DE8803577U1 - Trockenfutter-Dosiervorrichtung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Trockenfutter-Dosiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Schut2anspruchs 1.

Für Forschungszwecke sind Futteranlagen für Kleintiere, insbesondere Nager bekannt, mit denen computergesteuert
die Tiere mittels Licht, Schall oder Elektroschock stimuliert werden und dabei gleichzeitig eine Abgabe von Futter erfolgt. Es sind ferner Futterabgabevorrichtungen bekannt, die von den Tieren über Hebelsysteme betätigt werden. Die bekannten Geräte zeichnen sich durch erhebliche Lärmbelästigung, großes Gewicht und begrenzte Einsatzmöglichkeiten aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu Schaffen, mit dem in gesteuerter Weise eine zuverlässige, portionierbare Futterzugabe durchgeführt werden kann, das geräuscharm arbeitet und kleinbauend

und leicht ausgeführt werden kann.
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Erfindungsgeoiäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Schutzanspruchs 1 gelöst.

Es ist ein Einsatzzylinder vorgesehen, der in einfacher Meise in Versuchs- und/oder Forschungsanlagen eingesetzt werden kann. In diesem Zylinder ist eine Welle gelagert, die von einem nockengesteuerten Gleichstromgetriebemotor angetrieben wird. Dieser Gleichstrommotor wird über 30

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einen Steuerimpuls in Betrieb genommen und die Nockensteuerung ist mit Vorteil derart ausgelegt, daß nach einer Umdrehung des Gleichstrommotors dieser wieder abgeschaltet wird. Cs kann auch ein Schrittschaltmotor mit der Welle in Antriebsverbindung stehen, der dann so geschaltet wird, daß die Welle bei jedem Steuerimpuls genau eine Umdrehung macht.

An dieser Welle ist im Einsatzzylinder eine Dosier-10

scheibe drehfest montiert, d. h. diese Dosierscheibe dreht sich mit dieser Welle mit; sie wird von dieser angetrieben. In dieser Dosierscheibe ist eine Dosier- und Transportbohrung ausgebildet.

Am Einsatzzylinder ist ferner ein sich in diesen hineinerstreckender Vorratsschacht montiert, dessen offenes Austrittsende an der Dosierscheibe mündet und von der Welle den gleichen radialen Abstand hat, wie die Dosier- und Transportbohrung. Die Ausbildung ist demzufolge derart, daß das Austrittsende, das normalerweise von der Dosierscheibe abgeschlossen wird, auf dem Umlaufkreis, der in der Dosierscheibe ausgebildeten Dosier- und

Transportbohrung liegt.
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Am Einsatzzylinder ist ferner eine Bodenplatte befestigt, die gegen die Dosierscheibe anliegt und demzufolge normalerweise das Austrittsende der Dosier- und Transportbohrung absperrt. Xn dieser Bodenplatte ist im Winkelabstand von Austrittsende des Vorratsschachtes eine Auswurföffnung ausgebildet. Sobald ein Steuerimpuls den Antriebsmotor erreicht, wird die Dosierscheibe ge-

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dreht. Durch die Drehung der Dosierscheibe gelangt die Dosier- und Transportbohrung unter das Austritteende des Vorratsschachtes. Eine genau portionierte oder portionierbare Futtermenge fällt dabei in diese Dosier- und Transportbohrung hinein und wird bei der weiteren Drehung von dieser mitgenommen und über die Auswurföffnung geführt.

Ein besonders kompakter Aufbau wird dadurch erzielt, daB 10

der Antriebsmotor an der Stirnseite des Einsatzzylinders montiert ist. Dabei ist mit Vorteil die Motorwelle über ein Kardangelenk mit der Welle im Einsatzzylinder verbunden.

Mit besonderem Vorteil ist der Vorratsschacht als Zylinderrohr ausgebildet, in das ein zylindrisches Belastungsgewicht eingesetzt ist, welches auf das in den Zylinder eingefüllte Futter aufgesetzt wird.

Die Dosier- und Transportbohrung ist zur Bodenplatte hin divergierend ausgebildet, wodurch die Futterabgabe erleichtert wird.

Ein Ausf'jhrungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden, die eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer Trockenfutter-Dosiervorrichtung ist.

Im Zylinder 9, der als Messingvollzylinder ausgebi;··*«■*■

sein kann, ist koaxial eine Welle 10 drehbar gelagert. Diese Welle 10 steht über ein Kardangelenk 12 mit der

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Wenn der Motor 1 einen Steuerimpuls erhalt, führt er Il ir H #!·( Il M ··■»·■·'

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Motorwelle eines Gleichstromgetriebemotors 1 in Verbindung.

Bei 2 ist ein Schaltnocken dargestellt. Dieser Schaltnocken 2 schaltet den Motor 1 ab, wenn dieser nach Erhalt eines Steuerimpulses genau eine Umdrehung durchge- I

E führt hat. &igr;

Am unteren Ende der Welle 10 ist eine Dosierscheibe 3 j

drehfest montiert, d. h. die Dosierscheibe 3 dreht sich ,

mit der Welle 10. In dieser Dosierscheibe 3 ist eine ]

Transportbohrung 5 ausgebildet. \

!<j Eine Bodenplatte 4 ist am anderen Ende des Einsatzzylinders 9 montiert und liegt gegen die Dosierscheibe 3 ' an und schließt die Transportbohrung S ab.

