DE8802189U1 - Schußwaffe mit Zusatzgewichten - Google Patents
Schußwaffe mit ZusatzgewichtenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/22—Balancing or stabilising arrangements on the gun itself, e.g. balancing weights
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere KK-Gewehr für den Dreistellungg-Wettkampf, bestehend aus
Schaft und Lauf, wobei seitlich dee Laufe und zumindest nahezu in Laufhöhe in Laufrichtung versehiebliche und in jeder
Verschiebestellung festlegbare Zusatzgewichte vorgesehen sind.
Zusatzgewichte sind an Wettkampfwaffen vielfach bekannt.
Sie werden in der Regel im Bereich der Laufmündung
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auch schon derartige Zusatzgewichte, die seitlich des Vorderschaftes
auf der Höhe des Laufs angebracht sind. Die Zusatzgewichte sind in der Regel in Laufrichtung verschieblich und
in jeder Verschiebestellung feststellbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zusatzgewichte an der Waffe so anzuordnen, daß sie für die schwierigste Disziplin,
nämlich das stehend Schießen über der in diesem Falle unmittelbar vor dem Abzug an der Waffe angreifenden
Stützhand angebracht werden könne.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in Unteransprüchen
angegeben.
Man erkennt, daß hier erstmals die Zusatzgewichte nicht am Schaft oder gar am über dem Schaft vorne vorstehenden
Lauf, sondern am metallischen System selbst angebracht werden. Der Or-L der Anbringung ist also auf zweierlei Weise ganz
anders als bisher gewählt:
Zum einen sind die Zusatzgewichte erheblich weiter hinten angebracht, wo man bisher meinte, sie nicht anbringen
zu können. Gerade an dieser Stelle liegen sie aber bei der schwierigsten Disziplin, dem stehend Schießen dort, wo sie
den Schützen am besten unterstützen, nämlich über seiner Stützhand, die hier unmittelbar vor dem Abzug oder am Abzugsbügel
selbst die Waffe abstützt. Das ist von erheblichem Vorteil.
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System angebracht. Anders als bei der Anbringung am Holz
des Schaftes sind deshalb hier nicht zusätzliche Metallteile einzuarbeiten. Vielmehr ist es möglich, die Führungsschienen
unmittelbar aus dem Systemkasten herauszuarbeiten.
Es liegt auf der Hand, daß bei dieser Konstruktion das einzelne Zusatzgewicht außerhalb der Vertikalmittelebene
der Schußwaffe angeordnet ist. Dies ist der Grund, weshalb
IQ hier beidseits der Vertikalmittelebene auf gleicher Höhe je
eine solche Führungsschiene und somit zwei Zusatzgewichte angeordnet werden, die zusammen die gewünschte Wirkung erbringen.
Selbstverständlich können auch unterschiedliche Zusatzgewichte, sowie mehrteilige Zusatzgewichte Verwendung
jg finden.
Aus herstellungstechnischen Gründen sind die Zusatzgewichte zweckmäßig Gußteile, in die bereits bei der Herstellung
die den Führungsschienen entsprechenden Führungs-
2Q nuten leicht und billig eingearbeitet werden können. Die
zweckmäßige Querschnittsform der Zusatzgewichte bestimmt sich nach der Form des Systems und den jeweiligen Verhältnissen.
Besonders zweckmäßig ist eine im Querschnitt rechteckige Form des Zusatzgewichtes. Ist statt dessen das Zu-
„e satzgewicht im Querschnitt zylindrisch, so stellt es nach
Festlegung einen zusätzlichen Handgriff an der Waffe dar. Das Festklemmen erfolgt zweckmäßig (und zwar wegen der
besseren Zugänglichkeit) von oben.
„Q In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht und zwar zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schußwaffe in Seitenansicht
, und
Fig. 2 teilweise aufgerissen und int Schnitt eine
rückwärtige Endansicht des systems mit den beidseitig vorgesehenen Zusatzgewichten.
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Bine Schußwaffe 10, hier ein KK-Gewehr für den Dreistellungs-Wettkampf besteht auf übliche Weise aus dem
hölzernen Schaft 12, dem metallischen System 14 und dem von diesem nach vorne vorstehenden Lauf 16, den vor dem System
für einen Teilbereich der Vorderschaft 18 von unten umgreift.
Die Schußwaffe 10 weist (auf System 14 und Lauf aufgebaut) eine Visiereinrichtung aus Diopter 20 und Ringkorn
22 auf.
Erfindungsgemäß ist das metallische System 14 beid-
seits mit zwei auf gleicher Höhe und parallel zueinander angeordneten Prismenschienen 24 versehen. Die Prismenschienen
24 sind, wie das Fig. 2 erkennen läßt, im Querig schnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Sie sind am
System 14 in Gebrauchshaltung der Waffe horizontal oder parallel zum Lauf 16 und nahezu in Höhe der Seelenachse
des Laufes 16 angeordnet.
2Q Auf die Prismenschienen 24 können nun Zusatzgewichte
26 aufgeschoben werden. In Fig. 1 ist ein solches Zusatzgewicht 26 strichpunktiert angeordnet. In Fig. 2 ist
das linke 2usatzgewicht 26 in E ndansicht, das rechte Zusatzgewicht 26 im Schnitt gezeigt. Die Zusatzgewichte 26
weisen eine geringere Gesamtlänge als die Prismenschienen 24 auf. Zweckmäßig beträgt ihre Länge zumindest nahezu
die Hälfte der Prismenschiene 24.
