DE8803723U1 - Gerät zum Lagern von Personen - Google Patents
Gerät zum Lagern von PersonenInfo
- Publication number
- DE8803723U1 DE8803723U1 DE8803723U DE8803723U DE8803723U1 DE 8803723 U1 DE8803723 U1 DE 8803723U1 DE 8803723 U DE8803723 U DE 8803723U DE 8803723 U DE8803723 U DE 8803723U DE 8803723 U1 DE8803723 U1 DE 8803723U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- upper body
- base frame
- pivot axis
- lower leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000001217 buttock Anatomy 0.000 claims abstract description 24
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 claims abstract description 21
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 claims abstract description 6
- 208000009989 Posterior Leukoencephalopathy Syndrome Diseases 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 abstract description 3
- 238000011282 treatment Methods 0.000 description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 5
- 244000309464 bull Species 0.000 description 3
- 238000002560 therapeutic procedure Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000003814 drug Substances 0.000 description 2
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 210000002784 stomach Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/015—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/162—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with adjustable back-rest
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/04—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height
- A47C19/045—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height with entire frame height or inclination adjustments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head-, foot- or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head-, foot- or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/02—Adjustable operating tables; Controls therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Public Health (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
- Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
Description
• ·· t * · ·· Il
• i · · · &igr; &igr;«« ti *
• t · «III II'
Die Erfindung geht aus von einem Gerät zum Lagern von Personen mit einem Untergestell und einer darauf gelagerten Liegefläche,
die in verschwenkbare Teilauflagen für Kopf, Oberkörper, Gesäß/Oberschenkel und Unterschenkel unterteilt ist.
Bei bekannten Geräten dieses Typs, die beispielsweise in der Medizin als Behandlungsliegen verwendet werden, wird der Patient
auf die Liegefläche gelegt, wobei sich die Teilauflageflächen
zunächst gewöhnlich alle in horizontaler Lage befinden. Je nach der Art der gewünschten Behandlung können die Teilauflageflächen
dann gegeneinander verschwenkt werden. So kann z.B. die Kopfauflage nach oben und die Unterschenkelauflage nach unten
verschwenkt werden. Weiterhin kann die Oberkörperauflage zusammen mit der Kopfauflage nach oben verschwenkt werden,
während die Gesäß/Oberschenkelauflage in horizontaler Lage bleibt und die Unterschenkelauflage nach unten geschwenkt werden
kann, so daß der Patient auch im Sitzen behandelt werden kann.
Bei den bekannten Geräten dieses Typs konnte der Patient nur im
Liegen aufgenommen werden. Außerdem war es erforderlich, die Auflageflächen einzeln hydraulisch oder elektrisch zu bewegen,
wodurch diese Geräte hinsichtlich Aufbau und Bedienung sehr kompliziert waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion und die Bedienbarkeit der bekannten Geräte zum Lagern von Personen
zu vereinfachen, wobei die Personen auch im Sitzen aufgenommen
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Gerät vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch mindestens einen Segmentbogen, der schwenkbar auf dem Untergestell gelagert ist;
mindestens ein Stützelement, das mit seinem einen Ende an einem
Endbereich des Segmentbogens befestigt ist und das mit ihrem anderen Ende im Mittelbereich der Oberkörperauflagefläche
•ngelenkt ist; und mindestens eine Wippe, die mit ihrem einen Ende im anderen Endbereich des dazugehörigen Segmentbogens
•ngelenkt und mit ihrem anderen Ende an oder in der Nähe der Schwenkachse zwischen der Gesäß/Oberschenkelauflage und der
age angelenkt ist; wobei dis Gesäw,~
«chenkelauflage über eine Schwenkachse mit der Oberkörperauflage
und die Oberkörperauflage über eine Schwenkachse mit der Kopfauflage verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Gerät kann z.B. in der Medizin als
sogenannte "Therapieliege" verwendet werden. Das Gerät ist aber auch für nichtmedizinische Anwendungen z.B. als kombiniertes
Liege- und Sitzmöbel (etwa als "Fernsehsessel") geeignet.
