DE9107244U1 - Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät - Google Patents
Elektronisches, berührungslos wirkendes SchaltgerätInfo
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Classifications
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
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- H03K17/945—Proximity switches
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Pulsotronic Merten
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KG
Beschreibung: Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät, z.B. induktiver,
kapazitiver oder optischer Näherungsschalter, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse und in dem Gehäuse vorgesehenen
und zu einer elektrischen Schaltung miteinander verbundenen elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen, von denen
wenigstens ein Bauelement ein auch während des Betriebes einstellbares Bauelement, beispielsweise ein Potentiometer
ist, wobei das Gehäuse an dem dem Sensorteil abgewandten Endteil als Kabelanschlußteil, bestehend aus einem mit dem
Gehäuse fest verbundenen Steckerteil und einem mit dem fest verbundenen Steckerteil lösbar verbindbaren beweglichen
Kupplungsteil, ausgebildet ist.
Um die Empfindlichkeit oder den Schaltabstand eines berührungslos wirkenden Schaltgerätes einstellen zu können,
wird in die elektrische Schaltung ein einstellbares Bauelement, beispielsweise ein Potentiometer eingebaut, das
von außen verstellbar ist.
Durch die DE-OS 1 915 044 ist ein derartiges Schaltgerät bekannt. Bei diesem bekannten Schaltgerät wird der
Schwingungseinsatz des Oszillators durch das Potentiometer eingestellt, so daß eine Unterscheidung zwischen
Eisenmetallkörpern und Nichteisenmetallkörpern möglich ist.
Bei Näherungsschaltern mit zylindrischem Gehäuse ist es bekannt (DE 87 09 199 Ul) an dem dem Sensorteil
gegenüberliegenden Gehäuseteil einen Steckverbinder vorzusehen. Durch diese Ausbildung wird sowohl der Anschluß
als auch ein Austausch des Schaltgerätes wesentlich vereinfacht.
Schaltgeräte der eingangs beschrieben Art gibt es in verschiedenen Bauformen und Größen. Es ist daher ein
Problem, das einstellbare Bauelement in dem Gehäuse unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das einstellbare Bauelement außerhalb des Gehäuses anzuordnen und auf
einfache Weise mit der Schaltung im Gehäuse zu verbinden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der bewegliche Teil des Kabelanschlußteiles bisher nur dazu diente, das
Kabelende aufzunehmen und festzuhalten und die Kabeladern an den festen Teil des Kabelanschlußteiles, ggf. über Klemmen
oder Steckverbindungen, anzuschließen. Für Zusatzfunktionen wurde der bewegliche Kabelanschlußteil bisher nicht benutzt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch bei kleinen Bauformen, beispielsweise zylindrischen
Näherungsschaltergehäusen unter 10 mm Gehäusedurchmesser der Einbau des Einstellpotentiometers unproblematisch ist, da
die Abmessungen des beweglichen Kabelanschlußteiles nicht unmittelbar von den Abmessungen des
Näherungsschaltergehäuses abhängig sind, so daß durchgängig für alle Bauformen die Möglichkeit der Einstellung der
Empfindlichkeit oder des Schaltabstandes des Näherungsschalters besteht.
Vorteilhaft ist das einstellbare Bauelement, beispielsweise Potentiometer, innerhalb des Gehäuses des
Kabelanschlußteiles auf einem Träger wie Platine befestigt und greift lediglich mit seinem Betätigungszapfen oder dem
Kopfteil dichtend durch die Gehäusewandung hindurch, so daß eine Betätigung von außen erfolgen kann.
Vorteilhaft bilden das einstellbare Bauelement, wie Potentiometer, der Träger sowie der Kontaktträger für die
Steckverbindungen eine Baueinheit, die mit einer thermoplastischen oder duroplastischen Formmasse vergossen,
umschäumt oder umspritzt ist.
Der Träger kann mit Leiterbahnen bestückt sein, die die elektrische Verbindung vom potentiometer zu den rückseitigen
Anschlußkontakten der Steckverbindungen herstellen. Ferner kann der Träger Signalelemente, insbesondere Leuchtdioden,
zur Betriebs- und/oder Schaltzustandsanzeige des Näherungsschalters aufnehmen.
Bei einer winkligen Ausbildung des Kupplungsteils kann das einstellbare Bauelement, insbesondere Potentiometer, so
angeordnet werden, daß sein Betätigungszapfen aus dem der Leitungseinführung zugeordneten Schenkel herausragt.
