DE880149C - Regelbare Verstärkerschaltung - Google Patents
Regelbare VerstärkerschaltungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/02—Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit regelbaren Verstärkerschaltungen, bei denen das Einsetzen der
Regelung durch eine Vorspannung des Gleichrichters amplitudenmäßig verzögert wird. Von kleinen
bis zu mittleren Amplituden arbeiten solche Schaltungen ohne Regelung, d. h. mit gleichbleibender
Verstärkung, so daß die Ausgangsspannungen den Eingangsspannungen linear proportional sind.
Von mittleren Amplituden jedoch bis zu den höchsten Amplituden ist die Regelung wirksam mit
dem Ziele, in diesem Bereich, unabhängig vom Wert der Eingangsspannung, eine annähernd gleiche
Ausgangsspannung zu erhalten. Solche Regelschaltungen werden oft zur Amplitudenbegrenzung
verwendet, wenn die Eingangsspannung starken Schwankungen unterworfen ist.
Es sind bereits verschiedene Schaltungen bekannt, die in dieser Weise arbeiten. Sie erfordern
aber alle einen verhältnismäßig großen Aufwand an regelbaren Verstärkerröhren, deren Verstärkungsfähigkeit
nur in geringem Maße ausgenutzt werden kann. Regelröhren besitzen bekanntlich stark gekrümmte Kennlinien und arbeiten nur so
lange verzerrungsfrei, wie die von der Wechselspannung überstrichenen Teile der Kennlinie noch
als geradlinig bzw. symmetrisch zum Arbeitspunkt anzusprechen sind. Bei derartigen Verstärkern mit
z. B. drei normalen regelbaren Röhren darf also die Steuergitterspannung der dritten Röhre den
Wert von einigen Zehntel Volt nicht überschreiten. Nimmt man eine Variation der Eingangsspannung
von z. B. ioo μΥ bis 200 mV an, so muß der dreistufige
Verstärker seine Verstärkung von dem Wert 20000 auf den Wert 10 ändern, damit an
dem Gitter der folgenden vierten Röhre der zulässige Wert von 2 V erhalten bleibt bzw. nicht
überschritten wird. Die Einzelstufen müssen dabei ihren Verstärkungsfaktor von etwa 27 auf etwa
2,15 ändern. Unterhalb des Wertes 100 μΥ läßt es
sich nicht ändern, daß die Ausgangsspannung sich
linear mit der Eingangsspannung ändert. Bei einer Eingangsspannung von 200 mV tritt aber selbst bei
einer Verstärkung von 2,15 X 2,15 = 4,6 am Gitter der dritten Regelröhre eine Steuerspannung von
0,92 V auf. Da bei dieser geringen Verstärkung der Arbeitspunkt bereits im stark gekrümmten Teil
der Kennlinie liegt, so sind Verzerrungen in der dritten Röhre zu erwarten. Um diese zu vermeiden,
wird meist zwischen der zweiten und dritten Röhre ein Spannungsteiler vorgesehen, um die Wechselspannung
auf das zulässige Maß herabzusetzen. Die Einbuße muß dabei in einer der folgenden
Stufen wieder herausgeholt werden.
Weiterhin haben regelbare Verstärker noch folgende Nachteile, die sich aber erst bei mehreren
Regelröhren störend bemerkbar machen: Wenn z. B. als Anodenkreise Ohmsche Widerstände benutzt
werden, so tritt bei der Regelung eine Gegenwirkung auf, da die Anodenspannung stark geändert
wird. Werden als Anodenkreise, z. B. bei Niederfrequenzverstärkern, insbesondere für Photozellen,
Schwingkreise mit Eisenkernen verwendet, so stört die mit der Regelung sich ändernde Gleichstromvormagnetisierung.
Die Verstärkerschaltung gemäß vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht
es auch Wechselstrom führende Röhren einzusparen, wodurch das bei hochempfindlichen Verstärkern
störende Röhrenrauschen erheblich vermindert wird. Auch bei dieser neuen regelbaren Röhrenverstärkerschaltung,
die ebenfalls insbesondere als Amplitudenbegrenzer verwendet werden kann, wird in
bekannter Weise das Einsetzen der Regelung durch eine Vorspannung des Gleichrichters amplitudenmäßig
verzögert. Ähnlich wie in der bekannten Schaltung wird die Verzögerungsspannung von
einem Potentiometer abgegriffen, dessen Hauptwiderstand aus einer Röhre mit mindestens
einem Gitter besteht, bei welcher der Stromfluß mittels der erzeugten Regelspannung vermindert
wird.
