DE8802593U1 - Befahrbare Dehnfugenabdeckung - Google Patents
Befahrbare DehnfugenabdeckungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
- E04F15/14—Construction of joints, e.g. dividing strips
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
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Description
Die Erfindung betrifft eine befahrbare Dehnfugenabdeckung
zur überbrückung von Fugen zwischen befahrbaren Beton-Bodenplatten,
mit einer Gebäudebewegungen zulassenden überbrückungsplatte, welche in Gebrauchsstellung befestigbar
und beidseits der Fuge lagerbar ist.
Solche Dehnfugenabdeckungen sind in Gebäuden, insbesondere Fabrikhailen, vorgesehen, in denen Fahrzeuge eingesetzt
werden. Problematisch ist hierbei, daß die dabei vorgesehenen Fahrzeuge - in der Regel Gabelstapler oder dgl.
gleichzeitig hohem Gewicht z. B. von 10 to haben. Daraus
resultieren hohe Punktlasten, die im Bereich von Dehnfugen nach vergleichsweise kurzer Zeit zum Ausbrechen
der Betonränder führen können. Auch im Randbereich der Dehnfuge eingelassene Winkelschienen ergeben nur für kurze
Zeit einen Kantenschutz.
Es ist deshalb schon eine Dehnfugenleiste der eingangs
erwähnten Art vorgeschlagen worden (DE-OS 35 40 491), bei der die Auflagerstellen mit Abstand zu den jeweiligen
Stirnkanten der Betondeckenplatten vorgesehen sind. Dabei sind Kantenprofilleisten mit an den Beton angrenzenden
Randleisten vorgesehen, in die eine Brückenplatte derart eingesetzt ist, daß zu den Randleisten Fugenabstände
verbleiben. Jedoch wirken sich nun die hohen Punktlasten
/2
bei diesen Fugenbereichen auf die Randleisten derart aus, daß mit der Zeit der angrenzende Beton ausbrechen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dehn-&
fugenabdeckung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche den auftretenden hohen Punktlasten dauerhaft
widersteht, die einfach im Aufbau ist und eine geringe Bauhöhe aufweist.
lü Zur Lösung dieser Aufgabe wird erflndungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die überbrückungsplatte zumindest eine sich über die gesamte Abmessung zwischen ihren quer zu der
Fuge verlaufenden Seitenrändern erstreckende, die Gebäudebewegungen zulassende Unterbrechung aufweist und
aus wenigstens zwei Teilplatten besteht, die fugenfrei an den umgrenzenden Beton anschließen.
Bei dieser Dehnfugenabdeckung ist durch die Teilung der
überbrückungsplatte die Plattenfuge mit einem solchen Randabstand angeordnet, daß dort einwirkende hohe Punktlasten
keinen Einfluß auf den sich «sn die überbrückungsplatte
fugenfrei anschließenden Beton oder dgl. haben. Beschädigungen werden somit in diesem Bereich vermieden.
Zweckmäßigerweise weist die überbrückungsplatte bei ihrem Unterbrechungsbereich Überlappungs-Vorsprünge auf,
die insbesondere durch etwa in Plattenebene verlaufende Laschen mit vorzugsweise halber Plattendicke gebildet
sind, die bezüglich benachbarter Teilplatten komplementär ineinander greifen. Dadurch ist eine stabile gegenseitige
Abstützung im Unterbrechungsbereich der überbrückungsplatte vorhanden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß oberhalb der Überbrückungsplatte eine aus wenigstens zwei Teilen
bestehende Abdeckplatte vorgesehen ist, die dicht an den
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:> umgrenzenden Beton, Estrich oder dgl. anschließt. Durch
diese Abdeckpia'*e kann der Fugenbereich der überbrückung^-
platte und auch deren Befestigungsstellen abgedeckt
werden. Außerdem kann-dadurch der Fugenbereich, der jetzt durch die Trennstelle der Abdeckplattenteile ge«
bildet ist, etwa in die Mitte der Dehnfugenabdeckung gelegt werden und weist somit den größtmöglichen Abstand
zu den angrenzenden Betonrändern auf.
iö Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in dsn
weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher erläutert.
eine Schnittuarstellung einer montierten Dehnfugenabdeckung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Dehnfugenabdeckung dient zur überbrückung von Dehnfugen 2 zwischen befahrbaren
Beton-Bodenplatten 3.
