DE879657C - Expansionsfaehiges Schleifwerkzeug - Google Patents

Expansionsfaehiges Schleifwerkzeug

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Publication number
DE879657C
DE879657C DEN2053D DEN0002053D DE879657C DE 879657 C DE879657 C DE 879657C DE N2053 D DEN2053 D DE N2053D DE N0002053 D DEN0002053 D DE N0002053D DE 879657 C DE879657 C DE 879657C
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DE
Germany
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grinding
grinding tool
tool according
spindle
expansion body
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Expired
Application number
DEN2053D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Nagel
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/085Honing tools in which the honing element consists of a deformable body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Expansionsfähiges Schleifwerkzeug Die Erfindung betrifft ein in seinem Durchmesser veränderbares, im wesentlichen zylindrisches Schleifwerkzeug zum Feinstziehschleifen von Bohrungen mit einem im Innern des Schleifwerkzeuges angeordneten expansionsfähigen Hohlkörper, der vorzugsweise aus einer etwa zylindrischen, mit einem geeigneten Druckmittel, wie z. B. Öl od. dgl., gefüllten Gummiblase od. dgl. besteht, über die die ebenfalls zylindrische Trägerhülse des Schleifzylinders geschoben ist.
  • Um eine leichte Auswechselbarkeit der Schleifwerkzeuge zu ermöglichen, wird die das Druckmittel enthaltende zylindrische Gummiblase entweder an der den Schleifzylinder tragendenSpindel befestigt, oder aber die Blase wird mit dem Schleifzylinder zu einer Einheit zusammengeschlossen.
  • Im ersteren Falle besitzt das vordere Ende der Schleifspindel eine Bohrung für das flüssige oder pastenförmige Druckmittel, die nach außen durch ein geeignetes Ventil abgeschlossen ist, durch dessen Betätigung dias im Innern des Ausdehnungskörpers befindliche Druckmittel entspannt werden kann und durch das von außen her, beispielsweise mittels einer bekannten Fettpresse, der erforderliche Überdruck im Innern der Gummiblase erzeugt werden kann. Um eine mit einer Fettpresse nur schwer zu erreichende Feinregulierung des Innendruckes zu ermöglichen, kann der ganze Schleifzylinder mittels einer Schraube od. dgl. in der .4chsenrichtung verschiebbar eingerichtet werden.
  • Bei der anderen Ausführungsform bildet die Ausdehnungsblase einen Teil des im wesentlichen aus einer geschlitzten zylindrischen Hülse bestehenden Schleifzylinders und ist am hinteren Ende durch eine Kapillaröffnung oder einenporösen Stopfen od. dgl. abgeschlossen, wodurch einerseits das ungewollte Ausfließen des Druckmittels aus dein Innern der Blase verhindert wird, anderseits aber eine kommunizierende Verbindung mit einer am Kopf der Haltespindel angebrachten Öffnung ermöglicht wird, von wo aus ,der Druck im Innern der Expansionsblase eingestellt und verändert werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Schleifsteinhülse mit am vorderen Teil aufgebrachter Schleifmasse, Fig. 2, einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Haltespindel mit dem zur Befestigung der Hülse dienenden Schnappstift, Fig.3 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Schleifspindel mit aufgeschobener Schleifsteinhülse und Dichtungsventil, Fig. 4. einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Schleifspindel gemäß Fig. 3 mit zusätzlicher Feineinstellung, Fig.5 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Schleifspindel, an dem ein Schleifwerkzeug mit eingebautem Expansionskörper befestigt ist.
