DE1879873U

DE1879873U - Aus kunststoff bestehender stapelbarer transportkasten fuer gegenstaende aller art, insbesondere fleisch, fisch, wurstwaren, obst, gemuese, pilze od. dgl.

Info

Publication number: DE1879873U
Application number: DEO7138U
Authority: DE
Inventors: C Goetz Von Olenhusen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-07-18
Filing date: 1963-07-18
Publication date: 1963-09-26

Description

Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten für Gegenstände aller Art, insbesondere Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Obst, Gemüse_fPilze o.dgl.

Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden stapelbaren Transportkasten für Gegenstände aller Art, insbesondere Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Obst, Gemüse, Pilze oder dergl. Für den Transport solcher Lebensmittel hat man bisher die verschiedensten Behältnisse verwendet, wie zum Beispiel Kisten, Körbe oder dergl., die aber alle den Nachteil haben, dass das aufzubewahrende Gut unzureichend belüftet ist und dass das Gut aus den Behältnissen entnommen werden muss, wenn es beispielsweise gewaschen oder sonstwie gereinigt werden soll. Gerade dies ist für hochempfindliche Lebensmittel, wie Pilze, Gemüse usw. sehr nachteilig, weil hierbei das Gut übergebühr mechanisch beansprucht und dadurch unansehnlich wird. Ein weiterer Mangel der bisher bekannten Behältnisse war der, einer unzulänglichen

Reinigungsmöglichkeit und eines hohen Gewichtes. Ausserdem lassen sie sich schlecht erfassen und transportieren.

Durch diese Erfindung werden die Mangel behoben, indem ein aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten geschaffen wird, der sich dadurch kennzeichnet, dass er im wesentlichen aus einem in sich steifen, verrippten Boden, konisch sich nach oben erweiternden Seitenwänden und einem oberen rundherumlaufenden nach aussen abgebogenen Tragrand besteht, wobei die Kastenecken in sich versteifte Eekstützen bilden. Ein solcher Kasten kann aus geeignetem Kunststoff— material in einem einzigen Arbeitsgang gespritzt oder gepresst werden. Er ist leicht und gut zu handhaben, wobei durch die konische aussere Kastenform und die entsprechende Ausbildung des Kastenoberrandes eine leichte Stapelbarkeit vieler Kästen übereinander gegeben ist.

Vorzugsweise sind die Kastenecken bei unverändertem Kastenoberrand abgeflacht, wobei die Abflachung auf der Aussenseite zusätzlich mit vertikalen Versteifungsrippen versehen sind. Dadurch werden sehr steife Eekstützen gebildet, die in der Lage sind, beim Aufeinanderstapeln der Kästen grosse Lasten zu tragen.

Um die aufeinandergestapelten Kästen gegen Verrutschen zu
sichern, sind im Bereich der lckstützen innerhalb des oberen Kastenrandes Nasen, Vorsprünge oder dergl. vorgesehen, die
sich beim Aufeinanderstapeln der Kästen zwischen die vertikalen Versteifungsrippen einpassen. Die lichte Weite des
Kastenoberrandes ist so gross gewählt, dass der Bodenumriss eines darüberzustapelnden gleichen Kastens in ihm Platz findet bfew, dass zwischen Kastenoberrand und dem Bodenumriss
des darübergesetzten Kastens noch ein genügend breiter Spalt verbleibt, der eine Belüftung des zu stapelnden Gutes ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, dass in dem Boden und in den Seitenwandungen Durchbrechungen, vorzugsweise horizontale Schlitze vorgesehen sind, so dass man das Gut in dem jeweiligen Behälter spülen und waschen kann. Selbstverständlich können diese Durchbrechungen auch fortfallen, wenn der Behälter für die Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt ist. Der nach aussen abgebogene obere Rand des Kastens bildet praktisch einen rundherumlaufenden Traggriff, so dass sich gut mit dem Kasten hantieren lässt. Ausserdem versteift der Griff die gesamte Kastenform.

Der Erfindungsgedanke lässt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der anliegenden Zeiehnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Transportkastens,

Fig. 4 mehrere Transportkästen während eines Stapelvorganges,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kastenecke,

Fig. 6 einen Schnitt durch eine Eckstütze unterhalb des Oberrandes,

Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil des Eastenbodens und

Fig. 8 einen Schnitt durch den oberen Kastenrand.

Der Transportkasten ist aus Kunststoff gespritzt oder gepresst und besteht aus einem einzigen Stück. Er hat einen Boden 1, an den sich die Seitenwände 2 anschliessen, wobei die Wände nach oben konisch auseinandergehen. Auf seiner Unterseite ist der Boden 1 durch Rippen 3 versteift. Der Kastenoberrand ist nach aussen umgebogen und bildet einen Tragerand 4, der allseitig erfasst werden kann, wobei an einzelnen Stellen Schlitze 5 vorgesehen sind, die den vorspringenden Band mit den anliegenden

Wandteilen verbinden und verhindern, dass beim Tragen schwerer Lasten der Band einfach nach oben wegbiegt.