Bei einer anderen Ausführung kann das Kupplungsteil T-förmig ausgebildet sein, wobei der Längsschenkel als
Leitungseinführung dient und der Querschenkel einerseits den Kontaktträger und andererseits das Potentiometer aufnimmt.
Um eine wasserdichte oder druckwasserdichte Ausführung zu erhalten, kann der dem Kontaktträger gegenüberliegende Teil
des Kabelanschlußteiles eine Verschlußkappe oder -haube aufweisen, die das aus dem Gehäuse herausragende
Potentiometer bzw. seinen Betätigungszapfen abdeckt. Die Verschlußkappe oder -haube kann einen Bajonettverschluß,
einen Schraubverschluß, einen Schnappverschluß oder ein Scharnier aufweisen. Zur Betätigung wird die Kappe oder
Haube entfernt oder aufgeklappt.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung des
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Näherungsschalters mit dem vom Gehäuse gelösten beweglichen Steckverbindungsteil,
Figur 2 eine teilweise im Schnitt
dargestellte Ansicht des beweglichen Steckverbindungsteils,
Figur 3 eine andere Ausführung des
Näherungsschalters mit einem T-förmigen beweglichen Steckverbindungsteil,
Figur 4 eine weitere Ansicht des Steckverbindungsteils.
Der dargestellte und beschriebene Näherungsschalter besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 5, das eine elektrische
Schaltungsanordnung von miteinander verbundenen elektrischen und elektronischen Bauelementen aufweist, die zu dem
induktiven, kapazitiven oder optischen Näherungsschalter gehört. Der eine Stirnteil 6 des Gehäuses 5 ist der
sensitive Teil des Näherungsschalters und der gegenüberliegende Teil ist als Kabelanschlußteil 7
ausgebildet. Der Kabelanschlußteil 7 besteht aus einem fest mit dem Gehäuse 5 verbundenen mehrpoligen Steckerteil 8, der
ein Befestigunggewinde 9 für eine Überwurfverschraubung aufweist. Dem festen Steckerteil 8 ist ein bewegliches
Kupplungsteil 10, 11 zugeordnet, welches der Anzahl der Steckerstifte des Steckerteils 8 entsprechende
Kontaktbuchsen 12 besitzt.
Im zusammengesteckten Zustand bilden das Gehäuse 5 und der Kabelanschlußteil 7 eine Einheit. Der bewegliche
Kupplungsteil 10, 11 weist eine Überwurfmutter 13 für das
Befestigungsgewinde 9 auf, mit der der Kupplungsteil formschlüssig mit dem Gehäuse 5 verbindbar ist.
Die nicht dargestellte elektronische Schaltungsanordnung weist mindestens ein einstellbares Bauelement 14, im
-&tgr;
Ausführungsbeispiel ein Potentiometer, auf. Das Potentiometer ist im Kupplungsteil 10, 11 eingebaut, dessen
Betätigungszapfen 15 von außen betätigbar und mit seinen Anschlußkontakten 16 mit den entsprechenden Kontaktbuchsen
12 verbunden ist. über die Steckverbindung 12, 8 ist das Potentiometer mit der elektrischen Schaltung im Gehäuse
des Näherungsschalters verbunden. Mit dem Potentiometer kann während des Betriebes die Empfindlichkeit oder der
Schaltabstand des Näherungsschalters eingestellt werden.
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist der bewegliche Kupplungsteil 10 als winklige Kupplungssteckdose ausgebildet, deren
Leitungseinführung 17 im rechten Winkel zu den Kontaktbuchsen 12 verläuft. Die winklige Kupplungssteckdose
weist ein Kontaktteil 18 auf, das die Kontaktbuchsen 12 aufnimmt und das die Überwurfmutter 13 trägt. An dem die
Kontaktbuchsen 12 gegenüberliegenden Ende ragen die Anschlußkontakte 19 aus dem Kontaktteil 18 heraus, die mit
den abisolierten Leitungsadern 29 des Anschlußkabels 20 verbunden sind. An weiteren Anschlußkontakten 19 ist eine
Leiterbahnen tragende Platine 21 angeschlossen, die das einstellbare Bauelement 14, ein Potentiometer, aufnimmt,
dessen Anschlußkontakte 16 mit den nicht dargestellten Leiterbahnen der Platine 21 verbunden sind. Vom
Potentiometer führt also eine direkte elektrische Verbindung zur Schaltungsanordnung im Gehäuse 5. Auf der Platine 21
sind ferner noch zwei Signalelemente 22 zur Anzeige der Betriebsbereitschaft bzw. des Schaltzustandes des
Näherungsschalters angeordnet.
