DE8802516U1 - Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Lagerbehältern für Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Lagerbehältern für FlüssigkeitenInfo
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Description
A M C IIU B D I I <* U TI D*7800 KARLeRUHB 41 (GRGTZINGEN)
a IiBINER LIOMTI OUBUOHiR&bgr;&Tgr;&Bgr;&Agr;&bgr;&bgr;&bgr;si
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Firma
Walter Ludwig
Behälter- und Stahlbau
Dieeelstraße 9
Behälter- und Stahlbau
Dieeelstraße 9
D-7507 Pfinztal 1
23. Februar 1988 9004/88 Le/pl
für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Behältern zum Lagern von Flüssigkeiten, mit mindestens einem
Probestück aus dem Material des Behälters.
Zur Prüfung und überwachung der korrosiven Einflüße einer in
einem Lagerbehälter gelagerten Flüssigkeit auf die Wandung des Lagerbehälters werden in dem Behälter Probestäbe aus dem
Material der Behälterwand hineingesteckt. Diese können dann von Zeit zu Zeit entnommen werden und es kann die Korrosion
an diesem Probestab über die gesamte Hohe des Behälters tffitef»
sucht werden.
Es sind Behälter mit einer erheblichen Hohe von bis zu 15 m,
insbesondere zur oberirdischen Lagerung von Flüssigkeiten bekannt. Es ist nicht oder schwierig möglich, ausreichend lange
Probestäbe in einen solchen Behälter einzubringen, dies ist insbesondere der Fall, wenn die Behälteröffnung noch durch
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ein Dach abgedeckt let, Es werden daher bisher auch bei solchen
Behältern nur kurze ProbestMbe verwendet, die nur einen kleinen
Behälterbereich abdecken. Die Korrosion im Bereich des Behälterbodens kann aber von der im Bereich der Flüesigkeiteoberfläche
abweichen, insbesondere aufgrund von Verunreinigungen etc., die sich vorzugsweise im Bodenbereich konzentrieren. Die höchste
Korrosionsrate wird aber oftmals im übergang von Flüssig- zu Dampfphase festgestellt. Da sich diese Ebene durch Befüllen und
Entleeren ständig verschiebt kann die hierdurch bedingte Korrosion
des Behälters in der beschriebenen Weise nicht beobachtet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Flüssigkeitsbehältern zu schaffen,
bei der auch bei tiefen Behältern in einfacher und bequemer Weise die überwachung der Korrosion über die gesamte Behälterhöhe
vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine gattungsgemäße
Vorrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Probestück an einen flexiblen Verlangerungsteil angebracht
ist.
Die Erfindung sieht also vor, nicht einen starren Probestab zu nehmen, sondern eine flexible Prüfvorrichtung mit dementsprechend
flexiblen Verlängerungsteilen, an denen ein Probestück oder mehrere Probestücke aus dem Material der Behälterwandung
angebracht sind. Es können mehrere Probestücke über die Lange des Verlängerungsteils verteilt sein, so daß die
Korrosion, wenn ein Probestück am unteren Ende des veriängerungsteils
angeordnet ist, im unteren Bereich des Behälters unter·*
sucht werden kann. Es kann im mittleren Bereich ein Probestück vorgesehen sein und im Anfangsbereich, wodurch auch oberhalb
der Oberfläche der Flüssigkeit im Behälter die Korrosion auf-
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grund der Dampfphase der im Behaltet gelagerten Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit in diesem Bereich überwacht werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen« daß das
Verlängerungsteil eine Kette aus mehreren Kettengliedern aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß
das Verlängerungsteil mehrere gelenkig miteinander verbundene Teile aufweist. Es können also ähnlich wie bei einem Zollstock
mehrere Probestücks odsr sndsrs Teile aus Flashmafeeriai gelenkig
mit ihren Enden aneinander verbunden sein, beispielsweise durch Nieten, Verschrauben oder dergleichen. Grundsätzlich
besteht zumindestens ein Probestück aus dem Material der Behälterwandung. Weitere Probestücke könne gegebenenfalls aus
anderen ähnlichen Materialien bestehen. Das gleiche gilt für die Kettenglieder.
