

In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Auflageplatten bezüglich des zentralen Ständers jeweils nur in einer Richtung erstrecken, wobei insbesondere in diesem Fall die Auflageplattet; radial außenliegende Abschnitte aufweisen, die gegenüber radial innenliegenden Abschnitten verbreitert sind.

In besonders vorteilhafter Weise ist weiterhin vorgesehen, daß die Auflageplatten am zentralen Ständer höhenverstellbar gelagert sind. Zu diesem Zweck kann insbesondere vorgesehen sein, daß der zentrale Ständer übereinanderliegend angeordnete Distanzstücke umfaßt, weiche zumindest teilweise unterschiedliche Höhe aufweisen können. Aufgrund solcher Distanzstücke kann der Benutzer individuell durch Auswahl der geeigneten Anzahl und Höhe der zwischen den einzelnen Auflageplatten vorhandenen Distanzstücke die Höhenlage der einzelnen Auflageplatten dem jeweiligen individuellen Anwendungsfall in

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einfacher «t.se anpassen; auch ist eine nachträgliche Änderung der Höhenlage der einzelnen Auflageplatten ohne weiteres möglich.

Vorzugsweise ist die Konstruktion derart, daß die Distanzstücke auf eine zentrale vertikale Tragstange aufgeschoben sind. Hierbei können entweder die Auflageplatten zwischen je zwei Distanzstücken schwenkbar angeordnet sein oder aber es kann in alternativer Ausgestaltung jede Auflageplatte an üirem ständerseitigen Ende mit einem rohrförmigen Führutigsstück verbunden sein, welches auf die zentrale Tragstange aufgeschoben 1st, wodurch sich eine besonders stabile Halterung der einzelnen Auflageplatten ergibt.

Die DistanzstUcke und die Führungsstücke der Auflageplatten weisen vorzugsweise gleichen Außendurchmesser auf, wodurch sich für den Ständer insgesamt eine gleichmäßige zylindrische Form ergibt.

Die Fußanordnung des zentralen Ständers weist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung Bodenrollen auf, welche ggf. feststellbar sind, so daß der erfindungspsmäße PC-Tisch im Raum leicht verschiebbar und durch Feststellen der Bodenrollen an der gewünschten Position arretierbar ist.

Zw.-kmäßig ist es weiterhin, wenn am zentralen Ständer ein Kabelkanal ausgebildet ist, der die Kabel der einzelnen auf den Auflägeplatten abgestellten Computerkomponenten aufnimmt. Ein solcher Kabelkanal kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in den Distanzstücken ausgebildet sein, wobei die Distan£av«c«ce in diesem Fall mittels geeigneter, ineinandergreifender oder mit der zentralen Tragstange zusammenwirkender Anschlagselemente relativ zueinander verdrehsicher

gehalten sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Kabelkanal in der zentralen Tragstange ausgebildet sein, und die Distanzstücke können an der zentralen Tragstange verdrehsicher gehalten sein.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen PC-Arbeitstisches,

Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch den oberen Bereich des Arbeitstisches gemäß Figur I₁

Figur 3 einen horizontalen Schnitt durch den Ständer des PC-Arbeitstisches gemäß Figur 1, und

Figur 4 einen vertikalen Teilschnitt durch den Ständer einer alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen PC-Arbeitstisches.

Der 1n Figur 1 dargestellte PC-Arbeltstisch umfaßt einen Insgesamt mit der Bezugsziffer 2 bezeichneten zentralen vertikalen Ständer, der an seinem unteren Ende eine Insgesamt mit 4 bezeichnete Fußanordnung trügt. Am Ständer 2 sind mehrere, 1m Falle des dargestellten AusfUhrungsbeispiels 4 Auflageplatten 6 1n jeweils horizontalen Ebenen schwenkbar angeordnet.

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Die Fußanordnung 4 umfaßt ein insgesamt zylindrisches flaches Gehäuse 8, an dessen Umfangswandung 10 innenseitig mehrere, vorzugsweise fünf Bodenrollen 12 gleichmäßig über den Umfang verteilt befestigt sind. Die Bodenrollen 12 sind als Doppelrollen ausgebildet und feststellbar. Der Radius des Gehäuses 10 ist etwas kleiner als die radiale Länge der Auflageplatten 6.