Die Segmentbögen ermöglichen es, daß die Liegefläche sehr leicht in jede beliebige Lage geschwenkt werden kann, indem die Liegefläche
beispielsweise an der Kopf- oder Unterschenkelauflage ergriffen wird. Im allgemeinen werden zwei Segmentbögen
verwendet, die unterhalb der Längskanten der Liegefläche angeordnet sind, um das Gerät zu stabilisieren und ein Kippen
der Liegefläche in Querrichtung zu vermeiden. Auch ein gegenseitiges Verschwenken der Teilauflagen ist ohne
Schwierigkeit möglich. So kann beispielsweise die Oberkörperauflage
um ihre Schwenkachse an den Stützelementen geschwenkt werden. Hierbei wird auch die Gesäß/ Oberschenkelaufläge
mitgeschwenkt, da diese über eine Schwenkachse mit der schwenkbaren Nippe verbunden ist. Unabhängig davon können die
Kopfauflage und die Unterschenkelauflage geschwenkt werden, so
daß die Teilauflagen der Liegefläche in Sesselform gebracht werden können. Dies erleichtert die Aufnahme der zu behandelnden
Person. Die umgekehrten Schwenkbewegungen der einzelnen Teilauflagen sind ebenfalls ohne Schwierigkeiten durchführbar.
&igr; · · * &igr; ·· »&igr; ti it
Um die Schwenkbewegung der Liegefläche bzw. deren Teilauflagen
zu erleichtern, sind die Segmentbögen vorzugsweise auf Rollen am Untergestell schwenkbar gelagert. Es können aber auch Rollen oder
Kugeln am Segmentboc/en angebracht werden, die auf einer Führungsbahn
am Untergestell laufen. Nachdem die Segmentbögen und damit die Liegefläche bzw. deren Teilauflagen in die gewünschte Lage
verschwenkt sind, ist es erwünscht, daß sie in dieser Lage bleiben. Zu diesem Zweck sind der Segmentbogen vorzugsweise mit
dem Untergestell verrastbar,-
Die Segmentbögen können einfach auf den Rollen am Untergestell gelagert sein. Um aber zu verhindern, daß sie seitlich aus dem
Untergestell herauskippen, stehen die Segmentbögen vorzugsweise an ihrem Innenumfang mit Gegenhalteelementen, die am Untergestell
befestigt sind, in Berührung. Ferner tragen sie an ihren Enden Sicherungsanschläge, die beim Schwenken der Segmentbögen
in die Extremlagen mit dem Untergestell zur Anlage kommen. Auf diese Weise wird die Kippbewegung der Segmentbögen und damit
auch der Liegefläche begrenzt.
Es ist ferner zweckmäßig, die jeweils eingestellte Winkellage zwischen Oberkörperauflage, Gesäß/Oberschenkelauflage und Unterechenkelauflage
zu fixieren. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise zwischen den Segmentbögen und der Oberkörperauflage sowie
zwischen der Wippe und der Unterschenkelauflage Stellglieder vorgesehen. Diese bewirken eine Begrenzung der Schwenkbewegung
der Oberkörperauflage bzw. der Unterschenkelauflage. Bei diesen Stellgliedern kann es sich beispielsweise um Zylinder handeln,
in denen sich ein Kolben bewegt. Die Zylinder können mit Gas bzw. mit einem flüssigen Medium gefüllt sein. Es sind vorzugsweise im
Kolben Ventile vorgesehen, die beim Verschwenken der jeweiligen Teilauflagefiächen geöffnet werden, so daß ~ss Jas bzw.
das flüssige Medium aus einem Abschnitt des Zylinders in den anderen Abschnitt austreten kann. Zum Fixieren der Teilauflageflächen
in der gewünschten Stellung werden die Ventile
■ f · · · ■ t
CI* · « * « St
geschlossen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsfortn ist die Unterschenkelauflage
in zwei getrennt schwenkbare Teilflächen unterteilt, wodurch die Unterschenkel unterschiedliche Winkellagen einnehmen
können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kopfauflage und die Oberkörperauflage in einem gemeinsamen
Rahmen untergebracht, in welchem die Schwenkachse der Stützelemente und die Schwenkachse der Kopfauflage gelagert sind.
Heiterhin kann die Kopfauflage gegenüber der Oberkörperauflage
schwenkbar sein. Auf diese Heise kann der Kopf in der Liegestellung etwas angehoben werden. Die Kopfauflage kann gegenüber
der Oberkörperauflage auch mit Hilfe von Stellgliedern fixiert werden.