Bei den bekannten Schaltungen werden normale Röhren unter normalen Bedingungen verwendet,
deren Stromdurchfluß bei geringen Regelspannungen noch relativ groß ist, so daß der als Verzögerungsspannung benutzte Spannungsabfall am Kathodenwiderstand
dieser Röhre nur etwas, d. h. ungenügend, vermindert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung erhält die Potentiometerröhre eine relativ niedrige Ruhevorspannung
in der Größe von 1 V negativ, so daß gerade noch kein dämpfender Gitterstrom einsetzt.
Weiterhin wird durch geeignete Wahl der Röhrenkennlinie und/oder der Betriebsbedingungen erreicht,
daß schon bei relativ geringer Regelspannung der Kathodenstrom und damit die Verzögerungsspannung minimal wird, so daß eine wesentlich
kräftigere Regelung wirksam wird.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind drei Darstellungen beigefügt, von denen
Fig. ι einige Verstärkungskurven zeigt, Fig. 2 eine Schaltung, an Hand deren die grundsätzlichen
Überlegungen erläutert werden, und Fig. 3 schließlich eine Schaltung gemäß vorliegender
Erfindung darstellt.
Bei dieser neuen Schaltung soll möglichst nur eine einzige Röhre, und zwar die erste Röhre,
verzögert geregelt werden. Die folgenden Röhren sollen gerade Kennlinien und möglichst hohe Verstärkungsfaktoren
aufweisen.
In Fig. ι stellt die Kurve α eine Verstärkungskurve bekannter Art dar, wie sie sich mit einer
Schaltung gemäß Fig. 2 ohne besondere Vorkehrungen ergibt. Bis zum Punkt T, in dem die
Regelung einsetzt, verläuft die Kurve praktisch geradlinig, da die kleinen Eingangsamplituden bis
zu diesem Wert, der bei 100 μΥ liegen möge, eine Regelspannung noch nicht erzeugen. In diesem
Punkt sind die Gleichvorspannung, d. h. die Verzögerungsspannung, und die Wechselspannung
(Scheitelwert) einander gleich. Darüber hinaus steht zur Erzeugung einer Regelspannung nur die
Differenz zwischen der weiter ansteigenden Wechselspannung und der konstanten Vorspannung zur
Verfügung. Die Regelspannung steigt nicht so schnell an, wie es für eine Regelröhre erwünscht
wäre. Infolgedessen nimmt die Ausgangsspannung auch von diesem Punkt T an weiterhin beträchtlich
zu. Regelt man dagegen, um diesem Nachteil zu begegnen, bereits von Anfang an ohne Verzögerung,
wie es Kurve b veranschaulicht, so wird zwar erreicht, daß die Ausgangsspannung nicht den mit
100% bezeichneten zulässigen Wert übersteigt. Dafür ergibt sich aber jetzt der Nachteil, daß die
Amplituden zu klein bleiben und sich zu stark mit der Eingangsspannung ändern.
Erwünscht ist ein Verstärkungsverlauf gemäß Kurve c. Diese Kurve verläuft zunächst bis zum
Punkt T geradlinig und biegt dann flach ab, um der Kurve b zuzustreben, die die stärkste Regelmöglichkeit
(mit einer Röhre) verkörpert.
Bei der Schaltung nach Fig. 2, bei der sich also eine Kurve α gemäß Fig. 1 ergibt, wird die Verzögerungsspannung
des Regelgleichrichters G an dem Potentiometer R1 + R2 abgenommen. Zur Erzeugung
einer Regelspannung führt nur der Überschuß der Wechselspannung, der den Wert der
konstanten Gleichspannung an R2 übersteigt.