  • Das Schleifwerkzeug besteht im einfachsten Falle aus einer am vorderen Ende geschlossenen zylindrischen Hülse i; die in dem vorderen Teil mit einem Längsschlitz 2 versehen ist. Am vorderen Teil des Hüls-eämantels ist die das Schleifmittel in fester oder halbfester Bindung enthaltende Masse 3 in Form einer geeignet dicken Schicht aufgebracht. Am hinteren Ende der zylindrischen Hülse i ist ein zur Befestigung an der Spindel 6 dienendes Loch 4 angebracht, das mit dem federbelasteten Schnappstift 5 (vgl. Fig. 2) zusammenwirkt: Die Befestigung des hinteren Rohrendes des expansionsfähigen Schleifwerkzeuges an der Spindel 6:kann auch in anderer Weise, beispielsweise durch Festklemmen, erfolgen.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich im Innern der gegen Verlieren gesicherten Überwurfmutter 7 ein vorderen Ende der Spindel 6 ein geschlitzter, federnder Ring S, der infolge seiner äußeren konischen Kanten und der entsprechenden Ausgestaltung der Innenfläche der überwurfmutter 7 durch Anziehen der Überwurfmuttcr zusammengepreßt wird und dabei das hintere Ende der Hülse i festklemmt.
  • - Schließlich kann die Befestigung des Schleifwerkzeuges an der Schleifspindel 6 noch mittels eines am hinteren Ende der Zylinderhülse i angebrachten, vorzugsweise konischen Flansches i( erfolgen, der durch eine entsprechend geformte Überwurfmutter 7 gehalten wird (Fig. 5).
  • Das vordere Ende der Spindel 6 ist (vgl. Fig. 3) mit einer Längsbohrung g versehen; die mit dem Innenraum,io der zylindrischen Gummiblase i i in Verbindung stellt. Die Gummihülse,ii ist in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Preßringes 22, an denn mit einem Gewinde versehenen, entsprechend verjüngten vorderen Ende der Spindel 6 befestigt. Das hintere Ende der Axialbohrung 9 steht mit einer Querbohrung 12. in Verbindung, ,die einerseits durch die federbelastete Kugel 13, anderseits durch die. zum Spannen der Feder dienende, mit einer Dichtungsscheibe versehen e Schraube 14 abgeschlossen wind, für deren Kopf in der Hülse i. ein Schlitz 24. vorgesehen ist. Gegenüber der als Dichtungsventil dienenden Kugel 13 besitzt die Hülse i, gleichgültig, auf welche der genannten Arten sie an der Spindel 6 befestigt ist, eine Aussparung 15, durch welche die Ventilkugel 13 zwecks Entlastung des in dem Raum 1o befindlichen Druckmittels hineingedrückt werden .kann und durch welche auch der Druck der Ausdehnungsflüssigkeit im Raum io, beispielsweise durch eine Handfettpresse od. dgl., erhöht werden kann.
  • Um eine feinere Einstellung des im Innern der Expansionsblase herrschenden Druckes zu erreichen, als dies mittels einer Handfettpresse möglich ist, kann das ganze Schleifwerkzeug auch mittels einer Schraube in der Achserrichtung relativ zur Schleifspindel verschiebbar eingerichtet werden, wie es beispielsweise in Fig. 4. dargestellt ist; welche eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 zeigt. Zu diesem Zweck ist die die Schleifschicht 3 tragende Hülse i an ihrem hinteren Ende mit einem festen konischen Flansch 16 versehen. Der in den Schlitz -24. im hinteren Teil der Hülse i eingreifende Kopf der Schraube-1,4 sichert die Hülse gegen Verdrehen. Durch mehr oder minder starkes Anziehen der Überwurfmütter 7 kann der Druck im Innern der Expansionsblase i i und damit der Durchmesser des Schleifwerkzeuges verändert werden.
  • Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Innern der die Schleifschicht 3 trageraden Hülse a die Expansionsblase @i 7 angeordnet und an ihrem hinteren Ende 'mittels des Stopfens z8, der gleichzeitig zur Halterung und Dichtung dient, befestigt.
  • Der Stopfen.iS-besitzt eine Kapillaröffnung -i9, durch welche .der Druck des Expansionsmittels im Innenraum io verändert werden kann. Im vorderen Ende der Spindel 6 ist ein Hohlraum 2,0, der durch die gleichzeitig als Dichtungsscheibe dienende, mit einer der Bohrung 19 entsprechenden Öffnung 23 versehene Platte 2i abgeschlossen ist. Durch die kleinen Öffnungen sowohl in der Platte 21 als auch in dem Stopfen 18 wird verhindert, daß bei Trennung des Schleifkopfes voll dein Spindelvorderteil- in unerwünschter Weis° Ausdehnungsflüssigkeit ausfließt. Der Druck der Ausdehnungsflüssigkeit im Raum 20 wird durch an sich bekannte und geeignete