Die Erfindung bietet in bequemer und einfacher Weise die Möglichkeit,
die Korrosion über die gesamte Höhe eines sehr tiefen Behälters durchzuführen, insbesondere auch wenn dessen öffnung
mit einem Dach abgedeckt ist. Sie wird aber vorteilhafterweise auch eingesetzt, wenn ein solches Dach nicht vorhanden ist,
da es praktisch unmöglich ist, fünfzehn Meter lange, starre Probestäbe in einen entsprechend tiefen Behälter einzubringen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korrosionsprüfung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
erläutert ist. Dabei zeigt die einzige Figur
einen Schnitt durch einen Teilbereich eines Tanks mit eingehängter Vorrichtung 2ur Korrosionsprüfung
.
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Die erfinsluttijegeffMße Vorrichtung sur Korrosionsprüfung 1<
iat durch eine öffnung 2 in einen Tank 3 hineingehängt·
Die Vorrichtung zur Korrosionsprüfung weist Kettenglieder 4 auf, zwischen denen und an deren Ende eine Reihe von Probestücken
6 befestigt sind. Die Probestücke 6 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich mit Schweißnähten versehen,
:. um auch den Einfluß der im Tank gelagerten Flüssigkeit auf
- die Schweißnähte beobachten und untersuchen zu können.
Die Probestücke 6 bestehen aus dem gleichen Material wie die .;.. Wand 8 des Tanks oder Lagerbehälters 3. Auch die Kettenglieder
können aus diesem Material bestehen. Sie können aber auch aus einem ähnlichen oder einem anderen hoch korrosionsbeständigen
Werkstoff bestehen, der Rückschlüsse auf die Korrosion an der
Wand 8 zuläßt. Die Probestücke sind derart über die Höhe des § Lagerbehälters 3 verteilt, daß eines möglichst weit unten hängt,
ein oder mehrere im Mittelbereich angeordnet sind und ein ;' Probestück 6 im oberen Bereich des Tanks angeordnet ist. Auch
- die Anordnung von Probestücken 6 in einem Bereich, der permanent
oberhalb des Spiegels der im Lagertank 3 gelagerten Flüssigkeit ist, ist interessant, da derart gelagerte Flüssigkeiten Dämpfe
entwickeln bzw. sich aufgrund des Dampfdrucks im Tank eine gewisse Dampfphase der Flüssigkeit einstellt, darüberhinaus
Feuchtigkeit im Tank enthalten sein kann, so daß auch die Untersuchung der Korrosion oberhalb der Oberfläche der Flüssig-
f> keit interessant 1-?t,
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Behältern zum
Lagern von Flüssigkeiten, mit mindestens einem Probestück aus dem Material des Behälters, dadurch gekennzeichnet,
daß das Probestück (6) an einen flexiblen Verlängerungsteil (4,6) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (4,6) eine Kette aus mehreren
Kettengliedern (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungeteil (4,6) mehrere gelenkig
miteinander verbundene Teile aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkig miteinander verbundenen Teile ebenfalls Probestücke (6) sind.
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5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Probestücke (6)
mit Relativabstand zueinander aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder aus dem Material
der Behälterwand (8) oder ähnlichem Material bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Probestück (6) v.ne Schweißnaht (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Anfang als auch am
Ende des Verlängerungsteils Probestücke (6) angebracht sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802516U DE8802516U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Lagerbehältern für Flüssigkeiten |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802516U1 true DE8802516U1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6821130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802516U Expired DE8802516U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Vorrichtung zur Korrosionsprüfung in Lagerbehältern für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802516U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512220C2 (de) * | 1995-03-22 | 1998-11-05 | Westerfeld Peter Dipl Ing | Meßeinrichtung für den Materialabtrag an Werkstoffen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4179920A (en) * | 1978-02-23 | 1979-12-25 | Geosource, Inc. | Corrosion coupon holder apparatus |
US4282181A (en) * | 1978-12-11 | 1981-08-04 | Ipm Corporation | Accelerated corrosion test apparatus |
DE3123655A1 (de) * | 1981-06-15 | 1983-01-05 | Kali Und Salz Ag, 3500 Kassel | "vorrichtung zur gravimetrischen untersuchung von gewichtsveraenderungen eines festkoerpers in einer fluessigkeit" |
DE3222182C2 (de) * | 1982-06-12 | 1984-05-17 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln | Vorrichtung für die Heißgaskorrosion von Materialproben |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE8802516U patent/DE8802516U1/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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