DE877741C - Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Salzkrusten in Vakuum-Kristallisatoren - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Salzkrusten in Vakuum-Kristallisatoren

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Publication number
DE877741C
DE877741C DEK10372A DEK0010372A DE877741C DE 877741 C DE877741 C DE 877741C DE K10372 A DEK10372 A DE K10372A DE K0010372 A DEK0010372 A DE K0010372A DE 877741 C DE877741 C DE 877741C
Authority
DE
Germany
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formation
evaporator
prevent
walls
vacuum crystallizers
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Expired
Application number
DEK10372A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Schade
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KOERTING MASCHINEN und APPBAU
Original Assignee
KOERTING MASCHINEN und APPBAU
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/005Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F14/00Inhibiting incrustation in apparatus for heating liquids for physical or chemical purposes

Description

  • In -Vakuum Kristallisatoren entsteht während des Ärbeitäganges dadurch ein großer lDbelstand, daß sich die Salzkristalle nicht allein in der durchfließenden Lösung bilden, sondern auch an den Wandungen der Verdampfer und in den verbindenden Rohrleitungen für die Flüssigkeit oder die Brüden in Form von Salzkrusten anwachsen. Diese Inkrustationen je nach dem Charakter des Salzes und Zahl der Betriebsstunden erfordern großen Aufwand an Arbeitslöhnen und erzwingen Betriebsunterbrechungen. Die Krusten können bis zu 30 cm stark werden und müssen. mit Schaufeln, Spitzhacken sowie durch kostspieliges Wiederauflösen mit Wasser oder anderen Lösungsmitteln entfernt ve,cden Man versuchte diesem N;achteil zu begegnen indem man die Innenflächen mit wasserabstoßenden Lacken oder auch mit Hartgummi auskleidete.
  • Diese Mittel wirken jedoch nur eine kurze Zeit, und die Wirkung dieser Maßnahme wird sehr bald abgeschwächt oder aufgehoben.
  • Der Erfindergedanke will diesen Mangel beseitigen.
  • In der Zeichnung ist I eine Verdampferwandung, 2 sind Befestigungsrippen, und 3 ist eine Weichgummibhaut, die flüssigkeitsldicht an 2 verschraubt ist. Die durch 1, 2 und 3 entstehende Kammer 12, dile an geeigneten Stellen des Verdampfers angeordnet ist, wird einmal durch die Leitung 4 mit der Atmosphäre und einmal durch die Leitung 6 mit dem Innenvakuum verbunden. In die Leitung 4 ist ein Absperrventil 5 und ein Membranventil 7 eingeschaltet sowie ein Kontaktmanometer 8 angeschlossen. Die Leitung 6 ist mit denselben Organen aus!gerüstet, so daß g ein Absperrventil, IO ein Membranventil und II ein Kontaktmanometer darstellt. Die Kammer I2 wird mit Flüssigkeit, z. B. mit der Löselage gefüllt, die! nach Abkühlen der heißen Lösung und Ausfallen der Kristalle gewonnen ist. Durch die Verbindung mit der Außenluft erhält der Raum 12 einen gewissen Überdruck gegenüber dem Innenraum, und die Weicngummimembran 3 wölbt sich nach außen. Das Kontaktmanometer 8 wird so eingestellt, daß bei einem niaximalen Druck, der in der Kammer 12 zulåssilg ist, das Magnetventil 7 geschlossen wird. Es hat sich gezeigt, daß an beweglichen Wänden, wie es 3 ist, im Gegensatz zu starren Wänden, Kristalle sich nicht ansetzen. Auch durch die Siedebewegung der Verdampferfüllung ist die Membran in ständiger Unruhe. Sollte durch längeren Betrieb die Oberfläche des Weichgummis so verändert werden, daß Kristalle sich in geringem Maß an aufgerauhten Stellen halten können, so wird die Verbindung durch 6 mit dem Vakuum des Innenraumes hergestellt, wodurch die Flüslsigkeit aus I2 entweicht und nun durch Iden statischen Druck im inneren des Verdampfers eine Sinbeulung der Membran 3 nach innen eintritt. Durch Bewegung der Membran, in der einen oder anderen Richtung werden etwaige Kristalle radikal abgesprengt und ddie Bildung von dicken Salzkrusten, die im Laufe des Tages zu IO cm und mehr anwachsen könnten, verhindert. Ein zu geringer Druck in der Kammer I2 wird ebenfalls durch ein Kontaktmanometer II verhindert. Es ist als Füllung der Kammer 12 beispielsweise Löselauge gedacht, und zwar aus dem praktischen Grund, weil bei etwaigen Undichtbeiten und Beschädigungen der Gummimemtbran nennenswerte Nachteile in der Behandlung der heißen Lösung nicht eintreten können. Man würde selbstyerständlich alle möglichen anderen Flüssigkeiten verwenden können. Für die Steuerung der Drucke in der Kammer I2 ist die obige Einrichtung nur als Beispiel angeführt. Der Effekt würde auch durch andere Mittel erreicht werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Inkrustationen bzw. schädlichen Salzablagerungen in Vakuum-Kristallisatoren und ähnlichen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Verdampfer und der in Frage kommenden Rohrleitungen durch eine bewegliche, elastische Membran, aus Gummi oder Folien aus irgendeinem geeigneten Stoff abgeschirmt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des wechselnden Druckes in der Kammer nach der oberen und unteren Grenze zwischen der Innenwandung der Apparatur und der elastischen Membran geeignete Armaturen angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer ganz oder ~teilweise aus elastischen Wandungen besteht, welche durch eine Rahmenkonstruktion die erforderliche Stabilität erhalten.
DEK10372A 1951-06-22 1951-06-22 Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Salzkrusten in Vakuum-Kristallisatoren Expired DE877741C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254588B (de) * 1963-07-11 1967-11-23 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Vermeidung von Kristallansaetzen

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