DE879714C - Verfahren zur Verbesserung des Empfanges drahtloser Nachrichten, welche gleichzeitigmehrere Sender verschiedener Sendefrequenzen so modulieren, dass die Nachrichten sich nicht in Amplitudenaenderungen ausdruecken - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Empfanges drahtloser Nachrichten, welche gleichzeitigmehrere Sender verschiedener Sendefrequenzen so modulieren, dass die Nachrichten sich nicht in Amplitudenaenderungen ausdruecken

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DE879714C
DE879714C DES22457A DES0022457A DE879714C DE 879714 C DE879714 C DE 879714C DE S22457 A DES22457 A DE S22457A DE S0022457 A DES0022457 A DE S0022457A DE 879714 C DE879714 C DE 879714C
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DE
Germany
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messages
voltage
frequency
reception
expressed
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Expired
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DES22457A
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English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Ing Diebold
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Empfanges drahtloser Nachrichten, welche gleichzeitig mehrere Sender verschiedener Sendefrequenzen so modulieren, daß die Nachrichten sich nicht in Amplitudenänderungen ausdrücken Um den Empfang einer drahtlosen Nachrichtensend:ung zu verbessern, strahlt man. ein und dieselbe Nachricht z. B. durch mit voneinander abweichenden Frequenzen arbeitende Sender aus und läßt diese Sendungen von auf die verschiedenen Frequenzen abgestimmten Empfängern aufnehmen, von denen dann jeweils derjenige Empfänger zur Wiedergabe, der Nachricht wirksam gemacht wird, welcher den jeweils besten Empfang ergibt. Zur Feststellung, welcher von den verschiedenen Empfängern den besten Empfang aufweist, hat man ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem aus jedem nach der Demodulatio-n der drahtlosen Nachrichtensendung in den einzelnen auf die, abweichenden Frequenzen abgestimmten Empfängern zur Verfügung stehenden Gesamtfrequenzband je ein die wiederzugebende Nachricht nicht enthaltendes Teilfrequenzband oder jeweils mehrere solcher Teilfrequenzbünder herausgesiebt und die darin enthaltenen Störspannungen der einzelnen Empfänger miteinander verglichen werden, worauf in Abhängigkeit von diesem Vergleich derjenige Empfänger für die Nachrichtenwiedergabe wirksam gemacht wird, dessen herausgesiebtes Teilfrequenzband oder Teilfrequen.zbü.nder die geringste Störenergie- aufweisen. Ein solches Verfahren eignet sich für eine Nachrichtensendung, bei der die einzelnen Sender durch die Nachricht amplitudenmoduliert oder durch irgendeine, andere Modülationsart getastet werden.
  • Die Erfindung hat ein anderes Verfahren zum Gegenstand, welches sich auf die, Verbesserung des Empfanges drahtloser Nachrichten bezieht, die sich nicht in Amplitudenänderungen bei der Sendermodulation ausdrücken. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtensendung von auf die verschiedenen Frequenzen abgestimmten; Empfängern aufgenommen und durch die Demodulation gewonnene Niederfrequenzspänn.ungen in diesem Empfängern miteinander verglichen werden. und in Abhängigkeit von diesem Vergleich derjenige Empfänger für die Nachrichtenwiedergabe wirksam gemacht wird, der die kleinsten. Niederfrequen.zspannungen liefert. Es brauchen bei einer solchen Anordnung nicht besondere- Frequenzbänder wie bei dem bereits vorgeschlagenen Verfahren herausgesiebt zu werden, sondern, es genügt, nach der Demodulatio:n der mittels verschiedener Sendefrequenzen ausgestrahlten Nachrichtensendung in entsprechend abgestimmten Empfängern die hierbei gewonnenen Niederfrequenzspannungen der mit verschiedener Frequenz übertragenen Nachrichtensendungen miteinander in einer geeigneten Vorrichtung zu vergleichen und die Nachrichtensendung, welche die größten Niederfrequenzspannungen liefert, abzuschalten, dagegen aber den Empfänger, der die kleinsten Nied.erfrequenzspannungen liefert; für die. Wiedergabe wirksam zu machen. Denn bei Nachrichtensendungen, die sich nicht in Amplitud.enänderungen ausdrücken, ist die größere Niederfrequenzspannung außer auf die Nutzfrequenzen .
  • noch auf Störfrequenzen zurückzuführen, da letztere unabhängig von den. Nutzfrequenzen, welche durch eine Be@grenzerschaltung im Empfänger auf der gleicher Höhe gehalten werden, eine darüber hinausgehende Spannung liefern.
  • An Hand des folgendem Beispiels sei die, Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maßnahme erläutert: Es seien, zwei auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Empfänger für frequenzmodulieirto Wellen vorhanden. Beide Empfänger besitzen als Anteil der Störfrequenzen etwa gleiche Eigen-Tauschspannungen, die als Niederfrequenz am jeweiligen Empfängerausgang zu messen sind; wenn an, den. Empfängereingang keine Nut7hochfrequenzspannung gelangt. In diesem Fall wird die in den vor dem Begrenzer liegenden Vorstufen erzeugte Rauschspannung, soweit sie unterhalb der Begrenzungsspannung, das ist die maximal vom Begrenzer übertragene Spannung, liegt, vom Begrenzer durchgelassen, demoduliert und als Niederfrequenz zum Empfängerausgang übertragen, an dem sie dann als Eigenrauschspannung auftritt. -Diese Eigenra.uschspannung wird durch den Begrenzer größtenteils unterdrückt, wenn am Begrenzereingang eine wesentlich über der Begrenzungsspannung liegende Nutzhochfrequenzspannung liegt.