An der Fußanordnung 4 ist ein zentrales Tragrohr 14 befestigt, welches sich in vertikaler Richtung nach oben erstreckt. Eine Vielzahl von zylindrischen Distanzstucken 16 ist auf das Tragrohr 14 aufgeschoben, Die Distanzstücke 16 weisen teilweise unterschiedliche Höhe auf.

Die Auflageplatten 6 weisen an ihrem ständerseitigen Ende Durchgangsbohrungen auf, über die die Auflageplatten 6 auf das Tragrohr 14 aufschiebbar sind. Durch geeignete Wahl der Anzahl und Höhe der zwischen Fußanordnung 4 und den Auflageplatten 6 bzw. zwischen den einzelnen Auflageplatten befindlichen Distanzstücke 16 kann die Höhe der einzelnen Auflageplatten 6 je nach Individuellen Bedürfnissen definiert werden. Die Anzahl der Auflageplatten 6 ist im wesentlichen beliebig und kann bei Bedarf gesteigert oder vermindert werden, so daß der PC-Arbeitstisch sehr variabel und ausbaufähig 1st.

Die Auflageplatten 6 können die für den jeweils gewünschten Anwendungsfall erforderliche Gestalt und Größe aufweisen. Im Falle des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels umfassen die Auflageplatten 6 einen ständernahen Abschnitt 18, dessen Breite im Bereich des Ständers 2 dem Durchmesser der Distanzstucke 16 entspricht und der an seinem rückwärtigen Abschnitt mit einer der Rundung der Distanzstücke 16 entsprechen-

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den Rundung versehen ist. Dieser ständernahe Abschnitt 18 geht unter geringfügiger Verbreiterung in einen ständerfernen Abschnitt 20 über, der gegenüber dem ständernahen Abschnitt 18 deutlich verbreitert ist und als Auflagefläche für die hierauf abzustellende Computerkomponente dient. Während die eine Seitenfläche 22 über die gesamte radiale Länge der Auflageplatte 6 tangential zum Ständer 2 verläuft, gliedert sich die gegenüberliegende Seitenfläche der Auflageplatte 6 in einen ständerfernen Seitenflächenabschnitt 24, der im wesentlichen parallel zur Seitenfläche 22 verläuft, einen ständernahen Seitenflächenabschnitt 26, der sich ebenfalls tangential zum Ständer 2, jedoch unter einem spitzen Winkel zur Seitenfläche 22 erstreckt sowie einen Übergangsabschnitt 28, der die Seitenflächenabschnitte 24 und 26 verbindet. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sind die Auflageplatten 6 beidseitig verwendbar bzw. auf das Tragrohr 14 aufsteckbar, so daß der vorspringende Bereich des ständerfernen Abschnittes 20 der Auflageplatte 6 unabhängig el?von, ob sich die Auflageplatte 6 vom Benutzer aus gesehen nach rechts oder nach links erstreckt, stets zum Benutzer hin (oder vom Benutzer weg) erstrecken kann.

Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 wird das Kippmoment der Auflageplatten 6 dadurch zusätzlich abgefangen, daß ein oberes Endstück 30 vorgesehen ist, welches über einen Gewindebolzen 32 in ein am oberen Ende des Tragrohrs 14 ausgebildetes Innengewinde einschraubbar 1st (vergleiche Figur 2). Hierdurch werden die Distanzstucke 16 und die Auflageplatten 6 fest zwischen oberem Endstück 30 und Gehäuse 8 der Fußanordnung 4 gehalten, wodurch ein Verkippen der Auflageplatten 6 verhindert wird.

Eine alternative Aus,f ührungsform ist in Figur 4 dargestellt. Hierbei ist eine jede Auflageplatte 6 an ihrem stä'nderseitigen Fnde mit einem rohrförmigen Führungsstück 34 verbunden, dessen axiale Länge wesentlich größer ist als die dicke der Auflageplatte 6. Über das zylindrische Führungsstück 34, welches auf das Tragrchr 14 aufgesteckt ist, ist die Auflageplatte 6 kippsicher am Tragrohr 14 gehalten. Im Falle dieser Ausführungsform erübrigt sich ein das Kippen der Auflagenplatten 6 verhinderndes Endstück.

