DE8800994U1 - Lampenfassung - Google Patents
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- H01R4/4842—Spring housing details the spring housing being provided with a single opening for insertion of a spring-activating tool
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Description
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Lampenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenfassung mit einem Isolierstoffkörper und darin vorgesehenen, insbesondere
schräubehlosen, Lämpehkontakten zugeordneten Anschlußklemmen
fUr Netzleiter, wobei die Anschlußklemmen durch Leitereinsteck^ öffnungen sowie ggf. HilfsÖffnungen für ein LÖsewerkzeUg
zugänglich sind, welche in einer insbesondere Bödenwand des Isolierstoffkörpers vorgesehen sind.
Hierbei handelt es sich um übliche, allgemein bekannte
Lampenfassungen. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Lampenfassung der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 näher
umrissenen Art zur Verfügung zu stellen, die die Bedingungen
der sogenannten "Schutzklasse II" für Leuchten erfüllt. Bisher dazu geeignete Lampenfassungen waren nur realisierbar mit
einer zusätzlichen Abdeckkappe, einem sogenannten "Fassungsdom". Demgegenüber soll mit vorliegender Erfindung eine Lampenfassung
zur Verfugung gestellt werden, die insgesamt einteilig bzw. einstückig ausgebildet sein kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie dadadurch, daß die Leitereinstecköffnungen und die HilfsÖffnungen
von am Isolierkörper angeformten Isolierstoffkragen umgeben sind, deren äußere Stirnflächen von spannungsführenden
Teilen (Klemmen) einen Abstand von wenigstens 8 mm einhalten.
Die Isolierstoffkragen sind einstückig und stoffschlüssig
am Isolierkörper vorgesehen, womit eine einteilige Fassung
realisiert ist, die die notwendigen Kriech- Und Luftstrecken
sicherstellt * Dabei bildet jeder Isolierstoffkragen einen geschiossen-umr&ndeten Kanal aus. Mit großem Vorteil sind
ferner die Kanäle unter gemeinsanier Verwendung von Wandteiien
dicht-an-dicht angeordnet. Dies läßt eine entsprechend dichte Zuordnung der Netzanschlüsse zu.
Eine AusfUhrungsform, die den praktischen Bedürfnissen
bei der Anwendung .einer Lampenfassung besonders gerecht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die den LeitereinsteckÖffnungen
zugeordneten, von den Isolierstoffkragen gebildeten Kanäle abgestuft sind mit einem äußeren und einem demgegenüber
.im Querschnitt verringerten t zur Lampe führenden inneren
Kanalabschnitt. Dabei soll der innere Kanalabschnitt im Durchmesser auf die Isolierung eines Netzleiters abgestimmt sein
und der äußere Kanalabschnitt auf die Schlauchhülle einer ZusätzisoÜerung. Die Längsmittelachsen der Kanalabschnitte
können gegeneinander versetzt sein. Dadurch können die inneren Kanalabschnitte dichter beieinander liegen als die äußeren.
Aus diesen Maßnahmen ergeben sich zahlreiche Vorteile. Die in jedem Kabelanschluß-Kanal vorhandene Abstufung bildet
einen Längsanschlag für die Stirnfläche der Schlauchhülle.
Üblicherweise sind bei mit Schlauchhüllen versehenen isolierten Leitern die Schlauchhüllen auf der Basisisolierung des
Leiters leicht verschieblich. Eine Fixierung kommt einerseits durGh Einspannen der zusatzisolierertden Schlauchtülle in einer
Zugentlastung, Klemme od.dgl. infrage, während nunmehr entsprechend
der Erfindung andererseits eine axiale Abstützung an der Stufe des Kanals gewährleistet ist. Die Stufe bietet
ferner den Vorteil» daß nur der mit der Basisisolierüng versehene
Leiter-Endäbschnitt weiter in die Fassung eingeführt werden kann. Damit ist ein gezieltes Einführen des Leiters,
insbesondere auch seines abisolierten Endes möglich. Dies wäre nicht in dem Maße der Fall, wenn die doppelt isolierte Leitung
durch die Kanäle insgesamt hindurchgeführt werden könnte. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß der Leiter mit seiner
Basisisolierung mit Querversatz zum Isolierschläuch in den Kanälen angeordnet,sein kann. Hierdurch ist es möglich, einen
relativ geringen Abstand der Anschlußklemmen voneinander zu gewährleisten, andererseits aber dem im Durchmesser größeren
Isolierschlauch den notwendigen Platz zu verschaffen.