  • Verringert man nun, allmählich die Nutzho@chfrequenzspannung am Empfängereingang, welche zunächst als unmöduliert angenommen sein mag, so steigt das Rauschen am Ausgang kontinuierlich an. und erreicht im Endzustand den Wert der Eigenrauschspannung. Die am Empfängerausgang abnehmbare Niederfrequenzspannung, welche sich in diesem Fall nur aus Rauschen zusammensetzt, steigt also mit abnehmender Eingangshochfrequenzspannung ständig an.
  • Ist die dem Empfänger zugeführte Nutzhochfre:quenzspannung mit einem Niederfrequenzton frequenzmoduliert, so tritt am Empfängerausgang dieser Ton als Dennodulationsspannung mit konstanter Amplitude und ein kleines zusätzliches Rauschen auf, solange die dem Begrenzer zugeführte Nutzhochfrequenzspannung größer ist als die, Begrenzungsspannung, da der Begrenzer in diesem Fall Amplitudenänderungen unterdrückt. Ist die Hochfrequenzverstärkung des Empfängers nun so gewählt, daß seine am Empfängerausgang auftretende Eigenrauschspannung größer ist als die beispielsweise bei Sprache auftretende mittlere Demodulationsspannung, wie dies bei empfindlichen FM-Empfängern üblicherweise der Fall ist, so besteht also mit am Empfängereingang abnehmender Nutzhochfrequenzspannung die Niederfrequenzspannung am Ausgang des Empfängers zunächst, solange der Begrenzer wirksam ist, vornehmlich aus der konstanten Demodulationsspannung, zu der bei schließlich sinkender Demodulationsspannung (infolge weiterer Abnahme der Nutzhochfrequenzspannung) ein immer größer werdender Anteil der Eigenrauschspannung hinzukommt, je weniger der Begrenzer infolge seiner geringer werdenden Aussteuerung beschneidet. Erreicht dann die Nutzhochfrequenzspannung den Wert Null, so, enthält die Niederfrequenzspannung schließlich nur noch die Eigenrauschspalinung, die voraussetzungsgemäß größer war als die am Empfängerausgang auftretende Demodulatiomsspannung. Damit steigt also die Niederfrequenzspannung, mit abnehmender Nutzhochfreiquellzspannung am Eingang des Empfängers, vom Betrag der Demodulationsspannung auf den Betrag der Eigenrauschspannung an.
  • Eine ähnliche Betrachtungsweise gilt für den Anteil det Störfrequenzen, der nicht im Empfänger selbst erzeugt wird, sondern der als Fremdstörung über die Antenne -all den Eingang des Empfängers gelangt. Diese hochfrequente Fremdstörung bewirkt bei fehlender Nutzhochfrequenzspannung am Empfängereingang eine niederfrequente Fremdstörspannung am Empfängerausgang, deren Betrag im allgemeinen größer ist als die mittlere Demodulationsspannung, die am Empfängerausgang liegt, wenn dem Empfänger eine zur Aussteuerung des Begrenzers ausreichend hohe Nutzhochfrequenzspa.nnung zugeführt wird.
  • Zur Eigenrauschspannung kommt also noch die F remdstörspannung hinzu, wodurch der Unterschied zwischen der bei normalem Empfang auftretenden Demo-dulationsspannung und der Summe von Eigen.rauschspannung und Fremdstörspannung noch größer wird: Diel Folge davon ist, daß der Anstieg der Niederfrequenzspannung mit abnehmender Nutzhochfrequenzspa.nnung noch steiler wird.
  • Das Vorhandensein einer größeren Niederfrequenzspannung ist damit jeweils ein Zeichen dafür. daß die -etitsprechend-e Nachrichtensendung stärker gestört ist als eine andere-, durch deren Demodulation eine kleinere Niederfrequenz_spannung gewonnen wird.
  • Selbstverständlich ])rauchen nicht sämtliche Nachrichten durch mehrere Sender verschiedener Betriebsfrequenz ausgestrahlt zu werden.. Es können auch beispielsweise nur besonders wichtige -Nachrichten, z. B. die mit der Frequenzlage joo bis 270o Hz, in dieser `:'eise übertragen werden, während andere Nachrichten, beispielsweise der Kanäle 15 bis 6o kHz, nur jeweils einen der Sender modulieren, so- daß durch die einzelnen Sender mehrere, sc:lcher Nachrichten ausgestrahlt ;-erden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .'erfahren zur Verbesserunb des Empfanges drahtloser Nachrichten, welche gleichzeitig mehrere Sender verschiedener Sendefrequenzen so modulieren, da.ß die, Nachrichten sich nicht in Amplitudenänderungen ausdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtensendung von auf die verschiedenen Frequenzen abgestimmten Empfängern aufgenommen und durch die Demodulation gewonnene Niederfrequenzspannungen in diesen Empfängern miteinander verglichen werden und in Abhängigkeit von diesem Vergleich derjenige Empfänger für die Nachrichtenwiedergabe wirksam gemacht wird, der die kleinsten Niederfrequenzspannungen liefert. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur bestimmte Nachrichten durch mehrere Sender ausgestrahlt werden und nur für die Wiedergabe dieser Nachrichten in Abhängigkeit von dem Vergleich derjenige, Empfänger für die Nachrichtenwiedergabe wirksam gemacht wird, der die kleinsten Niederfrequenzspannungen liefert.
DES22457A 1951-03-22 1951-03-22 Verfahren zur Verbesserung des Empfanges drahtloser Nachrichten, welche gleichzeitigmehrere Sender verschiedener Sendefrequenzen so modulieren, dass die Nachrichten sich nicht in Amplitudenaenderungen ausdruecken Expired DE879714C (de)

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