Um nun nach Überschreitung des Punktes T eine größere Regelspannung bzw. eine schneller ansteigende
Regelspannung zur Verfügung zu haben, wird in bekannter Weise der Wert der Verzögerungsspannung
stetig herabgesetzt. Grundsätzlich gibt es hierfür zwei Möglichkeiten, und zwar einmal
die, daß der Widerstand R2 verkleinert und zum andern die, daß der Widerstand R1 vergrößert wird.
Die letztgenannte Möglichkeit ist im Prinzip bekannt, und zwar in der Weise, daß als Widerstand
R1 die Kathoden-Anoden-Strecke einer Röhre verwendet wird, deren Widerstand mit Hilfe eines
Steuergitters heraufgesetzt werden kann. Eine solche Röhre P, wie sie bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel benutzt ist, möge als Potentiometerröhre bezeichnet werden, da sie
es bei geeigneter Bemessung der Röhrenkennlinie und/oder der Betriebsbedingungen gestattet, den
Widerstand des Potentiometers in weiten Grenzen zu ändern. Sie erhält die Regelspannung ebenso
zugeführt wie die wechselspannungführende Verstärkerröhre V. Zweckmäßigerweise verwendet man
eine Triode mit gerader Kennlinie, damit der Stromdurchfluß und damit die Verzögerungsspannung
bald den Wert Null erreicht. Man läßt die Verzögerungsspannung herabgleiten und nähert
sich dem oberen Teil der Kurve b, die sich in ihrer
ίο Gesamtheit bei sofortiger Regelung ergeben würde.
Das Resultat ist eine fast waagerecht verlaufende und für die meisten Fälle ausreichende Begrenzungskurve der Ausgangsspannungen, wie durch Kurve c
in Fig. ι dargestellt. Ersetzt man den anfangs als Beispiel behandelten dreistufigen Verstärker durch
einen zweistufigen Verstärker mit einer regelbaren und einer nicht geregelten Röhre, so kann man
genau den gleichen Amplitudenbereich beherrschen, wenn man der zweiten Röhre einen Verstärkungs-
ao faktor von 100 zuweist und die erste Röhre vom Wert 200 bis unter 1 herunterregelt. Dieses ist bei
kleinen Schirmgitterspannungen schon mit verhältnismäßig kleinen Regelspannungen möglich.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist zwar an die Stelle der dritten Verstärkerröhre eine andere Röhre getreten. Diese Röhre führt aber keine Wechselspannung und kann somit nicht zur Erhöhung des Röhrenrauschens beitragen. Das Röhrenrauschen tritt bekanntlich gerade bei kleinen Eingangsamplituden in Erscheinung, weil in diesem Fall alle Röhren mit voller Verstärkung arbeiten. Die durch die Verminderung der Verstärkerröhrenzahl erzielte Verminderung des Grundstörrauschens ist daher von wesentlicher Bedeutung. Weiterhin ist die Rückkopplungsgefahr geringer, da derjenige Teil des Verstärkers, der Wechselstrom führt, verkürzt werden kann. Dabei kommen auch Schwingkreise, Abschirmungen, Filterglieder und andere Elemente in Fortfall.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist zwar an die Stelle der dritten Verstärkerröhre eine andere Röhre getreten. Diese Röhre führt aber keine Wechselspannung und kann somit nicht zur Erhöhung des Röhrenrauschens beitragen. Das Röhrenrauschen tritt bekanntlich gerade bei kleinen Eingangsamplituden in Erscheinung, weil in diesem Fall alle Röhren mit voller Verstärkung arbeiten. Die durch die Verminderung der Verstärkerröhrenzahl erzielte Verminderung des Grundstörrauschens ist daher von wesentlicher Bedeutung. Weiterhin ist die Rückkopplungsgefahr geringer, da derjenige Teil des Verstärkers, der Wechselstrom führt, verkürzt werden kann. Dabei kommen auch Schwingkreise, Abschirmungen, Filterglieder und andere Elemente in Fortfall.
