DE6914669U - Behaelter - Google Patents

Behaelter

Info

Publication number
DE6914669U
DE6914669U DE19696914669 DE6914669U DE6914669U DE 6914669 U DE6914669 U DE 6914669U DE 19696914669 DE19696914669 DE 19696914669 DE 6914669 U DE6914669 U DE 6914669U DE 6914669 U DE6914669 U DE 6914669U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
container wall
point
measured
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696914669
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIN LOHSE FA
Original Assignee
MARTIN LOHSE FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIN LOHSE FA filed Critical MARTIN LOHSE FA
Priority to DE19696914669 priority Critical patent/DE6914669U/de
Publication of DE6914669U publication Critical patent/DE6914669U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

MARTIN LOHSE - MASCHINEN-UND APPARATEBAU· HEIDENHEIM AN DER BRENZ
An Deutsches Patentamt, 8000 Hünchen Biatt -1-
Gebrauchsiauster-Araiieldung
Anmelder: Fa. Martin Lohse, 792O Heiöenheiia/Brenz, Erchcns Lrasse 48
Behälter.
Die Neuerung betrifft einen, ßehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder Schüttgütern mit ia wesentlichen vertikalen ^eitenvEnden und eimern zu den beitenwanden schrägen, gewölbten Boden. Solclie Behälter sind beispielsveise als Stoffbiitten zur Aufnahme faserkaltiger Aufschwemmungen bekannt, vie sie in der Papierindustrie und in verwandten Industriezweigen verwendet werden* Dort sind solche Bütten, in denen der Stoff zur Vermeidung von Flockenbildungen durch ein oder mehrere Rührwerke ständig magewälzt wird, zumeist in Beton ausgeführt und mit glasierten Platten belegt. Der massive Boden ist schräg zu den Seitenwinden angeordnet. Die Fora des Bodens ist der von des Enhrverk oder den Rührwerken erzeugten Strömung angepasst, us das Auftreten von Ströinungswirbeln zu vermeiden. Solche Stoffbütten sind teuer. Außerdem erfordern sie eine beträchtliche Grundfläche, da solche betonierten Bütten nur nebeneinander angeordnet werden können,.
Aufgabe der Neuerung ist, solche Behälter oder Bütten in Stahlbauweise herzustellen, so daß sie in der Werkstatt angefertigt werden können und an ihrem endgültigen Standort nur aufgestellt zu werden brauchen,Dies hat den weiteren Vorteil, da£ solche in Stahl hergestellten Behälter leicht wieder abgebaut und as anderer Stelle erneut aufgestellt werden können. Auch kann man mehrere solcher Stahlbehälter übereinander anordnen. Die Schwierigkeit besteht nun aber darin, daß der Boden solcher Behälter wegen der darin unter Last auftretenden Biegespannungen sehr stark unterfangen werden muß, um übel-mäßig große Ifaadstäxken z*i -vermeiden; dazu ist entweder eis kräftiges Betonfimdaaent oder eine starke Stahlkonstruktion erforderlicL.
Die Aufgabe wird bei Behältern sit im wesentlichen -vertikales Seiten— wänden uad axt zu diesen schrägen, gewölbtes Boden dadurch gelöst und damit die genannte Schwierigkeit gemeistert, daS geraaß der Seuerxtag
3s 1 wenigstens in eisern von der Behälterwand a bis—^r der B ehält er lieht— weite - geinessen in einer durch die hecnst gelegene uad die tiefste Stelle des Bodens gelegten Vertikaleljese — abstehenden Bereich die Schnittlrurve des Bodens mit der genannten Vextlkalelsene zuz?inües~b angenähert parabolisch ausgebildet und da£ ferner die hScsst gelegene