Ein als Zylinderrohr ausgebildeter Vorratsschacht &bgr; ist am Einsatzzylinder 9 montiert und erstreckt sich in diesen Einsatzzylinder 9 hinein. Das offene Austrittsende 11 dieses Vorratsschachtes &bgr; mündet an der Dosierseheibe 3 und hat von der Achse der Drehwelle 10 den gleichen radialen Abstand wie die Dosierbohrung S. Mit anderen Worten, die Mündungsöffnung 11 liegt auf der Kreisbahn der Traneportbohrung S.

Wie dargestellt, ist in der Bodenplatte 4 in Winkelabstand vom Vorratsschacht &thgr; und damit von dessen Mündung , 11 eine Auswurföffnung 6 angeordnet.

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eine Umdrehung durch, die durch den Schaltnocken 2 geschaltet wird. Der Motor treibt die Dosierscheibe 3 an und dreht diese. Die Dosierbohrung 5 wird unter dem Vorratsschacht 8 und dessen Mündung 11 vorbeigeführt. Während des Vorbeidrehens fällt die Futtergabe aus dem Vorratsschacht 8 in die Transportbohrung 5 und wird zur Auswurföffnung 6 transportiert.

Ein Gewicht übt auf das Futter im Vorratsschacht 8 Druck aus und verhindert ein mögliches Hängenbleiben des Futters im Vorratsschacht 8.

Claims (5)

1. Patentanwalt DR. MICHAEL. IfAXKOUSKX

   Enropean Patent Attorney

   Deutsches Patentamt
   8000 Uünchen 2

   Str.10 D-IOOO Berlin IS BP. lidml bibmskl, Mfl.-Iag. Oa tut: Jmtmmr Strato W Bate: JhIOOO UtIiA IS 14.03.1988 Telefon 030/Mf 8191 * 992 6$ 6h Telex iiS 366 rcltfar 030/M2 5t 23 Büro/Offie« iänchen HftpheiAurger Straße 81 D-9000 üüncften 19 Telefon 099/18 08 18 Telex 5 22 263 Sein 2ei: Sf ret. A 9/88 III/R

   Ihr Zeichen:
   Tear ret.

   Betrifft:

   Anmelder: Schering A6, Berlin und Bergkamen

   I.CO.CkentUtter-Dosiervorriphtung Bchutzansp.rüche

   1. Trockenfutter-Dosiervorrichtung für eine gesteuerte und portionierte Futterzugabe für Kleintiere, insbesondere Nager

   ^ gekennzeichnet durch

   1. einen Einsatzzylinder (9) in dem 2. eine Welle (10) gelagert ist,
2. 2.1 die mit einem nockengesteuerten eleichstromge-

   &Agr;9/8&bgr;.&rgr;13

   , , ,1 Il ! &igr;» «III IM J

   XXi i V". &Ggr; :'

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   triebemotor (1,2) oder Schrittschaltmotor in Antriebsverbindung steht und
3. 3. an der im Einsatzzylinder (9) eine Dosierscheibe (3) drehfest montiert ist, in der

   3.1 eine Dosier- und Transportbohrung (5) ausgebildet ist,

   10
4. 4. einen am Einsatzzylinder (9) montierten, sich

   in diesen hineinerstreckenden Vorratsschacht (8) dessen

   I^ 4.1 offenes Austrittsende (11) an der Dosierscheibe (3) mündet und

   j 4.1.1 von der Welle CiO) den gleichen radialen Ab-

   stand hat wie die Dosier- und Transportbohrung (5),
5. 5. eine am Einsatzzylinder (9) befestigte Bodenplatte (4), die

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   5.1 gegen die Dosierscheibe (3) anliegt und

   5.2 in der im Winkelabsfat.d vom Austritteende (11) des Vorratsschachtes (8) ein« Auswurföffnung

   j₀ (6) ausgebildet ist.

   2. Tröckenfutter-DöSierVöFrichtung flach Anspruch 1,

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   -3-

   dadurch gekennzeichnet, daß

   2.2 der Antriebsmotor (2) an der Stirnseite des Einsatzzylinders (9) montiert und

   2.3 dessen Motorwelle über ein Kardangelenk (12) mit der Welle (IG; gekuppelt ist.

   3. Trockenfutter-Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß

   &idiagr;&sfgr; 4.2 der Vorratsschacht (8) als Zylinderrohr ausgebildet ist,

   4.2.1 in das ein zylindrisches Belastungsgewicht (7) eingesetzt ist.

   4. Trockenfutter-Dosiervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3,

   dadurch gekennzeichnet, das
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   3.1.2 die Dosier- und Transportbohrung <5) zur Bodenplatte (4) hin divergierend ausgebildet ist.

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