DE875107C - Schubrakete zum Antrieb von Modellflugzeugen - Google Patents
Schubrakete zum Antrieb von ModellflugzeugenInfo
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- DE875107C DE875107C DEP6821A DEP0006821A DE875107C DE 875107 C DE875107 C DE 875107C DE P6821 A DEP6821 A DE P6821A DE P0006821 A DEP0006821 A DE P0006821A DE 875107 C DE875107 C DE 875107C
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- propellant
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/08—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Zum Antrieb von Modellflugzeugen sind bereits Raketen vorgeschlagen worden, die an dem Rumpf der Modellflugzeuge lösbar befestigt werden.
- Gegenstand -der Erfindung ist eine sowohl zum Antrieb als auch zum Start von Modellflugzeugen dienende Schubrakete aus einer Papphülse mit Treibsatz, mit einer feuerfesten Düse an dem einen Ende und mit Verschlußscheibe od.,dgl. an dem anderen Ende.
- Von wesentlicher Bedeutung ist die Form der Düse. Ist diese auf der dem Treibsatz zugekehrten Seite konvex ausgebildet, wird kurz nach dem Start eine kurzfristige erhebliche Erhöhung der Schubkraft .durch .die dem Rand der konvexen Düsenfläche benachbarten Treibsatzzonen erzielt. Diese kurzfristige erhebliche Erhöhung der Schubkraft gewährleistet einen besonders sicheren Start von der Startbahn bzw. dem Startgestell und die Erzielung einer großen-Flughöhe des Modellflugzeuges. Je nach der Art der Modellflugzeuge ist eine erhebliche Schubkrafterhöhung kurz nach dem Anbrennen der Rakete aber nicht immer erwünscht. Es kann auch von Vorteil sein, dafi sich die Schubkraft der Rakete nur allmählich bis zur vollen Stärke entwickelt. In diesem Fall wird die Düse erfindungsgemäß auf der dem Treibsatz zugekehrten Seite konkav ausgebildet, wobei die Tiefe bzw. Schlankheit des konkaven Düsenkegels von der verlangten Verzögerung der Erhöhung der Schubkraft bis zum Maximum abhängt.
- Der Treibsatz kann in dem der Düse benachbarten Teil eine zentrale Vertiefung enthalten, die sich beliebig tief in den Treibsatz ausdehnt und diesen gegebenenfalls auch vollständig durchsetzt, so daß im letzten Fall der Treibsatz einen Hohlkörper bildet.
- Um das Gleiten und Segeln des Modellflugzeuges nach dem Ausbrennen -der Rakete zu verbessern und eine günstige Verlegung des Schwerpunktes des Modellflugzeuges zu erzielen, kann die Rakete mit einer Ausstoßvorrichtung bzw. -ladung zum Abwerfen der Rakete nach dem Ausbrennen versehen sein.
- Der Treibsatz der Rakete ist vorzugsweise ein aus festem Treibstoff bestehender Preßling, der in die Papphülse unmittelbar eingepreßt oder für sich hergestellt und dann in die Papphülse eingesetzt, z. B. eingeklebt oder klemmend eingeschoben ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine Rakete für Modellflugzeuge im Längsschnitt, Fig. 2t eine andere Ausführung der Rakete mit Ausstoßladung ebenfalls im Längsschnitt.
- Die Rakete nach Fig. i besteht aus einer Papphülse i mit Treibsatz 2, der _von einem Preßling aus festem Treibstoff gebildet und unmittelbar in die Papphülse i eingepreßt ist. Die Papphülse i ist an dem einen Ende durch eine Abschlußscheibe oder einen Pfropfen 4 verschlossen und enthält an dem anderen Ende eine Düse 3 aus feuerfestem Material mit zentralem Kanal für die Verbrennungsgase. Die dem Treibsatz 2 zugekehrte Innenseite der Düse 3 ist konvex ausgebildet. Durch die den Randzonen der konvexen Düsenfläche benachbarten Teile 5 des Treibsatzes 2 ergibt sich bei dieser Düsenform eine kurzfristige erhebliche Erhöhung der Schubkraft kurz nach dem Start. Der Treibsatz 2 enthält an der Düsenbohrung eine Aussparung 6, die je nach Bedarf auch wesentlich tiefer sein und den Treibsatz 2 gegebenenfalls auf seiner ganzen Länge durchdringen kann.
- Die Fig.2 zeigt eine Rakete mit durchgehender Aussparung 6 im Treibsatz, d. h. mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Treibsatz 2, der für sich hergestellt und dann in die Papphülse i eingeklebt oder klemmend eingeschoben sein kann. Natürlich sind beliebige Zwischenausführungen möglich. Weiterhin unterscheidet sich ,die Fig. 2 dadurch von Fig. i, daß die Düse 3 nicht eine konvexe, sondern eine konkave keglige Innenfläche 7 aufweist. Dadurch wird eine nur allmähliche Erhöhung der Schubkraft nach dem Anbrennen .der Rakete erreicht, wobei die Verzögerung in der Erhöhung der Schubkraft bis zum Maximum von der Länge des Kegels 7 abhängt. Am Ende der Rakete ist abweichend von Fig. i eine durch eine Abdeckscheibe 8 abgeschlossene Ausstoßvorrichtung bzw. -ladung 2' hinter dem mit Bohrung versehenen Abschlußpfropfen 4 des eigentlichen Treibsatzes 2 vorgesehen, durch welche die Rakete nach dem Ausbrennen abgeworfen wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schubrakete zum Antrieb von Modellflugzeugen, gekennzeichnet durch eine zum Start und Antrieb dienende Rakete aus einer Papphülse mit Treibsatz mit einer feuerfesten Düse an dem einen Ende und mit Abschlußscheibe od..dgl. an dem anderen Ende.
- 2. Schubrakete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse auf der dem Treibsatz zugekehrten Seite konvex ausgebildet ist.
- 3. Schubrakete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse auf der dem Treibsatz zugekehrten Seite konkav ausgebildet ist.
- 4. Schubrakete nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz der Rakete ein aus festem Treibstoff bestehender Preßling ist, der in die Papphülse unmittelbar eingepreßt oder für sich hergestellt und dann in die Papphülse eingesetzt ist.
- 5. Schubrakete nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausstoßvorrichtung bzw. -ladung zum Abwerfen der ausgebrannten Rakete.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6821A DE875107C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Schubrakete zum Antrieb von Modellflugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6821A DE875107C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Schubrakete zum Antrieb von Modellflugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875107C true DE875107C (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=7360859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6821A Expired DE875107C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Schubrakete zum Antrieb von Modellflugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153942B (de) * | 1959-04-08 | 1963-09-05 | Dynamit Nobel Ag | Festtreibstoffrakete |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEP6821A patent/DE875107C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153942B (de) * | 1959-04-08 | 1963-09-05 | Dynamit Nobel Ag | Festtreibstoffrakete |
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