Blatt -2-
MARTIN LOHSE ■ MASCHINEN- UND APPARATEBAU · HEIDENHEIM AN DER BRENZ
An Detitsches Patentamt, 8000 München Blatt -2-
Behälter
Anschlußstelle des Bodens an der Behälterwand um das 0,4 Isis Q,55fache der genannten Behälterlichtweite über der tiefsten Stelle des Bodens angeordnet ist.
Durch eine solche Ausbildung des Bodens wird dieser praktisch von Biegespannungen durch die in den Behälter eingebrachte Füllung freigehalten, sodaß der Boden als Schale aus verhältnismäßig dürrem Blech ohne Anwendung zusätzlicher Verstärkungen hergestellt und an seinem Rande an den Behälterwänden angeschweißt werden kann. Yorteilhafterweise wird die Bebälterwandung kreiszylindrisch ausgebildet, da diese Form-idie günstigste Kräfteverteilung in der Behälterwand ergibt. Der Rand des Bodens wird zweckmäßig mit gerader FaIlinie ausgebildet, welche die Wölbung des Bodeninnenteiles an der Übergangsstelle tangiert. Diese Ausbildung hat zwar eine geringfügige Spannungserhöhung im Bodenblech zur Folge, die aber für den Vorteil der bequemen Herstellung der Bodenwölbung in Kauf genommen werden kann.
Litern weiteren Gedanken der Neuerung zufolge wird die tiefste Stelle des Bodens nicht an der Behälterwand, sondern in eines Abstand von der höchsten Anschlußstelle des Bodens an der Behälterwand gleich den 0,75 bis 0,88fachen der in Sichtung dieses Abstandes gemeßenen Behälterlich+— weite angeordnet und steigt von da zu der Behälterwand wieder etwas an,. Auch in Eichtung quer zu der durch die höchste und die tiefste Stelle des Bodens gelegten Vertikalebene kann man — in weiterer Ausbildung der Neuerung- den Behälterboden zu der Behältervandung hin ansteigen lassen. Beispielsweise kann man auf diese Weise erreichen, daß die Anschlußkurve des Bodens an einer kreiszylindrischen Behälterwand eine ebene Ellipse ist.
Tieitere Ausgestaltungen der iTeuerungegenstänäe und deren Vorteile werden SKS der folgenden Beschreibung von Ausfilhrungsbeis^ ielen gemäß der Senernng ausgestalteter Stoffbütten an Hand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 eine Stoffbütte im Aufriss, teilweise im Schnitt
jsaefc Linie I — 1 der Fig. 2
!Fig. 2 den Grundriss der Stoffbütte nach Fig.l in Sichtung
des Pfeiles U
Fig. 3 den tsrfcere-i Teil der- Stoffbüirie nach Fig.l is Schnitt
längs der lsi vie UI - III der Fig.l und in Pfeil-
xicsttnig gesehen.
Blatt -3-
MARTIN LOHSE - MASCHINEN- UND APPARATEBAU · HEIDENHEIM AN DER BRENZ
An Deutsches Patentamt, 8000 ilünchen bIqk -3-
B» -.älter
Fig.4 eine abweichende Ausführung des Stoffbüttenunterteiles nach Fig.l his 3 nit einem doppeltgevölbten Boden und
Fig.5 in gegenüber den Fig.l his 4 verkleinertem Maßstab jsvei in einen zylindrischen Gestell über derselben Grundfläche ühereinander angeordnete Stofflnitten nach Fig,I his 3 darstellen.