Die Zusatzgewichte 26 werden mit Hilfe einer Q0 Führungsnut 28 auf der Prismensöhiene geführt» die eine
entsprechende Querschnittsform mit einer solchen Oberweite aufweist, daß die Zusatzgewichte leicht auf der Prismenschiene
in die gewünschte Stellung geschoben oder auch ganz abgenommen werden können.
Dia ZuB*»tzgewichte 26 werden selbstverständlich auf
übliche Weise festlegbar ausgebildet. Hierzu ist auf der Oberseite der Zusatzgewichte/ also visierlinienseitig in
einer Ausnehmung jeweils ein Klemmstück 30 gelagert, das B mit seinem systemseitigen Ende die Prismenschiene 24
hintergreift. Eine Klemmschraube 32 ist durch das Klemmstück 30 hindurch in den Körper des Zusatzgewichtes eingeschraubt.
Die Klemmschraube 32 ist zweckmäßig eine Imbusschraube. Sie ist von oben her leicht zugänglich und
erlaubt es, die einmal aufgesuchte Stellung des Zusatzgewichtes festzulegen.
Selbstverständlich ist es möglich, am System zusätzlich Skalen, am Zusatzgewicht eine Marke anzubringen, sodaß
eine bereits bewährte Stellung des Zusatzgewichtes jederzeit reproduzierbar wieder aufgesucht werden kann.
Die Zusatzgewichte können, wenn es auf besonders hohe Masse ankommt, im Querschnitt rechtwinklig sein. Gebrauchsvorteile
ergeben sich aber auch dann, wenn die Zusatzgewichte im Querschnitt zylindrisch sind. Auch jede
andere Querschnittsform kann zweckmäßig sein. Es sollen aber die Zusatzgewichte beidseits des Systems in der Regel das
gleiche Gewicht aufweisen, um Kippmomente zu vermeiden.
Die Zusatzgewichte 26 werden zweckmäßig als Gußteile
gefertigt. Sie können als Satz in verschiedenen Gewichten vorliegen oder auch mehrteilig ausgebildet sein, so daß der
Schütze das von ihm jeweils gewünschte Zusatzgewicht leicht wählen und einstellen kann.
1 | 10 | > >1 Il Il Ii ti \j | Schußwaffe | |
• | 12 | ' · ' < < < Il ·· „/ | Schaft | |
* | 14 | « IC.. if·· ·«« ·' · t.li ti ■ I 7 |
System | |
5 | 16 | Bezugszeichenliste | Lauf | |
18 | Vorderschaft | |||
20 | Diopter | |||
22 | Ringkorn | |||
24 | Prismenschiene | |||
10 | 26 | Zusatzgewichte | ||
28 | Führungsnut | |||
30 | Klemmstück | |||
32 | Klemmschraube | |||
15 | ||||
20 | ||||
30 | ||||
36 |
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|||
Claims (8)
1. Schußwaffe, insbesondere KK-Gewehr für den Drei stellungs-Wettkampf,
bestehend aus Schaft und Lauf, wobei seitlich des Laufs und zumindest nahezu in Laufhöhe in Laufrichtung
verschiebliche und in jeder Verschisbestellung festlegbare Zusatzgewichte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich unmittelbar oberhalb der Abzugsgruppe am metallischen System (14) beidseits je eine laufparallele
Führungsschiene (24) vorgesehen ist, in welchen Führungsschienen zwei Zusatzgewichte (26) am System verschieblich
geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruc h 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Führungsschienen im Querschnitt schwalbenschwanz
förmige Prismenschienen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prismenschienen (24) mit dem Systemkasten
(14) einstückig sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgewichte (26) Metallteile
sind, die den Führungsschienen entsprechende Führungsnuten (28) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzgewichte (26) Gußteile sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzgewichte (26) im Querschnitt rechteckig sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge-3g kennzeichnet, daß die Zusatzgewichte (26) zylindrisch sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgewichte (26) jeweils
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(30)
6
aufweisen.
net, daß das Klemmstück mit einer Klemmschraube (32), vor
zugsweise Inbusschraube, auf die Führungsschiene niederzieh
bar ist.
net, daß der Kopf der Klemmschraube (32) visierli-ienseitig
angeordnet ist.
}\ 36
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802189U DE8802189U1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Schußwaffe mit Zusatzgewichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802189U DE8802189U1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Schußwaffe mit Zusatzgewichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802189U1 true DE8802189U1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6820884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802189U Expired DE8802189U1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Schußwaffe mit Zusatzgewichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802189U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007039283A1 (de) * | 2007-08-20 | 2009-02-26 | Hans-Peter Sigg | Faustfeuerwaffen |
-
1988
- 1988-02-19 DE DE8802189U patent/DE8802189U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007039283A1 (de) * | 2007-08-20 | 2009-02-26 | Hans-Peter Sigg | Faustfeuerwaffen |
DE102007039283B4 (de) * | 2007-08-20 | 2011-09-22 | Hans-Peter Sigg | Faustfeuerwaffen |
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