Die Erfindung versteht sich im übrigen aiii besten anhand
eines nachfolgend im einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Lampenfassung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt etwa im zentralen Bereich einer Anschlußklemme und
Fig. 3 einen etwa um 90° zu Fig. 2 versetzten Längsschnitt.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Lampenfassung besteht im wesentlichen aus einem Isolierstoffkörper 11 aus Porzellan
oder insbesondere Kunststoff sowie darin vorgesehenen, ins-
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besondere schräübenlosen, Anschlußklemmen 12 s 13t denen Lampenkontakte
14, 15 zugeordnet sind* Im Boden 16 des Isolierstoffkörpers
befinden sich» wie üblich, Leitereinstecköffnungen 17, sowie ferner für jede Anschlußklemme 12, 13 eine HilfsÖffnung 18 zum Einstecken eines HilfswerkgeUgs wie Schräubehdreherklinge
19 zum beabsichtigten Wiederlösen einer Anschlußklemme
12 bzw. 13. Beim AusfUhrungsbeispiel ist darüber hinaus
jede Anschlußklemme 12, 13 von der Seite her durch eine Mantelöffnung 20 des Isolierstoffkörpers 11 zugänglich.
Zur Einhaltung der für eine Anwendung in der Leuchten-Schutzklasse
II vorgeschriebenen Kriech- und Luftstrecken \ sind die Leitereinstecköffnungen 10' und die HilfsÖffnungen
18 von Isölierstoffkrägen 21, 22 umgeben. Diese Isolierstoffkragen
bilden jeweils einen geschlossen-umrandeten Kanal aus, und ihre äußeren Stirnflächen weisen von spannungsführenden
Teilen (Anschlußklemmen 12, 13) einen Mindestabstand von 8 mm auf.
Beim Ausführungsbeispiel sind darüber hinaus auch die Mantelöffnungen 20 durch entsprechende Isolierstoffkragen
23 umgeben. Auch hier beträgt der entsprechende Mindestabstand A (Fig. 3) 8 mm. Die von diesen Isolierstoffkragen
23 gebildeten Kanäle dienen als Hilfskanäle für die Formgebung insbesondere der Aufnahmekammern für aia Anschlußklemmen
12, 13 und zu deren einsteckbarer Halterung, wie sie aus Fig. 3 erkennbar ist.
Die beiden mit den Anschlußklemmen 12, 13 zu verbindenden Netzleiter 24 bestehen aus einem abisolierten Leitereni's
25, einer diesen gegenüber zurückspringenden Basisisolierung 26 sowie einer Zusatzisolierung in Form einer über die Basisisolierung
geschobenen Schlauchhülle 27 aus weichelastischem Kunststoffmaterial.
Während die Basisisolierung 26 üblicherweise einen Außendurchmesser
von etwa 2 mm aufweist, beträgt der Außendurchmesser der Schlauchhülle 27 etwa 4 mm. An diese Durchmesser
angepaßt sind die von den Isolierstoffkragen 21 gebildeten Kanäle abgestuft. Sie weisen jeweils einen im Durchmesser
größeren äußeren Abschnitt 28 sowie einen im Durchmesser kleineren inneren Abschnitt 29 auf. Die Länge des äußeren
Kanalabschnitts 28 beträgt wenigstens 4 mm. Im übrigen ist insbesondere aus dem Schnitt der Fig. 2 ersichtlich, daß hier
die inneren Kanalabschnitte zu den äußeren Kanalabschnitten
achsversetzt nach innen aufeinanderzu angeordnet sind. Hierdurch
ist es einerseits möglich, die im Durchmesser relativ großen SchlauchhUllen 27 noch durch Isolierstoff-Wandteile
voneinander getrennt unterzubringen, jedoch gleichzeitig die Basisisolierungen 26 so dicht zueinander zu rücken, daß entsprechend
dicht die abisolierten Enden 25 in die Anschlußklemmen eintauchen können. Denn - wie bei Lampenfassungen
üblich - sind jeder Anschlußklemme 12, 13 zwei unabhängige Anschlußmöglichkeiten und somit bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Lampenfassung zwei kanalbildende Isolierstoffkragen
dicht beieinander vorgesehen.