Der kreiszylindrischej aufrechtstehende Behälter 1 mit dem Innendurchmesser D nach Fig.l bis 3 besteht aas einen unterteil 2 und einen Oberteil 3 und ist nit einen Fandamentring 4 zur Befestigung auf einen nicht dargestellten ebenen Betonfundament versehen. In das unterteil 2 ist ein einfacii-gekrümmter Boden 5 mit etwa parabolischer Leitlinie eingesclvvfei.ßt, der aus dünnem Blech besteht. Der über Flur höchst gelegene Punkt 6 des Bodens liegt dem Ablaufstutzen 7 -diametral gegenüber uni befindet sich in einer Höhe gleich etva 0j46 D über dein tiefsten Punkt 9 des Bodens 5. Dieser Punkt 9 hat einen Abstand E von ungefähr 0,77 D vom Fußpunkt der Vertikalen durch den höchst gelegenen Punkt 6 des Bodens 5· Die genannte Leitlinie ist als Schnittkurve des Bodens mit einer durch die Punkte 6 und 8 belegten Vertikalebene dargestellt. Die Grundfläche der Bütte Kanu näiSriica äse« öuädratiscii oder vieleckig sein j die' Scken kSnseii abgerundet sein.
Der Flüssigkeitsspiegel der gefüllten StoffoStteiöefinäet sich bei 9» Zur AhschräguBg der angenähert rechtwinkligen AnsehlrLße des Bozens an der Bütteiivand 14 sind Abschrägungsstreifen 10 aus Blech zwischen Boden 5 und Bütten-wand 14 angebracht, deren Breite B in Sichtung der Faiiinie gesessen eirifa Q3I 3 beträgt xxnä deren Fallinie eisen ¥iskel το· e-fcvra 45 gegen die a'sagrachtc bildet (Fig3) · Diese Abscfaxägnügs— streifen sind in den voa höelist gelegenen Paukt 6 des Selens 5 entfernten Bereichen des Boäenrandes vorgesehen.
¥enn 3aan eins Ausführung des Bodens 5a. der Stoffbütte la nach Fig.4 -aäiilt, Lei -solcher der Boden 5a. doTypelt-gekrünsst ist3 derart, daß die ■von der ¥e—tikalebene Y durch den iiöciisi gelegenes Punkt 6a des Bos 5^1 abs"tehendeii Bänder des Bodens 5^ sacii oben gebogen sind und 2s32äkuxTe des Bodens 5a eine ebene Ellipse bildet, kann sau auf Ahscträgnugsstreifen aus Bleeh verziehxea unä daö^nrcli beträchtlich einsparen.
31-tt -I
MARTIN LOHSE - MASCHINEN- UND APPARATEBAU · HEIDENHEIM AN DER BRENZ
An Deutsches Patentamt, 8000 München Blott _;f_
Behälter
In der Fig.5 ist eine "Doppelbütte dargestellt, bei welcher in dem gemeinsamen kreiszylindrischen, als Büttenwand dienenden Eohr in geeignetem Abstand, übereinander zwei einfaehgekrümmte Boden 51, 5" nach Fig.l bis 3 üiit eingeschireißten Äixschrägiingsstreifen 10', 10" eingefügt sii^d. Jede der Teilhätten 2', 2" ist mit eineis Zulauf stutzen 11*, 11" und einem Ablaiifstutzen 7'j 7" versehen. Die höchsten Flüssigkeitsspiegel in den beiden Teilbütten 2', 2" sind mit 9'j bzw.9" bezeichnet. Die Büttenwandungen sind mit senkrechten Streben 12 verbunden, durch welche die Gevichtskräfte auf das nicht dargestellte Betonfundasent abgeleitet werden, Sie Unterteilung des durch die Büttenwände gebildeten Tragro^res in zwei Teilbütten durch Anordnung von zwei Böden in entsprechender Höhe übereinander hat den Vorteil, daß die Wandstärken der Büttenwand und der Böden gering ist, wodurch sowohl die Biegearbeiten als auch das Schweißen sehr erleichtert werden.
Als Seispiel sei erwäiint, daß eine solche Doppelbütte mit zwei je 120 η FassungsrauE aufweisenden Teilbütten bei 5500 mm lichter Weite sit Blechstärken der ge-isölbien Böden von 10 mm und der !fände von 7 rom hergestellt werden kann, während ein ebener oder schwach durchhängender Boden ein Mehrfaches an Blechstärke und wesentlichen stärkeren Väsd^a erfordern würde.