Die Kopfauflage kann auch nach unten verschwenkt werden,
beispielsweise wenn die zu behandelnde Person in Bauchlage auf die Liegefläche gelegt wird.
Heiterhin ist es zweckmäßig, die Gesäß/Oberechenkelauflage und die Unterschenkelauflag· jeweils in einem Rahmen unterzubringen.
Nach einer weiteren bevorzugten AusfUhrungeform kann das Untergestell auf einem Rollstuhl-Fahrgestell angebracht sein. Auf
diese Heise kann das Gerät leicht bewegt werden. So kann z.B. ein Patient im Krankenzimmer auf das Gerät gelegt oder gesetzt
und in den Behandlungsraum oder nacheinander in mehrere Behandlungsräume gefahren werden. Das Untergestell kann natürlich
auch dauerhaft mit dem Rolletuhl-Fahrgestell verbunden sein, so
daß das Gerät primär als Rollstuhl dient, der aber nach Bedarf leicht in eine Liege verwandelt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Geräts als
Liege;
Die Figuren 2a bis 2g schematische Darstellungen der Wia.";sllagen
der einzelnen Auflageflächen, in die das Gerät verschwenkt werden kann.
Das in Fig. 1 dargestellt Gerät zeigt einen Segmentbogen 2, der
auf einem rechteckigen Untergestell 4 gelagert ist. üblicherweise sind zwei Segmentbögen vorgesehen. Es ist aber auch möglich,
einen einzigen, über die Breite des Untergestells reichenden Segmentbogen zu verwenden. Andererseits können aber auch drei
oder mehrere Segmentbögen verwendet werden. In der Zeichnung ist nur der sichtbare Segmentbogen dargestellt. Der zweite
Segmentbogen liegt deckungsgleich hinter dem dargestellten Segmentbogen. Im Endbereich eines jeden Segmentsbogens (in der
Zeichnung rechts) ist jeweils ein Ende eines Stützelements 6 befestigt. Die Verbindung der Stützelemente 6 mit der aus
Kopfauflage 8, Oberkörperauflage 10, Gesäß/Oberschenkelauflage
12 und Unterschenkelauflage 14 bestehenden Liegefläche erfolgt dadurch, daß die Stutzelemente 6 mit ihrem anderen Ende im
Mittelbereich der Oberkörperauflage 10 angelenkt sind. Die Stutzelemente 6 sind hierbei über eine quer zur Oberkörperauflage 10 verlaufende Schwenkachse 44 miteinander verbunden. Im
anderen Endbereich eines jeden Segmentbogens ist jeweils eine Hippe 16 mit ihrem einen Ende 18 angelenkt. Mit dem anderen
Ende 20 ist jede Wippe an oder in der Nähe der Schwenkachse 22 zwischen der Gesäß/Oberschenkelauflage 12 und der
Unterschenkelauflage 14 angelenkt. Die Gesäß/Oberschenkelauflage
12 ist über die Schwenkachse 24 mit der Oberkörperauflage 10, und die Oberkörperauflage 10 ist Über die Schwenkachse 26 mit
der Kopfauflage 8 verbunden.
Die einzelnen Teilauflageflächen sind üblicherweise mit Kissen (nicht dargestellt) versehen. Es ist im Prinzip möglich, daß die
Segmentbögen 2 auf Querstäben im Untergestell 4 schwenkbar gelagert sind. Um jedoch die Bewegung der Segmentbögen zu erleichtern, sind am Untergestell 4 die Rollen 28 vorgesehen, auf
denen der äußere Umfang der Seymentbögen aufliegt. Zum Verrasten
der Segmentbögen 2 gegenüber dem Untergestell 4 sind zwischen den Segmentbögen in Querrichtung die Raststäbe 30 angeordnet,
die aach als Abstandshalter zwischen den Segmentbögen dienen und
zur Stabilität des Geräts beitragen. In die Raststäbe 30 greift ein federbetätigter Rasthebel 32 ein, der mit Hilfe des Rastauslösehebels 34 von den Raststäben 30 getrennt werden kann, so
daß der Segmentbogen wieder verschwenkt werden können. Statt des Rasthebels 32 kann auch eine Rutschkupplung vorgesehen sein, die
in der Eingriffsstellung ein stufenloses Verschwenken der Segmentbögen 2 gegenüber dem Untergestell 4 verhindert und beim
Lösen da3 Verschwenken gestattet.
