DE877968C - Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer Messgroesse, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit - Google Patents

Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer Messgroesse, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit

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DE877968C
DE877968C DESCH4244D DESC004244D DE877968C DE 877968 C DE877968 C DE 877968C DE SCH4244 D DESCH4244 D DE SCH4244D DE SC004244 D DESC004244 D DE SC004244D DE 877968 C DE877968 C DE 877968C
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DE
Germany
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heating wire
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heat
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Expired
Application number
DESCH4244D
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English (en)
Inventor
Karl Bester
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer Meßgröße, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer Meßgröße wie beispielsweise Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, bei welcher auf dem Zeiger des Meßinstrumentes ein Steuerglied vorgesehen ist, das thermische auf einen mit konstanter Energie geheizten Heizkörper einwirkt, wobei diese Wirkung zur Steuerung herangezogen wird:.
  • Die Erfindung besteht darin, daß :das mit dem Zeiger verhundene Steuerglied als Mittel ausgebilde@t ist, das dem Strahlungsfeld des als Heizdraht ausgebildeten Heizkörpers in Abhängigkeit der Zeigerstellung Wärme derart entzieht, daß die durch diesen. Wärmeentzug bedingte Tempe@raturändverung eine Längenänderung des Heizdrahtes hervorruft, die zur Betätigung des Regelgliedes dient, und d@aß hierbei im einzelnen die Anordnung so getroffen ist, daß das Mittel des Wärmeentzuges keine störende Rückwirkung auf .die Bewegungsrichtung des Zeigers ausübt und zu diesem Zweck dieses vom Zeiger getragene und seine Bewegung mitmachende Mittel während dieser Bewegung den Hei@zdrah.t nicht .berührt und :der Grad des Wärmeentzuges durch den. Abstand des Zeigers bziv. des wärmeentziehenden Mittels vom Heizdraht bestimmt ist.
  • Während bei der an sich bekanntenRegeleinrichtung die thermische Einwirkung des Steuergliedes auf einen Heizkörper dadurch erfolgt, daß die von einer .festangeordneten Düse :konstant austretende Luftmenge je nach der Stellung einer als Schirn wirkenden Platte auf den HeizköLrper trifft und so dieser durch Abführung einer mehr oderweniger großen Wärmemenge abgekühlt wird, ist erfindungsgemäß grundsätzlich keine Wirkung durch Konwektion angestrebt, sofern das Steuerglied als eine mit dem Zeiger verbundene Düse ausgebildet ist, durch die konstant parallel zur Instrumentenachse ein Luftstrom austritt. Dieser Luftstrom trifft in keinem Fall auf den Heimkörper und kann ihm schon deshalb durch Konvektion keine Wärme entziehen. Der Luftstrom stört vielmehr das Strahlungsfeld des Heizkörpers genau so wie eine nach einem weiteren Aus£ührungsbefspiel auf .den Zeiger des Instrumentes angebrachte Folie von Metallen ,größter Wärmeleitfähigkeit wie Silber.
  • Wesentlich ist demgemäß für die Erfindung, daß das die Bewegung des- Zeigers als Steuerglied mitmachende- Mittel des Wärmeentzuges während dieser Bewegung Aden Heizdraht nicht berührt und der Grad: des Wärameentzuges durch den Abstand des Zeigers b@zw. des wärmeentziehenden Mittels vom Heizdraht bestimmt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen galvanometrischen Regler und schematisch die Wirlmngsweise der gesamten Anordnung.
  • Im einzelnen ist der zu überwachende gasbeheie,te Ofen mit i bezeichnet, dessen Temperatur mit Hilfe des Thermoelements 2 abgenommen wird. Die Drähte 3 und q. dieses. Thermoelements @führen zu der nm Innern des Magnetsystems 5 gelagerten Spule 6 des galvanischen Instrumentes 7, dessen Skala 8 im vorliegenden Fall in Temperatur geeicht ist.
  • Wie weiter ersichtlich, sitzt in an. sich bekannter Weise auf der Spule 6 der Zeiger 9, während unabhängig vom Zeigersystem im Innern des Gehäuses. der Heizdraht io befestigt ist, .der mittels der Drähte i i und 12 am Netz in geeigneter Schaltung angeschlossen ist.
  • Wesentlich für die Erfindung ist nunmehr, daß der Heizdraht io unmittelbar zur Steuerung des Hilfsventils 16 Verwendung findet, das seinerseits das, Steuermittel auf das Regelventil 17 zur Einwirkurig bringt. Dies geschieht dadurch, daß der Heizdraht io an; einem Ende im Innern des Instrumentengehäuses befestigt ist und über eine.Rolle 36 ;zu einem Ende des doppelarmigen. Hebels 37 geführt ist, an dem. der Schieber 38 des Hilfsventils angreift.
  • Weiter ist aus der Figur ersichtlich; daß der Heizidraht io, der Schieber 38 und die mit diesem Schieber zusammenarbeitende Düse 16 an einer Platte 39 befestigt sind, die in der Instrumentenachse ,drehbar angeordnet ist und. an, ihrem von der Instrumentenachse abgewendeten Ende 3911 als Zeiger für die Solbwerteinstellung ausgebildet ist: Im Ausführungsbeispiel ist dieHilfsdüse eqo@alsU ausgebildet, wobei dem Ende des einen Schenkels der Heizdraht io, dem Ende ,des anderen Schenkels in! der Instrumentenachse das Luftzufuhrrohr 4a gegenübersteht.
  • Wie gestrichelt angegeben, kann die U-förmige Düse zur Ausbalancierung doppelseitig ausgebildet werden; es steht indessen nichts im Wege, in. an sich bekannter Weise durch Gegengewichte die Ausbalancierung vor:zunehmen#