Der Grundgedanke der neuen Schaltung beruht also darauf, daß die Verzögerungsspannung, die
in bekannter Weise anfangs das Einsetzen der Regelung verhindert und die nach Überschreiten eines
bestimmten > Wertes selbsttätig etwas vermindert wird, nunmehr erfindungsgemäß durch Wahl geeigneter
Röhren mit entsprechenden Kennlinien und/oder durch Wahl der Betriebsbedingungen der
Potentiometerröhre schon bei relativ geringen Regelspannungen so weit (auf ein Minimum) herabgesetzt
wird, daß dann eine wesentlich größere Regelspannung zur Verfügung steht als bei den
bekannten Schaltungen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht darin, die Verzögerung des Regeleinsatzes so weit zu
treiben (z. B. bis 100 μ V), daß bereits im Ausgang des gesamten Verstärkers etwa 70 bis 80 %>
der zulässigen Wechselspannung auftreten. Der Wert 100% ist dabei als derjenige Wert definiert, der
bei einer unverzögerten Regelung und der höchsten zu erwartenden Eingangsamplitude, z.B. 200mV,
auftritt.
Bei der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung wird zweckmäßigerweise die erste Röhre des Verstärkers
geregelt, weil dort die Gefahr einer Übersteuerung am geringsten ist. Im allgemeinen wird
man damit auch auskommen. Um die Regelfähigkeit dieser ersten Röhre zu erhöhen, wählt man
eine konstante, möglichst niedrige Schirmgitterspannung und gibt dem Anodenkreis einen möglichst
geringen Gleichstromwiderstand. Nur in ganz seltenen Fällen, nämlich dann, wenn sehr
starke Schwunderscheinungen auf treten oder wenn der Abstand r zwischen Sender und Empfänger sich
stark ändern kann, so daß die Eingangsspannungen sich im Verhältnis 1 : r oder gar 1 : r2 ändern, kann
es ratsam sein, zwei Regelröhren vorzusehen und darauf den Gedanken der gleitenden Verzögerungsspannung anzuwenden. Im allgemeinen jedoch genügt
es, eine einzige Röhre nach dem Grundgedanken vorliegender Erfindung zu betreiben.
Bei Rundfunkempfangsgeräten kann man aus wirtschaftlichen Gründen noch einen Schritt weitergehen
und die Potentiometerröhre gleichzeitig für einen anderen Zweck verwenden. Wird als Potentiometerröhre
beispielsweise eine spezielle Regelröhre benutzt, deren Kathodenstrom (Summe aus
Anodenstrom und Schirmgitterstrom) in herabgeregeltem Zustand und bei geringer Regelspannung
verhältnismäßig niedrig ist, so kann diese Röhre gleichzeitig auch als erste und geregelte Verstärkerröhre'
dienen. Als Eingangsröhre hat sie ja nur sehr geringe Wechselspannungen zu verarbeiten.
Infolgedessen kann man auch den Anodenstrom in starkem Maß herabsetzen, ohne daß Nachteile
entstehen.
Unter Umständen kann man auch als erste Verstärkerröhre
und zugleich Potentiometerröhre eine normale Regelröhre verwenden, wenn nämlich die
Betriebsbedingungen, abweichend vom Normalfall, so gewählt werden, daß . im herabgeregelten Zustand
und bei verhältnismäßig kleiner Regelspannung der Kathodenstrom minimal wird. Man
kann dies erreichen, wenn man die Schirmgitterspannung, ζ. B. 25 V, und die Anodenspannung,
z. B. 75 V, sehr niedrig wählt und während des Regelvorganges beispielsweise durch Spannungsteiler
konstant hält. Zweckmäßig ist es ferner, den Gleichstromwiderstand des Anodenkreises niedrig
zu halten und den Arbeitspunkt im Ruhezustand möglichst weit nach dem Nullpunkt zu verlegen, no
etwa in die Gegend von 1 V negativ, damit die Stromänderung genügend groß wird. Es ist dieses
bei der ersten Verstärkerröhre ohne weiteres möglich, da dort die Eingangsspannungen im allgemeinen
so klein bleiben, daß Verzerrungen durch die abnormen Betriebsbedingungen nicht zu erwarten sind.
Es steht auch nichts im Wege, die beiden Systeme G und P in einer Mehrfachröhre zusammenzufassen.
