DE8800633U1 - Optisches Winkelmeßgerät - Google Patents

Description

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TER MEER-MÜlliiER^STEiNMEISTER & PARTNER

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dr. Nicolaus tar Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister, DipHng.

Frithjof E, Müller, DipL-lng. Manfred Wiebusch

Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse 51

D-80Q0 MÜNCHEN 80 D-4800 BIELEFELD 1

^Mü/^Cb 20. Januar 1988

P-b8

C. PLATH

Gertigstraße 48

D-2000 Hamburg 60

Optisches Winkelmeßgerät

Die Erfindung betrifft ein optisches Winkelmeßgerät, insbesondere einen Sextanten, mit einem Handgriff, der am Körper eines Limbus befestigt ist.

5 Optische Winkelmeßgeräte der genannten Art, wie sie außer als Sextanten auch als Octanten bekannt und gebräuchlich sind, dienen in erster Linie zur Positxonsbestxnunung durch Messung des Winkels zwischen einem entfernten Objekt, insbesondere einem Gestirn, und dem über einen durchlässigen Teil eines Horizontspiegels angepeilten Horizont. Eine Präzisionsmessung verlangt außer Erfahrung auch eine ruhige Hand des Gerätebenutzers. Bedingt durch "physiologische" Unterschiede, Handhabungsgewohnheiten und dergleichen, wäre es wünschenswert, dem Gerätebenutzer eine optimale Gerätehaltung, angepaßt an seine individuellen Wünsche, zu ensöglichen. Bei bisher bekannten föinkelmeßgeräten der genannten Art ist es jedoch so, daß der Handgriff in einer bestimmten

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Lage oder Position relativ zürn Limbusköifper an diesem fixiert ist*

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, dem Benützer eines optischen Winkelmeßgeräts der genannten Art eine optimale Anpassung der Grifflage oder Griffpositiori bei der Halterung des Winkelmeßgeräts an seine individuellen Wünsche und Gewohnheiten zu ermöglichen. |

Die Erfindung ist bei einem optischen Winkelmeßgerät der eingangs genannten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff relativ zum LimbuskÖrper verstellt, insbesondere verschwenkt werden kann.

Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung der Handgriff auf das Alhidadenlager zentriert am LimbuskÖrper spannungsfrei fixiert. Die in bezug auf das Alhidadenlager, also das Zentrum des Limbuskörpers, spannungsfreie, jedoch relativ zu diesem Zentrum verschwenkbare Fixierung des Händgriffs kann mittels zweier Fixierschrauben erfolgen, die vom Zentrum aus gleichabständig angeordnete und in der Achse des Handgriffs liegende Bohrungen durchsetzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wesentlichen Teil eines Sextanten, gesehen von der der Alhidade abgekehrten Seite und

Fig. 2 einen am LimbuskÖrper zu fixierenden Adapter für die Handgriffverstellung.

Am Körper 1 eines Limbus 2 ist auf der der (nicht gezeigten) Älhiäade abgekehrten Seite ein Handgriff 3 angebracht,

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der innerhalb eines Winkelbereichs von insbesondere und beispielsweise 40° relativ zum Limbuskörper 1 versehwenkt werden kann* Bei der zeichnerisch dargestellten bevorzugten Aüsfiühifungsform döii Erfindung ist der Handgriff 3 im Bereich seiner dem freien Ende S abgekehrten Fixierung mit einem vorzugsweise einstückig angesetzten verbreiterten und vorzugsweise kreisförmig gestalteten Kopfteil 6 Versehen* Die Fixierung des Handgriffs 3 im Bereich des Kopfteils 6 erfolgt vorzugsweise zentriert auf das Zentrum 4 der Alhidädenlagerung mittels zweier Schrauben 7, 8, die entsprechende Bohrungen im Kopfteil 6 des Händgriffs 3 durchsetzen Und gleichabständig zum Zentrum 4 sowie auf der Längsachse 9 des Handgriffs 3 angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Fixierschrauben 7, 8 ist der Handgriff 3 in bezug auf den Limbuskörper 1 vollkommen spannungsfrei und zentriert an den Limbuskörper 1 angeschlossen»

Wie die Fig. 2 zeigt, durchsetzen die Fixierschrauben 7, 8 zwei kreisförmig gebogene Langlöcher 10, 11 in einer auf der Seite der Alhidade am Limbuskörper 1 zentriert auf das Alhidadenläger mittels von vier schrauben fixierten Adapterplatte 12. Die Adapterplatte 12 weist im Bereich ihrer Langlöcher 10, 11 rückseitig eihgefraste Nuten 13, 14 auf, deren Nutbreite auf die Schlüsselweite von Sechskantmuttern (nicht gezeigt) angepaßt ist, in welche die Fixierschrauben 7, 8 eingeschraubt sind.

Soll der Handgriff 3 in bezug auf den Limbuskörper 1 in eine andere, dem Benutzer des Sextanten bequemere Grifflage oder Position verschwenkt werden, so werden die Fixierschraüben 7, 8 gelöst, beispielsweise durch eine Linksdrehung um etwa 90°. Sodann wird der Handgriff 3 relativ zum Limbuskörper 1 verschwenkt und die Fixierschrauben 7, 8 werden wieder angezogen. In der zeichnerischen Darstellung sind die beiden möglichen Extremposxtionen des Handgriffs 3 gestrichelt eingezeichnet* Die stufenlose Verschwenkung&mdash;

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lichkeit deö Händgriffs 3 beträgt,, wie dargestellt, ca.

40% so daß alle praktisch sinnvollen Grifflagen eingestelXt werden können.

Mit der Erfindung wird die bequeme Handhabbarkeit eines optischen, in der Hand zu haltenden Winkelmeßgeräts, wie eines Sextanten, verbessert.

Claims (3)

TER MEER - MÜLLER - STE^eiSTjER! &'PARTNER. ·' C. PLATH - P-68 Schutzansprüche

1. Optisches Winkelmeßgerät, insbesondere Sextant, mit einem am Körper (1) eines Limbus (2) befestigten Handgriff (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) relativ zum Limbuskörper (1) verschwenkbar ist.

2. Winkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich&mdash; net, daß der Drehpunkt des Handgriffs (3) im Zentrum (4) des Alhidadenlagers des Limbuskörpers (1) liegt und daß der Handgriff (3) mit wenigstens einer zur Handgriffverstellung lösbaren Fixierschraube (7 bzw. 8) versehen ist.

3. Winkelmessgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß zwei Fixierschrauben (7, 8) vorgesehen sind, die vom Zentrum (4) des Alhidadenlagers gleichabständig in der Längsachse (9) des Handgriffs (3) liegende Bohrungen sowie \ je ein gebogenes Langloch (10, 11) in einer am Limbuskörper ' 20 (1) fixierten Adapterplatte (12) durchsetzen und durch auf der Seite der Alhidade angeordnete Muttern fixiert s.;nd.

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