Das rückseitige Ende des Kontaktteiles 18 mit seinen Anschlußkontakten sowie die das Potentiometer und die
Signalelemente 22 tragende Platine 21 sind mit einer thermoplastischen oder duroplastischen Formmasse umspritzt,
die das Griffteil 28 des Kupplungsteils 10 bildet.
Wie aus Figur 2 der Zeichnung hervorgeht, ist das einstellbare Bauelement 14 (Potentiometer) bis nahe an
seinen oberen Rand in der Formmasse eingebettet, so daß der Betätigungszapfen 15 von außen zugänglich bleibt. Im Bereich
der Signalelemente 22 weist der Griffteil lichtleitende Bereiche auf, die das von den Signalelementen 22
ausgesendete Licht an den linsenartigen Erhebungen 2 3 austreten lassen. Durch das Umspritzen sind keine
zusätzlichen Dichtungsmaßnahmen für das Potentiometer erforderlich.
Gemäß den Figuren 3 und 4 der Zeichnung ist der bewegliche Kupplungsteil 11 T-förmig ausgebildet. An den Stirnseiten
des Querschenkels ist der Kontaktträger 18 mit den Kontaktbuchsen 12 und an dem gegenüberliegenden Ende das
einstellbare Bauelement 14 (Potentiometer) angeordnet. Der Längsschenkel bildet die Kabeleinführung 24 mit einer Pg-Verschraubung
25. Das einstellbare Bauelement (Potentiometer) ist bei der Ausführung nach Figur 3 und 4
durch eine Schraubkappe 26 abgedeckt, die an einer Kette hängt. Zum Betätigen des Betätigungszapfens 14 wird die
Schraubkappe 2 6 entfernt.
Claims (8)
1.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät, z.B. induktiver, kapazitiver oder optischer
Näherungsschalter, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse und in dem Gehäuse vorgesehenen und zu einer
elektrischen Schaltung miteinander verbundenen elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen, von
denen wenigstens ein Bauelement ein auch während des Betriebes einstellbares Bauelement, beispielsweise ein
Potentiometer ist, wobei das Gehäuse an dem dem Sensorteil abgewandten Endteil als Kabelanschlußteil,
bestehend aus einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Steckerteil und einem mit dem fest verbundenen
Steckerteil lösbar verbindbaren beweglichen Kupplungsteil, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das einstellbare Bauelement (14), beispielsweise Potentiometer, in den beweglichen Kupplungsteil (10)
des Kabelanschlußteils eingebaut und über Steckverbindungen (12, 8) des Kabelanschlußteils (7)
mit der elektrischen Schaltung verbunden und der Betätigungszapfen (15) des einstellbaren Bauelementes
(14) von außen zugänglich ist.
2.) Elektronisches, berührunglos wirkendes Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Kupplungsteil (10) als Kupplungssteckdose mit einem zum Kontaktträger (18) rechtwinklig verlaufenden Griffteil
(28) ausgebildet ist.
3.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
einstellbare Bauelement (14) (Potentiometer) im Griffteil (28) eingebaut ist und der Betätigungszapfen
(15) an der dem Kontaktträger (18) gegenüberliegenden
Seite aus dem Griffteil (28) herausragt.
4.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das einstellbare Bauelement (14) über eine Leiterbahnen tragende Platine (21) mit den
Anschlußkontakten (19), des Kontaktträgers (18) verbunden ist.
5.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das einstellbare Bauelement (14), die Platine (21) und der rückseitige Teil des
Kontaktträgers (18) mit einer thermo- oder duroplastischen Formmasse umgeben sind.
6.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Kupplungsteil (11) als T-Stück ausgebildet ist, daß an einer Stirnseite
des Quersteges der Kontaktträger (18) und an der gegenüberliegenden Stirnseite das einstellbare
Bauelement (14) angeordnet und daß der Längsschenkel als Kabeleinführung (24) ausgebildet ist.
7.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das einstellbare Bauelement (14) durch eine Verschlußkappe oder -haube (26) abgedeckt
ist.
8.) Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe oder -haube (26) als Schraubkappe ausgebildet ist.
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Publications (1)
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DE9107244U1 true DE9107244U1 (de) | 1991-08-14 |
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Family Applications (1)
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DE9107244U Expired - Lifetime DE9107244U1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Elektronisches, berührungslos wirkendes Schaltgerät |
Country Status (1)
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- 1991-06-12 DE DE9107244U patent/DE9107244U1/de not_active Expired - Lifetime
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