DE8800539U1 - Posaunenetui - Google Patents
PosaunenetuiInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G7/00—Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
- G10G7/005—Carrying cases for musical instruments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Posaunenetui
Die Neuerung richtet sich auf ein Posaunenetui.
Posaunen haben je nach Art, z.B. ob es sich um Tenor- oder Jazzposaunen oder mit Ventilen ausgerüstete
Qü9rtnos3unen handelt unterschiedliche Gröiisn und vor
allem Breiten. Außerdem liegen bei den verschiedenen Fabrikaten die die beiden sich an die Krümmung anschließenden
Längsrohic --steifenden Stege an unterschiedlichen Stellen.
Da es darauf ankommt, daß die in einem Etui gelagerte Posaune ruhig und fest liegt, weil sie anderenfalls beschädigt
werden könnte, insbesondere der empfindliche, weil
durch Austreiben des Rohres hergestellte und damit dünnere Schalltrichter, ist deshalb die Unterbringung von Posaunen
unterschiedlicher Art und/oder unterschiedlichen Fabrikats in ein und demselben Etui schwierig oder unmöglich, üblich
sind deshalb auf eine bestimmte Art und ein bestimmtes Fabrikat ausgerichtete Etuis oder solche, die nur geringe Abweichungen
zulassen.
Es besteht aber für den Transport verschiedenartiger und verschieden großer, insbesondere verschieden breiter
Posaunen mit nur einem Etui ein Bedürfnis, weil viele Musiker verschiedene Posaunenarten spielen können und zu verschiedenen
Veranstaltungen unterschiedliche Posaunen, z.B. eine Jazz- oder Tenor- oder Quartposaune benötigen. Deshalb
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war es Aufgabe der Neuerung, ein Posaunenetui zu schaffen, das die feste und sichere Lagerung verschiedenartiger Posaunen
erlaubt. Diese Aufgabe löst die Neuerung mit den in den Ansrüchen angegebenen Mitteln.
Die Neuerung ist an einem, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
veranschaulicht und anhand desselben nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Innenansicht von Bodenteil und Deckel eines neuerungsgemäßen Posaunenetuis in etwa
zehnfach verkleinertem Maßstab;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Boderiteil, geschnitten
längs der Linie H-II in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 doppelt vergrößertem Maßstab;
etwa natürlichem Maßstab.
In Fig. 1 ist allgemein mit 1 der Bodenteil und allgemein mit 2 der Deckel eines Posaunenetuis bezeichnet.
Bodenteil und Deckel bestehen aus je einer Schale 3 bzw. 4, z.B. aus Hartfiber, und einer demgegenüber weicheren, das
eingelegte Instrument schützenden Ausfüllung 5 aus z.B. Schaumstoff. Die sichtbare Oberfläche der Ausfüllung ist nicht
dargestellt - noch mit einem das Instrument schonen-
dsn Stoff, &igr;.&uacgr;. Plüsch, überzogen. Bodenteil und Deckel
sind in Fig. 1 der besseren Darstellbarkeit wegen auseinandergezogen
gezeichnet, während sie tatsächlich längs der zusammenstoßenden Kanten 6 durch Scharniere verbunden sind.
An der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite sind nicht
dargestellte - Verschlüsse angebracht.
Für die Unterbringung der aus dem Schalltrichterteil
und dem Zug bestehenden Posaune sind in der Ausfüllung 5 iv des Bodenteils 1 Vertiefungen vorgesehen.
£ 10 Die Aufnahme 7 für einen Posaunenzug ist eine läng-■:■
liehe, schmale Vertiefung, die sich parallel zur Scharnier-
kante 6 über den größten Teil des Bodenteils 1 erstreckt
&lgr; und die an einem Ende eine Verbreiterung 8 für die Wasser-
klappe des Zuges aufweist. Diese Aufnahme für den Posaunen-15 zug endet auf der der Verbreiterung 8 gegenüberliegenden
Seite parallel zur Scharnierkante 6 derart, daß der urtere breitere Teil des Zuges in der Vertiefung liegt, der überstand
des oberen schmäleren Teils auf der Oberfläche 9 ruhen kann.
