DE3301001C2 - Gär- und Lagerbehälter - Google Patents

Gär- und Lagerbehälter

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DE3301001C2
DE3301001C2 DE19833301001 DE3301001A DE3301001C2 DE 3301001 C2 DE3301001 C2 DE 3301001C2 DE 19833301001 DE19833301001 DE 19833301001 DE 3301001 A DE3301001 A DE 3301001A DE 3301001 C2 DE3301001 C2 DE 3301001C2
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Rudolf Wörgl Obersteiner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/02Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation

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Abstract

Bei Gär- und Lagerbehältern (1), wie sie im Weinbau, in der Landwirtschaft oder sonstigen, Naturprodukte verarbeitenden Industriezweigen Verwendung finden, ist eine möglichst einfache Reinigung des Behälterbodens (2) wesentlich. Dieses Ziel wird bei einem Behälter mit einem zu der oder zu den Seitenwänden schrägen Behälterboden (2), über welchem in der Behälterwand (4) eine Entleerungsöffnung (8) vorgesehen ist, dadurch erreicht, daß der Behälterboden (2) in seiner Gesamtheit die Form einer schräg verlaufenden Rinne beschreibt, und daß die Entleerungsöffnung (8) in der Verlängerung der Scheitellinie (5) der Rinnenform an die Oberseite des Behälterbodens (4) anschließend angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gär- und Lagerbehälter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger bekannter Behälter (DE-GM 69 14 669) weist einen zur Entleerungsöffnung hin parabolisch abfallenden Boden mit entsprechend gekrümmter Scheitellinie auf. Wegen der parabolischen Krümmung können Reinigungswerkzeuge jedoch keine geradlinigen Bewegungsbahnen längs des Behälterbodens ausführen, so daß dieser recht umständlich zu reinigen ist Auch ist der bekannte Behälter insofern aufwendig herzustellen, als die Rinnenform seines Bodens mit Hilfe von zusätzlichen Abschrägungsstreifen ausgebildet ist Schließlich liegt beim bekannten Behälter der tiefste Punkt des Behälterbodens von der Entleerungsöffnung mit einem Abstand, welcher etwa 'Λ der gesamten Behälterlichtweite ausmacht, entfernt Innerhalb dieses Abstandsintervalls bildet sich leicht ein Rückstand auf dem Behälterboden, welcher in kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen immer wieder entfernt werden muß.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der mit einem einfach herzustellenden und leicht zu reinigenden Behälterboden versehen ist
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst Bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Die Rinnenform des Behälterbodens bewirkt, daß auch das Entleeren des Gelägers zügig, d. h. unter Aufrechterhaltung hoher Strömungsgeschwindigkeiten erfolgen kann. Diese sind einerseits möglich durch die verhältnismäßig steilen Rinnenwände des Behälterbodens, andererseits durch den tangential am Behälterboden angeschlossenen Auslaß, verwirklicht durch die unmittelbar über dem Rinnenscheitel des Behälterbodens angeordnete Entleerungsöffnung. Der rinnenförmige Behälterboden läßt sich außerdem sehr einfach reinigen, indem man normalerweise die Entleerungsöffnung selbst zum Einführen von Reinigungsgeräten benutzt deren Werkzeuge vorteilhaft längs geradliniger Bewegungsbahnen über den zu reinigenden Behälterboden geführt werden können.
Der rinnenförmig hochgezogene, mit der Behälterwand verschweißte Behälterboden ergibt gleichzeitig eine zusätzliche Aussteifung des gesamten Behälters.
Bei der Herstellung des Behälters wird der Beiiälterboden entsprechend seiner ebenen Abwicklung zugeschnitten, rinnenförmig vorgebogen und von oben in die aufrechtstehende Seitenwand hineingesenkt Besonders einfach lassen sich Behälter mit zylindrischer Seitenwand und zylindrisch gewölbtem Behälterboden herstellen. Entsprechend der vorgesehenen Verschneidungslinie werden bei Metallbehältern zunächst einige Schweißpunkte gesetzt wonach der Behälterboden über seinen gesamten Umfang entlang der Verschneidungslinie mit der Behälterseitenwand dicht geschweißt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zylindrischen Behälters mit vertikaler Schnittebene durch die Scheitellinie des Behälterbodens sowie dessen Abwicklung und
Fig.2 eine schem&tische Vorderansicht des Behälters.