Die Dicht-an-dicht-Anordnung bezieht sich einerseits auf
die beiden, jeweils einer Klemme zugeordneten Kanäle und auf den Kanal für das Hilfswerkzeug. V/ie insbesondere aus
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Fig. 1 ersichtlich, sind die Kanäle unter Benutzung gemeinsamer V/andabschnitte dicht beieinander und teilweise auch
in gegenseitiger Überdeckung angeordnet. Beim AusfUhrungsbeispiel
sind andererseits auch die Isolierstoffkragen 23 mit ihren Kanälen in diese dichte Anordnung einbezogen.
Claims (4)
- Dipi.-Ing. Harald Östriga * Dipi.-Ing. Bernd SonnetWuppertal-Barmen Stresemannstraße 6-8Zugelassen beim Europäischen PatentamtPiUnlinwlIte Oitrijj i Sonnet, Poilfich 2013 27, D-5600 Wupperul 2Anmelderin: Brökelmann, Jaeger& Busse GmbH & Co Postfach 13 805760 Arnsberg 1Bezeichnung derErfindung: LampenfassungSchutzansprüche :1. Lampenfassung mit einem Isolierstoffkörper und darin vorgesehenen, insbesondere schraubenlosen, Lampenkontakten zugeordneten Anschlußklemmen für Netzleiter, wobei die Anschlußklemmen durch Leitereinstecköffnungen sowie ggf. Hilfsöffnungen für ein Lösewerkzeug zugänglich sind, welche in einer insbesondere Bodenwand des Isolierstoffkörpers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitereinstecköffnungen (17) und die HilfsÖffnungen (18) von am Isolierkörper (11) angeformten Isolierstoffkragen (21, 22) umgeben sind, deren äußere Stirnflächen von spannungsführenden Teilen (Klemmen 12, 13) einen Abstand von wenigstens 8 mm einhalten.
- 2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Isolierstoffkragen (21, 22) einen gesehlossen-umrafidetim Kanal ausbildet*Poilgitokonlo Credll· U. VolkibankcOmhll Commef/banlc &Lgr;&Ogr;, Telefon (02 di) ji 7040ß?i<n .1WyPSeVbJ-PSnIJe(I,". ,«·, , 1WgPiJe(IiI.Binnen, telefax(0202)593708(BLZ JMlOÖ43144 504-43! it\t Xi^nyMÜ»- ' » · jpiz;3(3p4000l)4034 823 Telix 85 912 M olpi d
- 3. Lampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle unter gemeinsamer Verwendung von Wandteilen dicht-an-dicht angeordnet sind.
- 4. Lampenfassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leitereinstecköffnungen (17) zugeordneten, von den Isolierstoffkragen (21) gebildeten Kanäle abgestuft sind mit einem äußeren und einem demgegenüber im Querschnitt verringerten, zur Lampe führenden inneren Kanalabschnitt.5. Lampenfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kanalabschnitt im Durchmesser auf die Basisisolierung (26) eines Netzleiters (24) abgestimmt ist und der äußere, wenigstens 4 mm lange Kanalabschnitt auf die Schlauchhülle (27) einer Zusatzisolierung.6. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des inneren Kanalabschnitts etwa 2 mm und der Durchmesser des äußeren Kanalabschnitts etwa 4 mm beträgt.7. Lampenfassung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachsen der Kanalabschnitte zweier unmittelbar nebeneinander angeordneter Kanäle gegeneinander versetzt sind.8. Lampenfassung nach Anspr'acli 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanalabschnitte dichter beieinander liegen als die äußeren.§4 ti 11 Il f # Il I4 » $ It * 1 4 t * I Il
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Also Published As
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