DE8802074U1

DE8802074U1 - Zusatzdeckel für Rolladenkästen mit innenliegender Montageöffnung

Info

Publication number: DE8802074U1
Application number: DE8802074U
Authority: DE
Original assignee: KIESL GEORG 8474 OBERVIECHTACH DE
Current assignee: KIESL GEORG 8474 OBERVIECHTACH DE
Priority date: 1988-02-18
Filing date: 1988-02-18
Publication date: 1988-03-31

Description

in····¹··· E₁

t , c &igr; 4 I · » &diams; · &Lgr;

iftff &kgr;&igr;&igr;&igr;&igr;·«·= I

Oberviivjhtach, den 12.2.1988 Beschreibung 01 Georg Klesl BESCHREIBUNG Zusatzdeckei für Koiladenkästen mit innenliegender Montageöffnung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zusatzdeckel für Rolladenkästen mit innenliegender Montageöffnung.

Rolladenkästen werden seit vielen Jahren am Bau eingesetzt. Die einzelnen Fabrikate unterscheiden sich in Konstruktion, Bauweise und Funktion. Die überwiegenden Rolladenkastensysteme haben elfti innenliegenden Montagdeckel, der den Einbau und eine nachträgliche Reparatur am Rolladen verhältnismäßig vereinfacht. In den letzten Jahren wurde, durch Anregung zum Energiesparen, ein neues System mit außenliegender Montageöffnung favorisiert. Der Vorteil der besseren Wärmedämmung und damit der Verringerung des Energieverlustes stellte ein überzeugendes Argument dar.

Die Nachteile der bisher verwendeten Systeme mit innenliegendem Montagedeckel waren in der Hauptsache die schlechte Wärmedämmung, Kältebrücken bei den Montagefugen um den Deckel, zu schwache Dämmschicht auf dem Montagedeckel ( konstruktionsbedingt ). Beim Rolladenkastensystem mit außenliegender Montageöffnung ist zwar einer genügenden Wärme- und Schalldämmung ( je nach Kastenbauart ) gedient, jedoch bringt eine eventuelle Reparatur des Rolladens erhebliche Schwierigkeiten mit sich, da der Kasten nur von außen durch eine sehr schmale Öffnung zugängig ist. Die Nachteile schlagen sich in relativ hohen Reparaturkosten nieder.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der anfangs genannten Art zu beseitigen und ein Rolladenkastensystem zu schaffen, das einfach in der Herstellung und sicher in der Wirkungsweise ist und die erheblichen praktischen Vorteile des Systems mit innenliegender Montageöffnung aufweist.

Erreicht ist dieses Ziel dadurch,daß für Rolladenkästen mit innenliegender Montageöffnung an der Unterseite ein Zusatzdeckel nut Wärmedämmung angebracht wird. Eine bevorzugte AüsfÜhrungsförm 1st in den Ansprüchen 1-8 gekennzeichnet.

In der Zeichnung ( Figur 1 ) ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt / Schrägbild dargestellt.

Der Zusatzdeckel besteht aus einer Hartfaserplätte mit kunststoffbeschichteter Untersicht und einer Hartschaumauflage. Das geometrische Maß des Zusatzdeckels ergibt sich aus der Leibungstiefe ( Fensterstock - Putzvorderkante ), lichtes Fertigmaß der Fensternischenbreite ( Putzleibung - Putzleibung ) und konstruktivem Höchstmaß zwischen Fensterflügeloberkante und Unterkante des vorhandenen Montagedeekels abzüglich notwendigem Freiraum für eventuellen aufliegenden Beschlag.

