DE8802649U1 - Aufsteck-Zwischenadapter mit Schnurführungssystem und Handschere - Google Patents

Description

Das Beschneiden voh Sträuchern und Bäumen wacht wit unsachgemäßem Handwerkszeug imer wieder Schwierigkeiten, Handelsübliche Handscheren schneiden dünnere Äste recht gut, aber der Arbeitekreis ist ohne Leiter relativ klexH. Größere Stielastscheren sind aufgrund der SchnittleistungsanforderuBg und der entsprechenden Stiele schwer und uahandlich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scherenkombination zu bieten, die die SchnittIeistung einer Handschere besitzt und durch Zuordnung eines Adapters mit Sehnurführung-ssystem eine flexible und leicht zu handhabende Stielschere mit Zugschnur ergibt. Gelöst wird die erfiudun^sgemäße Aufgabe durch einen Aufsteck-Zwischenadapter «it einer Schnurführungsvorriehtung. eine« Scheren-Sehne 11-Wechse!system mit Rastelementen und einer Handschere, die an dem freien Hebelarm eine Schnureinhakvorricmtunp aufweist, damit die Schere wahlweise als Handschere oder Stielschere genutet werden kann. Um auch senkrecht nach oben wachsende Aste richtig schneiden zu können kann vorteilhaft der gesamte Zwitchenadapter schwenkbar sein. Die Schnurführung ist dabei - aufgrund der verschiedenen Schwenkwinkel - drehbar auszuführen.

U« nicht für jedes neue Arbeitsgerät wiederum einen neuen Stiel zu benötigen, ist es sinnvoll, den Aufsteck- Zwischenadapter mit einem Gartengeräte-Wechselstiel zu kombinieren, da dadurch auch die Scherenschwenkbarkeit mittel-: des U'echse 1 systems am 'ierä teetie getätigt werden kann.

Um die Handdruckkraft der Schnurzugkraf't anzupassen, ist mindestens ein doppelter Schnurzug erforderlich. Der freie Scherenschenkel wird vorteilhaft etwas länger au«K©führt, um das tbereeteungeverhältnie zu verbessern.

PUr eine gröfJere Handschere bietet sich ein isoppe lzupevstem an. Da bei einem DoppeIzugeystem mit einem «ehrfachuralenkzuR gearbeitet wird, wird auch an dem freien Schenkel mit eine« aohne1lwechseI-adapter gearbeitet.

Da&bgr; Doppeliugsystem bietet entscheidende Vorteiles

a) Das Kraft-/Weg-Verhältnie kann variiert werden.

b) Der S^herenöffnungswinkeI kann vorbestimmt werden.

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Dae schneiden von dicken Ästen erfordert eine große Sohnittkraft und elften großen Scherenöffnungswinkel· Diese Tatsachen bedingen einen relativ langen Schnurzugweg, d.h., unhandliches Arbeiten· Bei der Doppe Isugarbeiteweise wird der Zugweg durch eine 2-»aLi^,e Ziehbewegung halbiert.Wi11 Man ait derselben Schere nur dünnere Aste schneiden, so Rieht man g Leichxei ti/; an ueiclpn Zuschnüren, d.h., Zugweg ha !bier t/Kraftaufwand vergrb'Üert. Um aber auch kleinere Äste mit dem geringeren Kraftaufwand bei g IplchzeJ ti*-.er Zuj< län< enreduzierunft iu schneiden, wird ein Zugseil vorab aus»,ezo/ren und in einer Halterung arretiert, ci.ii.. dor SnWiieirlnffnnnfr«- winkel wirrl verkleinert.

Besonders vorteilnaft ist es, die Zugschi >r mit einem Mehrfachgriff-■ UMsystotti BU versehen, denn damit ist eine schnelle und flexible Sehe, ren'iandhabuntf ge währ leistet.

Anhand der nachs te'ienden Zeichnungen soll ein Ausfiihrungsbei spie erläutert werden.

Fig. 1: Zwischsnadapter mit Schnurführung und Handschere. rig. 2: Darstellung Adapterscivenkbarke i t fig. 3: Mehrfachmugsystem mit Kugelschnur

rig* ki Darstellung SchneiHwinke 1 - Scherenbffnun,;swinke 1 und Arretierung Adapter auf freiem Sc'ierenariti.