Die Dehnfugenabdeckung 1 weist im wesentlichen eine
überbrückungsplatte 4 auf, die im Ausführungsbeispiel
aus zwei Teilen 4a, 4b besteht. Diese Teile 4a, 4b )25 weisen bei ihrem Unterbrechungsbereicfi Überlappungsvorsprünge
5, 6 auf, die durch Laschen mit halber Plattendicke gebildet sind. Die Lasche 6 des Plattenteiles 4b
übergreift dabei die untere Lasche ·>. Die beiden Plattenteile 4a, 4b schließen im Unterbrechungsbereich nicht
dicht aneinander, sondern es ist dazwischen noch ein auf die auftretenden Gebäudebewegungen abgestimmter
Abstand vorhanden.
Die überbrückungsplatte 4 liegt beidseits der Dehn^nge "*
auf dem Beton auf, wobei im Ausführungsbeispiel unterhalb der Platte noch Blechstreifen 7 zum genauen
/4
sind. Hierbei ist auch erkennbar, daß sich .diese Blechstreifen
bei dem im Ausführungsbeispiel rechtsseitig der Dehnfuge 2 angeordnetem Unterbrechungsbereich der überbrückungsplatte
4 bis unterhalb von deren Überlappungsvorsprüngen 5, 6 erstrecken.
Die Teile 4a, 4b der überbrückungsplatte 4 sind mit der
in Gebrauchsstellung jeweils darunter liegenden Betonplatte 3 durch Stahldübel 8 und die Teilplatten durchgreifende
Senkkopfschrauben 9 verbunden.
Die gesamte Dehnfugenabdeckung hat eine der Auftragsdicke des auf den Beton-Bodenplatten 3 befindlichen Estrichs
10 entsprechende Bauhöhe. In einer vom gezeigten Ausführungsbeispiel
abweichenden Ausführung ist die überbrückungsplatte 4 so angeordnet bzw. ausgebildet, daß
ihre Oberseite mit der sich anschließenden Oberseite 11 des Estrichs 10 fluchtet. Im Übergangsbereich zwischen
Estrich II und der überbrückungsplatte 4 ist ein Füllstoff
12 vorgesehen, der zweckmäßigerweise aus Gießharz mit Quarzsand besteht. Dadurch ist im Übergangsbereich
zwischen Fugenabdeckung und dem sich daran anschließenden Estrich oder dgl. ein glatter, unterbrechungsfreier und
fluchtender übergang vorhanden.
( 26
( 26
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die überbrückungsplatte
4 mit einer oberhalb von dieser befindlichen Abdeckplatte 13 überdeckt. Auch diese schließt dicht,
unterbrechungslos und fluchtend mit ihren Außenr&ndern an den Estrich 10 an.
Die Abdeckplatte 13 ist hier zweiteilig ausgebildet, wobei deren Trennfuge 14 mittig zwischen den beiden
Anschlußenden und somit auch oberhalb der Dehnfuge 7 angeordnet 1st. Die Trennfuge 14 weist somit einen
größtmöglichen Abstand zu den jeweiligen übergangsenden
auf.
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befindlichen Überbrückungsplatten-Teilen 4a, 4b verbunden.
Sie Oberdecken dabei die Befestigungsstellen der überbrückungsplatten-Teile
und auch den Unterbrechungs- bzw. Überlappungsbereich. Die Abdeckplatte 13 kann vergleichsweise
dünn ausgebildet sein, da die darunter befindliche überbrückungsplatte 4 hier die Trägerfunktion übernimmt.
Die Abdeckplatte 13 besteht vorzugsweise aus nichtmagnetischem Metall, insbesondere aus Aluminium, Edelstahl
oder Messing. Dadurch wird verhindert, daß an Flurförderfahrzeugen häufig befindliche, induktive
Steuerungen gestört werden.
Die überbrückungsplatte 4 besteht vorzugsweise aus Stahlblech, wobei in Abweichung zu der dargestellten
Ausführungsform jedes Piattenteil 4a, 4b auch aus zwei übereinandergelegten und zur Bildung der überlappungsvorsprünge
5, 6 in ihrer Plattenebene zueinander verschobenen Einzelplatten bestehen kann. Diese Plattenschichten
des jeweiligen Überbrückungsplatten-Teiles 4a oder 4b
können auch miteinander noch verschweißt sein.