20 Die allgemein mit 10 bezeichnete Aufnahme für den hinteren Bereich des die Krümmung aufweisenden Trichterteils
der Posaune ist neuerungsgemäß eine Vertiefung *n üt-r
Ausfüllung 5 mit einer nahe der Scharnierkante 6 liegenden senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Fläche 11 und
einer Schrägfläche 12, die vom unteren Ende der Fläche 11 an ansteigt. Diese Schrägfläche 12 ermöglicht es, b.'eitere
Posaunen unterzubringen als man bei der sonst üblichen waagerechten oder senkrechten Lagerung des Trichterteils
unterbringen könnte, wie Fig. 2 veranschaulicht, in der strichpunktiert schematisch eine sehr breite Posaune P
veranschaulicht ist.
Zusätzlich kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Mittelachse 13 der Aufnahme 10 und der sich
an diese anschließenden Aufnahme 14 für den Schalltrichter und seinen übergang im Verhältnis zur Mittelachse 15 des
Etuis schräg liegen, bzw. m'it dieser einen Winkel einschließen. Damit in einem solchen Fall der empfindliche vordere
Rand des Schalltrichters der eingelegten Posaune rundherum flach anliegt, liegt CIa &eegr; &eegr; auch die Vorderwand 16 der Aufnahme
14 entsprechend schräg bzw. rechtwinklig zur Mittelachse 13. Dieses Merkmal macht es ebenfalls möglich, breitere
Posaunen mit ihrem hinteren, die U-förmige Verbindung einschließenden Bereich unterzubringen. Das freie Ende des
dem Schalltrichter gegenüberliegenden Rohrstücks wird dann etwa ab der strichpunktiert eingezeichneten Linie 17 etwas
über die Oberkante 18 der Ausfüllung und ggf. des Bodenteils herausragen, aber noch innerhalb des Etuis, und das
spielt keine Rolle, weil hierfür im Deckel Platz ist.
der Schrägfläche 12 eine Vertiefung 19 als Aufnahme für die
Ventile einer Quartposaune aus, die in diese Vertiefung hineinreichen können.
Auf dem Teil der Schrägfläche 12 zwischen der senkrechten Wand 11 und der Vertiefung 19 ist ein Steghalter
waagerecht in Pfeilrichtung A-B verschiebbar angeordnet. Eine mögliche Ausführungsform eines solchen verschiebbaren
Steghalters ist in Fig. 3 im Schnitt in etwa natürlichem Maßstab dargestellt. Hierzu ist die Schaumstoffausfüllung
über die Länge der möglichen Verstellung durch ein im Schaumstoff befestigtes, z.B. eingeklebtes Bahnstück 21
aus Holz oder einem festen Kunststoff verstärkt und versteift, in das ein Schlitz 22 eingearbeitet ist. Auf der
Unterseite kann das Bahnstück 21 wiederum durch eine Metallplatte 23 versteift sein. Bevor das Bahnstück 21 in die
Ausfüllung 5 eingesetzt und befestigt wird, wird von unten eine Schraube 24 eingesteckt, auf deren Gewindeteil der
zweckmäßig als Zylinder ausgebildete Halter 20 mit seiner Gewindebuchse 25 aufgedreht wird. Damit kann der Halter
durch Drehen in einer Richtung gelöst, längs des Schlitzes 22 verschoben und danach durch Drehen in entgegengesetzter
Richtung festgeklemmt werden, wobei die Metallplatte 23 aie
Verschiebung erleichtert. Mit diesem längs verschiebbaren Halter kann der Trichterteil einer Posaune in axialer Richtung
rüttelfrei festgelegt werden, und zwar indem das Halte·
stück von hinten in Pfeilrichtung A gegen den Steg geschoben wird, bis es an diesem eng anliegt. Die Verstellbarkeit
in axialer Richtung berücksichtigt, daß die Stege je nach Art des Fabrikats und der Posaunengröße an unterschiedlichen
Stellen liegen.
26 sind Buchsen für die Lagerung von Mundstücken und
27 ein freier Raum für Zubehör, z.B. Schalldämpfer.
Im Deckel 2 des Etuis sind weichgepolsterte, allgemein mit 28 und 29 bezeichnete Erhebungen als Niederhalter
vorgesehen. Der linke Niederhalter 28 hält bei geschlossenem Etui von oben mit seinem Teil 30 den Teil der Posaune,
in den der Schalltrichter mit einer allmählichen Verjüngung in den Rohrteil übergeht, und der demgegenüber verbreiterte
Teil 31 drückt auf die Mundstücke. Außerdem hält der Niehalter 28 auch den in der Aufnahme 7 gelagerten Zug.
