DE8804042U1

DE8804042U1 - Pflückkorb aus Kunststoff, insbesondere für Erdbeeren

Info

Publication number: DE8804042U1
Application number: DE8804042U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-25
Filing date: 1988-03-25
Publication date: 1988-05-05

Description

Pflückkprb aua Kunststoff, insbesondere für Erdbeeren

Die Neuerung bezieht sich auf einen Pflückkorb aus Kunststoff, insbesondere für Erdbeeren, dessen Wände im Eckbereich erheblich höher als im Mittelbereich und für eine Stapelbarkeit ausgebildet sind.

Für das Pflücken von Erdbeeren ist es bereits bekannt, verschiedene Behältnisse und insbesondere sogenannte Spankörbe zu verwenden. Diese Spanköibe haben aber den

Nachteil, daf sie sehr empfindlich sind und leicht

beschädigt werden können und praktisch nur einige Male Verwendung finden können. Holzspähne können weiterhin in die Früchte fallen und die Körbe können auch nicht gereinigt werden.

Es ist weiterhin bekannt, Obst, Gemüse und dergleichen in Kunststoffkisten zu transportieren, die aber keinen Henkel aufweisen und daher nur schwierig zu handhaben sind bzw. nur für den Transport und den Verkauf geeignet sind.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Neuerung, einen strapazierfähigen Korb aus Kunststoff zu schaffen, der leicht zu handhaben ist und weiterhin auch zum Transport und dem Verkauf der Früchte, wie z. B. Erdbeeren, dienen kann.

Der neuerungsgemäi-e Korb soll weiterhin gut stapelbar sein, eine Durchlüftung der darin befindlichen Früchte

* ermöglichen und die Ernte von Früchten erleichtern.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäJ:· dadurch gelöst, dai! der Korb in der Mitte einen mit dem Boden einstückigen Traggriff aufweist, wobei die Unterkante des Tragholmß höher liegt als der mittlere Bereich der Seitenwände.

Vorteilhaft kann der Tragholm die Form eines nach oben offenen He.lbk«*e isen aufweisen, wobei der Boden hochste-¹^ hende Versteifungsstege aufweisen kann, die in die Seitenwände und in die Wände des Griffes münden.

Der Griff selbst kann unter dem Durchgriffraum für die Finger die Form eines geschlossenen Kastens mit Längswänden aufweisen, in dessen Querwände die Enden des Tragholms einlaufen, wobei die Querwände gepfeilt sein können und damit die Kräfte aus dem längs durch den Korb verlaufenden Versteifungssteg besonders gut ableiten können.

Der Oberrand der Seitenwände kann zur Versteifung einen nach aufen weisenden Steg aufweisen, der innen abgeschrägt oder abgerundet sein kann und der Kistenunter rand kann nach aufen abgeschrägt sein, so daf: nach dem Stapeln die übereinanderstehenden Körbe ineinander eingreifen und so gegen eine Verschiebung geschützt sind.

Zur Durchlüftung der Früchte können die Seitenwände und der Boden Durchbrechungen aufweisen, wodurch auch das Gesamtgewicht des Korbes verringert wird. Über die Durchbrechungen erfolgt auch eine mögliche Wasserabfuhr und sie lassen auch im Stapel eine Füllungskontrolle zu.

Letztlich können noch zur Versteifung die Seitenwände aui-en nahezu in ihrer Mitte einen umlaufenden Steg aufweisen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 die Längsseitenansicht eines Korbes nach der Neuerung,

Figur 2 die Aufsicht auf den Korb gemäß Figur 1, Figur 3 die Querseitenansicht des Korbes,

Figur 4 einen Schnitt durch eine Wand mit abgeschrägtem Oberrand,

Figur 5 einen abgerundeten Rand der Oberwand und Figur 6 einen Schnitt durch den Griff des Korbes nach der

Neuerung.

Gemäf. den Figuren besteht der Pflückkorb einstückig aus Kunststoff und weist neben einem Traggriff 1 in der Mitte des Korbes Seitenlängswände 3 und Seitenquerwände 4 auf. Diese Wände sind leicht konisch und weisen an ihren Außenseiten einen in den meisten Bereichen horizontal verlaufenden Autensteg 12 und Vertikalstege 13 auf. In den Wänden sind eine Anzahl von Durchbrechungen oder Öffnungen 11 vorhanden, die zusammen mit Durchbrechungen im Boden 5 gewährleisten, daft Wasser abtropfen kann und eine gute Durchlüftung des gepflückten Gutes gewährleistet ist.