Erwähnt sei noch, daß die überbrückungsplatte 4 beispielsweise
auch dreiteilig ausgebildet sein kann, wobei /- 25 dann ein Mittelteil die Dehnfuge 2 überbrückt und die
beiden seitlich daran anschließenden Teile jeweils mit
der darunter befindlichen Betonplatte verbunden sind.
Von wesentlicher Bedeutung bei der erfindungsgemäßen Dehnfugenabdeckung
1 ist es, daß der überfahrbare Trennfugenbereich von den Anschlußbereichen an den Beton oder Estrich so
weit wie möglich entfernt angeordnet ist, um beim überfahren
der Trennfuge auftretende Verformungen von den Anschlußbereichen 15 fernzuhalten,
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Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ansprüche -
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Claims (10)
- Ansprüchel. Befahrbare Dehnfugenabdeckung zur überbrückung von Fugen zwischen befahrbaren Bodenplatten, mit einer Gebäudebewegungen zulassenden überbrückungsplatte, welche in Gebrauchsstellung befestigbar und beidseits der Fuge lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungsplatte (4) zumindest eine sich über die gesamte Abmessung zwischen ihren quer zu der Dehnfuge (2) verlaufenden Seiterrändern erstreckende, die Gebäudebewegungen zulassende Unterbrechung aufweist und aus wenigstens zwei Teilplatteri (4a, 4b) besteht, die fugenfrei an den umgrenzenden Boden anschließen.
- 2. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsplatte (4) bei ihrem(') 25 Unterbrechungsbereich Überlappungs-Vorsprünge (5, 6)aufweist, die insbesondere durch etwa in Plattenebene verlaufende Laschen mit vorzugsweise halber Plattendicke gebildet sind, die bezüglich benachbarterTeilpiatten komplementär ineinander greifen. 30
- 3. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der überbrückungsplatte (4) außermittig vorgesehen ist undvorzugsweise etwa parallel zur Dehnfuge (2) verläuft. 35/2• r *«· &igr;* it tt · · it > &igr; > > t ··
- 4. Dehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilplatten (4a, 4b) der Überdeckungsplatte (4) mit der in Gebrauchsstellung jeweils darunter liegenden Betonplatte (3) verbunden sind, vorzugsweise durch Stahldübel (8) und die Teilplatten (4a, 4b) durchgreifende Senkkopfschrauben (9).
- 5. Dehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren dar IQ Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßunterhalb der überbrückungsplatte (4) Blechstreifen (7) oder dgl. zum Ausnivellieren der über-) brückungsplatte (4) angeordnet sind, die sichmindestens bis unter die überlappungs-Vorsprünge !5 (5, 6) im Trennbereich der überbrückungsplatte (4) erstrecken.
- 6. Dehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der überbrückungsplatte (4) eine aus wenigstens zwei Teilen bestehende Abdeckplatte (13) vorgesehen ist, die dicht an den umgrenzenden Beton, Estrich oder dgl. anschließt.
- &lgr; 25 7. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trer.nfuge (14) zwischen den Abdeckplatten-Teilen etwa parallel zur und vorzugsweise etwa oberhalb der Beton-Dehnfuge (2) verleuft.
- 8. Dehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der überbrückungspUtte (4) bzw. der Abdeckplatte (13) mit der Oberseite (11) des umgebenden Bodens fluchtet.• ( ' I t · 1• I I ' 1 t t · «< I t « t IKtCt <i ff *<
- 9. Lehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungsplatte (4) aus Metall, vorzugsweise Stahlblech und insbesondere aus mehreren,B miteinander verbundenen und zurBildung der über-1appungs-Vorsprünge (5, 6) in ihrer Plattenebene zueinander verschobenen Plattenschichten besteht.
- 10. Dehnfugenabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13) aus Metall, vorzugsweise aus nichtmagnetischem Metall, insbesondere aus Aluminium, Edelstahl, Messing oder dgl. besteht.Patentanwalt(H. Schmitt)
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802593U DE8802593U1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Befahrbare Dehnfugenabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8802593U DE8802593U1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Befahrbare Dehnfugenabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802593U1 true DE8802593U1 (de) | 1988-04-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802593U Expired DE8802593U1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Befahrbare Dehnfugenabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802593U1 (de) |
-
1988
- 1988-02-27 DE DE8802593U patent/DE8802593U1/de not_active Expired
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