DE8803146U1

DE8803146U1 - Schutzvorrichtung für Karosserieteile von Automobilen

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Publication number: DE8803146U1
Application number: DE8803146U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-09
Filing date: 1988-03-09
Publication date: 1989-07-06

Description

Beschreibung Schutzvorrichtung für Karosserieteile von Automobilen

pie Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung für Ka-< rosserieteile von Automobilen gegen mechanische und chemische Beeinflussungen.

Bs ist bekannt, daß im Zuge der Weiterentwicklung von Automobilen die vorderen Enden der Karosserien als geschlossene Flächen ausgeführt werden. Vielfach weisen zusätzlich die Karosserien über die Motorhauben nach vorne unten sich erstreckende Verlängerungen auf. Es hat eich gezeigt, daß die geschlossenen Karosserieflächen, insbesondere durch von vorausfahrenden Automobilen aufgeschleuderten stein- oder Sandteilchen einer erhöhten Beschädigung ausgesetzt sind, wobei vielfach die Lackschicht beschädigt und als Folgeerscheinung störende Rostflächen an der Karosserie auftreten. Außerdem hat sich gezeigt, daß die geschlossenen Karosserieflachen als störende Prallflächen für Insekten wirken, die von den Karosserieflachen nur umständlich zu entfernen sind.

Es ist Aufgabe der Neuerung, Maßnahmen zum sicheren Schutz von Karoseerieflachen zu schaffen.

Der Neuerung gemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen auf dem Karosserieteil lösbar fest aufbringbaren dünnwandigen flexiblen Abdeckkörper aus einem zähela-

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stischen Werkstoff. Als geeigneter Werkstoff kann bevorzugt ein Kunststoff dienen. Demgemäß ist denkbar, den Abdeckkörper durch eine Folie aus Kunststoff zu bilden. Der auf die zu schützende Karosseriefläche aufgebrachte Abdeckkörper bildet eine zusammenhängende Schutzschicht an der, z. B. Steinschlag abprallt, ohne daß es zu Beschädigungen des KarosserIeteils, insbesondere der Lackschicht kommt. Außerdem gibt dec Abcleckkörper durch einfaches Abziehen die Möglichkeit, eine Entfernung der ansonsten auf die Lackfläche aufgeprallten Insekten vorzunehmen.

In Ausgestaltung der Schutzvorrichtung ist vorgesehen, den Abdeckkörper durch einen ebenen Folienzuschnitt zu bilden, der ale solcher auf den Karosserieteil aufgedrückt wird. Es entspricht der Neuerung, daß der Abdeckkörper auch durch einen mit der Form des Karosserieteile vorgebogenen Folienabschnitt gebildet sein kann. Bei den dieser Art gebildeten Abdeckkörpern entfallen möglicherweise sicn bildende Falten und es wird eine besonders formschlfiesige Anlage des Abdeckkörpers am Karosserieteil erreicht. Der verwendete Folianwerkstoff kann beliebig, z. B. transparent oder eingefärbt in Anwendung gebracht werden. Von Vorteil hat eich gezeigt, wenn die Einfarbung etwa der Farbtönung dee Karoeearieteiile entspricht.

In weiterer Ausgestaltung der Schutzvorrichtung vorgesehen, den Abdeckkörper mit einer vorbereiteten Klebeschicht zu kaschieren, die durch eine abziehbare Abdeckechicht Übergriffen let. Für den Benutzer bedarf

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ee ale vorbereitende Maßnahmen lediglieh eines Ziehvorganges für die Abdeckschicht mit nachfolgendem Andrück- ) Vorgang dee Abdeckkörpers an den Karosserieteil. Es versteht eich, daß der Abdeckkörper auch mit einer Klebeschicht versehen sein kann, die durch Aufstreichen oder Aufspritzen unmittelbar vor dem Aufbringen auf den | Abdeckkörper aufgebracht ist. SchiIeBlieh besteht noch &idigr; die Möglichkeit, die Klebeschicht lediglich über Teilabschnitte dee AbdeckJcörpers vorzusehen.

Die Neuerung ist anhand von Au**ührungsbeispielen in

der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Teilstück eines Kraftfahrzeuges mit einer Schutzvorrichtung in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt einer Schutzvorrichtung, *

Fig. 3 eine Schutzvorrichtung der Fig. 2 in Vorderan- J sieht, I

Fig. 4 eine Schutzvorrichtung gemäß anderer Ausführung in Seitenansicht und

Fig. 5 eine Schutzvorrichtung der Fig. 4 in Vorderansicht.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Teilstück einer Karosserie eines Automobils bezeichnet, die am vorderen Ende I¹ als geschlossene Fläche ausgeführt ist. Auf den Karosserieteil 1' ist ein AbdeckkSrper 2 mittels einer Klebeschicht 3 lösbar fest aufgebracht. Der Abdeckkörper 2 ist durch eine Kunststoffolie gebildet, die die Klebe· schicht 3 als vorbereitete Klebeschicht 3 aufweist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Klebeschicht 3 durch eine abziehbare Abdeckschicht 4, z. B. aus einem papierenes!

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Werkstoff Übergriffen, &bgr;&ogr; daß durch einen einfachen Ziehvorgang In Pfeilrichtung 5 die Klebeschicht freilegbar ist.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist die Vorrichtung zum Schützen des Karosserieteils 1' mit der Form des Karosserieteil 1* vorgeformt ausgebildet, wodurch ein faltenloses Aufbringen der Vorrichtung auf den Karosserieteil 1' gewährleistet ist. In den Fig. 4 und 5 ist der Abdeckkörper 2* durch einen ebenen Zuschnitt aus Folienwerkstoff gebildet. Karosserieseitig weist der Abdeckkörper 2* wiederum eine Klebeschicht 3 auf, die durch eine Abdeckschicht 4 übergriffen ist. Nach Entfernen der Abdeckschicht 4 kann der Abdeckkörper auf den Karosserieteil 1' aufgedrückt werden.

Es versteht sich, daß der Folienwerkstoff für den Ab" deckkörper 2 bzw. 2' beliebig gefärbt sein kann oder transparent ist. Auch kann die Dicke des Folienwerkstoffs beliebig gewählt sein, wobei zweckmäßig dünne Folienwerkstoffe zum Einsatz kommen, um ein leichtes und sicheres Aufbringen der Vorrichtung auf den jeweiligen Karosserieteil 1' zu ermöglichen.

Claims

/ i * &iacgr; &iacgr; : Carl Braun, 8S00 Nürnberg 20 Schutzansprüche

1. Schutzvorrichtung für Karosserieteile von Automobilen gegen mechanische und chemische« Beeinflussungen, gekennzeichnet durch einen auf dem Karosserieteil (I¹) lösbar fest aufbringbaren dünnwandigen flexiblen Abdeckkörper (2) aus einem zähelastischen Werkstoff.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (2) durch eine Folie aus einem Kunststoff gebildet ist.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (2) durch einen ebenen Zuschnitt gebildet ist.

4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (2) durch einen mit der Form des Karosserieteils (I¹) vorgebogenen Folienzuschnitt gebildet ist.

5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4,. dadurch fekeaaseieB&et, äa& der

ausgebildet ist.

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6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fölienwerkstoff eingefä»bt 1st.

7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (2) mit einer vorbereiteten Klebeschicht (3) kaschiert ist, die durch eine abziehbare Abdeckschicht (4) übergriffen ist.

8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebeschicht (3) über Teilabschnitte des Abdeckkörpers (2) erstreckt.

9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (2) eine durch Aufstreichen oder Aufspritzen auf den Abdeckkörper aufbringbare Klebeschicht (3) aufweist.