Die Neigung der Wände gegenüber dem Boden ist so gross, dass man die einzelnen Kästen, wie es Fig. 4 zeigt, ineinandersetzen kann. Wichtig ist dabei, dass an den Kastenecken zwischen den aneiianderstossenden Seitenwänden Abflachungen 6 gebildet sind, die auf der Aussenseite vorspringende Vertikalrippen 7 tragen und an ihrem oberen Ende dicht unter dem Rand 4 ein Auflager bilden, welches ein diagonal nach innen reichende Nase 9» einen Vorsprung oder dergl. trägt. Diese ist, wie sich aus Fig. 6 deutlich ergibt, gerade so gross und breit, dass sie beiderseits von den Rippen 7 des darüberzusetzenden Kastens umfasst werden kann. Die vier Auflager 8 mit den Nasen 9 halten den darübergesetzten Kasten unverrückbar fest, wobei zwischen dem unteren Kasten und dem darüberliegenden Kasten jeweils ein rundherumlaufender freier Spalt Io verbleibt, der der Belüftung des Gutes in aufeinandergestapelten Kästen dient.

Bei der Ausführungsform des Bodens gemäss Fig. 7 hat dieser zwischen den Rippen 3 Durchbrechungen in Form von Schlitzen oder dergl. 11. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind Kastenboden und Seitenwände völlig glatt und undurchlässig, so dass man in diesen Kästen Flüssigkeiten aufbewahren kann.

Bei dem Kasten gemäss Fig. 2 sind sowohl im Kastenboden 1 als auch in den Seitenwänden 2 parallel zueinanderverlaufende Schlitze 11 bzw. 12. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist hingegen der Boden 1 glatt und durchgehend, während in verschiedener Höhe in den Seitenwandungen 2 parallele Schlitze 12* vorgesehen sind. Biese Schlitze S haben einen besonderen Vorteil,wenn es sich darum handelt, im Kasten befindliches Gut zu waschen, weil durch die Horizontalschlitze die etwa wegzuschwemmenden Verunreinigungen leicht abfliessen können. Im übrigen lassen sich sehr leicht die Kästen dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend ausbilden. So kann beispielsweise der Boden auch durch Diagonalstreben oder Rippen versteift sein. Ähnliche Rippen lassen sich anden Seitenwänden vorsehen. Alle Kästen sind zweckmässig von gleicher Grosse, so dass sie sich infolge der erfindungsgemässen Ausgestaltung, so wie es Fig. 4 zeigt, leicht aufeinanderstapeln lassen.

Claims

PJU 61060-18,7.6! Schutzansprüche :

1. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten für Gegenstände aller Art, insbesondere Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Obst, Gemüse, Pilze oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten aus einem in sich steifen, verrippten Boden, konisch sich nach oben erweiternden Seitenwänden und einem oberen rundherumlaufenden nach aussen abgebogenen Tragrand besteht, wobei die Kastenecken in sich versteifte Eckstützen bilden,

2. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenecken bei unverändertem Kastenoberrand abgeflacht und die Abflachungen auf der Aussenseite zusätzlich mit vertikalen Versteifungarippen versehen sind.

3. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Eckstützen innerhalb des oberen Kastenrandes Nasen, Vorsprünge oder dergl. vorgesehen sind, "die sich beim Aufeinanderstapeln der Kästen zwischen die vertikalen Versteifungsrippen einpassen.

4. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite des Eastenoberrandes so gross ist, dass der Bodenumriss eines darüber zu stapelnden gleichen Kastens in ihm Platz findet.

5. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstützen innerhalb des oberen Kastenrandes Aufsetzflächen für das Darüberstapeln weiterer Kästen bilden,

6. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen dem Bodenumriss und der lichten Weite des Kastenoberrandes so gross ist, dass beim Übereinanderstapeln einzelner Kästen Belüftungsspalte von genügender Breite verbleiben.

7. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Kastenboden und/oder in den Seitenwandungen Durchbrechungen für den Abfluss von Flüssigkeiten und die Belüftung des zu transportierenden Gutes vorgesehen sind.

8. Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen in den Seitenwandungen des Kastens aus übereinanderliegenden waagerechten Schlitzen gebildet sind.

9« Aus Kunststoff bestehender stapelbarer Transportkasten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragerand des Kastens aus nach aussen gerichteten Umbiegungen der Seitenwandungen gebildet sind, die an bestimmten Stellen durch Stützstreben oder dergl. mit den Seitenwandungen verbunden sind.