F i g. 1 zeigt schematisch dargestellt lediglich den unteren Teil eines zylindrischen Behälters 1, in welchen ein Behälterboden 2 eingesetzt ist Der Behälterboden 2 beschreibt eine Zylindermantelfläche mit dem Radius R. Dabei ergibt sich eine Verschneidungslinie 3 mit der zylindrischen Behälterwand 4. Der Behälterboden 2 bilder also eine schräge Rinne, wobei die Scheitellinie 5 dieser Rinne mit der Waagerechten einen Winkel von ca. 20° einschließt Je nach Viskosität und Feststoffanteil des Behälterinhalts kann dieser Winkel entweder kleiner oder größer gewählt werden.
Die über dem geschnitten dargestellten Behälter 1 abgebildete Abwicklung 6 des Behäkerbodens 2 ergibt sich aufgrund der in F i g. 1 dargestellten Hilfskonstruktion, wobei vier Punkte al bis a4 der Abwicklung 6 gemäß den Schnittkreisen k 1, Jt 2 des Behälterbodens 2 mit entsprechenden Hilfslinien L und Hilfspunkten ρ dargestellt sind. Die Hilfskonstruktion für einen zylindrischen Behälterboden 2 mit dem Radius R und einen zylindrischen Behälter 1 mit dem Radius rwird dabei für einen Punkt pt, ρ 2 der Verschneidungslinie gemäß den Hilfslinien L in der jeweils angegebenen Pfeilrichtung
so wie folgt durchlaufen: Zur Darstellung der Höhenkoordirate von ρ 3 auf der Linie L 1 und zur Darstellung der Umfangskoordinate von ρ 4 auf der Linie L 2 nach ρ 5 und ρ 6 und von dort auf den Linien L 3 bzw. L 4 bis zum Schnittpunkt mit der Linie L1. Die übrigen Zusammenhänge ergeben sich ohne weiteres aus der Zeichnung, wobei noch anzumerken ist, daß die Abwicklungsstrekken a dem Bogen b entsprechen und sich errechnen nach der Formel
a = 2χλγχΛχ
360
wobei durch den Winkel χ ein beliebig gewählter Punkt, hier ρ 3, ρ 4 auf der Verschneidungslinie 3 vorgegeben ist. Mit R — 6 cm und λ = 40°, gemäß dem gewählten
Beispiel, ergibt die genannte Formel einen Wert für
a = 4,19 cm.
Ein gemäß der Abwicklung 6 aus einem ebenen Blech
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ausgeschnittener Boden wird mit der Scheitellinie 5 zu einer Rinne mit dem Radius R vorgewölbt und dann nach der gewünschten Schräge in den Behälter 1 eingesetzt und dort mit der Behälterwand 4 umlaufend verschweißt Im gewählten Beispiel ist die Schräge durch den Winkel ^ = 20° gewählt
Gemäß Fi e. 2 ist der Behälter 1 in einer schematischen Ansicht, aufgestellt auf einem schraffiert angegebenen Fundament 7, dargestellt. Der Behälterboden 2 ist bezüglich der Fig.! in der Ansicht von links gestrichelt eingezeichnet An seiner Unterseite ist eine Entleerungsöffnung 8 vorgesehen, an welche ein Abzugsrohr 9 angeschlossen ist Die Entleerungsöffnung 8 ist somit unmittelbar oberhalb dem tiefsten Punkt des Behälterbodens 2 angeordnet Über der Entleerungsöffnung 8 ist ein Mannloch 10 vorgesehen, welches die Möglichkeit bietet, das Innere des Behälters 1 für Wartungsarbeiten zu betreten. Zum Entleeren des Gelägers, welches bei derartigen Behältern üblicherweise etwa 10% des Behältervolumens beträgt und auf',"em Behälterboden abgelagert ist, genügt normalerweise der Anschluß einer Säugpumpe am Abzugsrohr 9. Durch Einbringen einer entsprechenden Spülflüssigkeit gelingt es auf diese Weise, den Behälter 1 ohne Aufwand vollständig zu entleeren. Wesentlich ist dabei, daß das Abzugsrohr 9 in der Verlängerung der Scheitellinie 5 des Behälterbodens 2 verläuft
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

33 Ol 001 Patentansprüche:
1. Gär- und Lagerbehälter (1), insbesondere aus Metall, zur Verwendung im Weinbau, in der Landwirtschaft oder sonstigen, Naturprodukte verarbeitenden Industriezweigen, wobei der Behälter (1) einen zu der oder den Seitenwänden schräg verlaufenden, etwa rinnenförmigen Behälterboden (2) aufweist, über welchem in der Behälterwand (4) eine Entleerungsöffnung (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) die Form einer Rinne mit gerader Scheitellinie (5) und konstanter Querschnittswölbung aufweist, daß der tiefste Punkt des Behälterbodens (2) unmittelbar an der Behälterwand (4) erreicht ist und daß die Entleerungsöffnung (8) in der Verlängerung der Scheitellinie (5) unmittelbar oberhalb dieses tiefsten Punktes angeordnet ist
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) als Zylindermantelausschnitt ausgebildet ist
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitellinie (5) der Rinne mit der Waagrechten ein Winkel von etwa 20° einschließt
DE19833301001 1983-01-14 1983-01-14 Gär- und Lagerbehälter Expired DE3301001C2 (de)

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