Der Oberrand 9 der Wände besitzt einen nach aufen weisenden Steg 8 und ist innenseitig abgeschrägt oder abgerundet, wobei der Unterrand der Wände 3 und 4 nach außen abgeschrägt ist, so daü> beim Aufeinanderstapeln der Körbe diese ineinander eingreifen und so einen stabilen Stapel ergeben. Von Bedeutung ist dabei auch noch die leichte Konizität der Wände.

·· 44*4 tt 44*4 *4 it

#«4· · 4 · 4« 4«

• 44« 4 44· 44·

4 · 4· ·4

¹ Der Griff 1 zum Trcgen der Pflückkörbe setzt sich sue dem Boden 5 heraus fort und weist Längewände 6 und gepfeilte Querwände 7 auf, wobei an den Querwänden 7 oben ein 'fragholm 2 vorhanden ist, unter den die Hand des Benutzers

⁵ eingreifen kann. Der Traghoim hat eine nach oben offene, halbrunde Form, so daß ein Einschneiden in die Hand des Benutzers vermieden wird, Oberflüssiges Gewicht aber nicht vorhanden ist.

¹⁰ An dem Boden sind weiterhin untere Versteifungestege 14 |i angesetzt, welche in den Wänden 3 und 4 sowie in den

I Wänden 6 und 7 des Griffs 1 münden und die Kräfte aus den· Boden direkt in den Traggriff 1 ableiten.

u ¹⁵ Die Wände selbst sind an den Ecken hochgezogen, während

1 die Mittelteile niedriger als der Tragholm 2 des Trag-

P griffs 1 sind. Die übergänge zwischen den Teilen sind

: geradlinig, wobei der mittige AuJensteg 12 zu dem Ober-

& rand der Wände 3 und 4 parallel verläuft. Diese Ausge-

20 staltung vermittelt dem neuerungsgemäfen Pflückkorb ein

> charakteristisches Aussehen und erhöht zugleich durch die

* erhöhte Steifigkeit seine Verwendbarkeit.

Die nichtdurchbrochenen Felder der Seitenwände können zur 25 Werbung oder zur Anbringung von zur Identifizierung dienenden Rennzeichnungen verwendet werden.

B Da der PflückKorb gemäfl. der Neuerung praktisch zerstö-

rungs- und verschleißrei verwendet werden kann und eine &igr; 30 erhebliche Verbesserung des Pflückvorganges insbesondere f bei am Boden wachsenden Früchten wie Erdbeeren ergibt,

I kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme

f gesprochen werden.-

Claims

Al Schutzansprüche;

1. Pflückkorb aus Kunststoff, insbesondere für Erdbeeren, dessen Wände im Eckbereich erheblich höher als im Mittelbereich und für eine Stapelbarkeit ausgebildet sind,

dadurch gekennzeichnet, cKfc er in der Mitte einen mit dem Boden (5) einstückigen Traggriff (1) aufweist, wobei die Unterkante des TraghoIms (2) höher liegt als der mittlere Bereich der Seitenwände (3 und 4).

2. Pflückkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (2) die Form eines nach oben offenen Halbkreisen aufweist.

3. Pflückkorb nach Anspruch 1 ode? 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (1) unter dem Durchgriffraum die Form eines geschlossenen Kastens mit Längswänden (6) aufweist, in dessen Querwände (7) die Enden des Tragholms (2) einlaufen.

4* Pflückkorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (7) gepfeilt sind.

5. Pflückkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) hochstehende Versteifungsstege (14) aufweist, die in die Seitenwände (3 und 4) und in die Wände (6 und 7) des Griffs (1) münden.

6. Pflückkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da f.¹· der Ober rand (9) der Seitenwände (3 und 4) einen nach außen weisenden Steg (8) aufweist und innen abgeschrägt oder abgerundet ist und der Kistenunterrand (10) außen abgeschrägt ist.

A2

7. Pflückkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3 und 4) und der Boden (5) Durchbrechungen (11) aufweisen.

8. Pflückkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3 und 4) au£>en nahezu in ihrer Mitte einen umlaufenden Steg (12) aufweisen.