Damit die Schwenkbögen 2 nicht seitlich aus dem Untergestell 4 herauskippen können, stehen der Segmentbogen 2 an ihrem
Innenumfang mit Gegenhaiteelementenn 36, die am Untergestell 4
befestigt sind, in Berührung. Bei den Gegenhaiteelementen kann
es sich um Zapfen oder Querstäbe handeln, die am Untergestell 4 befestigt sind. Vorzugsweise sind jedoch Rollen vorgesehen,
wodurch das Verschwenken der Segmentbögen erleichtert wird. An ihren jeweiligen Enden tragen der Segmentbogen die Sicherungsanschläge 38, die beim Schwenken der Segmentbögen in die Extrem»
lagen mit dem Untergestell 4 zui/ Anlage kommen, beispielsweise
indem sie an die Rollen 28 anstoßen.
Zwischen den Segmentbögen 2 und der Oberkörperauflage 10 können
ein oder mehrere Stellglieder 40 vorgesehen sein, wodurch die Schwenkbewegung der Oberkörperauflage 10 gesteuert werden kann.
Das Stellglied 40 besteht vorzugsweise aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben gleitet. Der Zylinderhohlraum ist mit Gas
··» a» ·» it
- 10 -
oder einem flüssigen Medium gefüllt. Beim Verschwenken der Oberkörperauflage wird ein Ventil im Kolben geöffnet, so daß das
Gas bzw. das flüssige Medium aus einem Zylinderabschnitt in den nächsten verdrängt werden kann. Wird das Ventil geschlossen, so
bleibt der Kolben in der gewünschten Lage fixiert. Will man die Oberkörperauflage wiederum verschwenken, so öffnet man das
Ventil im Kolben, wodurch das Gas bzw. das flüssige Medium wieder in den ersten Zylinderabschnitt einströmen können.
Ein entsprechendes Stellglied 42 ist auch zwischen der Wippe 16
und der Unterschenkelauflage 14 vorgesehen, so daß die Urterschenkelauflage in jeder beliebigen Winkellage fixiert werden
kann. Es genügt im Prinzip ein einziges Stellglied 42. Wenn aber die Unterschenkelauflage 14 in zwei getrennt schwenkbare Teilflächen unterteilt ist, so verwendet man zweckmäßig zwei Stellglieder. Die Stellglieder 40 und 42 können auch hydraulisch
bewegt werden.
Die Kopfauflage 8 und die Oberkörperauflage 10 sind in einem
gemeinsamen Rahmen untergebracht, was in der Zeichnung dadurch angedeutet ist, daß die Oberkörperauflage 10 nach rechts bis
über die Kopfauflagt hinaus verlängert ist. Im gemeinsamen
Rahmen sind die Schwenkachse 44 der Stützelemente 6 sowie die Schwenkachse 26 der Kopfauflage 8 gelagert. Man erkennt, daß die
Kopfauflage 8 gegenüber der Oberkörperauflage 10 verschwenkbar
ist, wobei zwischen der Kopfauflage und dem Rahmen der
Oberkörperauflage ebenfalls ein Stellglied vorgesehen sein kann. Die Kopfauflage 10 ist in der Zeichnung nach oben geschwenkt
dargestellt. Sie kann aber auch nach unten geschwenkt werden, wenn die zu behandelnde Person in Bauchlage liegt.
Aus Stabilitätsgründen ist es erwünscht, daß auch die Gesäß/Oberschenkelaufläge 12 und die Unterschenkelauflage 14 jeweils iß
einem Rahmen untergebracht sind, wobei die Schwenkachsen 22 bzw. 24 im Rahmen gelagert sind.
If· I
Wie schon gesagt, iet es möglich, das Untergestell 4 auf einem
Rollstuhl-Fahrgestell anzubringen. Dieses ist in Fig. 1 nicht dargestellt, da eine besondere Erläuterung nicht erforderlich
erscheint.
