DE8803553U1 - Kabeleinführung für elektrische Kleingeräte - Google Patents

Description

ROWENTA-WERKE GMBH, Waldstraße 232, D-6050 Offenbach CMaInD Kabeleinführung für elektrische Kleingeräte Beschreibung:

Die Neuerung betrifft eine Kabeleinführung für elektrische Kleingeräte, bestehend aus einem Grundkörper und mindestens zwei Flanschen, die parallel zueinander am Grundkörper angeordnet sind.

Bei elektrischen Kleingeräten wird das Anschlußkabel durch die Gehäusewandung in das Innere des Gerätes geleitet. Um Kabelbrüche zu vermeiden, Ist das Anschlußkabel im Bereich seiner Durchdringung der Gehäusewand in einer Kabeleinführung geführt. Auch werden bekanntlich elektrische Kleingeräte mechanisch und elektrisch zu etner Einheit miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind in den Ge.iäusen der Geräte Verbindungsöffnungen vorgesehen. Im Bereich dieser öffnungen Ist das Kupplungselement angeordnet. BoIde Geräte werden durch dieses Element miteinander verbunden, wobei sich zwei einander gegenüberliegende Wandungen der beiden Geräteummaneteiungen einander berühren. Werden die Geräte getrennt benutzt, muß die Verbindungsöffnung eines GerHtes mit einer Verschlußblende verschlossen werden, während das andere Gerät mit einem Anschlußkabel und einer Kabeleinführung zu versehen Ist. Dies hat den Nachteil, daß mehrere Bauteile benötigt werden, um zwei Geräte miteinander zu

kuppeln. Bet getrennter Benutzung fst die vorhandene Verbindungsöffnung zu verschließen und das zweite Gerät zusätzlich mit einem Anschlußkabel zu versehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Raumform einer Kabeleinführung so zu gestalten, daß mit Ihrer Hilfe die Kupplung zweier Geräte zusätzlich durchgeführt werden kann, ohne weitere Bauteile zu benötI gen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die neuerungsgemäße Kabeleinführung wird zum Verbinden von zwei elektrischen Kleingeräten ur*d zum Verschließen der Verbindungsöffnung als auch zur Führung des Anschlußkabels nur ein Bauteil benötigt. Dies wird dadurch erreicht, daß an mindestens einem der parallel zueinander am Grundkörper angeordneten Flansche oder am Grundkörper parallel zu den Flanschen eine Wand angeformt ist und an mindestens einem Flansch Distanzrippen oder Nocken rechtwinklig zur Stirnfläche des Flansches vorgesehen sind. Durch die In den Gerätegehäusen angeordneten Rippen In Verbindung mit den Gehäusewänden werden Haltetaschen gebildet. Die Innenräume der Haltetaschen entsprechen den einzelnen Flanschen, die in die Haltetaschen einschiebbar sind und in diesen lösbar gehaltert werden. Entsprechend ihrer zukünftigen Aufgabe wird die neuerungsgemäße Kabeleinführung in die Haltetaschen gesteckt, so daß sie entweder als Kupplungselement oder als Verschlußblende oder als Kabeleinführung benutzt

werden kann. In Ihrer Funktion als Kupplungselement verbindet die Kabeleinführung die elektrischen Kleingeräte Im Bereich der Verbindungsöffnungen an den Wänden, wobei die Wände zwischen den Flanschen der Kabeleinführung sandwichartig miteinander verbunden werden. Bei der getrennten Benutzung der elektrischen Kleingeräte fungiert die Kabeleinführung als Verschlußelement, Indem die an einem Flansch oder dem Grundkörper angeformte Blende sich In die Verbindungsöffnung formschlüssig einfügt, wobei die äußere Stirnfläche der Blende mit der äußeren Gehäusewand eine Fläche bildet. In Ihrer Funktion als KabeleInführunq durchgreift der Grundkörper der neuerungsgemäßen Kabeleinführung die Verbindungsöffnung und im Einbauzustand steht die KabelaustrIttsöffnung der Kabeleinführung mit der Außenfläche der Gehäusewand bündig. Die KabelaustrIttsöffnung verläuft trompetenfürmiq nach außen, so daß Kabelbrüche durch Knicken vermieden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neueruno ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolqend näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 die Kabeleinführung im Längsschnitt;

Figur 2 die Kabeleinführung gemäß Figur 1 im eingebauten Zustand als Kupplungselement;

Figur 3 die Kabeleinführung gemäß Figur 1 im eingebauten Zustand als Kabeleinführung;

Figur k die Kabeleinführung gemäß Figur 1 im Einbauzustand als Verschlußblende;

Figur 5 die Kabeleinführung gemäß Figur k in Draufsicht.

