DE875889C - Einspritzpumpe fuer Brennstoffe od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Brennstoffe od. @dgl. mit .exzentrisch zu einer Trommel gelagertem, einen in @dieser verschiebbar angeand@neten Planger antreibendem Ring. Ist bei einer solchen Pumpe der Planger mit .dem exzentrisch gelagerten Ring beispielsweise ,gelenkig verbunden, so nimmt @er diesen beim Umlauf der Trommel mit. Hierbei wirken aber Seitendrücke auf die Flanken des Plangers ein, die dessen Abdichtung ungünstig beeinflussen. Überdies wird die Pumpe bei einer Beschädigung der Lagerstelle des Ringes jauch für einen begrenzten Weiterbetrieb unbrauchbar.
• Um dies zu vermeiden, steht nach der Erfindung der von denn Ring getrennte Planger mit diesem rnuf in reibungsschlüssiger Verbindung, und der Ring ist nach Art einer Gleithülse im Pumpengehäuse frei drehbar, mit Vorteil .auf Nadeln, gelagert. Bei,einer NAdellagerung ist,es nun erforderlich', für eine gute Schmierung Sorge zu tragen, da sich das Eintreten von Leckbrennstoff in den Ramm zwischen Trommel und Ring nicht vermeiden läßt. Infolge der Nadellagerung aber kann der Brennstoff keinen zusammenhängenden Film bilden und so etwa selbst die Schmierung des umlaufenden Ringes übernehmen. Der Ring ist daher mit Vorteil als an der einen Trommelseite geschlossener Zylinderkörperausgebildet undan der geschlossenen Seite mit einem abgesetzten Hals. zur Aufnahme der Lagerung versehen. Zwischen dem den Ring umgebenden Raum des Pumpengehäuses und der Lagerstelle kann ferner eine mit der Saugleitung verbundene Ringnut für die Leckflüssigkeit und eine weitere reit einer Ölpumpe verbundene Nut angeordnet sein, so daß der Übertritt von Brennstoff aus denn Raum innerhalb des Ringes nach der Lagerstelle vermieden wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Pumpe in deren Wellenlängsachse, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig.3 einen Schnitt in Wellenlängsachse durch eine abgeänderte Ausführungsform.
• In einem Gehäuse i ist eine Welle 2 gelagert, die beispielsweise mittels eines Vierkantes 3 die Pumpentrommel q. mitnimmt. In der Pumpentrommel ist radial verschiebbar ein Planger 5, der .unter dem Druck einer Feder 6 stehen kann, angeordnet und legt sich von innen her an den der Trommel gegenüber exzentrisch gelagerten Ring 7 lediglich unter reibungsschlüssiger Verbindung an. Der Ring 7 ist seinerseits im Pumpengehäuse i unter Vermittlung eines verstellbaren Exzenterringes 8 leicht drehbar nach Art :einer Gleithülse gelagert. Mit Vorteil dienen Nadeln 9 zur Lagerung des Ringes 7, so daß dieser beim Umlauf der Trommel q infolge der Anlage des Plangers 5 leicht mitgenommen wird, ohne wesentlichen Widerstand entgegenzusetzen. Sollte irgendeine Hemmung während der Umdrehung des Ringes 7 eintreten, so entstehen, da eine kraft- oder paarschlüssige Verbindung zwischen dem Planger 5 und dem Ring 7 nicht besteht, keine Betriebsstörungen, sondern es wird sich lediglich der Planger 5 am Innenumfang des Ringes 7 gleitend weiterbewegen.
• Es läßt sich nun beim Betrieb -der Pumpe, insbesondere wenn sie zur Förderung von Brennstoffen niedriger Viskosität dient, nicht vermeiden, daß sich im Raum io zwischen Pumpentrommel 4 und dem Ring 7 Leckflüssigkeit ansammelt und von hier aus an die Lagerstelle des Ringes 7 herantritt. Da die Nadeln .,9 die Bildung :eines Zusammenhängenden Schmierfilms verhindern, ist nach Fig.3 der Ring 7 als ,an der einen Seite der Trommel 4. geschlossener Zylinderkörper ausgebildet und an dieser Seite mit einem abgesetzten engeren Hals i i versehen, der seinerseits unter Vermittlung der Nadeln 9 in @ einem exzentrischen, einstellbaren Ring 8 gelagert ist. Diese Anordnung ermöglicht es, zwischen den die Leckflüssigkeit führenden Räumen 1o, ioa des Pumpengehäuses und der Lagerstelle eine Ölsperre anzuordnen.
• Diese besteht in ,an sich bekannter Weise aus einer Ringnut 12, die durch Kanäle od. dgl. mit der Saugleitung 13 der Piunpe verbunden ist, sowie aus einer näher an der Lagerstelle angeordneten Nut 14, die mit einer Ölpumpe (nicht dargestellt) in Verbindung steht. Eine gleiche Ölsperre -kann auch an der Welle 2 angeordnet werden.
• Um die Fördermenge der Pumpe verändern zu können, ist der exzentrische Ring 8 an einem Teil seines Umfanges mit einer Verzahnung 15 versehen, in die ein von außerhalb der Pumpe zu verstellendes Zahnrad 16 eingreift.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzpumpe- für Brennstoffe od. dgl. mit exzentrisch zur Trommel ,gelagertem, einen in dieser verschiebbar angeordneten Planger antreibendem Ring, dadurch gekennzeichnet, daß ,der von dein Ring (7) getrennte Planger (5) mit dem Ring in reibungsschlüssiger Verbindung steht und nach Art einer Gleithülse im Pumpengehäuse (i) bzw. im Exzenterring (8) frei drehbar, vorzugsweise auf Nadeln (9), gelagert ist.
2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) .als an der einen Seite der Trommel (q.) geschlossener Zy- linderkörper ausgebildet undan der geschlossenen Seite mit einem abgesetzten Hals (i i) zur Aufnahme der Lagerung (9) versehen ist.
3. 3. Einspritzpumpe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Leckflüssigkeit führenden Räumen (i o, 1 oa) des Pumpengehäuses (i) und der Lagerung (9) eine ;mit der Saugleitung (13) der Pumpe verbundene Ringnut (12) sowie eine mit einer Ölpumpe verhundene Ölnut (14) angeordnet sind.