DE87999C - - Google Patents

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DE87999C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Leuchtmasse für Gasglühlichtleuchtkörper wird in folgender Weise hergestellt.
Reines Magnesiumoxyd und reines Bariumoxyd werden in passenden Verhältnissen gemischt, und dieser Mischung wird dann noch ein leichtflüchtiges Oxyd von Schwermetallen, z. B. Antimonoxyd, Wismuthoxyd u. s. w. in geringen Mengen zugesetzt, und hierauf die ganze Mischung in verschlossenem Gefäfse in feurigen Flufs gebracht (gefrittet).
Der so hergestellte Glasflufs wird dann staubfein zerkleinert und in einer Säure gelöst, und ist dann für den Gebrauch als Gasglühlichtleuchtmasse fertig.
Der Zweck des Frittens der Mischung ist der, einerseits eine chemische Verbindung der einzelnen Componenten herbeizuführen, und derselben andererseits das hohe Schwindungsvermögen, welche dieselbe als Rohstoff besitzt, zu nehmen, und dasselbe auf das denkbar geringste Mais zu bringen.
Das heftige Glühen der gemischten Rohstoffe würde für die Aufhebung des Schwindungsvermögens nicht ausreichend sein, da durch dasselbe nur das in den Rohstoffen enthaltene chemisch gebundene Wasser theilweise ausgetrieben wird, wodurch das Schwindungsvermögen der Mischung nicht in dem nothwendigen Umfange herabgesetzt wird.
Durch das Fritten der gemischten Rohstoffe wird eine Masse erzielt, deren einzelne Com-, ponenten eine chemische Verbindung eingegangen sind, wodurch ein gänzlich neuer glasartiger Stoff mit neuen Eigenschaften entsteht, welche mit denjenigen der einzelnen Componenten keine Aehnlichkeit mehr besitzen.
Die so erhaltene glasartige Fritte wird staubfein zerkleinert und dann vermittelst einer Säure aufgelöst, und mit dieser Lösung werden dann organische Fasern getränkt, welche in passender Anordnung entweder für sich als Glühkörper verwendet werden können, oder nach Art des Patentes Nr. 80190 weiter verwendet werden.
Die so erhaltene Masse kennzeichnet sich dadurch, dafs dieselbe am Glühkörper ein aufserordentlich geringes Schwindungsvermögen aufweist und infolge der chemischen Verbindung der einzelnen Componenten in hellerem und strahlenderem Lichte erscheint, wie die aus nicht gefritteten Massen hergestellten Glühkörper.
Die Folge des geringen Schwindungsvermögens der Masse ist eine erhöhte Haltbarkeit der mit derselben hergestellten Glühkörper, weil bei Glühkörpern aus getränkten, passend angeordneten organischen Fasern die beim Ausbrennen derselben zurückbleibenden, die Form der Fasern auch nach dem Ausbrennen behaltenden feinen Glühmassenrückstände nicht durch den Schwindungsprocefs in Bewegung gerathen, und dadurch der Gefahr des Zerreifsens ausgesetzt werden.
An den nach Patent Nr. 801 go hergestellten Glühkörpern zeigen sich nach dem Ueberziehen des Scelettes mit gefritteten Massen beim Gebrauche keine leeren, durch die Schwindung der Glühmasse hervorgerufenen Stellen an den einzelnen Dräthen desselben, wie dieselben sich zeigen, wenn die Masse nicht gefrittet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herstellung einer Gasglühlichtleuchtmasse in der Weise, dafs eine Mischung von Barium- und Magnesiumoxyd mit einem Zusatz von Antimon- oder Wismuthoxyd in feurigen Flufs gebracht und die gebildete Fritte zu weiterer Verwendung in Säure gelöst wird.
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