DE8800280U1 - Elektrische Leuchte - Google Patents

Description

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Elektrische Leuchte

Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte mit einer von einer Fassung getragenen Punkt-LichtqueI Ie, einem Reflektor sowie einem Gestell.

Elektrische Leuchten, insbesondere solche, die als Messestandsleuchten eingesetzt werben, zeichnen sich regelmäßig dadurch aus, daß sie mit Bezug auf die zu beleuchtende Fläche seitlich von der zentralen, rechtwinklig zur Fläche verlaufenden Achse angeordnet sind, so daß der Betrachter die Leuchte als solche nicht wahrnimmt. Befindet sich die Leuchte nicht au* der zentralen Senkrechten zur beleuchteten Fläche, dann können bestimmte Flächenpartien unterbelichtet sein, was in bestimmten Fällen zur Entstehung unerwünschter Farbtöne bei den? zu bleuchtenrien Objekt führen kann .

Es ist Aufgabe der Erfindung, die herkömmliche Leuchte so weiterzubilden, daß durch sie eine Fläche auch dann gleichmäßig belichtet ist, wenn sich die Punkt-Lichtquelle der Leuchte mit Abstand zur zentralen, rechtwinklig zur FlSche verlaufenden Achse befindet.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsmäß dadurch gelöst, daß der Reflektor ein Abschnitt eines Paraboloides ist und daß die etwa im Brennpunkt des Reflektors anorderbare Lichtquelle mit Bezug auf den Reflektor verstellbar und hierbei feststellbar ist.

Bei der Erfindung geht es daher im wesentlichen darum, die Lichtquelle so anzuordnen, d.aß die vom Reflektor reflektierten Lichtstrahlen konvergieren, wobei die von der Punkt-Lichtquelle weiter weg entfernten Flächenpartien mehr bestrahlt werden als diejenigen, die zur Punkt-Lichtquelle näher angeordnet sind.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Lichtquelle in Richtung der Symmetrieachse des Paraboloides verstellbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, i'enn die Fassung ein Teil eines Gelenkes ist, das mit dem Reflektor verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Lichtintensität, mit der die Fläche bestrahlt wird, kontinuierlich zu ändern. Ein weiterer Vorteil, der durch diese Maßnahmen erreichbar ist, besteht darin, daß auch Glühlampen verwendet werden können, bei denen der Abstand des Wendeldrahtes von der Fassung variiert. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn das Gelenk zwei parallel verlaufende, in Richtung des elektrischen Kabels sich erstreckende rührungsschienen besitzt, auf denen die Fassung zum Reflektor hin und von diesem weg verschiebbar ist. Das kontinuierliche Einstellen des Abstandes zwischen der Punkt-Lichtquelle und dera Brennpunkt des Paraboloides ist hierbei von großer Bedeutung, da eine gleichmäßige Beleuchtung der Fläche davon abhängig ist, in welcher relativen Lage sich die Punkt-Lichtquelle mit Bezug auf den Brennpunkt befindet. Da die Lichtintensität eine meßbare physikalische Größe ist, kann das Einstellen der Punkt-Lichtquelle auch experimentell durchgeführt werden.

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Eine weitere zweckmäßigere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Fassung mit den Führungsschienen zusammenarbeitende Nuten besitzt und daß sie Ar retierungs kör per aufweist, durch die eine lösbare und unverrückbare Verbindung zwischen den Führungsschienen und der Fassung herstellbar ist.

Schließlich sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Reflektor aus Porzellan, Aluminium oder dgl. besteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer elektrischen Leuchte,

Fig. 2 eine vertikale Draufsicht auf die Leuchte nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,

Fig. 3 eine weitere Draufsicht auf die Leuchte,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Leuchte in Richtung des Pfeiles IV nach Fig. 1,

Fig. 5 eine Anordnung der Leuchte mit Bezug auf eine Wand und

Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Leuchte mit zurückgeworfenen Strahlen.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine elektrische Leuchte mit einer von einer Fassung 10 getragenen Punkt-Lichtquelle 12, einem Reflektor 14 und einem elektrischen Kabel 22. Der Reflektor 14 ist ein Abschnitt eines Paraboloides. Die etwa im Brennpunkt des Reflektors 14 anorderbare Lichtquelle 12

