DE875735C

DE875735C - Strohschneider

Info

Publication number: DE875735C
Application number: DEL9623A
Authority: DE
Inventors: Eugen Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-20
Filing date: 1951-07-20
Publication date: 1953-05-07

Description

Im Pätetft-864"774 ist ein- Strohschneider' beschrieben, bei -dem auf einer rotierenden Welle Kreissägeblätter angeordnet sind, die mit einer mit Einschnitten versehenen, an der Gehäusewand befestigten Schnittkante als Gegenlage zusammenarbeiten und bei dem parallel zur Sägenwelle eine ;iZübiingerwelie'; mit Zubringersclieiben und unter dieser angeordneten Federn vorgesehen ist.

Diese Anordnung entsprach den· Bedürfnissen ίο zur Erzielung einer genauen Schnittlänge.

Es hat sich nun herausgestellt, daß in· vielen Fällen weniger ein exakt geschnittenes Gut als vielmehr eine Art Mischgut von der ein- bis etwa dreifachen Länge der Sägeblattentfernung verlangt wird.

Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wird in Abwandlung der Ausführung nach dem Hauptpatent die rotierende Welle mit den Sägeblättern unter Verzicht auf Zubringer mit ihrer ausrichtenden und den Schnitt begünstigenden Wirkung unmittelbar an der Stroheinzugstelle des Aufgabetrichters angeordnet.

Das zu schneidende Gut gelangt somit unmittelbar auf die Sägeblätter und wird von diesen an die Schnittkante herangeführt und dort geschnitten. Der Teil des Schneidgutes, der parallel zur Sägenwelle herangeführt wird, wird dabei auf Länge des Sägeblattabstandes geschnitten, der Teil des Schneidgutes dagegen, der schräg zur Sägenwelle ankommt, gelangt zwischen die Sägeblätter und wird dementsprechend langer geschnitten. Auf diese Weise wird ein Mischgut mit verschiedenen Längen erzielt.

Bei dieser Art der Herstellung von Mischgut besteht die Gefahr, daß besonders langes und zähes Schneidgut, wie z. B. Räigras, zum Wickeln um die Sägenwelle neigt. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, werden gemäß der Erfindung parallel zur Sägeblattwelle durch die Sägeblätter Stäbe geführt und befestigt, die bis nahe an die Wandung des Auffangtrichters heranreichen. Der Aufgabetrichter kann dabei in seiner Form so gehalten werden, daß wenigstens je eines der äußeren Sägeblätter oder an deren Stelle ungezahnte Begrenzungsscheiben außerhalb der Trichterseitenwände zu liegen kornmen, so daß das auffallende Gut auch von den Lagern ferngehalten wird.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. I einen Längsschnitt durch den Strohschneider,

Abb. ,2 einen Längsschnitt durch die Sägenwelle mit Stäben,

Abb. 3 einen Querschnitt durch die Sägenwelle mit Stäben.

Das in dem Trichter α aufgegebene Schneidgut wird direkt von den Sägeblättern f an die Schnittkante-e herangeführt. Die durch die Sägeblätter/ hindurchgeführten und-über die seitlichen Begrenzungsscheiben r hinaus bis nahe an den Auffangtrichter h herangeführten Stäbe p verhindern das Wickeln des Schneidgutes um die Sägenwelle. Mit i ist beispielsweise nachgeschaltetes Gebläse bezeichnet. ^5

Claims

Patentansprüche:

1. Strohschneider nach Patent 864 774, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Welle mit den Sägeblättern und die Gegenlage an der Stroheinzugstelle des Aufgabetrichters angeordnet sind.

2. Strohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sägeblattwelle durch die Sägeblätter Stäbe geführt und befestigt sind, die bis nahe an die Wandung des Auffangtrichters heranreichen.