Der rechte Niederhalter 29 schließt mit seinem senkrechten Schenkel 32 den Raum 27 für Zubehör ab und drückt
auf den Zug. Der waagerechte Schenkel 33 hält den hinteren Teil des Schalltrichterrohres mit Verbindungsbogen, wobei
der innen in einem Bogen endende Kantenbereich 34 für schmalere Posaunen, z.B. Jazzposaunen und der Kantenbereich
35 für breitere Posaunen, z.B. Tenorposaunen vorgesehen ist.
1 Bodenteil (allgemein)
2 Deckel (allgemein)
3 Schale
4 Schale
5 Ausfüllung
6 Scharnierkante
7 Aufnahme (für Posaunenzug)
8 Verbreiterung (für Wasserklappe)
uuei &igr; &igr; ai.ru;
10 Aufnahme (für hinteren Trichterteil)
11 Fläche (von 10)
12 Schrägfläche (von 10)
13 Mittelachse (von 10,14)
14 Aufnahme (für Schalltrichter)
15 Mittelachse (von Etui)
16 Vorderwand (von 10,14)
17 Begrenzungslinie
18 Oberkante
19 Aufnahme (für Ventile Quartposaune)
20 Steghalter
21 Bahnstück
22 Schlitz
23 Metallplatte
24 Schraube
25 Gewindebuchse
26 Buchsen (für Lagerung von Mundstücken)
27 Freiraum (für Zubehör)
28 Niederhalter (allgemein)
29 Niederhalter (allgemein)
30 Teil (von 28)
31 verbreiterter Teil (von 28)
32 senkrechter Schenkel (von 29)
33 waagrechter Schenkel (von 29)
34 Kantenbereich
35 Kantenbereich
Claims (6)
1. Posaunenetui mit Bodenteil (1) und Deckel (2), die je mit einer die eingelegte Posaune schonenden Ausfüllung
(5) aus z.B. Schaumkunststoff versehen sind, in der für die Aufnahme des Schalltrichterteils und des Zuges der Posaune
im Bodenteil Vertiefungen eingearbeitet und aus der im Deckel Niederhalter ausgearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (10) im Bodenteil
(1) für die Aufnahme der beiden, parallel im Abstand liegenden, durch ein U-Stück verbundenen Rohre des
Schalltrichterteils durch eine nahe der Scharnierkante (6)
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des Bodenteils verlaufende, senkrechte Fläche (11) und eine von deren unterem Ende ansteigende Schrägfläche (12) begrenzt
ist.
2. Etui nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet,
daß die Mittelachse (13) der ineinander übergehenden Aufnahmen (10) für den hinteren Bereich des
SchalltrichterteUs und (14) für das Trichterende schräg
zur Mittelachse (15) des Etuis liegt und mit dieser einen Winkel einschließt.
3. Etui nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahme (14) an der Schmalseite
des Etuis begrenzende Wand (16) für die Anlage des Randes des Schalltrichters der Posaune rechtwinklig zur
Achse (13) liegt.
4. Etui nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e r> &eegr; -
zeichnet, daß in der Aufnahme (10) auf der Schrägfläche
(12) ein in Richtung der Achsen (13,15) längs verschiebbarer und feststellbarer Steghalter (20) vorgesehen
ist.
5. Etui nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schräpflache (12) eine Vertiefung
(19) für die Aufnahme der Ventile einer Quartoosaune
eingearbeitet ist.
6. Etui nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen L-förmigen Niederhalter (29) im Deckel (2), dessen einer, parallel zur langen Seite
des Deckels liegender Schenkel (33) mit der am inneren Ende bogenförmigen Kante (34) das U-förmige Verbindungsstück
breiter Posaunen erfaßt, während die rechtwinklig hierzu verlaufende, das freie Ende des Niederhalters bildende Kante
(35) das entsprechende Ende schmaler, kürzerer Posaunen (z.B. Jazzposaunen) erfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800539U DE8800539U1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Posaunenetui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800539U DE8800539U1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Posaunenetui |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8800539U1 true DE8800539U1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6819676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8800539U Expired DE8800539U1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Posaunenetui |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8800539U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020101124B3 (de) * | 2020-01-19 | 2020-10-01 | Nils Buddenbohm | Tenor-Posaune |
-
1988
- 1988-01-19 DE DE8800539U patent/DE8800539U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020101124B3 (de) * | 2020-01-19 | 2020-10-01 | Nils Buddenbohm | Tenor-Posaune |
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