Fig. 2a zeigt schematisch die Grundstellung des Geräts zur Aufnahme der zu behandelnden Person in Sitzstellung, wobei die
j &igr;&lgr;&igr; - r· _->„-..*_>_.._.. ^. &mgr; A.,~~U v^«4 so annadaiifaf oirlrl. &Ggr;»1 &ogr;
jeWCHiyCII U^MHCIimn-liOO" uun.il !«_—..___ —J- ______
Kopfauflage 8 befindet sich in einer im wesentlichen vertikalen
Stellung und ist über die Schwenkachse 26 mit der in einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen geneigten Rückenauflage 10
verbunden. Diese ist über die Schwenkachse 44 mit dem Stützelement 6 des Segmentbogens 2 verbunden, der auf den Rollen 28
des Untergestells 4 ruht. Die Oberkörperauflage ist über die Schwenkachse 24 mit der Gesäß/Unterschenkelauflage 12 verbunden
und bildet mit dieser einen stumpfen Winkel. Die über die Schwenkachse 22 mit der Gesäß/Oberschenkelauflage 12 verbundene
Unterschenkelauflage 14 ist gegenüber der Gesäß/Oberschenkelauflage 12 abgewinkelt. Die Schwenkachse 22 wird durch die Wipp«
16 abgestützt, deren unteres Ende an der Schwenkachse 18 schwenkbar angebracht ist.
In der schematischen Darstellung von Fig. 2b ist die Unterschenkelauflage 14 in die Horizontale angehoben. Auch die
Gesäß/Oberschenkelauflage 12 befindet sich in der Horizontalen,
was dadurch ermöglicht wird, daß die in Fig. 2a in vertikaler Lage gezeigte Wippe 16 in eine gewisse Schräglage gebracht »/ird.
Die in Fig. 2b dargestellte Anordnung kann auch insgesamt gekippt werden, indem de? Segmöntfoogen 2 so auf den Rollen 28
verschwenkt werden, daß die eine Ebene bildenden Auflageflächen
12 und 14 schräg nach oben zeigen und das Gesäß an der
Schwenkachse 24 den tiefsten Punkt einnimmt.
Fig. 2c zeigt eine Anordnung, die gegenüber der Anordnung von Fig. 2b nach Art eines Schaukelstuhls gekippt ist. Weiterhin
befindet sich das Gesäß in der tiefsten Lage (bei 24), was dadurch ermöglicht wird, daß die Hippe 16 nach innen verschwenkt
wurde. Der Winkel zwischen der Oberkörperauflage 10 und dem Stützelement 6 ist kleiner geworden. Die Unterschenkelauflage
ist erhöht, wodurch sich die Unterschenkel und Füße in einer angenehmen Ruhelage befinden. In dieser Lage kann die Person
bequem lesen oder fernsehen.
Fig. 2d zeigt das Gerät in einer Stellung, in der alle Auflageflächen eine einzige schiefe Ebene bilden, wobei die Kopfauflage
8 gegebenenfalls angehoben sein kann. Diese Lage ist für
Extensionen (z.B. Halswirbelextensionen oder Hüftextensionen)
besonders geeignet.
Fig. 2e zeigt eine erhöhte Therapielage, die beispielsweise bei
Behandlungen des Rückens bzw. der Wirbelsäule angewendet wird. Die zu behandelnde Person befindet sich hierbei in Bauchlage.
Fig. 2f zeigt die normale Ruhe- oder Therapielage, wobei die Kopfunterlage 8 gegebenenfalls auch angehoben sein kann.
Fig. 2g zeigt eine spezielle Behandlungslage, wobei die Behandlung vorzugsweise in Bauchlage bei erhöhtem Gesäß
durchgeführt wird.