Vorrichtungen, beispielsweise durch einen in der Zylinderbohrung 2o längs verschieblicben Kolben od. dgl. variiert, und zwar entweder bei Stillstand oder leim Laufen der Spindel 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Expansionsfähiges, im wesentlichen zylindrisches Schleifwerkzeug zum Feinstziehschleifen von Bohrungen mit einem im Innern des Schleifwerkzeuges angeordneten expansionsfähigen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper aus einer etwa zylindrischen Blase aus Gummi od. dgl. besteht, die mit einem geeigneten Druckmittel gefüllt ist und über die die ebenfalls zylindrische Trägerhülse des Schleifzylinders geschoben ist (vgl. Fi-g. i). a. Schleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekeninzeichnet,,daß die zylindrischeTrägerhülse des Schleifzylinders an der Schleifspindel durch eine federnde Schnappklinke od. dgl. gehaltert wird (vgl. Fig. 2). 3. Schleifwerkzeug nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Trägerhülse des Schleifzylinders an der Schleifspindel durch einen geschlitzten federnden Klemmring mit konischen Außenflächen gehaltert wird, der durch eine entsprechend gestaltete überwurfmutter zusammengepreßt wird (Fig.3). d.. Schleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Trägerhülse des Schleifzylinders mittels einer überwurfmutter und eines an ihrem hinteren Ende angebrachten, vorzugsweise konischenFlansches an der Schleifspindel befestigt ist (Fig. 5). 5. Schleif-,verkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper fest mit dem vorderen Ende der Schleifspindel verbunden ist (Fig. 3 und d.). ö. Schleifwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausdehnungskörper tragende Schleifspindel eine nach dem Innern des Ausdehnungskörpers führende, nach außen durch ein Ventil verschlossene und von außen zugängliche öffnung besitzt. 7. Schleifwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch eine federbelastete Kugel od. dgl. gebildet wird, die durch eine in dem zylindrischen Hülsenschaft des Schleifzylinders angebrachte Aussparung hindurch zugänglich ist, so dgß der Druck im Innern des Ausdehnungskörpers durch eine Handfettpresse od. dgl. verändert werden kann (Fig. 3 und .4). B. Schleifwerkzeug nach einem der Anspriiohe 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse des Schleifzylinders axial relativ zur Schleifspindel verschiebbar ist. g. Schleifwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschieblichkeit des Schleifwerkzeuges durch eine überwurfmutter erzielt wird, die einen am hinteren Ende der Trägerhülse angebrachten Flansch überfängt. io. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper und die Schleifmittelträger'hülse zu einer Einheit verbunden sind. ii. Schleifwerkzeug nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper am hinteren Ende durch einen die Expansionsflüssigkeit nur langsam durchlassenden und durch Kapillarkräfte sichernden Stopfen verschlossen ist. 12. Schleifwerkzeug nach Anspruch ri, dadurch gedcennzeichnet, daß der den Expansionskörper nach außen abschließende Stopfen eine Kapillarbohrung besitzt. 13. Schleifwerkzeug nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Expansions-'körper nach außen abschließende Stopfen aus einem durchlässigen Schwamm od. dgl. besteht.
DEN2053D 1941-03-04 1941-03-04 Expansionsfaehiges Schleifwerkzeug Expired DE879657C (de)

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DE879657C true DE879657C (de) 1953-06-15

Family

ID=7337861

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DE (1) DE879657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3193977A (en) * 1963-05-31 1965-07-13 Cincinnati Milling Machine Co Expandable tool with fluid pressure applicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3193977A (en) * 1963-05-31 1965-07-13 Cincinnati Milling Machine Co Expandable tool with fluid pressure applicator

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