Am Ständer 2 kann ein in Längsrichtung des Ständers verlaufender Kabelkanal vorgesehen sein, der die diversen Kabel der einzelnen Computerkomponenten aufnimmt. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2 ist der Kabelkanal 36 in den Distanzstücken 16 ausgebildet, wobei eine geeignete Rastverbindung wie beispielsweise &bull;ine Stift-Loch-Verbindung 38 zwischen benachbarten Distanzstücken ein relatives Verdrehen der einzelnen Oistanzstücke gegeneinander verhindert. Die Bretter können in diesem Fall entsprechend vergrößerte Ausnehmungen aufweisen, um die Möglichkeit des Verschwenksns der Bretter in gewissem Umfang sicherzustellen. Gemäß tiner alternativen, nicht dargestellten AusfUhrungsform kann oer Kabelkanal auch an der Außenseite der Distanzstucke angeformt sein, wobei in diesem Fall die Auflageplatten 6 vom Kabelkanal überbrückt werden. Auch 1st es denkbar, das Tragrohr 14 als Kabelkanal xu nutzen.

Der erfindungsgemäße PC-T1sch 1st somit äußerst vielseitig anwendbar, ausbaufähig. Individuell einstellbar und platzsparend.

Claims (1)

1. RESCH

   PetentagyiSIte Dipl.-Ing. Jürgen Betten

   European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Mfchael Resch

   Reichenbachstrasse (Gärtnerplatz) D-8000 München &Phi; 089-2603088 Telex 5218677 elpa d Dateimark· Telefax 089 - 2607896

   Ansprüche

   PC-Arbeitstisch mit mehreren, zumindest teilweise in unterschiedlichen Höhen angeordneten Auflageplatten ium Tragen diverser Computerkomponenten wie Bildschirm, Tastatur, Drucker, Papiervorrat und dergleichen, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Auflageplatten (6) um einen zentralen vertikalen Slander (2) schwenkbar angeordnet sind.

   Arbeitstisch nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß sich die Auflageplatten (6) bezüglich des zentralen

   Ständers (2) jeweils nur in einer Richtung erstrecken.

   Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Auflageplatten (6) radial außenliegende Abschnitte (20) aufweisen, die gegenüber radial innenliegenden Abschnitten (18) verbreitert sind.

   Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Auflageplatten (6) am zentralen Ständer (2) höhenverstellbar gelagert sind.

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   Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Ständer (2) übereinanderliegend angeordnete Distanzstücke (16) umfaßt.

   Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (16) zumindest teilweise unterschiedliche Höhe aufweisen.

   Arbeitstisch nach Anspruch 5 oder 6,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (16) auf eine zentrale Tragstange

   (14) aufgeschoben sind.

   Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten (6) zwischen je zwei Distanz-Stücken (16) schwenkbar angeordnet sind.

   Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auflageplatte (6) an ihrem ständerseitigen Ende mit einem rohrförmigen Führungsstück (34) verbunden ist, welches auf die zentrale Tragstange (14) aufgeschoben 1st.

   Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 5 bis 8, und nach

   Anspruch 9,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (16) und die Führungsstücke (34) den gleichen Außendurchmesser aufweisen.

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   Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Fußanordnung (4) des zentralen Ständers (2) gegebenenfalls feststellbare Bodenrollen (12) aufweist.

   Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche«

   dadurch gekennzeichnet, daß die Fußanordnung (4) des zentralen Ständers (2) in Draufsicht scheibenförmig ist.

   Arbeitstisch nach einem der vorhe^rgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am zentralen Ständer (2) ein Kabelkanal (36) ausgebildet ist.

   Arbeitstisch nach Anspruch 5 und 13,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (36) in den Distanzstücken (16) ausgebildet ist und daß die Di stanzstücke (16) mittels geeigneter Anschlagelemente (38) relativ zueinander verdrehsicher gehalten sind.

   Arbeitstisch nach Anspruch 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal in der zentralen Tragstange (14) ausgebildet ist und die Distanzstücke (16) an der zentralen Tragstange (14) verdrehsicher gehalten sind.