Claims (10)
- PATENTANWÄLTE dipl-ino. R. SPLANEMANN dipl-chem. dr. B. REITZNERZUSEL. VERTRETER BEIM EPA ■ PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AQREES PRES L1OEBHubert Schwind &bgr;&ogr;&ogr;&ogr; munchen &zgr; -|8. März 1988Tal 13Weidmannstraße 14 Tetefon= (089) 22*207/226209wexamanns traue 14 Teiefox!(ow)297692(Gr.?+3)7910 Burlafingen w«,au»**-*u~.au.. 4S67-111., 3.858Ihr Zeichen:GebrauchsmusteranmeldungGerät zum Lagern von PersonenSCHUTZANSPRÜCHE1. Gerät zum Lagern von Personen mit einem Untergestell und einer darauf gelagerten Liegefläche, die in verschv^nkbare Teilauflagen für Kopf, Oberkörper, Gesäß/Oberschenkel und Unterschenkel unterteilt ist, gekennzeichnet durch mindestens einen Segmentbogen (2), der schwenkbar auf dem Untergestell (4) gelagert ist; mindestens ein Stützelement (6), das mit seinem einen Ende an einem Endbereich des Seginentbogens befestigt ist und das mit seinem anderen Ende im Mittelbereich der Oberkörperauflagefläche (10) angelenkt ist; und mindestens eine Hippe (16), die mit ihrem einen Ende (18) im anderen Endbereich des Segmentbogens angelenkt und mit ihrem anderen Ende (20) an oder in der Nähe der Schwenkachse (22) zwischen der Gesäß/Oberechenkelauflage (12) und der Unterschenkelauflage (14) angelenkt iöt; wobei die Gesäß/Oberschenkelauflage über eine Schwenkachse (24) mit der Oberkörperauflage und die Oberkörperauflage über eine Schwenkachse (26) mit der Kopfauflage (8) verbunden ist.Kenlen: Deuftchs &Bgr;&agr;&eegr;4«/(&thgr;) «dnAenjKonUi-Nr. 2014 0091 ■ P«»fgiro: München 6OOM-S07
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentbogen (2) auf Rollen (28) am Untergestell (4) schwenkbar gelagert ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentbogen (2) mit dem Untergestell (4) verrastbar ist.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentbogen (2) an seinem Innerumfang mit Gegenhaiteelementen (36), die am Untergestell (4) befestigt sind, in Berührung stehen und an ihren Enden Sicherungsanschläge (38) tragen, die beim Schwenken des Segmentbogens in die Extremlagen mit dem Untergestell (4) zur Anlage kommen.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Segmentbogen (2) und der Oberkörperauflage (10) sowie zwischen der Wippe (16) und der Unterschenkelauflage (14) Stellglieder (40 bzw. 42) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Oberkörperauflage bzw. der Unterschenkelauflage vorgesehen sind.
- 6. Gerät nach einen) der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschenkelauflage (14) in zwei getrennt schwenkbare Teilflächen unterteilt ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfauflage (8) und die Oberkörperauflage (10) in einem gemeinsamen Rahmen, in welchem die Schwenkachse (44) der Stützelemente (6) und die Schwenkachse (26) der Kopfauflage (8) gelagert sind, untergebracht sind, und daß die Kopfauflage gegenüber der Oberkörperauflage schwenkbar ist.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfauflage (8) auch nach unten verschwenkbar ist.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesäß/Qberschenkelauflage (12) und die Unterschenkelauflage (14) jeweils in einem Rahmen untergebracht sind.
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (4) auf einem Rollstuhl-Fahrgestell angebracht ist.
Priority Applications (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8803723U DE8803723U1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Gerät zum Lagern von Personen |
| EP89101431A EP0332820B1 (de) | 1988-03-18 | 1989-01-27 | Gerät zum Lagern von Personen |
| DE8989101431T DE58901959D1 (de) | 1988-03-18 | 1989-01-27 | Geraet zum lagern von personen. |
| AT89101431T ATE78999T1 (de) | 1988-03-18 | 1989-01-27 | Geraet zum lagern von personen. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8803723U DE8803723U1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Gerät zum Lagern von Personen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8803723U1 true DE8803723U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6822048
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8803723U Expired DE8803723U1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Gerät zum Lagern von Personen |