Die In Figur 1 dargestellte Kabeleinführung besteht aus dem Grundkörper 2 mit Kabeldurchführung 3 und Flanschen 4 und 5, die parallel zueinander am Grundkörper angeformt sind. Am Flansch 5 1st eine Blende 6 parallel zur Stirnfläche 7 des Flansches 5 In einem bestimmten Abstand angeordnet. Distanzrippen 8 sind am Flansch 5 vorgesehen, wobei die Höhe der DlstanzrIppen 8 gleich dem Abstand zwischen Stirnfläche 7 und der Fläche 9 der Blende 6 ist. Die Flansche k und 5 weisen AufgleItschrägen 10 und Klemmnocken 11 auf. Die Figur 2 zeigt skizzenhaft zwei elektrische Kleingeräte 12 und 13, die mit Hilfe der Kabeleinführung 1 als Kupplungselement Im Bereich Ihrer Gehäuseöffnungen 14 und 15 miteinander verbunden sind. In den Geräten 12 und 13 sind Rippen 16 und 17 vorgesehen, die in Verbindung mit den Gehäusewänden 18 und 19 Haltetaschen 23 bilden. In den Haltetaschen 23 wird die Kabeleinführung 1 gehaltert, wobei der Flansch 5 mit Distanzrippen 8 und der Flansch 4 in die Haltetaschen 23 gesteckt sind. Zwischen den Flanschen 4 und 5 werden die Gehäuse 12 und 13 miteinander gekuppelt. Figur 3 zeigt das elektrische Geräte 13 mit der eingebauten Kabeleinführung 1 In Ihrer Funktion als Kabeleinführung, wobei der Flansch 4 In der zwischen Rippen 18 und der Gehäusewand 19 gebildeten Haltetasche 23 gehaltert wird, während die Stirnfläche des Flansches 4 an der Innenfläche der Wand 19 anliegt. Im Bereich des Flansches 4 greift der Grundkörper 2 durch die Gehauseöffnung 15, wobei sein freies Ende mit der Außenfläche der Wand 19 abschließt. Zur Vermeidung von Kabelbrüchen ist die AustrIttsöffmung 21 der Kabeldurchführung 3 trichterförmig abgerundet. Die

Figuren ^ und 5 zeigen das elektrische Kietngerät 12 mit der an der Kabeleinführung 1 angeformten Blende als Verschlußplatte für die In der Gerätewandung angeordnete KabeldurchtrIttsöffnung. In diesem Zustand Ist der Flansch 5 mit den OlstanzrIppen 8 In der von der Rippe 16 und der Wand 18 gebildeten Haltetasche 23 gehaltert. Die Blende 6 Ist In die Gehäuseöffnung 1*+ formschlüssig eingepaßt, wobei die Stirnfläche 22 der Blende 6 mit der Außenfläche der Gehäusewand 18 eino Fläche bildet.

• lif · · * ··

Bezugsze ichen:

1	= Kabeleinführung
2	= Grundkörper
3	= Kabeldurchführung
it	= Flansch
5	= Flansch
6	= Blende
7	= Stirnfläche
8	= Distanzrippen
9	= Fläche
10	= Aufgleitschräge
11	= Klemmnocke
12	= elektrisches Gerät
13	= elektrisches Gerät
14	= Gehäuseöffnung
15	= Gehäuseöffnung
16	= Rippe
17	= Rippe
13	= Wand
19	= Wand
20	= Stirnfläche
21	= Austrittsöffnung
22	= Stirnfläche
23	= Haltetasche

Claims (3)

Schutzansprüche :

1. Kabeleinführung für elektrische Kleingeräte, bestehend aus einem Grundkörper und mindestens zwei Flanschen, die parallel zueinander am Grundkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Flansch (5) oder am Grundkörper CO parallel zu den Flanschen C*,5} eine Blende C6) angeformt Ist.

2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Flansch C5) DistanzrIppeo (8) und/oder Nocken rechtwinklig zur Stirnfläche (7) des Flansches (5) vorgesehen sind.

3. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche Ck,5) Aufgleltschrägen (10) und Klemmnocken OO aufweisen.