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1st in bezug auf den Reflektor 14 verstellbar und hierbei feststellbar. Die Lichtquelle 12 ist in Richtung des Doppelpfeiles 17 kontinuierlich verstellbar. Die Fassung 20 ist ein Teil eines Gelenkes 16, das mit dem Reflektor 14 verbunden ist. Das Gelenk 16 besitzt zwei parallel verlaufende, in Richtung des elektrischen Kabels 22 sich erstreckende Führungsschienen 24 und 25. auf denen die Fassi/ng 10 zum Reflektor 14 hin und von diesem weg verschiebbar ist. Die Fassung 10 besitzt mit den Führungsschienen 24 und 26 zusammenarbeitende Nuten 23. Ferner besitzt die Fassung 10 Arretierungskörper 28, die als eine Feder ausgebildet sind, durch die eine lösbare und unverrückbare Verbindung zwischen den Führungsschienen 24 und 25 und der Fassung herstellbar ist. Der Reflektor 14 kann aus Porzellan, Aluminium oder dgl. bestehen.

Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung einer elektrischen Leuchte 14 mit Bezug auf eine Wand 30. Man erkennt, daß der Punkt 35 der Wand 30 mit geringerem Abstand zur Leuchte 14 angeordnet ist als der Punkt 37 der Wand 30. Der Abstand zwischen dem Punkt 35 und der Leuchte 14 ist durch den Lichtstrahl 40 angegeben, während der Abstand zwischen dem Punkt 37 und der Leuchte 14 durch den Lichtstrahl 41 definiert ist. Da der Punkt 37 der Wand 30 weiter weg von der Leuchte 14 ang£ ^rtnet ist, muß er mehr bestrahlt werden als der Punkt 35. Die Lichtmenge, »ii t der die einzelnen Partien der Wand 30 bestrahlt werden, hängen davon ab, wie der Reflektor 14 (Fig. 6) mit Bezug auf die Wand 30 angeordnet ist. Da der Reflektor 14 asymmetrisch ausgebildet ist und die Punkt-Lichtquelle 12 nicht im Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist (sie befindet sich sv' ,er Symmetrie-Achse des ParaboLoides und zwischen dem Brennpunkt und der Innenwand des Reflektors), reflektiert die in Fig.

6 Linke Seite des Reflektors mehr Licht als die rechte Seite, durch die die näher angeordneten Uandpartien bestrahlt ui rd.

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Claims (6)

Georg Voget Patentingenieur · 7141 Sciiwieberdinßen -.nermänn-fessig-StraBe 35 - Telefon (0 7150) 3 32 A 7058 - j/w 12. Januar 1988 Designer Societät Stuttgart Gutenbergstr. 94A Stuttgart 1 - 1 -Ansprüche

1. Elektrische Leuchte mit einer von einer Fassung getragenen Punkt-Lichtquelle, einem Reflektor sowie einem Gestell,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Reflektor (14) ein Abschnitt eines Paraboloides ist und daß die etwa im Brennpunkt des Reflektors (14) anorderbare Lichtquelle (12) mit Bezug auf den Reflektor (14) verstellbar und hierbei feststellbar i st.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Lichtquelle (12) in Richtung der Symmetrieachse des Paraboloides verstellbar ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/

daß die Fassung (20) ein Teil eines Gelenkes (16) ist, das mit dem Reflektor (14) verbunden ist.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

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daß das Gelenk (16) zwei parallel verlaufende, in Richtung des elektrischen Kabels (22) sich erstreckende Führungsschienen (24,25) besitzt, auf denen die Fassung (10) zum Reflektor (14) hin und von diesem weg verschiebbar ist.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Fassung CO) mit den Führungsschienen C4,25) zusammenarbeitende Nuten (23) besitzt und daß sie Arretierungskörper aufweist, durch die lösbare und unverrückbare Verbindungen zwischen den Führungsschienen (24,26) und der Fassung (10) herstellbar sind.

6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß der Reflektor (14) aus Porzellan, Aluminium oder dgl. besteht.