I if Il · · · · « '

Öeorg Kiesl Beschreibung 02

Der Zusatzdeckel (5) wird an der Fensterseite mit einem Alu-Winkel (6) in L-Form, der an den Fensterstock geschraubt ist, gehalten. Im vorderen Bereich erfolgt die Befestigung mittels Schrauben mit Abdeckkappen in Kunststoff an dem vorhandenen Montagedeckel (2). Die stirnseitige Fuge zwischen Zusatzdeckel (5) und Putzkante (4) wird durch einen am Zusatzdeckel (5) angeklebten Alu-Winkel (7) abgedeckt. Die Alu-Winkel (6,7) sind kunststoffbeschichtet. Die Schenkelhöhe des vorderen Alu-Winkels (7) richtet sich nach der Stärke des Zusatzdeckels (5) und der benötigten 'JbsrdseJvUngbreite der stir-nseifcigen Fuge zur putzkante des vorhandenen Rolladenkastens (1).

Ein erfindungsgemäßer Zusatzdeckel bereitet in der Herstellung keine Schwierigkeiten. Der Kostenaufwand ist relativ gering. Die Anbringung ist an sämtlichen Rolladenkästen mit innenliegender Montageöffnung möglich und leicht durchführbar. Die Vorteile einer wesentlich erhöhten Wärme- und Schalldämmung im bisherigen Schwachstellenbereich der Fenster-Rolladenkasten-Konstruktion sind nachweisbar. Die Wärmedämmschicht der Gesamtkonstruktion wird wesentlich verstärkt. Die KältebrUcken bei den Montagefugen sind überlagert. Die Schalldämmung ist durch die Zweischalenkonstruktion wesentlich verbessert und deckt somit die bisherige Lücke bei der gesamten Fenster - Rolladenkasten-Konstruktion ab. Die optische Gestaltung der Rolladenkastenuntersicht wird durch die Abdeckung der bisherigen Fugen und genauem Einbau des Zusatzdeckels nach den Putzarbeiten erheblich verbessert. Die kunststoffbeschichtete Untersicht macht ein Anstreichen oder Tapezieren der Deckelunterseite unnötig. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Rolladenkästen mit außenliegender Montageöffnung ist die einfache und kostensparende Reparaturmöglichkeit des Rolladens bei ebenfalls verbesserten Wärme- und Scfialldämmeigenschaften mit Beibehaltung der bisher günstigen Fensternischentiefe ( große Nutzbreite der Innenfensterbank ). Ein erfindungsgemäßer Zusatzdeckel für Roliadenkästen kann sowohl im Neubau- als auch im Sanierungsbereich eingesetzt werden und trägt damit wesentlich zum Energiesparen bei.

Claims

Oberviechtach, den 12.2.1988 Ansprüche

Georg Kiesl, Pfälzerwög 11, 8474 OberviechtaGh

ANSPRÜCHE

1. Zusatzdeckel für Rolladenkästen mit innenliegender Montageöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (5) aus einer Hartfaserplatte mit Hartschaumauflage besteht und die Unterseite der Hartfaserplatte kunststoffbeschichtet ist.

2. Zusatzdeckel für Rolladenkästen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da» der Zusatzdeckel (5) eine rechteckige Querschnittsform hat und die Höhe der Hartschaumauflage den baulichen Verhältnissen angepaßt ist.

3. Zusatzdeckel nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß er am Fensterstock3)mit einem Aluminiumwinkel (6) gehalten ist.

4. Zusatzdeckel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Querschnittsbreite durch das Maß von Fensterstock (3) bis Vorderkante Putz (4) festgelegt ist.

5. Zusatzdeckel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge durch das Maß der Fensternischenbreite festgelegt ist.

6. Zusatzdeckel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge an der Putzkante mit einem Aluminiumwinkel (7) in L-Form überdeckt ist und der Winkel (7) am Zusatzdeckel (5) angeklebt ist.

t t 111 I I «I Il >

Georg Kiesl Ansprüche

7· Zusatzdeckel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (5) im Bereich der Vorderkante am Montagedeckel (2) des vorhanden Rolladenkastens ( 1) verschraubt ist.

8. Zusatzdeckel nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagewinkel (6,7 ) kunststoffbeschichtet sind.

It I f t t