DE879416C - Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe

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DE879416C
DE879416C DEB9390D DEB0009390D DE879416C DE 879416 C DE879416 C DE 879416C DE B9390 D DEB9390 D DE B9390D DE B0009390 D DEB0009390 D DE B0009390D DE 879416 C DE879416 C DE 879416C
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DE
Germany
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dielectric
light source
dielectric materials
coating
coloring
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Expired
Application number
DEB9390D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Rer Nat Dorn
Hermann Dipl-Ing Straeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe Die Erfindung be7icht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensatordielektrikums, das darin besteht, daß einseitig auf den dielektrischen Stoff zunächst ein isolierenderüberzug aufgebracht n wird, der die Poren und Vertiefungen an der Oberfläche des dielektri-schen Stoffes ausfüllt, und daß dann auf diesen Überzug die Metallschicht nieder-(yeselila-en wird. Der Zweck dieses Verfahrens ist, #N, c die in der zu metallisie-renden Oberfläche des Dielektrikums stets vorhandenen Löcher und Vertiefungen durch einen isolierenden, also ebenfalls dielektrisch wirkenden Stoff auszufüllen, damit die darauf aufgebrachte Metallschicht eine völlig ebene Unterlage findet und nicht durch Eindringen in die Vertiefungen der Oberfläche des Dielektrikums den Betrieb des Kondensators störende Spitzen bildet. Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten eines nach diesernVerfaIhren hergestellten Dielektrikums ist, daß der isolierende überzug wenigstens die gesamte nachher zu metallisierende Oberfläche des dielektrischen Stoff-es bedeckt, noch besser aber, daß er über diese Fläche eine möglichst große Gleichmäß igkeit bei der gewünschten geringen Dicke besitzt. Erfindungsgemäß werden nun dem Lack Farbstoffe- beigemischt, um dieKontrolle derGleichmäßig gkeit dieses Überzugs zu erleichtern.
  • Es empfic4ilt s,i-ch, solche Farbstoffe zur Beimisc#hung zu wählen, die sich besonders gut im Lacklösungsmittel lösen. Auf diese Weise ist es Möglich, trotz der geringen Schichtdicke eine kräftige Färbung des überzugs zu erzielen. Ebenso sollen sich die Farbstoffe beim Trocknen des Lackes, vor - allem aber auch bei der nachfolgenden Metal -lisierung des Papiers, nicht etwa unter Ausscheidung von Stoffen, die die Isolierfestigkeit oder die Durchs.chlegfestigkeit -des Dielektrikums beeinträchtigen könnten, zersetzen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird der mit dem gefärbten Überzug versehene dielektrische Stoff nach dem überziehen dadurch auf Gleichmäßig,k#it des Überzugs geprüft, daß der den Überzug tragende dielektrische Stoff, also beispielsweise das Papierband, an einer Lichtquelle vorbeigezogen wird. Im durchfallenden Licht zeigen sich nun Stellend, an denen der überzug eine zu geringe Stärke hat oder an denen der getrocknete Lack Haarrisse oder Blasen aufweist, einwandfrei als fehlerhaft. Es hat sich gezeigt, daß zur Erzeugung des bei der Kontrolle notwendigen Lichtes mit Vorzug-eine Lichtquelle monochromatischer Strahlung verwendet werden kann. Durch eine solche Lichtquelle werden die Ungenauigkeiten in der Überzugsschicht besonders deutlich angezeigt.
  • Unterstützt kann die Wirkung des monochromatischen Lichtes noch dadurch werden, daß man zur Färbung des überzu-gs einen solchen Farbstoff benutzt, der im Spektralbereich der verwendeten monochromatischen Lichtquelle besonders gut deckt.
  • Als Farbstoffe, die dem Überzugslack zugesetzt werden, kommen insbesondere Anilinfarben in Frage. So haben sich beispielsweise Faxben, die im Handel unter den Namen Kristallviolett, Briqlantgrün, Brillantfeuerrot und Nigrosin bekannt sind, gut bewährt.
  • Durch die Möglidhkeit, mit dem beschriebenen Verfahren Fehlerstellen im Dielektrikum festzu.-stellen, bevor die Diel-ektrikumsstoffe metallisiert werden, ist eine bedeutende Verbilligung und Ver.-einfachun,g der Herstellung von aus solchen Dielektrikumsbändern hergestelhen Kondensatoren oder ähnlichen elektrischen Geräten gegeben. Die bei der Kondensatorherstellung infolge. schlechter Dielektrikumsbeschaffenheit auftretenden Ausschußzahlen können durch dieses Verfahren bedeutend gesenkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe, nach welchem vor der Metallisierung ein isolierender Überzug aufgebracht wird, der die Poren an der Oberfläche der dielektrischen Stoffe ausfüllt, dadurch ge-,kennzeichnet, daß für den isolierenden überztig ein Lack verwendet wird, der durch Zusätze von Farbstoffen angefärbt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfärbe-n des Lackes solche Farbstoffe verwendet wer-den, die sich im Lösungsmittel des Ladkes leicht lösen und bei der weite-ren Behandlung des lackierten Papiers nicht wieder ausgeschieden werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfärben des Lackes solche Farbstoffe verwendet werden, die die Isolierfestigkeit und Durchschlagfestigkeit des damft überzogenen dielektrischen Stoffes nicht beeinträchtigen. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeirihnet, daß der angefärbte Lacküberzug mittels einer Lichtquelle auf seine Dicke und Gleidhmäßigkeit untersucht wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Prüfung des Lackes eine Lichtquelle mit monochromatischer Strahlung verwendet wird. & Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Färbung des Lackes ein Farbstoff benutzt wird, der im Spektralbereich der verwendeten monochromatischenLichtquelle besonders gut deckt.
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