Die Handschere mit den -lebe lärmen I und 2 wird für die Nutzung als Stielscuere in den Adapter 3 gesteckt. Der elastische Arretierun,-srinp, U wird von Position H nach Position A ^esciienkt, d. \i. , die Schere ist festgesetzt. Über die Gleitkontur 7 ^an dem Hebelarm wirrl jetrt die Zugschnur 8 eingehängt. Durch wahlweises Ziehen an den Zugku^e Ln 12/13 wird die Arb<?i tsbewe;,ung der Schere getätigt. Das Schnurende ist dabei an der Halterung 6 durch die Verknotung festgesetzt. Als Rückstellfeder des Hebelarmes 2 wird die Rückstellfeder der Handschere genutet. Der Adapter 3 ist wahlweise mit einem feststehenden Zapfen oder einem Schwenkzapfen 1k versehen. Der Schwenkzapfen 1*» wird dabei in den Vechse Inechanisnus des GerätewechseIsysterastieles gesteckt, und durch den Druckknopf

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und die Feder 22 örtlich fixiert. Wird der Druckknopf 21 betätigt, so kann der komplette Aufeteckewiachenadapter in Richtung U ein Stückchen herausgezogen werden, sodaß die individuelle Zuordnung auf die schankanlage schrägen 15/16/17/18/19 möglich ist. Drückt man - bei Stellung titir Schere auf die gewünschte Winkelstellung den Arretierrapfen in Richtung D, so wird er durch den Druckknopf Verriete lungsnoppfen 2J te stgese tr. t. Dei dem schwenkbaren Zwischenadapter ist die Scmiurf ührungsro 1 Ie 11 auf der Achse 1') drehbar ge lagert.

SoLl die StieLschore wieder als Handschere , nutzt werden, so wird die Zugschnur 8 aus der Gleitkontur 7 ausgehängt. Nachdem der elastische Arretierungsring ^l von Position A nach Position B geschwenkt ist, kann die Schere sofort als Handschere verwendet werden.

falls mit größeren Hebelarmen und einem Doppelmugsystem gearbeitet werden soll, werden vorteilhaft beide Scherenriebe Lärme 1/2 mit einetr sehne L Iwechse lauf sat* verseilen, an denen die Schnurführungsrollen 31/3-/33/3^/35 montiert sind. Bei diesem Zu,,system wird kein Seilende örtlich fixiert. Der Anschlag 38 verhindert d«s Durchriehen der Kuf-.el 37· Zieht man an den Zugkuf-e In 36/37» so hat man tue größte Kral'tüberse tr.ung, abor auch den längsten Zugweg. Um den Zugweg «u reduzieren wird mit einem Doppelzug gearbeitet, d.h., an dor Kugel 38 wird geropren, bis das Seilende K1 bei X oder

Y eingehakt werden kann. Danach rieht man an der Kugel 36/37 bis der Ast durchgeschnitten ist.

Zieht !Mf&eegr; K1 durch K2 bis an dii Kugel 37, so hat man eine äeilübersetrung, d.h., der Zugweg ist halbiert, die Zugkraft aber verdoppelt. Zum Schneiden von dünneren Ästen wird KI bei X oder

Y eingehängt, d.h., die Scherenschneide steht in Ruhestellung

bei X1 bj-iw. Y2. Der Scherenöf fnun,- swinke 1 o(/ ist also frei wählbar.

Durch das DoppeIrugsyste^ ist eine äußerst vielseitige Scherennutzung v. ir &Iacgr;&eegr; &tgr;. den.

Claims (6)

Auf steck - Zwisctienariaptervorric !tung ix t Sc'.inurfMhrungssystera und Handschere

1. Aufstec'i-Zwisc'ienadaptervorrichturiK mit Schnurführungssystem und Handschere,dadurch jekennzeic'wet, daß der Zwischenadapter 3 mit einem Schnur!ü'irunessystein 6/7/8/II/I2 und I3 sowie einem Scherenschnellwechselsystcn mit Raste lernen ten ^/5/a/B versehen ist, und die Handschere an dem froien Hebelan 2 eine Schnureinhak-Zschnur^ lei t "c ontur 7 aufweist, so daß dip Schere wahlweise als Hand- oder Stielschere genutzt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenadapter einschließlich Handschere schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse 10 gleichzeitig als Halterung für die drehbare Zugrolle 11 dient.

3· Vorrichtung nart Anspruch 1.-2. dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Schwenkbarkeit das Sehnellwechse 1system eines Gartengerätewechselstieles einbezogen wird.

k. Vorrichtung nach Anspruch 1. - 3. dadurch gekennzeichnet,daß der Schnurzug a-ls Dopnelzugsystem ausgebildet ist, wobei der eine Schnurzug K1 in den Positionen X/Y/Z arretiert werden kann und der Scherenöffnungswinkel bzw. das KraftUbersetzungsverhältnis somit variabel sind.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1. - k. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Doppelzugsystems auch der freie Schenkelarm 2 mit einem Sehne 1IwechselaufSteckadapter 30, an dem die Schnurführungeelemente 32/3*» angebracht sind, versehen wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1. - 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnur mit einem Mehrfachgriffeystern - Zugkugeln 36/37/ 38 - bestückt ist, damit eine individuelle StielIMngennuteung leicht und bequem möglich ist.