Noch wirtschaftlicher wird es, wenn man die Gitter-Kathoden-Strecke der Röhre P zur Gleichrichtung
an Stelle des Systems G heranzieht und den übrigen Teil der Röhre als Potentiometerröhre
verwendet. Dabei kann es ratsam sein, den Anodenkreis der Röhre P kapazitiv kurzzuschließen, falls
im Anodenkreis ein Widerstand H eingeschaltet ist.
Bei Meßgeräten und anderen technischen Geräten kommt es weniger auf die Wirtschaftlichkeit an als
bei Rundfunkempfangsgeräten. Deshalb wird man in derartigen technischen Geräten eine besondere
Potentiometerröhre vorsehen. Aber auch dann kann man diese Röhre noch zum Schalten von Relais
oder anderen Hilfseinrichtungen H benutzen, die in den Anodenkreis der Röhre P gelegt werden
können.
Claims (7)
1. Regelbare Röhrenverstärkerschaltung, bei der das Einsetzen der Regelung durch eine
Vorspannung des Gleichrichters amplitudenmäßig verzögert wird, und bei der die Verzögerungsspannung
vom Kathodenwiderstand einer von der Regelspannung beeinflußten Röhre (Potentiometerröhre) abgegriffen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Potentiometerröhre eine relativ niedrige Ruhevorspannung in der
Größe von 1 V negativ erhält und daß durch geeignete Wahl der Röhrenkennlinie und/oder
der Betriebsbedingungen erreicht wird, daß schon bei relativ geringer Regelspannung der
Kathodenstrom minimal wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Potentiometerröhre als erste geregelte Verstärkerröhre geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die erste Röhre
des Verstärkers geregelt wird, wobei die Schirmgitterspannung konstant gehalten wird,
und daß der Anodenkreis einen möglichst geringen Gleichstromwiderstand besitzt.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche
Bemessung der Verzögerungsspannung (Gleichspannung), daß diese etwa 25% unter derjenigen
Regelspannung liegt, die bei der maximal zu erwartenden Eingangsspannung und bei sofort
einsetzender Regelung zu erwarten wäre.
5. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Potentiometerröhre eine Speziairegelröhre dient, deren Kathodenstrom schon bei geringer Regelspannung
verhältnismäßig niedrig ist, und daß diese Röhre gleichzeitig als geregelte Verstärkerröhre
dient.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer normalen Regelröhre als Potentiometerröhre,
gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Betriebsdaten, daß schon bei verhältnismäßig kleiner Regelspannung der
Kathodenstrom minimal wird, sowie dadurch, daß diese Röhre gleichzeitig als geregelte Verstärkerröhre
dient.
7. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Potentiometerröhre auch zur Gleichrichtung benutzt wird, und zwar in der Weise, daß die
Gitter-Kathoden-Strecke als Diode und die Anoden-Kathoden-Strecke als regelbarer Vorwiderstand
(R1) für den zugehörigen Kathodenwiderstand (R2) dient.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 652 003;
Ratheiser, »Rundfunkröhren, Eigenschaften und Anwendungen«, 1949, S. 281 bis 283.
Deutsche Patentschrift Nr. 652 003;
Ratheiser, »Rundfunkröhren, Eigenschaften und Anwendungen«, 1949, S. 281 bis 283.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5204 6.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880149C true DE880149C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=580648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT880149D Expired DE880149C (de) | Regelbare Verstärkerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880149C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007385B (de) * | 1953-09-05 | 1957-05-02 | Lorenz C Ag | Schaltungsanordnung zur amplitudenabhaengigen Entzerrung von Senderkennlinien |
DE1011925B (de) * | 1954-05-21 | 1957-07-11 | Int Standard Electric Corp | Schaltung zur Erzeugung einer Regelspannung fuer die automatische Verstaerkungsregelung |
-
0
- DE DENDAT880149D patent/DE880149C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007385B (de) * | 1953-09-05 | 1957-05-02 | Lorenz C Ag | Schaltungsanordnung zur amplitudenabhaengigen Entzerrung von Senderkennlinien |
DE1011925B (de) * | 1954-05-21 | 1957-07-11 | Int Standard Electric Corp | Schaltung zur Erzeugung einer Regelspannung fuer die automatische Verstaerkungsregelung |
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