Claims (1)

  1. Schutzansprüelie
    1.) Behälter »alt iin vtseniliciisn vertikalen Seiteavilncen und mit Z.VL diesen scLrägea, gevölbte-a Soden, dadurch gekennzeichnet, daß -wenigstens in eisen von der Behälterwand (l4/l4a) mn l/lO bis l/20 der 3ehalteriichi-i»-eite (d) - gemessen in einer durch die häcüst gelegene (6/6a) und die tiefste Stelle (s) des Bodens (5»5a/5»5") gelegten Yertikalebene (v) — abstehenden Bereich die Sclmittkurve des Bodens ait der genanntes Vertikalcljene au— Jüiadest angenähert para"boliscL· ausgebildet und daß ferner die höchst gelegene Anschlu2stelle des Bodens an der Behälterwand um das 0,4 bis 0,55£ache der genannten Behälterlichtveite über der tiefsten Stelle des Bodens angeordnet ist.
    2.} 3ehol"fcer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stelle (β) des Bodens (5, 5&/ö\5") in einem Abstand von der höchst gelegenen Anschlußstelle (6/6a) des Bodens an der Behältervand (l4/l4a) gleich den 0,75 bis 0,88fachen der in Sichtung dieses Abstandes gemessenen Behälterlichtweite (B) angeordnet ist.
    5.) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5a) zu beiden Seiten der genannten "Vertikalebene ("V-) gegen di<· Behälterwand {l4a) zu ansteigt«
    4.) Behälter nach cine:s der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß zvischen der Behälterwand (l4) und der Oberseite des Bodens (5/5 .'/5") ein Absehrägungsstreifen (10,10',10") angeordnet ist.
    5.) BoiUlter nach Anspruch 4, dadurch geke nzeichnet, daß der Abs chrägun/.s streif en (1^,101IO") in der Fallinie eine Neigung von
    ctva ^5 anfweist-
    ßQIARRü ^r wr * XVV «Ä _2-
    MARTIN LOHSE · MASCHINEN- UND APPARATEBAU · HEIDENHEIM AN DIR BRENZ
    An Deutsches Patentamt, 8000 Huschen. Blatt ~2-
    ScIm tz anspräche
    6.) Behälter nach Aispruch 4 oder 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungsstreifen (lO/lO1/10") in öer Fallinie gemessen eine Breite von 0,08 bis 0i12faci:en äer Behälterlichirweite (d) aufweist.
    7.) Lehälter nach einen der Ansprache 1 bis 6, dacurcL gekennzeichnet, daS zvei oder mehrere Böden (5/5") in einem f'ie Fiilltiefe jeveils übersteigenden Abstand übereinander anjq-
    ordnet sindi ; ;; ./'
DE19696914669 1969-04-11 1969-04-11 Behaelter Expired DE6914669U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696914669 DE6914669U (de) 1969-04-11 1969-04-11 Behaelter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696914669 DE6914669U (de) 1969-04-11 1969-04-11 Behaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6914669U true DE6914669U (de) 1970-02-19

Family

ID=34088114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696914669 Expired DE6914669U (de) 1969-04-11 1969-04-11 Behaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6914669U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301001A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-26 Rudolf Wörgl Obersteiner Gaer- und lagerbehaelter, insbesondere aus metall

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301001A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-26 Rudolf Wörgl Obersteiner Gaer- und lagerbehaelter, insbesondere aus metall

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2907639C2 (de) Flexible Förderleitung zum Ansaugen von Wassermengen aus tiefen Meeresschichten
DE2453758A1 (de) Fahrzeugwaage
DE2054946A1 (de) Hydrostatisches Gerüst mit Plattform
DE2744277A1 (de) Verfahren zur neutralisation von stoerenden schwingungseffekten an in fluessigkeiten eingetauchten bauwerken sowie vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE6914669U (de) Behaelter
DE3446665A1 (de) Profilabschnitt fuer bandfoerderer
DE2344599C2 (de) Vorrichtung zum Schutz des Fundaments eines teilweise im Wasser eingetauchten Bauwerks gegen Wellen
DE2409002C3 (de) Schwimmdach für einen Flüssigkeitsspeichertank
DE3141783A1 (de) &#34;hochbehaelter zur aufnahme von chemiefasern od. dgl.&#34;
DE7214505U (de) Palette
DE3301001C2 (de) Gär- und Lagerbehälter
DE2044555A1 (de) Ausleger zum Einsammeln von Schlick
AT516528B1 (de) Teileinheit einer faserbahnmaschine und stuhlungsteil für die teileinheit einer faserbahnmaschine
DE476288C (de) Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguss mit einem Gerippe aus widerstandsfaehigerem Metall
DE102021112836A1 (de) Hochbeet
DE29500713U1 (de) Stützpfahl
DE945436C (de) Winkelprofil fuer Transportbehaelter
DE8715911U1 (de) Dachgaube mit einem umlaufenden Dachanschlußrand
DE670349C (de) Vorrichtung zur Feinstbelueftung von Fluessigkeiten, insbesondere Gaerfluessigkeiten
DE6915442U (de) Schwimmbassin
DE19813462C2 (de) Leckagewanne für einen Behälter
DE1431449A1 (de) Tank,insbesondere Kelleroeltank,aus zusammengeschweissten Stahlblechen
DE29823014U1 (de) Auf- bzw. abbaubares und transportables Zelt
DE8322697U1 (de) Flexibler Mischwasserspeicher
DE202004001196U1 (de) Hochwasserschutzwand