| DE8989101431T Expired - Lifetime DE58901959D1 (de) | 1988-03-18 | 1989-01-27 | Geraet zum lagern von personen. |
Family Applications After (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8989101431T Expired - Lifetime DE58901959D1 (de) | 1988-03-18 | 1989-01-27 | Geraet zum lagern von personen. |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| EP (1) | EP0332820B1 (de) |
| AT (1) | ATE78999T1 (de) |
| DE (2) | DE8803723U1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19615391A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | Bavaria Patente & Lizenzen | Vorrichtung zur räumlich flexiblen Lagerung eines Probanden |
Families Citing this family (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE29600903U1 (de) * | 1996-01-19 | 1996-03-28 | Schwind, Hubert, 89233 Neu-Ulm | Therapieliege |
| US8615828B2 (en) * | 2003-02-10 | 2013-12-31 | Ferdinand Schermel | Multi-position reclining bed |
| CN108670354A (zh) * | 2018-05-28 | 2018-10-19 | 马千里 | 一种简易肾结石治疗床 |
| CN109966098A (zh) * | 2018-12-16 | 2019-07-05 | 杭州市第一人民医院 | 自调式前倾跪位接产装置 |
Family Cites Families (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3149349A (en) * | 1961-08-30 | 1964-09-22 | Nelson Ted | Bed |
| US3797050A (en) * | 1972-08-10 | 1974-03-19 | Interroyal Corp | Shock and drainage mechanism |
| US4258445A (en) * | 1976-07-15 | 1981-03-31 | Zur Henry C | Beds and adjustable body supporting assemblies |
| DE8400540U1 (de) * | 1984-01-11 | 1987-03-05 | ROKADO Metall-Holz-Kunststoff GmbH & Co KG, 4755 Holzwickede | Vorrichtung zum Verstellen und Arretieren des Kopfteiles eines Bettrahmens |
-
1988
- 1988-03-18 DE DE8803723U patent/DE8803723U1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-01-27 AT AT89101431T patent/ATE78999T1/de not_active IP Right Cessation
- 1989-01-27 DE DE8989101431T patent/DE58901959D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-27 EP EP89101431A patent/EP0332820B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19615391A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | Bavaria Patente & Lizenzen | Vorrichtung zur räumlich flexiblen Lagerung eines Probanden |
| US5864901A (en) * | 1996-04-18 | 1999-02-02 | Bavaria Patente Und Lizenzen Verwer-Tungsgesellschaft Mbh | Apparatus for supporting an individual in selectively adjustable orientations |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| EP0332820B1 (de) | 1992-08-05 |
| ATE78999T1 (de) | 1992-08-15 |
| EP0332820A1 (de) | 1989-09-20 |
| DE58901959D1 (de) | 1992-09-10 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| EP0030035B1 (de) | Bettgestell | |
| DE2625047C3 (de) | ||
| EP0065129B1 (de) | Aufrichtrollstuhl, insbesondere zusammenlegbarer Aufrichtrollstuhl | |
| DE1541312A1 (de) | Mit Raedern versehener Invaliden- und Kombinationskrankenstuhl | |
| DE2544931A1 (de) | Fahrbare tragbahre | |
| EP0433737A1 (de) | Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett | |
| DE3921384C1 (de) | ||
| DE2815763A1 (de) | Vorrichtung zum erleichtern des bettens von kranken | |
| DE8803723U1 (de) | Gerät zum Lagern von Personen | |
| DE1162508B (de) | Krankenhaus-Drehbett | |
| DE4422850A1 (de) | Verstellbarer Einlegerahmen für Bettgestelle | |
| DE2362029A1 (de) | Verstellvorrichtung, insbesondere fuer die ausfuehrung einer kippbewegung der sitzflaeche eines krankenstuhls oder des kopfbzw. fussteils eines bettes | |
| DE1941577C3 (de) | Einrichtung zum Ermöglichen oder Erleichtern des Sitzens für körperlich und geistig behinderte Personen | |
| EP1699319B1 (de) | Sitz- oder liegemöbel | |
| DE1616167B1 (de) | Rollstuhl | |
| DE3500212A1 (de) | Patientenrolley | |
| DD283928A5 (de) | Rollstuhl zum heben und transport bewegungsunfaehiger patienten | |
| DE3902725A1 (de) | Behandlungsliege, insbesondere massageliege | |
| DE192249C (de) | ||
| DE1616167C (de) | Rollstuhl | |
| DE29611324U1 (de) | Kranken-Drehstuhl, Hebe-Schiebe-Dreh- und Selbstfahrerrollstuhl | |
| DE1541327A1 (de) | Rollstuhl | |
| EP0845231A2 (de) | Mehrteiliger Betteinsatz, insbesondere für ein Krankenbett | |
| DE4040257A1 (de) | Krankenbett mit einer aus mehreren selbsttragenden liegeflaechenteilen bestehende liegeflaeche | |
| DE2030024C (de) | Bett, insbesondere Krankenbett |