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung von technischphysikalischen Größen, bei welcher auf dem Zeiger eines Meßinstrumentes, eire Steuerglied vorgesehen ist, .das thermisch auf einen mit konstanter Energie geheizten Heizkörper einwirkt, wobei diese Wirkung zur Steuerung herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zeiger verbundene Steuerglied als Mittel ausgebildet ist; das dem Stralhlungsfeld ,des als Heizdraht ausgebildeten. Heizkörpers in Abhängigkeit der Zeigerstellung Wärme ,derart entzieht, daß die durch diesen Wärmeentzug bedingte Temperaturänderung eine Längenänderung des Heizdrahtes hervorruft, die zur Betätigung des Regelgliedes .dient, und daß hierbei im einzelnen ,die Anordnung so getroffen ist, daß das Mittel des Wärmeentzuges keine störende Rückwirkung auf die Bewegungsrichtung .des Zeigers ausübt und zu diesem Zweck dieses, vom Zeiger getragne und seine Bewegung mitmachende Mittel während dieser Bewegung den Heizdraht nicht berührt und der Grad des Wärmeentzuges durch den Abstand des Zeigers bzw. des wärmeentziehenden Mittels vom Heizdraht bestimmt ist.
  2. 2. Kraftschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied als eine mit dem Zeiger verbundene Düse ausgebildet ist, durch die konstant parallel zur Instrumenten-:aehse ein Luftstrom austritt, der nach Maßgabe der .Stellung des Zeigers .dem Heizdraht Wärme entzieht.
  3. 3. Kraftschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse als eine in einer radialen Ebene ausgerichtetes U ausgebildet ist, dessen innerer Schenkel in :der Instrumentenachse ausmündet. q..
  4. Kraftschalter nach Anspruch 2 oder 3; d'adurch gekennzeichnet, daß ,der Austrittsöffnung der Düse gegenüber der U-förmig .aufgehängte Heizdraht angeordnet ist, der an einem Ende innerhalb des Instrumentes befestigt ist, während am anderen Ende des Heizdrahtes ein Hebel angreift, der das Hilfsventil (Schieber) steuert.
  5. 5. Kraftschafter nach Anspruch i bis q., da-,durch .gekennzeichnet, daß Heizdraht und Hilfsventil an einer Platte befestigt sind, die in ,der Instrumentenachse drehbar angeordnet ist und an ihrem von der Instrumentenachse abgewandten Ende als Zeiger für die Sollwerteinstellung ausgebildet ist.
  6. 6. Kraftschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zeiger des Instrumentes eine Folie von Metallen. großer Wärmeleitfähigkeit (Silber) angebracht ist, die nach Maßgabe der Zeigerstellung dem Heizdraht die Wärme entzieht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 289, 621639, 622:28:2, 730 547.
DESCH4244D 1939-11-28 1939-11-28 Regeleinrichtung zur Konstanthaltung einer Messgroesse, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit Expired DE877968C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610289C (de) * 1931-09-16 1935-03-06 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Nachfuehrung eines Organs unter Verwendung einer temperaturempfindlichen Steuer- bzw. Schaltvorrichtung
DE621639C (de) * 1927-07-02 1935-11-11 Alfred Huster Dipl Ing Strahlungssteuerwerk
DE622282C (de) * 1929-06-14 1935-11-25 Alfred Huster Dipl Ing Waermestrahlsteuerwerk
DE730547C (de) * 1939-06-24 1943-01-14 Carl Schellhase Kraftschalter fuer selbsttaetige Regler fuer eine beliebige, von einem Fuehler erfasste Zustandsgroesse

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